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Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 07:28
von diapolo
Morgen,
ich würde immer den Thermoport eine Nummer größer nehmen. Wenn man über Nacht maischen will sollte man drauf achten, dass der Pott voll ist, ansonten MEINER MEINUNG nach nicht so wichtig.
Ich hatte mir für meine damalige Anlage einen 47l Topf zum maischen einen 38er Thermoport und einen 75l Topf zum Kochen angeschafft. In dieser Konstellation war der TP zu klein und der Würzekochtopf auch....Mit dieser konstellation musste ich immer ca 10l Würze aus dem TP abschießen um die komplette Maische in den Topf zu bekommen.

mfg

Bernd

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 11:51
von Sura
Ich stimme Peter in allen Punkten zu. Ich hatte heute übrigens mit Kombirast und direkten abmaischen, mit 6% Caramalzen und ohne das ich zwischendurch mal umgerührt oder überhaupt den Deckel aufgemacht habe 60% Ausbeute. Mein Brautag dauerte 4 1/4h incl. aufbauen und alles putzen. Ausschlag sind ca.15l.
Rührwerk wäre für mich nur zusätzlicher Tüddelkram der mir nichts bringt und meinen Brautag schon allein wegen der aufbauens, putzen, warten, etc. unnötig in die Länge zieht. Wenn ich wirklich mal ein Maischeprogramm mit mehreren Rasten mache stelle ich mir den Wecker und rühre 2-3mal für 2-3 Minuten ein paar Liter kochendes Wasser dazu.

Ich meine nicht das Rührwerk schlechter oder Thermoport besser ist. Muss jeder selbst wissen womit er sich besser fühlt. Ich behaupte aber mal, daß zwischen zwei Bieren die einmal mit Rührwerk und einmal mit zubrühen fabriziert wurden keinerlei Unterschied schmeckbar ist, wenn alle andere Zutaten incl. des Kochvorgangs(mit kühlen) und der Gärführung dieselben sind.

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 18:07
von maxmog
Habe mir jetzt einen 38 l thermopot bestellt.werde es mal mit dem einmaischen im Thermoport versuchen.wenn das nicht gut funktioniert kann ich ihn immer noch nur zum läutern nehmen

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 19:13
von Xacobator
Wie genau maischt ihr denn im Thermoport?

Ich stelle es mir so vor:
Einmaischen in heißem Wasser, so das der obere Temperaturbereich der Kombirast anfänglich getroffen wird (68-69°C)? Dann ohne weiteres Aufheizen (oder mit kurzen Aufheizphasen mit dem Tauchsieder?) die Rast fahren für 90 Minuten. Dann bei der Kombirasttemperatur normal Abläufen ohne zusätzliches Erhitzen auf 78°C.

Habe ich was vergessen? Muss man sonst irgendwo drauf achten? Habe ich Einfluss auf die Anteile von Maltose und Dextrine? Und kann oder sollte ich auch noch Nachgüsse machen?

Danke für eure Tipps!

Gruß
Daniel

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 19:24
von gulp
inmaischen in heißem Wasser, so das der obere Temperaturbereich der Kombirast anfänglich getroffen wird (68-69°C)?
Schau mal hier: , das Dritte. 60 min/67° reichen.
Und kann oder sollte ich auch noch Nachgüsse machen?
Nach der Stunde kann man direkt abläutern. Natürlich mit Nachgüssen.

Gruß
Peter

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 19:27
von Sura
Tauchsieder ist Blödsinn. Aber du _kannst_ rasten wie du willst. (Fast.) ... nachgiessen machst du so, wie du es sonst auch machst: bis die Stammwürze passt.

Du kannst so einmaischen, daß du bei Kombirasttemperatur landest. Nach 60-75min dann direkt abmaischen ohne zwischendurch was zu machen.
Du kannst aber auch auch auf ~55°C einmaischen und 10min rasten, mit kochendem Wasser die Temperatur auf 64°C erhöhen und rasten, nochmal mit kochendem Wasser auf 72°C und rasten, und ein letztesmal mit kochendem Wasser auf 78°C.

Das einzige auf was du achten musst ist, das vor der letzten Wassergabe nicht schon der Topf voll ist, das es zum einmaischen Rührbar sein sollte, und das bei den beiden für die Verzuckerung relevanten Rasten das Verhältnis irgendwo zwischen 2,5 und 4 liegt. (Ist jetzt nicht ganz so brutal entscheident, ist aber besser für die Amylasenarbeit.)

Einmal ausgerechnet ist das absolut simpel durchzuführen.

