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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 15:59
von FlorianTH
Barney Gumble hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 15:54
Taim hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 12:53 Das ist jetzt vermutlich nicht 1:1 vergleichbar, aber vielleicht nützt es Dir trotzdem?
Ich pumpe das mit einer kleinen Pumpe im Kreis und nutze so ca. 10g Harz / Liter bei einer Wasserhärte so um 500-600µS.
Dauert dann schon 30-60min bis ich unter 50µS komme.
Unwahrscheinliches Problem, aber evtl. auch mal das Messgerät überprüfen (bzw. die Batterien)?
Messgerät zeigt bei MUC-Wasser sinnvolle 536 yS/cm, Anzeige ist stabil, bei Luft 0000.
Und in Aqua dest?

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 16:05
von FlorianTH
Wenn mit deinem Harz (Alter und Art) alles okay ist, dann wurde mir noch noch eine Undichtigkeit in der Halterung als Erklärung einfallen.

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 16:19
von Taim
Barney Gumble hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 15:54
Taim hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 12:53 Das ist jetzt vermutlich nicht 1:1 vergleichbar, aber vielleicht nützt es Dir trotzdem?
Ich pumpe das mit einer kleinen Pumpe im Kreis und nutze so ca. 10g Harz / Liter bei einer Wasserhärte so um 500-600µS.
Dauert dann schon 30-60min bis ich unter 50µS komme.
Unwahrscheinliches Problem, aber evtl. auch mal das Messgerät überprüfen (bzw. die Batterien)?
Messgerät zeigt bei MUC-Wasser sinnvolle 536 yS/cm, Anzeige ist stabil, bei Luft 0000.
Jo, dann kann man das schon mal ausschließen :Smile

Ist die Kartusche denn dieselbe, wie die Kaufkartusche?
Bei mir war es so, dass die Kartusche zu kurz war (bzw. mein Gehäuse zu lang) und oben nicht ganz abgedichtet hatte weil zuviel Spiel. Da floss das Wasser dann natürlich vorbei.

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 16:25
von Barney Gumble
Taim hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 16:19
Barney Gumble hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 15:54
Taim hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 12:53 Unwahrscheinliches Problem, aber evtl. auch mal das Messgerät überprüfen (bzw. die Batterien)?
Messgerät zeigt bei MUC-Wasser sinnvolle 536 yS/cm, Anzeige ist stabil, bei Luft 0000.
Jo, dann kann man das schon mal ausschließen :Smile

Ist die Kartusche denn dieselbe, wie die Kaufkartusche?
Bei mir war es so, dass die Kartusche zu kurz war (bzw. mein Gehäuse zu lang) und oben nicht ganz abgedichtet hatte weil zuviel Spiel. Da floss das Wasser dann natürlich vorbei.
Die Kartusche ist dieselbe, habe die halt geöffnet (Kleber erhitzt und Deckel ab) wie ich das alte Harz raus hab. Beim Füllen hab ist halt oben dieses Kissen wieder drauf, sah dann schon voll aus. Woran sehe ich ob was vorbeiströmt. Der blaue Halter verdeckt alles.

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 16:29
von FlorianTH
Stimmt die Fließrichtung mit der Markierung auf dem Gehäuse überein?

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 16:32
von Taim
Barney Gumble hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 16:25
Die Kartusche ist dieselbe, habe die halt geöffnet (Kleber erhitzt und Deckel ab) wie ich das alte Harz raus hab. Beim Füllen hab ist halt oben dieses Kissen wieder drauf, sah dann schon voll aus. Woran sehe ich ob was vorbeiströmt. Der blaue Halter verdeckt alles.
Ok, dann wird es das auch nicht sein. Bei mir war es relativ offensichtlich weil es beim Schütteln/auf den Kopf drehen deutlich geklappert hat. Ich hatte aber auch nur die Kartusche von aft und das Gehäuse von woanders.

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 17:42
von Barney Gumble
Noch zwei Fotos für eine Fehleranalyse bitte.
Es ist viel Luft drin..
Mache es jetzt noch voller, aber da das von unten durchströmt wird, verstehe ich nicht wir was vorbeiströmt.
Ein Zahn der vier beim Ring ist abgebrochen beim Öffnen, aber das kann es auch nicht sein.
Schad schade schade, wollte morgen das Helle brauen, aber es kann ja nix einfach sein heutzutage..

