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1_Harald hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Dezember 2021, 15:13 2021_12_04 Bierverkostungen.jpg

Winterzeit ist Starkbierzeit.

Gestern in Querverkostung vier wunderbare Biere
- Ein Westi- Clone meines Braufreundes Herbert,
- Ein Westi- Clone meines Braufreundes Sascha,
- Mein Dark Strong Ale,
und die Referenz
- Ein Westvleteren XII

Wie ist dein Fazit?

Hier gab es heute ein Haltenhopf II von Nordstadt braut und ein Samuel Smith’s Organic Chocolate Stout. Das Haltenhopf ist gut trinkbar, darf aber nicht zu kalt sein. Das Stout ist der Hammer.

Auf dem Etikett steht allerdings Samuel Smith's, nicht Adams?

Das Haltenhopf II war in erster Inkarnation untrinkbar bitter, fand ich furchtbar (selbst als Genosse dieser Brauereigenossenschaft). Das wurde wohl in späteren Suden etwas modifiziert und soll inzwischen gut sein. Ich habe es tatsächlich noch nicht wieder getrunken, verbrannte Finger und so.
Achim

@ Marco: Danke für den Hinweis! Hab es geändert.
@ Achim: Die Bittere war ok. Ich habe immer Probleme mit Bieren, die diesen typischen norddeutschen Pilsgeruch haben. Wie Festzelt am Tag nach der Party. Woher der kommt, weiß ich nicht. Wahrscheinlich vom Hopfen. Auf jeden Fall geht mein Körper dann immer gleich in eine Abwehrhaltung. Das Haltenhopf war kalt nicht mein Ding. Etwas wärmer kamen dann leichte Karamellnoten durch. Dann war es ok.

DerDallmann hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Dezember 2021, 18:00 Wie ist dein Fazit?

Hallo Johst,
die beiden Westi- Clones wurden überwiegend mit den gleichen Zutaten und der WY3787 Hefe gebraut.

Westi- Clone Herbert:
Im Antrunk angenehm, der hohe Alkoholgehalt von 10,5 % Alk. war zu spüren(vor allem im Kopf), nicht sprittig. Die Hopfung nicht dominant.
Dann habe ich mir Zeit genommen und das Bier etwas wärmer werden lassen und genossen.
Mit der Erwärmung kam ausgewogener Karamelgeschmack auf.
Im Abgang die Hopfenbitterung bemerkt, nicht überladen.
Stiltypisch geringe Schaumstabi.

Westi- Clone Sascha,
auf Grund der zur 2. Gärung eingesetzten Sekt- Hefe im Mundgefühl ein anderes, trockenes Bier. Der Alkoholgehalt von 10 % Alk. war sofort präsent, der Hopfen war zu bemerken, Karamelgeschmack durchgängig vorhanden. Im Abgang anhaltente Hopfenbittere.
Ebenfalls stitypisch geringe Schaumstabi. 11 Monate Lagerung/Reifung in der Flasche.

Dark Strong Ale Harald, kein Westi- Clone,
gebraut mit der WY1762 Hefe. Nach 19 Monaten Reifung/Lagerung mit 9,2 % Alk. ist der Geschmack ausgewogen, leichte Sherry- Aromen vorhanden, Karamell und Hopfen sind durchgängig eine gute Verbindung eingegangen.
Auf Grund des CO 2- Gehaltes, nach Empfehlung " Brew Like A Monk", eine länger anhaltente Schaumstabi.

Alle 3 Biere sind, aus meiner Sicht, stiltypisch und handwerklich gut gebraut, ich würde die Biere so empfehlen.
Alle Biere wurden mit jeweils viel Zeit bei 10 - 12° C Trinktemperatur verkostet, wobei die Biere zur Entfaltung etwas Luft brauchten.

Die Querverkosteung zeigte, besonders im Vergleich zur Referenz, jedes Bier ist anders.

Hattest du dazu nicht auch ein original westi12?
War das deutlich besser?