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 19:42
von Bierjunge
Sura hat geschrieben:Das einzige auf was du achten musst ist, das vor der letzten Wassergabe nicht schon der Topf voll ist, das es zum einmaischen Rührbar sein sollte, und das bei den beiden für die Verzuckerung relevanten Rasten das Verhältnis irgendwo zwischen 2,5 und 4 liegt. (Ist jetzt nicht ganz so brutal entscheident, ist aber besser für die Amylasenarbeit.)

Einmal ausgerechnet ist das absolut simpel durchzuführen.
...und wie man das ausrechnet, hatten wir erst hier besprochen: Grenzen der klassischen Infusion

Moritz

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 19:49
von schollsedigger
Hi,

wenn Du mit dem Tauchsieder Dein Einmaischwasser aufheizt, dann musst Du bei der Berechnung der Einmaischtemperatur nur den Abkühleffekt durch das Malz berücksichtigen. Bei Mueggelland gibt es einen Rezeptrechner, da kannst Du die thermische Bottichmasse auf 0kg setzen und der Rechner berücksichtigt nur die Malztemperatur. Je nach Malz- und Wassermenge musst Du den HG auf 72 - 75°C aufheizen und dann Einmaschen, dass Du auf die Kombirasttemp. 67°C kommst. Den HG lieber an das obere Ende aufheizen, abkühlen durch Zugabe von Kaltwasser geht immer. Nachheizen mit dem Tauchsieder würde ich nicht, das brennt an.

Grüße

Matze

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 06:50
von maxmog
Würde die Ausbeute steigen wenn ich vor dem Abmaischen mit Heisswasser auf 76-78 Grad einstelle...wärmeres wasser sollte den restzucker besser lösen und das läutern würde auch wesentlich leichter gehen oder?

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 07:35
von Boludo
Ich hab auch schon mangels Platz für kochendes Wasser mit dem Tauchsieder nachgeheizt.
Mann muss ihn halt die ganze Zeit kräftig hin und herbewegen. Dann brennt nichts an.
Natürlich könnte man auch eine Teilmaische ziehen, kochen und zubrühen....

Stefan

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 11:36
von Sura
maxmog hat geschrieben:Würde die Ausbeute steigen wenn ich vor dem Abmaischen mit Heisswasser auf 76-78 Grad einstelle...wärmeres wasser sollte den restzucker besser lösen und das läutern würde auch wesentlich leichter gehen oder?
Läutern würde leichter gehen, ob deine Ausbeute dadurch deutlich steigt, wage ich mal zu bezweifeln.

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 12:32
von Havana
Kann vielleicht der Threadstarter im Sinne einer funktionierenden Suchfunktion den Titel mal auf "Thermoport" abändern.

Bin ich eigentlich der Einzige im Forum, dem negativ auffällt, dass Rechtschreibung anscheinend einen immer geringeren Stellenwert besitzt? Legastheniker sind natürlich ausgenommen.
Sorry, aber das musste jetzt mal raus.

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 13:12
von Boludo
maxmog hat geschrieben:Würde die Ausbeute steigen wenn ich vor dem Abmaischen mit Heisswasser auf 76-78 Grad einstelle...wärmeres wasser sollte den restzucker besser lösen und das läutern würde auch wesentlich leichter gehen oder?
Die Zucker im Treber sind bereits in der Würze gelöst und liegen nicht in kristalliner Form vor. Daher erhöht heißer Nachguß auch nicht die Löslichkeit.
Sie müssen lediglich ausgewaschen werden.

Und kauf Dir bitte eine Shift Taste und ändere den Titel.


Stefan

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 14:51
von maxmog
Ok.Schreibe vom Handy, werde aber jetzt mehr darauf schauen.
Trotzdem danke für die Antworten.

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 15:51
von Matthias H
Hallo,
kurz zu dem Titel mit dem Begriff "Thermoport":
Die Bezeichnung ist für die Fa. Rieber für deren Thermoports geschützt und sollte besser nicht mehr für den beliebten Thermobehälter unserer Verwendung benutzt werden, um Ärger zu ersparen.

Re: Läutern in Thermopot - warum?

Verfasst: Dienstag 28. Februar 2017, 22:40
von afri
Havana hat geschrieben: Bin ich eigentlich der Einzige im Forum, dem negativ auffällt, dass Rechtschreibung anscheinend einen immer geringeren Stellenwert besitzt?
Nein, du bist nicht allein. Aber helfen tut's leider nix.
Achim (manchmal den Kopf auf die Tastatur schlagen wollend angesichts halbherziger Erklärversuche von wegen Häändi und so)

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 11:05
von Xacobator
Auch ich möchte mich bei Euch für die hilfreichen Antworten bedanken! Mein nächster Sud wird mit Kombirast im Thermoport gemaischt.

