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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 16. März 2015, 16:14
von Rudiratlos
GregorSud hat geschrieben:
Dave1987 hat geschrieben:
GregorSud hat geschrieben:Zwei Sude mit der selben Schüttung, Rastdauer (60 Minuten bei 66°C), Kochdauer (90 Minuten) und Hefe (W34/70) bringen unterschiedliche scheinbare Endvergärungsgrade. Einmal liegt er bei 1,8°P und einmal bei 3°P. Der einzige Unterschied ist, dass ich bei letztren nach der Kombirast auf 78°C hochgeheizt und ersteren sofort abgeläutert habe. Ist das der Grund für die unterschiedlichen Vergärungsgrade?
Durch das Hochheizen auf 78°C entstehen natürlich mehr Dextrine (unvergärbare Zucker) während des Maischens und Läuterns. Das heißt diese Dextrine bleiben im Bier zurück und erhöhen den Restextrakt, bzw. senken den scheinbaren Endvergärungsgrad. Würde ich zumindest so interpretieren.
Hattest du unterschiedliche Sudhausausbeuten?
War es jeweils frisch rehydrierte Hefe oder mehrfache Führung?
Ja, so habe ich mir das auch gedacht.

Hefe war jeweils aus mehrfacher Führung und sehr aktiv. Einziger unterschied ist das Hochheizen und dass das 3°P-Bier eine sehr viel dunklere Farbe hat, als das tiefer vergorene. Na ja, schmecken beide :) Danke!
Das würde aber heißen, das beim Aufheizen auf 78°C noch Stärke aus dem Malz gelöst und verzuckert wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach der eigentlichen Maischearbeit beim Aufheizen noch soviel Stärke gelöst und verzuckert wird, dass da über 1°P Unterschied im scheinbaren Restextrakt entstehen!
Ich würde die Ursache dieses doch recht deutlichen Unterschieds im Restextrakt wo anders suchen, bzw. würde den Einfluß der zusätzlich entstandenen Dextrine durchs Aufheizen auf 78°C bei weitem nicht so hoch einschätzen...(wirklich exakt gleiche Schüttung bei gleicher Malz-Charge, wirkliche gleiche Maischtemperatur- und Zeiten, gleiche Bedingungen beim Anstellen: Hefemenge und Vitalität, Belüftung der Würze, Gärtemperatur...?)

Edit: Hab das ganze nochmal durchdacht: bei einem 12-Plato-Bier ist der Unterschied von 1,8 und 3°P Restextrakt ziemlich genau ein Gewichtsprozent Extrakt.
Wie oben schon angedeutet, werden beim Aufheizen auf 78°C keine vergärbaren Zucker in nichtvergärbare umgewandelt, sondern dieses eine Gewichtsprozent müsste "neu" aus dem Malz gelöst und verzuckert werden. Wenn dem wirklich der Fall gewesen wäre, hättest du diesen zusätzlichen Restextrakt schon vor dem Kochen bei Pfannevoll, bzw. spätestens nach dem Kochen messen müssen (bei der 78°C-Variante ca. ein Plato mehr in der Vorderwürze als bei der Nicht-Aufheiz-Variante).
Dass sich durch das Aufheizen noch ein ganzes Plato rauskitzen lässt, bezweifel ich allerdings...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 16. März 2015, 16:30
von JanBr
Durch das Hochheizen auf 78°C entstehen natürlich mehr Dextrine (unvergärbare Zucker) während des Maischens und Läuterns. Das heißt diese Dextrine bleiben im Bier zurück und erhöhen den Restextrakt, bzw. senken den scheinbaren Endvergärungsgrad. Würde ich zumindest so interpretieren.
Im Prinzip ja, aber nur wenn noch unverzuckerte Stärke vorhanden ist. Wenn du allerdings keinen Blausud machst, ist auch keine Stärke mehr vorhanden, folglich sollte auch keine Dextrine mehr entstehen.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 07:58
von Greg0r
Guten Morgen!
Kann man die Läuterhexe Mattmill mit Ablaufhahn von hum für die Einkochklasse beim Proficook 1066 die schon vorhandene Lochgrösse nutzen oder ist das mit basteln verbunden?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 10:01
von jenses
Greg0r hat geschrieben:Guten Morgen!
Kann man die Läuterhexe Mattmill mit Ablaufhahn von hum für die Einkochklasse beim Proficook 1066 die schon vorhandene Lochgrösse nutzen oder ist das mit basteln verbunden?
Ja, nein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 11:27
von Fujigen
Wir haben am 21.02. ein Landbier (Braupaket: Malzmischung 1x Hefe Brewferm Lager) gebraut.
Stammwürze 12 Brix.
Menge: ca 25 L (davon wurden 2 L für Nachkarbonisierung)
Nach Abkühlen über Nacht bei 8°C im Keller wurde die Hefe am 22.02. zugeführt.
Am 24.02.haben wir die Kräusen entfernt.