20250320_173847_copy_1140x1520.jpg
20250320_173842_copy_1140x1520.jpg
20250320_173240_copy_1140x1520.jpg

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 18:09
von FlorianTH
Für mich sieht das so aus, als ob du die weiße Teflon(?)dichtung bei der innenliegenden Kartusche auf der falschen Seite montiert hast. Zum Vergleich ein Bild vom Hersteller:
Screenshot at 2025-03-20 18-08-22.png

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 18:44
von Barney Gumble
Nein, hab ich nur zur Ansicht umgedreht. Weißer Ring ist innen.
Oder meinst Du dieser und die Apparatur muss unten (innen ist eh klar) statt oben?
Habe grad nicht vor mir

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 19:52
von Barney Gumble
Kann auch nicht sein, unten kann man das gar nicht einbauen. Das Bild ist unpassend verwirrend angeordnet, der Deckel muss doch auf die andere Seite, eben die einzige Art den reinzudrücken, so wie ich es auch gemacht habe.
Krieg einen Vogel. Morgen rede ich mal mit AFT wenn hier auch alle mit dem Latein am Ende sind, sollen die evtl. ein Ticket aufmachen und mal selber checken was mit dem Rest des Harzes los ist..
Aber nochmal eine andere Frage: warum sagen manche nach 3 L ist alles supi, andere brauchen 1 Stunde Equilibrierzeit.?
Vg
Ratloser Barney

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 21:07
von Taim
Also, dass es bei mir so lange dauert, liegt wie gesagt daran, dass ich im Kreis pumpe und deswegen viel weniger Harz einsetze. Wenn ich direkt aus der Leitung entsalze, nehme ich viel mehr Hatz und dann muss der Durchfluss, wie Florian auch schrieb, ziemlich gedrosselt werden damit es gut funktioniert.
Hier mal mein Aufbau. Das Harz musst Du die dazudenken. Die weisse Dichtung ist bei mir aussen. Da hab ich dann die zweite Dichtung draufgelegt, weil es sonst geklappert hat.
IMG_8285.jpeg

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 20. März 2025, 22:02
von FlorianTH
Danke für die Bilder Timo! Ich habe meinen Filter gerade nicht zur Hand und konnte es nur beschreiben.

Aber so wie das auf den Bildern von Barney für mich aussieht, ist da etwas falsch zusammengebaut. Aber so was ist aus der Ferne ohne Bild für Bild Bauanleitung schwer zu sagen.

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Freitag 21. März 2025, 00:42
von olibaer
Gehen wir's handwerklich an:

Nimm deine leere Problemkartusche und verbring' sie ungefüllt ins Filtergehäuse (so als ob). Jetzt das Filtergehäuse incl. der eingebrachten (leeren) Kartusche kräftig schütteln.

Lässt sich nur minimal eine Unwucht erfühlen oder ein Geräusch feststellen (klappern), dann darf als gesichert gelten, dass die Volumenströme Rohwasser/Brauwasser nicht sauber getrennt voneinander durch die Anlage laufen.

Melde dich kurz.

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Freitag 21. März 2025, 10:40
von Barney Gumble
olibaer hat geschrieben: Freitag 21. März 2025, 00:42 Gehen wir's handwerklich an:

Nimm deine leere Problemkartusche und verbring' sie ungefüllt ins Filtergehäuse (so als ob). Jetzt das Filtergehäuse incl. der eingebrachten (leeren) Kartusche kräftig schütteln.

Lässt sich nur minimal eine Unwucht erfühlen oder ein Geräusch feststellen (klappern), dann darf als gesichert gelten, dass die Volumenströme Rohwasser/Brauwasser nicht sauber getrennt voneinander durch die Anlage laufen.

Melde dich kurz.
Oh, das klingt sinnvoll und ein guter Test. Momentan braue ich grad (mit gekauftem purania..) aber ich teste das mal, Danke.
Vg
Salomon

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Freitag 21. März 2025, 12:17
von olibaer
Hi Salomon, hi all,
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 21. März 2025, 10:40 Oh, das klingt sinnvoll und ein guter Test. Momentan braue ich grad (mit gekauftem purania..) aber ich teste das mal, Danke.
Vg
Salomon
Ergänzend:
Das Problem mit der Dichtigkeit hatten wir hier schon ein paar mal (der Thread ist so übel lang).
Wenn Du nicht weiter kommst, dann navigiere zur weiteren Recherche in Richtung:

#187
und
#215

#215 hat zusätzlich weiterführende Links im Bauch.