DerDallmann hat geschrieben: ↑Montag 6. Dezember 2021, 20:21 Hattest du dazu nicht auch ein original westi12?
War das deutlich besser?

Das Original ist sehr komplex, anfänglich im Antrunk neutral, spielte es seine Aromen und guten Geschmack in der Zeit aus.
Alle 3 Biere waren kein Westvleteren XII, aber jeweils für sich gute Biere.

Mein leider das fast leere Pils (im fremden/falschen Glas), das ich zum ersten mal im KEG abgefüllt hatte...Keine Klärungsmittel benutzt.

Optisch ne echte Bank

Stubbi_33 hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Dezember 2021, 20:13 Mein leider das leeres Pils (im fremden/falschen Glas), das ich zum ersten mal im KEG abgefüllt hatte...Keine Klärungsmittel benutzt.

Wie lange im Keg? Wie kalt gelagert? Direktgezapft?

Grüße Dave, der gerade auch sein erstes Keg in der Reifung hat.

Im KEG seit 11.11.2021 bei 5°C..ja direkt gezsapft mit einem Kompensatorhahn ..also ohne Leitung direkt aufs das KEG gesteckt...

DerDallmann hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Dezember 2021, 20:32 Optisch ne echte Bank

Geschmacklich auch seeeeeehr lecker...lt. extremer Kritiker im Freundeskreis, die auch schon Bier "zerrissen" haben.

Ich bin auf die Tanker Brewery aus Estland aufmerksam geworden. Da probiere ich mich gerade durch deren Sortiment.
Einige gibt es auch hier in Deutschland bei den gängigen Online Lieferanten, aber einige mehr, wenn man direkt in Estland bestellt.
Ab einer gar nicht mal so großen Menge lohnen sich dann auch die höheren Lieferkosten.

Nun zu den Bieren:
Die Standardbiere sind alle ganz gut, das Weizen und der Maibock waren echt lecker.
Es gibt viele Varianten mit viel Hopfen (Double / Triple IPAs), auch eigentlich alle ganz lecker.
Mein Favorit ist das DDH Pale Ale - Abstraction.
Wer auf Sour Ales / Berliner Weisse steht, wird da auf jeden Fall fündig, da gibt es eine große Auswahl.
Aber Sour Ales muss man auch erst einmal mögen. Hier wird mit vielen Zutaten experimentiert.
Das Deutsche Reinheitsgebot haben die schon längst hinter sich gelassen, teilweise jenseits von Gut und Böse.
Für meinen Geschmack dann manchmal einen Schritt zu weit.
Und Finger weg von der Gumbo Gose (mit Tomate / Knoblauch / Habanero / Salz), die ist untrinkbar.
Grüße Daniel

Ich fand die Sauna Sessions ganz gut. Das alkoholfreie war aber besser als das „echte“.

Bei mir gab es ein Überquell Franzbrewtchen. Puh… Als Norddeutscher liebe ich Franzbrötchen. Nichts ist leckerer. Und Bier mag ich auch. Das war mir aber too much. Schmeckt mehr nach Franzbrötchen als ein Franzbrötchen und ist irgendwie seltsam auf der Zunge. Ob ich die anderen drei Flaschen noch irgendwann trinken kann, weiß ich nicht. Reicht erstmal. Vielleicht Weihnachten zum Kaffee…

Trinkt man das FranzBrötchen dann kalt oder warm?

Kaffee warm, Bier kalt. Oder einen Esslöffel Bier (nicht mehr) zur Aromatisierung in den Kaffee. Diese komischen Sirupe für Kaffee sind nix dagegen. Hab schon einen Laphroaig getrunken und zweimal Zähne geputzt und schmecke immer noch Franzbrötchen

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Dezember 2021, 23:28 Kaffee warm, Bier kalt. Oder einen Esslöffel Bier (nicht mehr) zur Aromatisierung in den Kaffee. Diese komischen Sirupe für Kaffee sind nix dagegen. Hab schon einen Laphroaig getrunken und zweimal Zähne geputzt und schmecke immer noch Franzbrötchen

Da hilft nur Starsan-Gurgeln oder Ausbrennen mit dem Bunsenbrenner

Nein Spaß beiseite, Franzbrötchen sind tatsächlich vor allem für den süddeutschen Gaumen was nur in Maßen (max Stück = 1) Genießbares (edit: aber mittlerweile haben diese die Auszognen auch hiier zurecht verdrängt und ich möchte sie nicht mehr missen..)