Am 15.03. konnten haben wir keine Gärreaktion am Gärröhrchen feststellen können und haben den Gäreimer in einen Raum mit 17°C gestellt.
Ich habe dieses Vorgehen aus diesem Forum entnommen.
Nun blubbert es wieder- in relativ kurzen Abständen (alle 2 Minuten).


Uns ist klar das wir mit einem Päckchen Hefe zu wenig in die Würze gegeben haben. Leider lag uns derzeit nicht mehr vor und mit dem Anstellen eines Starters waren wir uns noch nicht sicher.
Dass UG auch mal 4 Wochen gärt, konnte ich im Forum auch schon lesen.
Ist das Vorgehen ok? Oder bildet die Hefe bei den 17 °C Fehlaromen?
Wir wollen entvergären und mit der Abgefüllten Speise aufkarbonisieren.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 11:54
von -CK_AKS-
Habt Ihr den Restextrakt schon gemessen? Habt Ihr das hier schon einmal durchgelesen?
Das Blubbern am Gärröhrchen jetzt ist höchstwahrscheinlich das Entbinden von CO2, kann aber mit Sicherheit auch nur gesagt werden, wenn Ihr den Restextrakt wisst, und zwar über mehrere Messungen hinweg (siehe Beitrag von Boludo).

Gebt Eure Messwerte dann mal in die Rechner von MaischeMalzundmehr oder Müggelland ein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 12:11
von Fujigen
Restextrakt liegt bei 5,8 Brix.
Relativ hoch- oder?
Beitrag schuae ich mir an.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 12:15
von -CK_AKS-
Hast Du schon einmal was vom Alkoholfehler beim Refraktometer gehört?
Ich persönlich finde ja, dass 5,8 Brix verdammt niedrig sind und es sich nach fertigem Jungbier anhört.
But just my 5 cent...

Edith meint noch, wenn man die Werte der Standardformel nimmt und Du keine Messfehler drin hast, hat Dir das die Hefe richtig ordentlich vergoren, trotz "kein Starter".

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 12:24
von Fujigen
Auf den Beitrag von Boludo habe ich mich bezogen, als ich das mit dem wärmer stellen in Angriff genommen habe.
Messungen habe ich zwischendurch auch vorgenommen. Die SVP bleibt bei ca 5,6 Brix stehen.
Nach dem Rechner MMM ist dann aber erst ein tatsächlicher Endvergärungsgrad von 64% erreicht. Ich dachte, das geht noch weiter runter.
Sollten wir dann möglichst bald abfüllen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 12:31
von chri
Normalerweise wird der scheinbare EVG (sowie Restextrakt) verwendet, und da bist du auf ca. 80 %, was sich, je nach Hefe, durchaus plausibel anhört.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 12:40
von -CK_AKS-
Fujigen hat geschrieben:Sollten wir dann möglichst bald abfüllen?
Wenn sich der RE in den letzten 3-5 Tagen nicht mehr geändert hat schon. Aber kippe auf keinen Fall die 2l Speise dazu sondern berechne ebenfalls mit dem Rechner auf MMum wieviel Speise Du zugeben musst.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 16:45
von 4enja
Hallo zusammen,

wie wirkt sich eigentlich das Hopfenstopfen auf den IBU Wert des Bieres aus? Muss ich das bei der Berechnung der Hopfengabe berücksichtigen oder wird der IBU Wert allein durch den Hopfen beim Kochen erreicht?