Viel Erfolg :-)

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Freitag 21. März 2025, 21:28
von Barney Gumble
olibaer hat geschrieben: Freitag 21. März 2025, 12:17 Hi Salomon, hi all,
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 21. März 2025, 10:40 Oh, das klingt sinnvoll und ein guter Test. Momentan braue ich grad (mit gekauftem purania..) aber ich teste das mal, Danke.
Vg
Salomon
Ergänzend:
Das Problem mit der Dichtigkeit hatten wir hier schon ein paar mal (der Thread ist so übel lang).
Wenn Du nicht weiter kommst, dann navigiere zur weiteren Recherche in Richtung:

#187
und
#215

#215 hat zusätzlich weiterführende Links im Bauch.

Viel Erfolg :-)
Hallo, zunächst einmal herzlichsten Dank dass Du Dich weiterhin so schnell und kompetent zu dem thread äußerst.
Ich habe tatsächlich eine kleine Beweglichkeit von dem Innenkörper. Frage mich wirklich wie das sein kann, weil ich einfach nur die neu gekaufte gelehrte Fertigkartusche frisch mit Harz befüllt hab und wieder genauso zusammengebaut habe, also das die Kartusche die falsche ist, kann daher nicht sein. Verklebt hab ich den Deckel nicht. Der war dicht drauf. Wie kann es sein, dass das Ganze scheinbar an Höhe verloren hat?
Kann ich einfach unten evtl die Kartusche aufspacen damit es die oben schön fest andrücken, oder verstehe ich diese ganze Konstruktion jetzt noch nicht so recht?
Vg
Shlomo

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Freitag 21. März 2025, 22:19
von olibaer
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 21. März 2025, 21:28 Wie kann es sein, dass das Ganze scheinbar an Höhe verloren hat?
Kann ich einfach unten evtl die Kartusche aufspacen damit es die oben schön fest andrücken, oder verstehe ich diese ganze Konstruktion jetzt noch nicht so recht?
Ich denke #215/Bild01 zeigt das Gap-Problem ganz gut und es dürfte egal sein, aus welcher Richtung das Problem angegangen wird.
Aufspacen/fest andrücken sollte halt im Ergebnis zu einer sauberen Trennung zwischen Roh- und Brauwasser führen. Das ist das Ziel!

Wird schon :-)

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Samstag 22. März 2025, 16:37
von Barney Gumble
olibaer hat geschrieben: Freitag 21. März 2025, 22:19
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 21. März 2025, 21:28 Wie kann es sein, dass das Ganze scheinbar an Höhe verloren hat?
Kann ich einfach unten evtl die Kartusche aufspacen damit es die oben schön fest andrücken, oder verstehe ich diese ganze Konstruktion jetzt noch nicht so recht?
Ich denke #215/Bild01 zeigt das Gap-Problem ganz gut und es dürfte egal sein, aus welcher Richtung das Problem angegangen wird.
Aufspacen/fest andrücken sollte halt im Ergebnis zu einer sauberen Trennung zwischen Roh- und Brauwasser führen. Das ist das Ziel!

Wird schon :-)
Richtig. Hat denn eigentlich der Hersteller damals eine Begründung geliefert für die verschiedenen Höhen?

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Donnerstag 1. Mai 2025, 22:40
von iwoasnix
Ich bin mir nicht ganz sicher ob es in diesen Thread gehört, aber man kann es auch falsch machen, aber aus Fehlern lernt man. ==>

Ich hatte berechnet, dass ich ca. 13,5cm Salz in einer Kartusche benötige, Murmel eingefüllt,
Filterschwämmchen draufgelegt,
Salz eingefüllt,
richtig fest gedrückt (irgendwie hatte ich mich erinnert, dass es nicht zu locker sein darf)
Mischbettvollentsalzter zusammengebaut

Wasser Marsch
Eine Kartusche gefüllt
Eine Kartusche gefüllt
ui das sieht gut aus.

Nach ca. 10 Minuten aber die Ernüchterung:
Fast gleicher Leitwert wie ohne Entsalzung
Fast gleicher Leitwert wie ohne Entsalzung
Fast der gleiche Leitwert wie ohne Mischbettvollentsalzter :Shocked

Hmm was kann es sein, füllen wir doch einfach die zweite Kartusche voll und schauen was passiert.
Restliche Murmel in die zweite Kartusche und Salz eingefüllt, aber diesmal nicht mit so viel Druck.

natürlich überall Wasser, auf einmal macht es Knack, keine Ahnung man sieht nichts. Aber nach einem kurzen Augenblick, konnte man erkennen dass sich das Salz in der zuerst befüllten Kartusche ausbreitet.

