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Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 14:14
von Kurt
Falls hier jemand auf die Idee kommt und Cassonade online bestellt. Die Cassonade Bruin wird in den Rochefort Bieren eingesetzt - könnte man dann direkt mitbestellen ;)
Candico produziert das Zeug übrigens.
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 16:39
von El Gordo
Auf der Seite von Candi Syrup gibt es ein Clonrezept für das TW 6:
http://www.candisyrup.com/uploads/6/0/3 ... _-_040.pdf
Die nehmen da Styrian Goldings. Und irgend einen recht einfachen Zucker aus ihrem Sortiment.
Ich versuch es mal mit dem goldenen Candi Syrup, bisschen Caramellgeschmack sollte eigentlich nicht verkehrt sein, da halten ja auch 40 IBU dagegen.
Wenn´s nicht 100% wie das Original wird, ist das halb so wild. Hauptsache ein schönes gut gehopftes belgisches Blonde.
Und Savinjski wollt ich schon lange mal verbrauen.
Stefan
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 17:10
von flying
Unter "Styrian Golding" gibt es 4 Sorten. Aurora, Bobek, Celeia und Savjinski...?
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 17:37
von Ruthard
flying hat geschrieben:Unter "Styrian Golding" gibt es 4 Sorten. Aurora, Bobek, Celeia und Savjinski...?
Mit sehr unterschiedlichen Aromaprofilen
Cheers, Ruthard
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 23. Mai 2016, 17:38
von ggansde
Es gibt noch Styrian Gold, eine Weiterzüchtung von Savinjski G. Aurora ist schon fast eine hochalpha-Sorte und bringt daher bei vorgegebener Bittere nicht soviel Aroma ins Bier. Celea ist wieder brauchbar, hatte aber m.W. auch schon mal 10 % Alpha. Die Werte schwanken dabei schon sehr stark nach Erntejahr. Ich würde mich immer bei den jeweiligen Sorten bedienen, die gerade niedrige alpha-Werte haben.
VG, Markus
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 22:02
von Tozzi
ggansde hat geschrieben:5300g Schüttung Einmaischen in 24.9 Liter Wasser mit 63°C. 5 Minuten Rast.
Eine kurze, eventuell blöde Frage:
Den Zucker (Cassonade) gibst Du aber erst beim Kochen zu, oder maischst Du den in diesem Fall wirklich mit ein?
Inzwischen habe ich (fast) alles da, ich warte nur noch auf die Lieferung vom Dingeman's Malz.
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 22:20
von Boludo
Meins ist zu dunkel und zu caramellig geworden. Aber trotzdem sehr gut, hat halt nichts mit dem Original zu tun. Das war mit Swaen Pale Ale Malz und dem Candi Syrup Gold. Malz zu dunkel und Zucker zuviel caramellisiert. Meine Frau liebt es.
Da war ich wohl zu blauäugig was die Rohstoffe angeht.
Stefan
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 22:25
von Tozzi
Ja, ich denke mal, bei einem prinzipiell so simplen Rezept wie diesem ist das wie mit Mozart Klaviermusik.
Das verzeiht keine Fehler und das Resultat ist bei kleinsten Abweichungen nicht mehr so ganz vorhersehbar.
Die Rasten machen mir auch noch Kopfzerbrechen.
Ein gutes bis sehr gutes Bier wird das aber immer werden.
Ich würde den Zucker erst 15 Minuten vor Flame Out zugeben, aber eventuell muss der in diesem Fall wirklich die ganze Zeit mitkochen?
Das wird dann aber auch wieder zu dunkel, oder?
Bin noch etwas verwirrt. Ist aber auch mein erstes belgisches Bier (hab extra gewartet auf wärmere Temperaturen).
Nachtrag: Das Dingemans Pale Ale Malz ist aber sogar noch etwas dunkler als das Swaen. (9 EBC laut Hersteller).
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 22:48
von flying
Beim Mitteldeutschen Treffen hatte Michael (Schlupfer) die glorreiche Idee zu vorgerückter Stunde noch 2 Fläschchen W12 auf den Tisch zu stellen. Nach allgemeiner Mäkelei, wie sehr es doch gegen die zuvor verkosteten 40 Sorten Hobbybrauerbier abkackt, konnte ich mir noch davon mindestens 1 Flasche alleine reinziehen.
Wie immer liegt es am Detail. Vordergründig mag manches Hobbybrauerbier sogar noch aromatischer erscheinen? Letzendlich lief es die Kehle mit Wohlgefallen runter und regte, nach hartem Verkostungsmarathon noch letzte Geister an...Vielleicht auch wegen der salbungsvollen Hingabe der Braumönche? Ich ließ mich sogar zu einigen schönen Gesangseinlagen hinreißen...ätherische Wohlklänge voller Harmonie..krächts, brumm, grumm.
Auch bei wiederholter Verkostung ist das Bier der Hammer! Der Genuss dieses Bieres liegt neben der reinen Qualität im "Set und Setting". Stimmung und Ambiente muss stimmen. Dann kann und wird man es geniessen.
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 22:51
von Tozzi
flying hat geschrieben:Ich ließ mich sogar zu einigen schönen Gesangseinlagen hinreißen...ätherische Wohlklänge voller Harmonie..krächts, brumm, grumm.
LOL... da wär ich gern dabei gewesen.
Ergibt sich ja vielleicht mal.
Dann singen wir "Vieni Sancte Spiritus".