Wie passe ich die Menge für das Hopfenstopfen an mein Brauvolumen an?

Danke im Vorraus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 17:43
von Boern
Hallo 4enja,

der IBU-Wert ändert sich durch das Hopfenstopfen nicht mehr.
Isomerisierung braucht Hitze.

Viele Grüße
Börn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 18:59
von PabloNop
Hallo Experten,

ist das da unten im Bild Hefe, oder muss ich mir Sorgen machen dass evtl. etwas anderes wächst? Ich hatte über Nacht abgekühlt und mit einer Danstar BRY-97 American West Coast angestellt. Das Bild ist 19 Stunden später aufgenommen. Leider habe ich vergessen die exakte Stammwürze zu messen, aber es müssten 16P gewesen sein. Der Geruch der Würze war vor dem Anstellen brotig/süßlich und jetzt erinnert er stark an Honig. Riecht auf jeden Fall mal lecker.
IMG_0363.JPG
IMG_0363.JPG (114.09 KiB) 14109 mal betrachtet

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 19:08
von cyrano330
Hi,

wie hast Du die Hefe denn rehydriert?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 17. März 2015, 19:14
von PabloNop
In abgekochtem Leitungswasser, 15 Minuten quellen lassen dann ein wenig geschwenkt und noch ein paar Minuten gewartet.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 20. März 2015, 19:07
von Braubär
Hallo,

ich habe gerade mit einer Dose Gozdawa Bernstein Malzextrakt und einer Dose hellem Malzextrakt Bier angesetzt. Leider ist mir schon beim Hopfenkochen aufgefallen, dass die Farbe des Bieres dunkler ist als von mir gewünscht.
Daher komme ich zur Frage: Wie kann bernsteinfarbener Malzextrakt gemischt mit hellem Malzextrakt eine Farbe ergeben, die irgendwo zwischen Schwarztee und Kaffee liegt? :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 20. März 2015, 20:14
von Alt-Phex
Braubär hat geschrieben:Hallo,

ich habe gerade mit einer Dose Gozdawa Bernstein Malzextrakt und einer Dose hellem Malzextrakt Bier angesetzt. Leider ist mir schon beim Hopfenkochen aufgefallen, dass die Farbe des Bieres dunkler ist als von mir gewünscht.
Daher komme ich zur Frage: Wie kann bernsteinfarbener Malzextrakt gemischt mit hellem Malzextrakt eine Farbe ergeben, die irgendwo zwischen Schwarztee und Kaffee liegt? :Grübel
Wie nimmst du denn die Farbe wahr, indem du in den Gärbottich guckst ?
Durch den Brechungsindex kann das dunkler erscheinen als es später, im
Glas, tatsächlich ist.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 20. März 2015, 20:52
von Braubär
Alt-Phex hat geschrieben:
Braubär hat geschrieben:Hallo,

ich habe gerade mit einer Dose Gozdawa Bernstein Malzextrakt und einer Dose hellem Malzextrakt Bier angesetzt. Leider ist mir schon beim Hopfenkochen aufgefallen, dass die Farbe des Bieres dunkler ist als von mir gewünscht.
Daher komme ich zur Frage: Wie kann bernsteinfarbener Malzextrakt gemischt mit hellem Malzextrakt eine Farbe ergeben, die irgendwo zwischen Schwarztee und Kaffee liegt? :Grübel
Wie nimmst du denn die Farbe wahr, indem du in den Gärbottich guckst ?
Durch den Brechungsindex kann das dunkler erscheinen als es später, im
Glas, tatsächlich ist.

Hallo, nein leider, die Farbe habe ich in einem durchsichtigen Messbecher beim Spindeln bzw. Hefe anstarten wahrgenommen. Kann es sein, dass das Bier beim Gären noch heller wird?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 20. März 2015, 20:56
von Alt-Phex
OK. Kann auch durchs kochen, bzw. Sauerstoff Eintrag kommen.
Zumal ja auch heller Extrakt nicht farblos ist, kann es durch die Mischung auch zufärben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 20. März 2015, 21:52
von Braubär
Alt-Phex hat geschrieben:OK. Kann auch durchs kochen, bzw. Sauerstoff Eintrag kommen.
Zumal ja auch heller Extrakt nicht farblos ist, kann es durch die Mischung auch zufärben.
OK, danke für die Antwort. Ich hoffe mal es wird dennoch ein gutes, wenn auch dunkles, Bier. Werde trotzdem beim nächsten Mal versuchen den Luftkontakt so gering wie möglich zu halten, wieder was gelernt. :Smile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 20. März 2015, 22:06
von cyme
PabloNop hat geschrieben:Hallo Experten,