Auseinandergebaut und der Schock die Kartusche ist gebrochen
Ein Bild davon im Müll
Gebrochen Kartusche
Gebrochen Kartusche
Was nun, naja viele Möglichkeiten bleiben nicht, nur den Entsalzer mit der einen bereits befüllten Kartusche (höhe reiner Zufall, da durch die restlichen verhandenen Murmeln bestimmt) laufen zu lassen und zu schauen was passiert:
IMG_7535.jpeg
Sieht gut aus.

Nach ca. 35 Litern:
20mys
IMG_7540.jpeg
35 Liter haben ca. 43 Minuten gebraucht.
Füllhöhe Salz in 1 Kartusche 13 (220gr)
um 35 Liter Wasser von 600 µS auf 20µS

Aus Fehlern lernt man, das Salz nicht zu fest stopfen :Angel

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Freitag 2. Mai 2025, 09:25
von Johnny H
"Nach fest kommt ab!"

Zum Glück war wenigstens eine zweite Kartusche vorhanden!

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Sonntag 20. Juli 2025, 21:04
von Kaso
Hi

Bin begeisterter Nutzer des Mischbettvollentsalzers. Schon seit Jahren. Ich habe immer das Harz von AFT gekauft, ja es schmeckt fischig, aber im Bier ist nichts zu bemerken. Da ich in Chemie wirklich nicht bewandert bin habe ich mich an diesen Faden hier gehalten und gut.
Jetzt benötige ich neues Harz und Frage mich ob auch dieses Tauglich ist. Kosten mäßig wäre es interessant.

https://lfs-cleantec.de/Ionenaustausche ... LYQAvD_BwE

Es handelt sich um das Harz: Ionenaustauscherharz (Enthärterharz) FG 160 (Na+)

Geht das ?

Gruss Thilo

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Sonntag 20. Juli 2025, 21:27
von Braufex
Servus Thilo,
ich denke eher nicht:
Das Austauscherharz FG 160 (Na+) ist ein stark saurer Kationenaustauscher in Natriumform zur Wasserenthärtung. Zugelassen zur Anwendung im Lebensmittel- und Trinkwasserbereich. Das Enthärterharz FG 160 (Na+) weist eine sehr gute Austauschkinetik und hohe Kapazität auf.

Beim Prozess der Wasserenthärtung gibt das Ionenaustauscherharz Natriumionen an das zu enthärtende Wasser ab und nimmt dafür Magnesium- und Kalziumionen auf. Magnesium- und Kalziumionen sind die Härtebildner im Rohwasser. Der Ionenaustausch erfolgt 1 zu 1.
Es ist m.E. nur zur Enthärtung (Ca/Mg) gedacht, danach hast Du erhöht Natrium im Wasser.
Es ist kein Mischbettharz zur Vollentsalzung, wie das von Oli empfohlene.

Gruß Erwin

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Montag 21. Juli 2025, 13:16
von Kaso
Hi

Braufex hat geschrieben: Sonntag 20. Juli 2025, 21:27 Es ist m.E. nur zur Enthärtung (Ca/Mg) gedacht, danach hast Du erhöht Natrium im Wasser.
Es ist kein Mischbettharz zur Vollentsalzung, wie das von Oli empfohlene.
schade, trotzdem danke.

Aber was heißt das? Es verbleibt die Natriumkationen im Wasser welche eh schon drin sind oder werden durch das Mischbettsalz zusätzliches Na eingebracht?

Da ich (k)ein kluger Mensch bin, habe ich das Zeug natürlich bestellt bevor ich die Frage hier gestellt habe. :P
Und nun stellt sich mir die Frage wie schrecklich würde das Bier wenn ich es verwenden würde. Natürlich kann ich auch dieses unter Erfahrung abbuchen und zu den Dingen legen welche ich einmal gekauft und nie verwendet habe.

Gruss Thilo

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Montag 21. Juli 2025, 13:41
von Taim
Kaso hat geschrieben: Montag 21. Juli 2025, 13:16 Hi

Braufex hat geschrieben: Sonntag 20. Juli 2025, 21:27 Es ist m.E. nur zur Enthärtung (Ca/Mg) gedacht, danach hast Du erhöht Natrium im Wasser.
Es ist kein Mischbettharz zur Vollentsalzung, wie das von Oli empfohlene.
schade, trotzdem danke.