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 23:07
von flying
Tja, dann lass Dich nächstes Jahr beim Mitteldeutschen blicken

Ich suche ja immer kongeniale Gesangspartner. Dieses Jahr gabs "Der Luther pries die Weiber", "Ich weiß ein Fass in einem tiefen Keller" und das Lied von der der "Rosemarie (sieben Jahre mein Herz nach dir schrie"). Alles alte Männerchorlieder

Nach 40 Bieren ein melodiöser Hochgenuss..kann man fast sagen

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 23:13
von Tozzi
Das kriegen wir hin. Stilechterweise sollten wir aber vorher auch noch ein paar Gregorianische Choräle einstudieren.
Das wird ein musikalisches Jahrhundertereignis.
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 23:21
von flying
Ok, gregorianische Choräle sind monotoner Singsang und passen vielleicht zu einem Westvleteren 12. Zu den restlichen Bieren brauchts dann doch schmissigere Akkorde..

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 23:32
von Tozzi
100% d'accord.
EDIT: Aber nochmal zu meiner Frage: Wann soll denn nun der Zucker zugegeben werden (Cassonade)? Für das Blonde Klonrezept?
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 02:19
von gulp
Tozzi hat geschrieben:ggansde hat geschrieben:5300g Schüttung Einmaischen in 24.9 Liter Wasser mit 63°C. 5 Minuten Rast.
Eine kurze, eventuell blöde Frage:
Den Zucker (Cassonade) gibst Du aber erst beim Kochen zu, oder maischst Du den in diesem Fall wirklich mit ein?
Inzwischen habe ich (fast) alles da, ich warte nur noch auf die Lieferung vom Dingeman's Malz.
Mal was einfacheres zu brauen akzeptierst du ja nicht
Also ich gebe den Zucker zu, sobald die Brühe kocht. Dann kann man noch etwas auf die zu erwartende Stammwürze einwirken, mehr oder weniger stark kochen, ein viertel Stündchen länger kochen und dergleichen...
Btw. ich habe jetzt 2x versucht in die Nähe des 12er zu kommen, die Ansätze sind gut, schmecken aber anders als das 12er. Beim nächsten Mal verändere ich das Rezept dahingehend, dass es mir noch besser schmeckt und versuche keinen Klon mehr zu brauen. Vermutlich ist das die Lösung.
Gruß
Peter
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 03:53
von Tozzi
gulp hat geschrieben:Mal was einfacheres zu brauen akzeptierst du ja nicht.
Stimmt.
Ich will aber auch gar nicht das TW12 nachbrauen (so vermessen bin ich noch nicht), sondern "nur" das "Blonde".
Sooo kompliziert ist das ja nicht.
Den Zucker werde ich dann also die ganze Zeit mitkochen, aber nicht mit einmaischen (das macht für mich wenig Sinn (?)).
Ich kenne das Original nicht und hoffe ganz einfach auf ein richtig gutes Bier, Belgian Style...

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 08:40
von ggansde
Moin,
wurde in Zwönitz gesungen? Habe ich echt nicht mitbekommen

