Hobbybrauer.de

Danke!

Hallo Flip,

hab auch gerade dein Rezept bei MMuM gesehen, prima! will das demnächst auch nachbrauen.

Eine Verständnisfrage (weil ich mich mit der IBU-Berechnung immer noch schwer tue):
Wenn ich die in Deinem Rezept angegebenen Hopfengaben beim IBU-Rechner auf MMuM eingebe, komme ich auf einen IBU-Wert über 80...

Die zwei WP-Gaben sollten ja nichts mehr zur Bittere beitragen, da sie unter 80°C erfolgen, oder? Trotzdem komme ich mit den ersten drei Hopfen-Gaben bereits auf über 80 IBU... Vielleicht geb ich aber auch nur falsche Werte ein..?
Bei "Extrakt zu Kochbeginn" und "Extrakt zu Kochende" hab ich 14° und 16,3° Plato angenommen. wo liegt mein Fehler?

Gruß Stefan

Hoppla! Der Einwand ist berechtigt. Du hast keinen Fehler gemacht, sondern ich.
Die ersten beiden Hopfengaben (also Taurus und Saphir, VWH) sind nicht 25g, sondern 15g.
Ich habe es korrigiert. Damit kommt man ungefähr auf 60 IBU.

Hey flip,

das sieht ja super aus. Die Idee mit der kleinen Gabe Saphir beim Stopfen ist interessant.

Bei mir ist es jetzt relativ fix, daß ich nächsten Freitag meinen Versuch einbraue.

Bin schon sehr gespannt

holledauer hat geschrieben:Bei mir ist es jetzt relativ fix, daß ich nächsten Freitag meinen Versuch einbraue.

Bin schon sehr gespannt

Sehr schön. Bin schon gespannt
Werde meine Version diesen Freitag brauen.

Paule hat geschrieben:Hey flip,

das sieht ja super aus. Die Idee mit der kleinen Gabe Saphir beim Stopfen ist interessant.

Danke, ja - das ist mir in der letzten Zeit häugier aufgefallen. Niedrig-Alphasorten wie Saphir oder auch Saaz wirken hier stabilisierend. Zumindest bei den deutschen Aromahopfen.
Die klassichen amerikanischen "Flavor-Hops" kommen auch ohne aus. Aber auch hier wird viel experimentiert.

Da ich mittlerweile sehr viel positive Rückmeldung bekommen habe, wird es wohl direkt noch einmal im Mai gebraucht. Oder aber im Herbst mit Frischhopfen, sofern der Comet verfügbar ist.

Das würde auch zudem passen, was ich gelesen habe:
Je höher der gemessene Linalool-Anteil im Bier ist, desto stärker die Intensität der Geschmacksnoten (fruchtig, blumig etc.) - Quelle.
Das Comet IPA wird mit u.a. Taurus gebittert. Dieser Hopfen hat einen hohen Linalool-Anteil. Ebenso hat der Saphir einen recht hohen Anteil. Vielleicht hängt das auch mit dem sehr ausgeprägten Aroma zusammen.
Einige Daten findet man hier.

Grüße

Paule

holledauer hat geschrieben:Dann bin ich mit meiner Rezept-Idee garnicht sooooo weit weg von dir

Hallo Martin,

Du hast bei deinem Rezept angegeben "Einmaischen bei 69°C und Kombirast ebenfalls bei 69°C". Ist das richig so, oder sollte das Kombirast bei 67°C sein?

Was bedeutet "Hopfenkochzeit 60 min, 15 min nach Würzebruch"?
Ich nehme an, du wartest bis die Würze kocht und ab dann misst du die 60 min Hopfenkochen? Und das Kochen beginnt bei deiner Anlage erfahrungsgemäß 15 min nach Würzebruch?

Gruß Stefan

Na, das heißt genau das, was da steht. Der Würzebruch erfolgt erst nachdem die Würze kocht. Also wartet er dies ab (kann man an der Ausflockung erkennen), dann wartet er 15min und dann kocht er 60min mit Hopfen.
Da der Würzebruch recht schnell erfolgen sollte, kann man auch einfach den Hopfen 10-15min nach Kochbeginn hinzugeben.

Ob nun bei 67 oder 69°C die Kombirast fährst, wird hinterher nicht herausschmeckbar sein. Wenn du nach Lehrbuch vorgehen willst, nimm 67°C.

Genau so ist es

ich frage, weil mir bis jetzt die Zeitangaben in manchen Rezepten noch nicht 100% klar waren.
Grad gestern hab ich mich wieder mit dem Biggie Klarstein beim Hopfenkochen abgemüht
Wallendes Kochen sieht halt anders aus, offensichtlich machen hier 2 Liter (über Max-Markierung) mehr Würze als sonst einen riesen Unterschied aus.
Hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert, bis ich auf 95°C war, dann ist irgendwann das Eiweiß ausgefällt, ohne sichtbares Kochen. Da fällt es schwer, einen "Kochbeginn" zeitlich festzumachen.