Aber was heißt das? Es verbleibt die Natriumkationen im Wasser welche eh schon drin sind oder werden durch das Mischbettsalz zusätzliches Na eingebracht?

Da ich (k)ein kluger Mensch bin, habe ich das Zeug natürlich bestellt bevor ich die Frage hier gestellt habe. :P
Und nun stellt sich mir die Frage wie schrecklich würde das Bier wenn ich es verwenden würde. Natürlich kann ich auch dieses unter Erfahrung abbuchen und zu den Dingen legen welche ich einmal gekauft und nie verwendet habe.

Gruss Thilo
Aus der Artikelbeschreibung des verlinkten Produkts:
"Beim Prozess der Wasserenthärtung gibt das Ionenaustauscherharz Natriumionen an das zu enthärtende Wasser ab und nimmt dafür Magnesium- und Kalziumionen auf. Magnesium- und Kalziumionen sind die Härtebildner im Rohwasser. Der Ionenaustausch erfolgt 1 zu 1."

VG,
Timo

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Montag 21. Juli 2025, 13:55
von Kaso
Hi

Dann würde ich also wirklich zuviel Natrium im Bier haben.

das heißt mit diesem Produkt der selben Firma wäre ich richtiger gelegen.
Mischbettharz PMB 101-3 Vollentsalzer
https://lfs-cleantec.de/Mischbettharz-P ... -PMB-101-3

ich habe nichts mit dieser Firma zu tun, ich suche nur nach einer weitern Quelle außer AFT - mehr nicht.

Danke

Gruss Thilo

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Montag 21. Juli 2025, 18:03
von Braufex
Kaso hat geschrieben: Montag 21. Juli 2025, 13:55 Dann würde ich also wirklich zuviel Natrium im Bier haben.
Es ist m.E. nur zur Enthärtung (Ca/Mg) gedacht, danach hast Du erhöht Natrium im Wasser.
Genau ...
das heißt mit diesem Produkt der selben Firma wäre ich richtiger gelegen.
Mischbettharz PMB 101-3 Vollentsalzer
https://lfs-cleantec.de/Mischbettharz-P ... -PMB-101-3
Das sieht soweit gut aus; Kat- und Anionen werden gebunden und dafür H+ und OH- freigesetzt.
Weiß nicht, ob es zum Einsatz für Trinkwasser/Lebensmittel noch eine besondere Freigabe gibt.

Aber:
Wir stehen Ihnen jederzeit für Fragen und eine ausführliche Beratung zur Verfügung und helfen bei der Auswahl der geeigneten Filtermaterialien, sprechen Sie uns an!
:Wink

Gruß Erwin

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Montag 21. Juli 2025, 18:20
von Ladeberger
Kaso hat geschrieben: Montag 21. Juli 2025, 13:55 Dann würde ich also wirklich zuviel Natrium im Bier haben.
Nicht nur das, sondern du hast das Hydrogencarbonat immer noch im Wasser, es ist lediglich mit Natrium assoziiert und fällt nicht mehr als Kalk aus. Das Wasser wird damit "sodaalkalisch". Da Calcium und Magnesium im Gegensatz zu Natrium in der Maische aciditätsfördernd wirken, wird bereits der Maische-pH und in Tendenz der Bier-pH höher ausfallen. Aus braulicher Sicht ist dieses "weiche Wasser" daher eine gehörige Mogelpackung und mitunter der Grund, warum ich die Bezeichnungen "weich" und "hart" im Braukontext für irreführend halte.

Gruß
Andy

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Montag 21. Juli 2025, 19:41
von Kaso
Hi

Danke für Info, so nun werde ich wieder dort kaufen wo ich immer kauf. :Ahh
Wieder etwas gelernt.

Aber was mach ich nun mit dem Harz, vielleicht kann ich es zurückgeben .... oder im Winter zum streuen nehmen.

Gruss Thilo

Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

Verfasst: Montag 21. Juli 2025, 19:47
von FlorianTH
Kaso hat geschrieben: Montag 21. Juli 2025, 19:41 oder im Winter zum streuen nehmen.
Bitte nicht das Trägermaterial ist in der Regel Kunststoff. Nutze das Resin für Tee oder Kaffeewasser. Aber verteil bitte kein Mikroplastik in der Umwelt.

Zumal das Resin keine schmelzenden Eigenschaften haben dürfte.