Zuckerzugabe ist so eine Sache, bei der es auf das gewünschte Ziel ankommt. Die Aromen des Zuckers werden beim Hopfenkochen beeinflusst (verändert, ausgetrieben, etc.). Willst Du das verhindern gebe den Zucker spät dazu. Beim TW12 kommen 450 g 5 min. zu Beginn des Kochens, 450 g 5 min vor Kochende und 450 g in die Nachgärung. Beim Blonden ist es relativ egal, das der helle Zucker eh nicht so eine Rolle spielt. Will man aber evtl. das subtile Aroma retten würde ich ihn spät geben. Ich habe ihn in die abgekühlte Würze getan.
Wichtig: Wenn Du Dich entschieden hat, wie Du es machst stütze Deine Hopfenberechnung darauf (Tinseth Formel)
Das Blonde ist schon ein klasse Bierstil. Ich erinnere mich an viele positive Rückmeldungen in Zwönitz (gerade aus dem weiblichen Teilnehmerfeld)
VG, Markus
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 09:26
von Boludo
Btw. ich habe jetzt 2x versucht in die Nähe des 12er zu kommen, die Ansätze sind gut, schmecken aber anders als das 12er. Beim nächsten Mal verändere ich das Rezept dahingehend, dass es mir noch besser schmeckt und versuche keinen Klon mehr zu brauen.
Hallo Peter,
Mit welcher Hefe hast Du das denn versucht?
Stefan
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 12:14
von gulp
Servus Stefan, ich weiß, dass man die WY 3787 bzw. WLP 530 verwendet. Ich nehme trotzdem die Maitre Brasseur. Wie gesagt geht es mir nicht mehr um einen Klon, nur noch um meinen Geschmack und da reicht die Maitre allemal. Oder ich mach mal wieder was mit 2 Hefen. Flüssighefen nehme ich nur, wenn das gar nicht anders geht, etwa bei was Orval ähnlichem.
Gruß
Peter
Edith sagt: Stimmt gar nicht, beim 2. Mal war das die Safebrew Abbaye. Dann gibt das beim nächsten Mal eine Mischung der Beiden.
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 12:42
von Boludo
Ich denke die Hefe ist da sehr entscheidend. Obergärige Flüssighefe ist eigentlich ganz einfach zu Handhaben, das geht ohne Starter sehr gut. Kostet halt ein wenig.
St Bernardus brau ja im Prinzip das selbe Bier wie die Mönche nebenan nur nicht mit der Westmalle Hefe sondern mit der alten Originalhefe. Die Unterschiede sind sehr deutlich.
Stefan
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 12:47
von gulp
Hab oben noch was editiert.
Gruß
Peter
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 19:16
von bierhistoriker.org
Tozzi hat geschrieben:
Ich will aber auch gar nicht das TW12 nachbrauen (so vermessen bin ich noch nicht), sondern "nur" das "Blonde".
Sooo kompliziert ist das ja nicht.
Viel Erfolg beim Westie - Clonen.
Aber frei nach Jethro Tull:
Nothing is easy .....
Es gibt einen Haufen Homebrewer, die halten das Blonde für den schwierigeren Fall als das 12er
Gruß
Jürgen
Zum Thema set /setting: am besten schmeckt das Original "vor Ort" mit ein paar Braukumpels

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Samstag 2. Juli 2016, 20:06
von Tozzi
ggansde hat geschrieben:Beim Blonden ist es relativ egal, das der helle Zucker eh nicht so eine Rolle spielt. Will man aber evtl. das subtile Aroma retten würde ich ihn spät geben. Ich habe ihn in die abgekühlte Würze getan.
Das Aroma will ich schon retten, hab ja extra Cassonade Graeffe besorgt. Ist ein echt leckerer Rohzucker, finde ich.
Aber in die abgekühlte Würze? Besteht da kein Infektionsrisiko? Ich hätte ihn sonst kurz vor Flame Out zugegeben.
ggansde hat geschrieben:Wichtig: Wenn Du Dich entschieden hat, wie Du es machst stütze Deine Hopfenberechnung darauf (Tinseth Formel)
Das macht aber nur etwa 2 IBUs Unterschied...
ggansde hat geschrieben:Das Blonde ist schon ein klasse Bierstil. Ich erinnere mich an viele positive Rückmeldungen in Zwönitz (gerade aus dem weiblichen Teilnehmerfeld)

Sehr schön, da kann ich endlich mal eine Alternative zu meinen "röstigen Platobomben" anbieten!
Ich bin schon sehr gespannt und freue mich riesig auf mein erstes belgisches Bier!
bierhistoriker.org hat geschrieben:Es gibt einen Haufen Homebrewer, die halten das Blonde für den schwierigeren Fall als das 12er
Das Rezept für's 12er interessiert mich natürlich auch. Hat da jemand was?
Aber erstmal danke Euch allen für die Tipps und Inspiration!