ist das da unten im Bild Hefe, oder muss ich mir Sorgen machen dass evtl. etwas anderes wächst? Ich hatte über Nacht abgekühlt und mit einer Danstar BRY-97 American West Coast angestellt. Das Bild ist 19 Stunden später aufgenommen. Leider habe ich vergessen die exakte Stammwürze zu messen, aber es müssten 16P gewesen sein. Der Geruch der Würze war vor dem Anstellen brotig/süßlich und jetzt erinnert er stark an Honig. Riecht auf jeden Fall mal lecker.
Ich würde vermuten, dass das erste kleine Schauminseln sind. Die BRY-97 in erster Führung ist wohl etwas langsam beim starten. Nach 19 Stunden würde ich mir da noch keine Sorgen machen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 20. März 2015, 22:44
von PabloNop
cyme hat geschrieben: Ich würde vermuten, dass das erste kleine Schauminseln sind. Die BRY-97 in erster Führung ist wohl etwas langsam beim starten. Nach 19 Stunden würde ich mir da noch keine Sorgen machen.
Danke. Das ist sie in der Tat. Einen Tag später war ordentlich Schaum da, aber das Blubbern im Gärspund geht deutlich langsamer als z.B. von einer Notti bisher gewohnt. Der erste süße Geruch (wohl noch dominiert von der Würze) hat sich auch in Richtung "Hefe" verändert. Ich habe noch nachgemessen: zum Zeitpunkt des Bildes hatte die Würze erstaunliche 16.5P. Da hat Saschas Rührwerk wohl für eine kleine Erhöhung der Ausbeute gesorgt. :Bigsmile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 21. März 2015, 11:34
von Hida
Hallo,

1. Unter Vorderwürzehopfung verstehe ich das vorlegen von xx g Aromahopfen in einem Hopfensäckchen für ca. 5 Minuten beim Läutern in die Sudpfanne und das anschließende Entfernen nach abgelaufener Zeit. Richtig?

2. Wie viel Trockenhefe brauche ich für 40-45l Sudausbeute?

Jetzt schon ein herzliches Dankeschön für die Antwort(en)!!!

Einen schönen Samstag und gut Sud!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 21. März 2015, 12:03
von JanBr
Unter Voerderwurze Hopfung versteht man das du den Hopfen in der Pfanne beim Läutern vorlegst. Der Hopfen bleibt auch beim Aufheizen und Kochen in der Würze. Der Effekt ist das wesentlich stabilere Aromakomponenten entstehen als bei einer Bittergabe.

Die Hefemenge hängt von der Hefe ab und ist normalerweise auf der Packung angegeben.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 21. März 2015, 12:32
von hoggel1
Hida hat geschrieben:Hallo,

1. Unter Vorderwürzehopfung verstehe ich das vorlegen von xx g Aromahopfen in einem Hopfensäckchen für ca. 5 Minuten beim Läutern in die Sudpfanne und das anschließende Entfernen nach abgelaufener Zeit. Richtig?

2. Wie viel Trockenhefe brauche ich für 40-45l Sudausbeute?

Jetzt schon ein herzliches Dankeschön für die Antwort(en)!!!

Einen schönen Samstag und gut Sud!
Zu 1.: Hopfen in die Sudpfanne, Sud draufläutern und kochen. Hopfen kommt beim Hopfenseihen raus. Bleibt also die ganze Zeit in der Pfanne.
Zu 2.: Stehet auf den Päckchen drauf. Kommt darauf an, ob UG oder OG sowie die Gärtemperatur.