VG Shlomo

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Dezember 2021, 22:47 Ich fand die Sauna Sessions ganz gut. Das alkoholfreie war aber besser als das „echte“.

Bei mir gab es ein Überquell Franzbrewtchen. Puh… Als Norddeutscher liebe ich Franzbrötchen. Nichts ist leckerer. Und Bier mag ich auch.

Die Sauna Sessions fand ich auch ganz gut, hatte aber nicht jedem geschmeckt mit den Birkenblättern im Sud. War schon ziemlich intensiv soweit ich mich noch daran erinnere. Die Geschmacksrichtung 'Wald' muss man erstmal mögen. Intensiv stört mich aber nicht so, werde also auch mal das Franzbrötchen probieren.

Abermals verlängertes Wochenende, Wurstfrühstück und als kleine Motivation zum Abfüllen des 100% Brett Suds mein Saison mit Hallertau Blanc. Bin absolut begeistert, zwei Daumen und zwei Zehen nach oben

Weltenburger Winter Traum. Das Bier des Monats beim „ProbierClub“.
Klassisches Märzen. Perfekt.

Schönes Wochenende!!!

Heute ein Bavarian Ale von Maisel & Friends.

Verfeinert mit einem Schuss Flüssigkeit aus dem Rumtopf sehr lecker.
Für die heiße Variante dann noch zwei Teebeutel Glühwein-Gewürz mit in den Topf - ergibt ein
Getränk an das kein Glühwein heran reicht!

Claus

Gestern beim Darten.
Ich liebe es.
Gewürze, Pfeffer, anfangs irgendwie over the top, dann wird es immer besser. Hab zum Glück noch 11 Dosen.

Wir haben gestern unser 1/16 Rind bekommen. Charolais aus Weidehaltung im Nachbardorf. Da ist immer ein gewisser Anteil Suppenfleisch und Knochen dabei. Also ist Suppe kochen nach Omas Art angesagt. Nicht wirklich meine Lieblingsbeschäftigung. Das schreit nach einer Belohnung...
Und da wir gerade bei Kochexperimenten sind, gab es (ausnahmsweise um diese Tageszeit) ein Imperial Gag Ale, gebraut vor ein paar Wochen mit frischen Gagelblättern und Kätzchen aus dem Frühjahr. Das gefällt mir immer besser.

So geht Session IPA

SMaSH Bitter
Maris Otter vs. Cascade mit Mangrove Jacks New World Strong Ale. 14,5°P, 6%. Schon nach 2 Wochen eine Delikatesse aber knallt zu sehr. Das nächste Mal wirds leichter.

Immer wieder was anders, bin jedenfalls bereit für die Weihnachtstage:

toaster hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Dezember 2021, 16:57 Immer wieder was anders, bin jedenfalls bereit für die Weihnachtstage:

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Sieht top aus

Aber bei 3.4 grad muss du die Biere bestimmt ein bisschen aufwarmen lassen.

afri hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Dezember 2021, 22:41 Das Haltenhopf II war in erster Inkarnation untrinkbar bitter, fand ich furchtbar (selbst als Genosse dieser Brauereigenossenschaft). Das wurde wohl in späteren Suden etwas modifiziert und soll inzwischen gut sein. Ich habe es tatsächlich noch nicht wieder getrunken, verbrannte Finger und so.
Achim

Hatte früher auch eher negatives gehört, aber ich war, als ich die Biere der Genossenschaft in diesem Jahr probiert habe, sehr positiv überrascht. Die machen schöne Sachen! Gerade das Märzen war sehr geschmackvoll und lecker!