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 4. Juli 2016, 22:52
von Tozzi
So, eine Frage hätte ich noch:
Welches Wasserprofil ist für ein belgisches Blonde empfehlenswert?
Ich habe hier noch 30 Liter Purania Wasser rumliegen, das muss irgendwann weg, also warum nicht jetzt.
Ein wenig aufsalzen sollte ich das aber schon noch, oder? Da ist ja fast kein Kalzium drin... eigentlich ist das ja fast Osmosewasser.
Zumindest wenn die verfügbaren Analysen korrekt sind.
Gleich im Anschluss werde ich dann interessehalber bei einem zweiten, ansonsten identischen Sud mal meine bewährten Radikalmethoden auf Münchner Leitungswasser loslassen, um den Unterschied besser beurteilen zu können...
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 4. Juli 2016, 23:12
von Ladeberger
Blonde profitiert wie andere helle Bierstile von einer niedrigen Restalkalität. 0°dH oder sogar leicht darunter ist sicher kein Fehler. Von den restlichen Eigenschaften her ist es ein recht ausgewogener Bierstil, der Malz und Hopfen gut balanciert. Insofern würde ich das mit dem Wasser genauso halten und zu gleichen Teilen mit Calciumchlorid und Calciumsulfat aufsalzen, dabei unter 100 ppm der jeweiligen Anionen bleiben.
Gruß
Andy
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 4. Juli 2016, 23:14
von Tozzi
Super, danke! Genau so hatte ich das vor.

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 01:57
von Tozzi
Auch wenn der Faden irgendwie entgleist ist, bzw. aus der Rubrik fällt, passt das trotzdem irgendwie nur hier hin...
Mein Blonde ist oberhammergeil geworden, dank "dem Markus seinem Rezept" und dem Tipp mit dem Savijnski Hopfen.
Hammerharter EVG, laut BLAM wohl "sehr gut verdaulich".
Ich hatte es ja recht grün ins Keg geschlaucht, um an aktive 3787 Hefe in zweiter Führung zu kommen für mein TW12.
Im nur halb gefüllten 9L Reste-Verschnitt-Keg, welches wir heute zu viert geleert haben (ich hatte zwei Sude gemacht) war anständig Bodensatz drin. Zentimeterdick. Bin gespannt wie die 2 großen Kegs am Ende aussehen (und heilfroh dass fast noch 40 Liter da sind davon).
Die Hefe hab ich erst mal mit 3 Bar "abgeschossen", dann war's gut bis zum letzten Tropfen. (Steigrohre nicht gekürzt).
Danke, Markus (ggansde), nochmal für das Rezept!
Der Pygmy 25 wurde damit endlich würdevoll eingeweiht, auch für diesen Tipp nochmal Danke ans Forum!
Ein Klasse Gerät und das mit dem Kompensatorhahn und dem Zapfdruck habe ich auch hinbekommen, das dritte Glas war perfekt.
Dieses hier war das zweite:

- Pygmy Einweihung mit TW Blonde
- IMG_1580.jpg (48.27 KiB) 9056 mal betrachtet
Porter Weisse kam dann auch noch in den Ausschank. Ebenfalls ein super Rezept, danke, Stefan!
Vor den Kegs hab ich jetzt keine Angst mehr, im Gegenteil, bin begeistert.
Auch bilde ich mir ein, dass mangels forcierter Nachgärung (zwangskarbonisiert) weniger "Schädeldruck" entsteht. Aber da sollte ich mich wohl erst morgen festlegen.