MfG
Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 21. März 2015, 12:56
von Hida
Danke! :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 22. März 2015, 14:24
von Horsti
Hi,

Ist es eine kluge Idee, etwas glattwasser 30 min mit etwas Hopfen im Teebeutel zu kochen, um das als kleinen Hefestarter bis zum nächsten Tag zu verwenden? Habe.nichts anderes da und habe auch nichts zum filtern des bisschen Heißtrubs in dem Starter.
Das glattwasser hat knapp 2% Brix.

Es geht um etwa 200 ml UG Hefe, die eine Woche unter Jungbier im Kühlschrank stand.

Bringts was oder eher unnötige Infektion sgefahr?

Danke, Gruß
Simon

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 22. März 2015, 18:42
von der_dennis
Hallo,

ich möchte demnächst Basismalze in 10kg Säcken kaufen. Wo lagert ihr die? Also welche Gefäße fassen die 10kg ungeschrotetes Malz? Habe schon an die 30l Gäreimer von HuM gedacht, passt das da rein?

Gruß

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 22. März 2015, 19:04
von Ruthard
Ja, ich verteile einen 25kg Sack auf zwei Gäreimer, d.h. der 10kg Sack geht bequem in den 30l Hobbock.

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 22. März 2015, 19:48
von masch1
Morgen wird ein Weizen in NC-Keg zur Nachgärung geschlaucht.
Frage: da ich kein Druckmanometer für NC-Keg habe - kann ich eine Flasche abfüllen (da ich ein Flaschendruckmanometer hab) und ist der vergleichbar mit dem Druck im Fass?
Ich schlauche auf Zucker beide Gebinde (Fass und Flasche) stehen im gleichen Raum.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 23. März 2015, 06:59
von Ruthard
Im Prinzip ja, in der Regel nein. Das klappt, wenn du exakt den gleichen Füllgrad in Flasche und Keg hast. Geringe Unterschiede machen nichts, im weniger gefüllten Behältnis dauert es nur länger bis der Zieldruck erreicht ist.

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 23. März 2015, 08:58
von dingenz
der_dennis hat geschrieben:Hallo,

ich möchte demnächst Basismalze in 10kg Säcken kaufen. Wo lagert ihr die? Also welche Gefäße fassen die 10kg ungeschrotetes Malz? Habe schon an die 30l Gäreimer von HuM gedacht, passt das da rein?

Gruß
Antwort #433

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 23. März 2015, 12:18
von heru
Hallo zusammen,
ich möchte am WE ein Samba Pale Ale brauen.
Wo kann ich Braumais beziehen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 23. März 2015, 12:23
von schnapsbrenner
Moin

nimm Polenta, bekommst du fast in jeder Supermarkt.

Simon

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 23. März 2015, 12:40
von heru
schnapsbrenner hat geschrieben:Moin

nimm Polenta, bekommst du fast in jeder Supermarkt.

Simon
Danke Simon,
Polenta mir schon bekannt, ich wollte aber wegen deren hohen Fettanteil und der damit verbundenen Fettsäuren-Oxidation keimlingfreies Braumalz verwenden.
Vielleicht kannt ja jemand eine Bezugsquelle.
Im Notfall kann ich ja immer noch Polenta verwenden

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 23. März 2015, 12:58
von Boludo
Das war glaub Thema auf Doemens, oder?
Ich kann dich beruhigen, Polenta macht eigentlich überhaupt keine Probleme in Bezug auf Haltbarkeit, zumal man dieses Bier ja auch relativ frisch trinkt. Zudem ist Polenta vorverkleistert.
Mit Maisrohfrucht handelst du Dir eventuell mehr Ärger ein als Du vermeidest, da braucht es auf jeden Fall eine Rohfruchtmaische.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 23. März 2015, 13:12
von Ruthard
Richtig, das wurde in diesem Jahr bei Doemens angesprochen. Polenta macht keine Probleme.

Ein Blick auf die Nährwertangeben ist auch hilfreich:
Alnatura (welches ich verwende): 0,8g Fett/100g
Rossmann Minuten-Polenta: 3,9g/100g

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 23. März 2015, 17:43
von heru
Vielen Dank,
dann nehm ich Polenta.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 24. März 2015, 18:44
von maloep
Hallo zusammen,

eine Frage zur Läuterhexe und den passenden Hähnen. Ich bin etwas verwirrt, da in der Beschreibung der Läuterhexe steht, dass ein 3/4" Hahn verwendet werden soll. Bei HuM wird dann aber ein 1/2" Hahn als passend zur Läuterhexe verkauft. Konkret möchte ich mir einen der Amihopfen-Hähne besorgen, die gibt es dann auch in 1/2" und 3/4". Welcher wäre jetzt der Richtige?