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 11:25
von ant2alex
Ich hänge mich hier noch kurz an, für eine andere Frage:

Hat jemand schon anstelle des Schengler Thermoports die Firma Beektal ausprobiert?

http://www.beeketal.de/imbissausstattun ... gen/a-551/

Ich hab in einem anderen Thread vor einiger Zeit gelesen, dass diese gleichwertig sein sollen aber sonst nichts zur Qualität und vor allem dazu gefunden, ob man eine Läuterhexe und Edelstahlhahn vernünftig darin montieren kann.
Hat jemand da Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße
Alex

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 12:32
von bierfaristo
ant2alex hat geschrieben:Ich hänge mich hier noch kurz an, für eine andere Frage:

Hat jemand schon anstelle des Schengler Thermoports die Firma Beektal ausprobiert?

http://www.beeketal.de/imbissausstattun ... gen/a-551/

Ich hab in einem anderen Thread vor einiger Zeit gelesen, dass diese gleichwertig sein sollen aber sonst nichts zur Qualität und vor allem dazu gefunden, ob man eine Läuterhexe und Edelstahlhahn vernünftig darin montieren kann.
Hat jemand da Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße
Alex
Kann zu der Qualität nichts beitragen. Wer statt Läuterhexe o.ä. einen Läutetboden einsetzen möchte sollte bedenken, dass Beeketaldein Innendurchmesser mit 394mm angibt und damit die Böden für Schengler nicht passen dürften.

Christian

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 13:14
von ant2alex
beryll hat geschrieben:Oben rechts die Forensuche hilft... ;-)
viewtopic.php?f=22&t=8353&hilit=beeketal
Jep, wenn man den Namen des Herstellers richtig schreibt Beeketal... :redhead danke für die Suchhilfe :Greets

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Montag 9. September 2019, 10:13
von toggs
Wieso ist das anschließende Aufheizen beim Bottichmaischen auf 78 Grad eigentlich nicht notwendig? Habe gelesen er ist förderlich für das abläutern.

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Montag 9. September 2019, 10:25
von Bierwisch
Den Inhalt eines fast vollen Thermoports auf höhere Temperaturen zu bringen, funktioniert nur mittels Dekoktion. Das wiederum ist nicht immer gewünscht oder sinnvoll.

Warum soll ich die Vorteile der Kombirast (weniger Equipment benötigt, Zeitersparnis) durch umständliches Abschöpfen, Erhitzen und Zubrühen wieder zunichte machen?

Sicherlich kann man die Kombirast als Kompromisslösung betrachten, für mich ist sie eine vollwertige Lösung (solange ich kein Roggenbier oder Hefeweizen brauen möchte) und ich vermisse das abschliessende Aufheizen (Inaktivierung der Enzyme, Erhöhung der Viskosität) überhaupt nicht.

Sowohl die SHA (65 - 68%), als auch die Qualität meiner Biere finde ich in Ordnung.

Gruß
Bierwisch

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Montag 9. September 2019, 10:35
von contraste
Bierwisch hat geschrieben: Montag 9. September 2019, 10:25 Den Inhalt eines fast vollen Thermoports auf höhere Temperaturen zu bringen, funktioniert NUR mittels Dekoktion.
moin Bierwisch,

Ich mag deine Aussage nicht ganz so stehen lassen.
Lassen wir einmal Microwellenstrahlung außen vor, dann kann man im Thermoport die Temperatur natürlich auch (neben Dekoktion) mit allen Formen von HERMS- oder RIMS-Systemen erhöhen.

Liebe Grüße, :Drink
allzeit gut Sud,

joerch

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Montag 9. September 2019, 11:42
von Bierwisch
ja, man könnte auch einen Tauchsieder reinhängen. Aber ich glaube, daß nur sehr wenige diese Lösung bevorzugen würden.

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Montag 9. September 2019, 17:14
von Sura
Bierwisch hat geschrieben: Montag 9. September 2019, 10:25 Den Inhalt eines fast vollen Thermoports auf höhere Temperaturen zu bringen, funktioniert nur mittels Dekoktion. Das wiederum ist nicht immer gewünscht oder sinnvoll.
Man kann auch vorher Platz lassen, dann geht das auch mit heissem Wasser....

