RK4 hat geschrieben:Hallo alle miteinander,
ich sehe folgendes Problem: Ich möchte beim nächsten Brauen das erste mal ein untergäriges Bier brauen. Hierbei müsste ja die Würze nach dem kochen auf ca. 7 Grad Anstelltemperatur heruntergekühlt werden. Da ich beim Hefeweizen schon ziemlich lange gebraucht habe bis die Temperatur bei ca. 20 Grad war, denke ich, dass das bei 7 Grad noch länger dauert. Oder kann ich die Würze auf 20 Grad runterkühlen, untergärige Hefe drauf und Fass in den Keller, wo ungefähr die Gärtemperatur für untergärige Hefe ist und die Hefe nimmt die Arbeit auf, wenn die Würze die entsprechende Temperatur erreicht hat?
Gruß
34/70 aus dem Datenblatt: empfohlene anstelltemperatur: 9-22°C (48.2-71.6°F) idealerweise 12-15°C (53.6-59°F),
ppm bei 18°P während einer 48
Stündigen Gärführung bei 12°C,
anschließend 14°C
Brewferm Lager: Empfohlener Temperatur-Bereich: 10ºC - 15ºC
Beim letzten untergärigen Sud mit der Brewferm Lager habe ich mühsam bis 18° abgekühlt. Mehr geht halt nicht mit Kühlschlange. Dann wurde angestellt und die Würze in die Kühltruhe gestellt (eingestellt auf 8-10°, ca um 18 Uhr. Am nächsten Tag gegen 14 Uhr hat das einwandfrei geblubbert bei 12° Gärtemperatur. Das sind grade mal 6° Unterschied, da mache ich mich nicht verrückt.
Ich kann da keine Fruchtaromen feststellen, im Gegentum. Nicht dass ich dir widersprechen will Martin, aber das ist halt der Kompromiss, den ich
noch eingehen muss. Mit Gegenstromkühler ist vermutlich mehr drin. Schaun mer mal.
Über nacht abkühlen, bei 7° anstellen und dann noch 2 Tage warten bis die Hefe ankommt, nee die Nerven habe ich nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei.
Gruß
Peter