Und noch eine Frage (ich hoffe, das ist erlaubt): Ich verwende aktuell einen Silikonschlauch mit 10mm Innendurchmesser. Die Schlauchtüllen der Hähne haben aber 13 bzw. 16mm Aussendurchmesser. Kriegt man den noch da drauf gefriemelt oder brauche ich dann auch einen dickeren Schlauch?

Grüße,
Malte
(der weiß, dass diese Frage bestimmt schon zig mal gestellt wurde, aber die Suche nach Läuterhexe, Hahn, Amihopfen etc. liefert so viele Treffer, dass es schwierig ist, dort die konkrete Lösung zu finden)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 24. März 2015, 18:54
von PabloNop
maloep hat geschrieben:Welcher wäre jetzt der Richtige?
Ich verstehe die Anleitung der Läuterhexe so, dass da außen am Topf ein Reduzierstück von 1/2" Außengewinde auf 3/4" Innengewinde angebracht ist. Mit Reduzierstück passt ein 3/4" Hahn. Einen 1/2" Hahn kannst Du ohne Reduzierstück einschrauben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 24. März 2015, 20:31
von Der Unterhopfte
Nabend zusammen!

Kurze Frage zum Hopfenstopfen - bis jetzt habe ich immer Hopfensäckchen genommen und diese beschwert im Gärfass versenkt. Manche von euch sagen ja aber auch, das man die Pellets einfach so ins Gärfass werfen kann und diese dann später aufgelöst mit der Hefe sedimentieren.
Nun habe ich Sonntag in mein Gärfass nach der HG den Hopfen so reingeworfen, mom schwimmt oben auf dem Bier eine echt ekelhafte grüne Schlammschicht - sinkt das echt noch alles ab? Habe Etwas Bedenken das so eine Schicht eine Angriffsfläche für Schimmel-Keime und anderes sein kann.
Unterrühren - oder bedenkelos so lassen ?

MfG
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 24. März 2015, 21:02
von afri
So lassen, das sinkt schon noch ab. Bloß nicht die schützende Decke aus CO2 durch hektisches Unterrühren vertreiben, die ist es, welche den Gammel von den oben schwimmenden und vermutlich bald untergehenden Hopfenteilchen fern hält.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 24. März 2015, 22:10
von Westvleteren
Ich würde gerne mein Wasser aufsalzen und dafür Calciumsulfat (CaSO4) bzw. Braugips einsetzen.
Im MMuM-Rechner ist nur der Wert für CaSO4 x 2H2O, d.h. Dihydrat angegeben.
Wie ist der Umrechnungsfaktor - sind 10g CaSO4 x 2H2O = 7,5g CaSO4?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 24. März 2015, 22:38
von marsabba
Braugips ist Calciumsulfat-Dihydrat. Du musst also gar nix umrechnen.

Grüße
Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. März 2015, 16:12
von A.Stranger
Hi,

Schnapp gemacht, normaler Preis, oder Geld zum Fenster geworfen?

http://www.ebay.de/itm/Kompensatorhahn-/261816413686

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. März 2015, 16:26
von FrankIbb
Dürfte der Cornelius BT 500 Edelstahl-poliert sein. Wenn i.o, guter Preis :D

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. März 2015, 20:43
von der_dennis
Brauche ich für die Notti unbedingt einen Starter? Habe Trockenhefe bisher einfach immer eingestreut, geht das hier auch?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. März 2015, 20:52
von Nailgun
Starter kannst du weglassen... Am bestene für 30min nach Packungsanweisung rehydrieren oder auch in etwas agekühltem Glattwasser.


Gruß Florian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. März 2015, 21:06
von gulp
Trockenhefe braucht keinen "Starter" und direkt auf die Hefe streuen ist ganz schlecht. Mit der Notti hast du da Glück gehabt, weil die allerhand mitmacht.

Gruß
Peter