Soll hier auch nicht das Thema sein, "kann euer Biggie wallend kochen" ist hier fast so ein Klassiker wie "soll ich schon abfüllen..."
Tue mir halt schwer, einen halbwegs nachvollziehbaren Brauprozess zu etablieren, wenn das Material nicht mitspielt

trotzdem danke für das unermüdliche Beantworten von Fragen

Sorry daß ich mein Rezept so undeutlich geschrieben habe

Hm... Da tu ich mich mit meinem 20-KW-Brenner bei 120 Liter etwas leichter, wallendes kochen zu erkennen

holledauer hat geschrieben:Sorry daß ich mein Rezept so undeutlich geschrieben habe

kein Problem, hast's ja nicht unbedingt undeutlich geschrieben. Flip z.B. hat's ja gleich verstanden. Als ambitionierter Anfänger hab ich halt offensichtlich noch zu wenig Hintergrundwissen.
Und wenn wie gestern die Suppe im Einkocher eine dreiviertel Stunde vor sich hin dümpelt und einfach nicht "wallen" will, stehst du als Anfänger etwas ratlos da mit zeitlichen Angaben ab "Kochbeginn".

Aber man lernt ja nie aus, zukünftig werde ich den Würzebruch als "Zeitmarker" nehmen, den kann man recht gut erkennen. Wallendes Kochen hin oder her...

So hab meine Variante gestern eingebraut und gerade mit der US-05 angestellt. Lief alles gut.
Hab einen SW von 18,2°P bekommen, aber nicht verdünnt. Jetzt heißt es warten

So... Gestern hatte ich etwas Luft und habe gleich mal für nächsten Samstag geschrotet.
33kg Malz ist schon eine Ansage

Der Hopfen mit insgesamt 1,2 kg ist auch nicht ohne

Hoffentlich klappt alles

Ich drück die Daumen.
Bei mir gärt der Sud zur Zeit noch, riecht schon wunderbar fruchtig. Bald kann ich dann ins 2. Fass schlauchen und kalt stopfen.

Hach, irgendwie macht mich das schon Stolz, dass es von meinem Comet IPA Clone Rezepte gibt...

Hopfengabe wirklich bei Kochbeginn, Whirlpool und Lagerkeller!

Euch viel Erfolg!

Thomas

@ Paul, danke.
Kann ich gebauchen. Hab auf meiner neuen Anlage erst einen Sud gebraut. Verlief zwar ohne Probleme, aber man weiß ja nie.
Habe ja jetzt durch die hohe Stammwürze eine 4-fache Belastung auf meinem Rührwerk als damals mit der Hälte (60l)
Aber wird schon werden

@ Thomas
Das Original von dir ist aber auch spitze. Hab mir erst wieder eine Ladung Incredible und Comet von euch bestellt.
Erstens weil ich es mag und zweitens weil ich ja eine Referenz brauche
Von einem Clone kann man aber erst reden wenn die ersten paar Maß der dafür ursprünglichen Bestimmung zugeführt sind es so schmeckt wie deins

Starten wir eine Verköstigung?

malzkeimpunktde hat geschrieben:Hach, irgendwie macht mich das schon Stolz, dass es von meinem Comet IPA Clone Rezepte gibt...

Das Bier ist auch klasse!

flip hat geschrieben:Starten wir eine Verköstigung?

Hab mir auch schon überlegt, ob man nicht untereinander mal die verschiedenen Versuche verköstigt.
Wenn ich aber so sehe, wo ihr wohnt, dann wohl eher per Post
Was meint ihr? Würde mich jedenfalls freuen, etwas Feedback zu meiner Variante zu bekommen und eure Bierchen zu testen

können wir machen

So... Der Samstag rückt näher. Freue mich schon.
Hab nur vor meinem Rührwerk ein bisschen Angst

holledauer hat geschrieben:Hab nur vor meinem Rührwerk ein bisschen Angst

Wie? Meinste Deine Arme machen schlapp???

floflue hat geschrieben:

holledauer hat geschrieben:Hab nur vor meinem Rührwerk ein bisschen Angst

Wie? Meinste Deine Arme machen schlapp???

Nö. Eher die Verbindung zwischen Motor und Gestänge :-D
Da glaube ich baue ich noch fix was um. Eine Schraube auf Scheerung beanspruchen ist ja sowieso unverantwortlich

holledauer hat geschrieben:So... Der Samstag rückt näher. Freue mich schon.

Haste dir ja den perfekten Tag rausgesucht um ein perfektes Bierchen zu brauen . Zum Geburtstag des Reinheitsgebot

Mein IPA ist jetzt denke ich durch mit der Gärung.
Bin von 18,2 Plato auf 4,15% RE runter. Macht einen EVG von 77,2 %. Denke da hat die US 05 gute Arbeit geleistet, auch wenn ich wieder eine schleimige Hefeschicht abtragen musste.
Heute gehts dann an Hopfenstopfen. Freu mich jetzt schon auf den Duft.

Ja, kann man so sagen

Warum Schleimschicht? Mach mir keine Angst
Ich schicke auch die US05 ins Rennen und da ich den Sug zum gären ja teilen muß, bekomm ich vom Ulrich noch eine zum Gegenüberstellen.