Shenanigans hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Dezember 2021, 17:48

toaster hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Dezember 2021, 16:57 Immer wieder was anders, bin jedenfalls bereit für die Weihnachtstage:

EA257DD7-BA69-4C62-AB1E-61A22BF261D0.jpeg

Sieht top aus

Aber bei 3.4 grad muss du die Biere bestimmt ein bisschen aufwarmen lassen.

Och das wärmt sich im Glas ganz von alleine auf.

Eine Münsterländer Finne, eins von zwei Kaufbieren meines Wichtles johanson.
Solide
Die weiteren Wichtelbiere selbst kommen dann wohl am Wochenende dran
VG
Shlomo

Endlich noch mal ein richtig gutes IPA. Zum Stone IPA braucht man nix zu sagen, einfach geil.

toaster hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Dezember 2021, 16:57 Immer wieder was anders, bin jedenfalls bereit für die Weihnachtstage:

Super! Wofür ist der/das iTap? Zapfst du damit auch?

Viele Grüße
Tilo

Anchor Liberty Ale Clone nach dem Rezept von Kurt mit Aromazyme von Marsabba. Lecker!

Viele Grüße
Tilo

Sierra Nevada Fresh Hop IPA
Schöne dunkle Farbe, 6,8% Alk, ordentlich bitter (65 IBU), aber ich hätte mir mehr fruchtiges Hopfenaroma erwartet. Dennoch ein sehr gutes IPA, runde Sache.

BrauSachse hat geschrieben: ↑Donnerstag 16. Dezember 2021, 21:50

toaster hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Dezember 2021, 16:57 Immer wieder was anders, bin jedenfalls bereit für die Weihnachtstage:

Super! Wofür ist der/das iTap? Zapfst du damit auch?

Viele Grüße
Tilo

Hallo Tilo

Nein, der ist dazu da, dass ich von jedem Bier im Keezer eine oder ein paar Flaschen abfüllen kann, wenn Kollegen es „mitnehmen“ möchten.

Gruss Martin

Captain Cola

Ein Single Hop Pale Ale mit Nelson Sauvin und der WLP644.
Wie erhofft schöne Noten nach Ananas, aber auch ein Kuriosum: im Abgang schmeckts wie Blauschimmelkäse. Diesen Ton den man retronasal bekommt wenn man einen kräftigen isst. Sehr interessant, glaube das kommt von der Hefe.

Da ich nun die geschmacklichen Eigenschaften etwas einschätzen kann, wird jetzt geschrotet und mit der Erntehefe des Bieres ein Pale Ale gebraut.

Ich kann mich glücklich schätzen, dass mein passiver Wichtelpartner direkt um die Ecke wohnt, so konnte ich bei Lieferung meiner Biere noch direkt 6 Flaschen wieder mitnehmen.
Daher heute ein Barley Wine von Pappelbräu zum Holstein Sieg.
Mega lecker, in der Nase erst mal etwas streng, vom Geschmack dann aber echt super.
Die Holzchips schmecke ich gut raus, gefällt mir. Wirklich gelungen, so eins kommt auch auf meine Brauliste.
Vielen Dank nochmal Pappelbräu!

Ein Bier der großartigen Verdant Brewing Company: angeblich ein West Coast IPA mit Nelson und Strata, es erinnert mehr an ein Hazy. Nicht sonderlich bitter, aber schmeckt wieder mal sehr gut und außergewöhnlich fruchtig. Die könnens

Ein untergäriges Märzen/Festbier mit 100% Wiener Malz und Wyeast 2206 Bavarian Lager. Köstlich und süffig. (Habe etwas ungeschickt ausgegossen; am Anfang ist es wunderbar klar.)

Ein Bier der großartigen Verdant Brewing Company: angeblich ein West Coast IPA mit Nelson und Strata, es erinnert mehr an ein Hazy.

Ich habe jetzt ein paar IPA mit der Verdant Hefe gebraut. Auch nach zwei Wochen im Keg und zwei Monaten in der Flasche sind noch völlig trüb. Wer also eine relativ stabile Trübung möchte, dem sei die Lallemand Verdant IPA ans Herz gelegt.