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 09:16
von ggansde
Moin,
Bin aktuell
nur 80 km von Westvleteren entfernt und weiss nicht ob ich soll oder nicht.
VG, Markus
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 09:32
von Boludo
Ich würde es machen. Aber lieber Montag statt Sonntag. Da ist deutlich weniger los und man bekommt viel eher zwei Sixpacks.
Stefan
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 12:41
von diapolo
...ich war Ende Jul in de Vrede.
Leider an einem Sonntag...es war alles ausverkauft
Ob sich der Umweg lohnt? Ich sage nein.....
mfg
Bernd
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 12:54
von Boludo
Ich finde einmal muss man schon mal dagewesen sein. Und vor Ort hat es mir viel besser geschmeckt wie zuhause. Wir waren aber auch die einzigsten Gäste und der Typ an der Theke hat irgendwann sogar zugesperrt und mit uns geplaudert. Das war ein verregneter Montag Abend und ich fand ihn unvergesslich.
Dass es an einem sonnigen Sonntag eher nervig ist kann ich mir aber schon vorstellen.
Stefan
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 15. August 2016, 00:31
von Tozzi
Irgendwann fahre ich da auch mal hin. Wenn's halt nicht so wahnsinnig weit weg wäre. In die Gegend komme ich normalerweise nie.
Über das 8er liest man sehr wenig, das scheint nicht so beliebt zu sein?
Der Blonde Klon nach dem Markus seinem Rezept ist jedenfalls bisher das (für mich) beste belgische Bier, das ich je getrunken habe.
Das Original kriege ich ja leider nicht zu kaufen. Zumindest nicht ohne massiven Aufwand.
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 15. August 2016, 01:01
von gulp
Über das 8er liest man sehr wenig, das scheint nicht so beliebt zu sein?
Na ja,
hier steht ein bisserl was dazu. Unterm Strich kommt das halt nicht an die beiden Anderen hin. Beide für mich Referenz in ihrem Stil.
Der Blonde Klon nach dem Markus seinem Rezept ist jedenfalls bisher das (für mich) beste belgische Bier, das ich je getrunken habe.
Bin ja mal gespannt, das bringste doch bestimmt zur Camba mit.
Gruß
Peter
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Montag 15. August 2016, 16:51
von bierhistoriker.org
Tozzi hat geschrieben:Über das 8er liest man sehr wenig, das scheint nicht so beliebt zu sein?
das 12er hat den Amiland-Hype-Bonus
Beim Ausschank im Cafe de Vrede war bisher das 8er regelmäßig um Längen besser als das 12er, alle Male, wo ich dort war!
Habe letztes Jahr zufällig einen Kumpel dort getroffen und der hat die Meinung auch vertreten - wir sind beide nachher beim 8er geblieben

.
Das 12er wird vor Ort einfach zu jung ausgeschenkt (meist 3 Wochen bis 2 Monate nach Abfüllung), das 8er ist nach 1-2 Monaten bereits top, das 12er braucht 6-12 Monate!
Just my 2 cents
Cheers
Jürgen
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Dienstag 16. August 2016, 03:40
von Tozzi
bierhistoriker.org hat geschrieben:Beim Ausschank im Cafe de Vrede war bisher das 8er regelmäßig um Längen besser als das 12er, alle Male, wo ich dort war!
Ich seh schon, das werd ich wohl auch noch brauen müssen, da ich vor 2018 wahrscheinlich den Weg dorthin selber nicht schaffen werde.
Und ich sowieso nochmal von vorne anfangen muss, um der Hefe die "richtige" Führung zu geben.
Dann wird da dreistufig vorgegangen, jeweils mit der Kräusenhefe des leichteren Sudes.
So ein Blonde ist ein guter Starter für das 12er, dessen bin ich mir bereits sicher.

Solange man halt die Temperaturen ebenfalls gut hinkriegt, was bei mir leider immer noch Glückssache ist, aber auch das wird sich bald ändern.
gulp hat geschrieben:Bin ja mal gespannt, das bringste doch bestimmt zur Camba mit.
Falls bis dahin noch was übrig ist!
Ein paar Flaschen werde ich natürlich abfüllen, denn Eure Meinung interessiert mich sehr.
Aber momentan geht das weg wie warme Semmeln.
Es schmeckt sogar meiner Schwägerin, und die mag eigentlich kein Bier.

Kopfweh macht es definitiv auch keins, trotz mengenmäßigem Abusus, was mich angesichts der verwendeten Hefe wirklich wundert.
Ist wohl das, was laut BLAM die Mönche als "gut verdaulich" bezeichnen.

Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Mittwoch 12. Oktober 2016, 18:24
von sb11
Hallo Markus,
ich hoffe ich hab es nicht überlesen, aber da ich deinen Westvleteren Blond Clone demnächst nachbrauen möchte, würde ich gerne noch die angepeilte Karbonisierung wissen.
Vielen Dank schonmal und beste Grüsse,
Sebastian
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Mittwoch 12. Oktober 2016, 18:35
von ggansde
Moin Sebastian,
ich stelle das bei ca. 5 bis 5,5 g/L CO2 ein
VG, Markus
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Mittwoch 12. Oktober 2016, 18:45
von sb11
Hallo Markus,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Beste Grüsse,
Sebastian
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Mittwoch 12. Oktober 2016, 21:25
von Rainer
Hallo,
passt zwar jetzt nicht mehr zum Thema, vielleicht interessiert es doch jemand vom Niederrhein.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/net ... -1.6315878
Gruß
Rainer
Re: Umweg für ein TW?
Verfasst: Donnerstag 24. November 2016, 11:21
von Sauhamml Seppl
Eine kleine Anekdote am Rande:
Hier in Wien kostet das Westvleteren XII satte 15 Kröten
Man ist also mit neun Euro bei euch gut bedient.