18,2 Plato ist schon heftig

Ja war auch mehr als geplant, aber hab mich gegen das Verdünnen entschieden.
Erste sensorische Prüfung nach dem Spindeln war schon klasse.

Ja halt ein Hefekuchen. Scheint aber normal zu sein.
Hab das mit einem abgekochten großen Löffel abgetragen und gut wars.

Alles klar. Dann bin ich beruhigt :)

So, am Samstag war es dann so weit.
Habe ein paar Bilder gemacht.

Na das sieht doch klasse aus! Danke für die Bilder
Ich werde wohl am Mittwoch in Flaschen abfüllen

Bitte

Das wird bei mir wohl noch ein bisschen dauern

Die Whirlpoolgabe war unvergleichlich. Da kam der Comet voll durch. Einfach großartig

Auf die Idee, die Fässer unten miteinander zu verbinden bin ich auch noch nicht gekommen

Das erspart mir einiges an Panscherei

Funktioniert aber nur bei zwei identischen Fässern ;-)

So... Morgen kommt der Stopfhopfen rein.

Ich überlege schon, ein Fass mit Monroe zu stopfen
Dann hätte ich 60 Liter Comet und 60 Liter Monroe-Bier

holledauer hat geschrieben:So... Morgen kommt der Stopfhopfen rein.

holledauer hat geschrieben:Ich überlege schon, ein Fass mit Monroe zu stopfen
Dann hätte ich 60 Liter Comet und 60 Liter Monroe-Bier

Warum nicht? Finde diesen Hopfen eh interessant. Und Thomas hat ihn ja auch schon ausprobiert

Ich habe mein Comet IPA bereits in Flaschen abgefüllt, die Nachgärung ist durch und das gute Zeug reift jetzt

Dann mach ich das so.
Habe auch schon ein vorzügliches Monroe-Ale gebraut. Das ging weg wie warme Semmeln.

Muß mir nur noch überlegen, was ich dann mit den restlichen 300 Gramm Comet anstelle
Vielleicht mach ich ein Comet-Weizen aus der Hälfte meines anstehenden Weißbier-Sudes

Comet Weizen, könnte ein super Sommer-Weizen werden

Mir fällt da als erstes Boludos Dark Impact ein, was auch noch auf meiner Liste steht.

Ja glaube auch

Solche Biere sind mir zu krass. Vor allem 120 Liter
Und die 300g würden dann nicht reichen und mehr hab ich nicht mehr rumliegen

viewtopic.php?f=4&t=3251&view=unread#unread

Ein einfaches Ale mit Comet ist auch extrem lecker

Oliver

Der Comet war ja bei meiner Gegenüberstellung auch dabei und hat am besten abgeschnitten:

viewtopic.php?f=17&t=5881&p=130259&hili ... ng#p130259

Hi,

ich habe an Montag 20 Liter von dem Sud nachgebraut, heute mal eine Probe gezogen. Bin jetzt auf 9 Brix runter. Geschmacklich muss ich sagen

sehr geil

Jetzt muss ich aufpassen dass ich den Pott nicht schon aussaufe bevor ich es gestopft habe bzw. abgefüllt habe

Kann ich nur empfehlen.

oliver0904 hat geschrieben: Jetzt muss ich aufpassen dass ich den Pott nicht schon aussaufe bevor ich es gestopft habe bzw. abgefüllt habe

ich fülle diese Woche (hoffentlich) noch ab.

So, 2 Wochen Reifung bei 5 Grad sind vorbei und ich muss sagen es schmeckt mir sehr gut

Wow
Ich habe es jetzt auch 2 Wochen in der Kaltreifung gehabt und muss sagen



Wer Pale Ale mag sollte das unbedingt nach brauen. Ich habe es das erste Mal mit 50% VE Wasser gebraut, kommt sehr weich rüber, trotzdem volle Fruchtbombe.


Oliver

So.. Habe meinen nun auch probiert.
Geschmacklich Hammer. Dem Original und dem von Paule muß ich es noch gegenüberstellen. Kommt aber zeitnah.
War leider ein bisschen mit Hochwasser geplagt.

Es war tatsächlich vielleicht etwas viel Comet beim Stopfen. Es kommt schon sehr durch. Aber sehr gut ist es dennoch

Die zweite Hälfte hab ich ja mit Monroe (gleiche Menge wie Comet) gstopft. Das ist etwas ausgewogener. Aber mal schauen was die Lagerung bringt.

holledauer hat geschrieben:War leider ein bisschen mit Hochwasser geplagt.

Na is das Wasser zurück gegangen?

Paule hat geschrieben:

holledauer hat geschrieben:War leider ein bisschen mit Hochwasser geplagt.

Na is das Wasser zurück gegangen?

In der Tat.
Bzw. so weit, daß wieder alles normal bewohnbar ist.

Und gute Neuigkeiten habe ich auch: Dein Päckchen ist bereits gepackt
Kannst du mir über PN bitte nochmal deine Adresse schicken? Finde sie irgendwie nicht mehr