Mein Spekulatius Winterbier 2021, gebraut im August: Der Schaum ist noch nicht sehr stabil, aber es schmeckt schon gut!

Gruß Christoph

riegelbrau hat geschrieben: ↑Freitag 17. Dezember 2021, 21:55 Mein Spekulatius Winterbier 2021, gebraut im August:
IMG_20211217_151729.jpg
Der Schaum ist noch nicht sehr stabil, aber es schmeckt schon gut!

Gruß Christoph

Der Bierdeckel wundert mich… wie kommt denn sowas nach Hannover, ist ja bei mir ums Eck

Btw… heute ein Weißbier vom HB Traunstein gehabt ;-)

Grüße Dave

El_Bohno hat geschrieben: ↑Freitag 17. Dezember 2021, 22:13 Der Bierdeckel wundert mich… wie kommt denn sowas nach Hannover, ist ja bei mir ums Eck

Bin halt ein Weltenbummler, der auch gerne interessante Bierdeckel mitnimmt. Im Ernst, wir waren vor ein paar Jahren für eine Woche in Ruhpolding und sind mit dem Mozart-Express nach Salzburg gefahren. Dort wollte ich unbedingt in den Brauereiausschank des Augustiner, aber die machten zu spät auf. Das Bier haben wir dann etwas weiter unten im Bären (oder so?) genossen.

Gruß Christoph

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Freitag 17. Dezember 2021, 21:47

Ein Bier der großartigen Verdant Brewing Company: angeblich ein West Coast IPA mit Nelson und Strata, es erinnert mehr an ein Hazy.

Ich habe jetzt ein paar IPA mit der Verdant Hefe gebraut. Auch nach zwei Wochen im Keg und zwei Monaten in der Flasche sind noch völlig trüb. Wer also eine relativ stabile Trübung möchte, dem sei die Lallemand Verdant IPA ans Herz gelegt.

Kann ich so nicht bestätigen. Ich hab die Hefe inzwischen auch schon ein paar mal eingesetzt. Die Biere wurden zwar alle relativ langsam klar, nach 2 Monaten sind meine Biere aber weit von "völlig trüb" entfernt. Eine US-05 ist in der Hinsicht sicherlich vergleichbar. An der Verdant Hefe schätze ich aber, dass sie nicht ganz so hoch vergärt wie die US-05 (die ich aber auch sehr gerne mag).

Seltsam. Mit US-05 mache ich klare Biere. Die Verdant ist und bleibt hazy. Schüttung, Wasser, Maischen ist immer ziemlich gleich. Ist ja auch nicht schlecht. Wenn ich ein NEIPA machen möchte, nehme ich halt die.

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Samstag 18. Dezember 2021, 07:15Wenn ich ein NEIPA machen möchte, nehme ich halt die.

Bei einem NEIPA würde ich eher auf eine Proteintrübung setzen, bspw. durch Hafermalz, als auf eine Staubhefe.

Ich wollte gestern eigtl auch endlich mal die Verdant oder die New England von Lallemand benutzen, hab mich dann aber wieder für die Sacch. trois entschieden weil da noch Erntehefe im Kühlschrank war. Find das immer schade, wenn ich eine Hefe nur einmal benutze (eingelagert wird sie aber trotzdem) und sie dann im Ausguss landet. Generell ist der Hefezirkus in meinem Kühlschrank ein Wahnsinn und ich hätte genug Sorten um die nächsten zwei Jahre gute Abwechslung im Glas zu haben.

Die Verdant soll übrigens auch in einem Stout gut kommen, schonmal probiert?

Noch nicht. Ich habe nach wie vor Probleme mit der zeitlichen Organisation meiner Brauvorgänge. Im Winter habe ich Lust, dunkle Biere zu brauen, im Sommer eher IPA und Saison. Demzufolge trinke ich im Winter die fruchtigen und im Sommer Imperial Stout. Da muss ich dringend mal eine Phasenverschiebung um 180 Grad einleiten…