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Montag 9. September 2019, 22:08
von afri
Sura hat geschrieben: Montag 9. September 2019, 17:14 Man kann auch vorher Platz lassen, dann geht das auch mit heissem Wasser....
Dann wiederum verschenkt man den Vorteil, den ein randvoller Thermoport bietet: geringst möglicher Verlust an Wärmeenergie, wenn er voll ist. Dieser Vorteil ist es, den Menschen wie ich zu nutzen erhoffen, wenn sie den Thermoport für die Kombirast hernehmen.

Kombirast ohne nachheriges Aufheizen auf 78° ist doch gerade der Charme bei der Sache, oder habe ich das falsch verstanden? Aus diesem Grund habe ich mir einen solchen Behälter angeschafft und er erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen.
Achim

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Montag 9. September 2019, 23:40
von Alt-Phex
Ich verstehe sowieso nicht wieso so viele Hobbybrauer auf diese 78°C fixiert sind. Ausser einer niedrigeren Viskosität passiert da nämlich gar nichts. Das Märchen von der deaktivierung der Enzyme bitte sofort wieder vergessen. Genau das wollen wir nämlich nicht. Deshalb wird auch nur auf max. 78°C erhitzt damit die Alpha Amylase eben nicht den Arsch zukneift. Die brauchen wir noch um evt. vorhandene Stärkenester beim Läutern verzuckern zu können.

Bei großen, kommerziellen, Sudwerken kann die niedrigere Viskosität einen Zeitvorteil beim Läutern bringen. In unseren Dimensionen völlig zu vernachlässigen. Da wird das aufheizen mehr Zeit in Anspruch nehmen als die mögliche Zeitersparnis. Viel schlimmer noch, wenn das Hobbybrauer "Präzisionsthermometer" zu wenig anzeigt, wird wieder Stärke freigesetzt die durch die bei 80C+ deaktivierte Amylase nicht mehr verzuckert werden kann. Ergebnis könnte ein Blausud oder mind. eine Stärketrübung sein. Wer macht danach schon noch eine Jodprobe? Man ist daher sogar besser beraten es einfach nicht zu machen und nach der Verzuckerung abzumaischen oder zu läutern. Den Nachguss kann man dann gerne heisser drüber geben, wobei auch hier 70-75°C völlig ausreichend sind.

An keiner Stelle sind die 78°C ein MUSS sondern ein MAX, das nicht überschritten werden darf!

Völliger Unsinn sind übrigends Rasten bei 78°C. Die sind reine Zeitverschwendung und begünstigen oben genannte negative Auswirkungen. Leider taucht dieser Quatsch immer wieder in Rezepten auf, weil die Rasten unreflektiert rumkopiert werden. Eigentlich schon ein Indiz dafür das der Rezeptersteller weniger vom Brauen versteht als er denkt.

Wer das unbedingt machen muss, aus welchen esoterischen Gründen auch immer, der sollte peinlichst drauf achten das die Temperatur in der Maische an keiner Stelle die max. 78°C übersteigt. Ob das mit einem billigen Bratenthermometer von IKEA machbar ist muss jeder mal selber überdenken.

Bei einer Kombirast im Thermoport macht es erst recht keinen Sinn. Bei eingelegter Läutervorrichtung kann ich bei Jodnormal schon vorschiessen lassen und anfangen zu läutern. Hier nochmal zu erhitzen und die ganze ganze Maische durchzurühren wäre Absurd. Das würde ja wieder eine Läuterruhe nach sich ziehen. Für was? - genau für nix.

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Dienstag 10. September 2019, 10:23
von Sura
Naja. Sicher kann man das weglassen und 15min sparen. Die bei 78°C bessere Viskosität und geringere Sauerstoffaufnahme während des Läuterns sehe ich allerdings als Vorteil, den ich mir mit 5min rühren und 10min Läuterruhe gerne erkaufe.

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Dienstag 10. September 2019, 12:26
von Sebasstian
Sura hat geschrieben: Dienstag 10. September 2019, 10:23 Naja. Sicher kann man das weglassen und 15min sparen. Die bei 78°C bessere Viskosität und geringere Sauerstoffaufnahme während des Läuterns sehe ich allerdings als Vorteil, den ich mir mit 5min rühren und 10min Läuterruhe gerne erkaufe.
Wieso ist bei 78°C die Sauerstoffaufnahme geringer als bei 72°C?

Re: Läutern in Thermoport - warum?

Verfasst: Dienstag 10. September 2019, 12:36
von DerDerDasBierBraut
Weil warme Flüssigkeiten und Gase weniger O2 binden können als kalte.
Diagramme und Lesestoff: Google > "Sauerstoffsättigung Temperatur"