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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 12. Oktober 2017, 23:06
von DerDerDasBierBraut
Ein Cold Crash ist bei OG und UG gut, aber ohne Klärungsmittel (Gelatine und / oder Irish Moss) relativ wirklungslos, weil das Eiweiß ausflockt und nicht "gefangen" wird. Im besten Fall flockt die Eiweißtrübung aus und sammelt sich als wabbelige Schicht am Boden, die bei der kleinsten Bewegung wieder in Schwebe geht. Ohne Klärungsmittel hilft nur lange Lagerung, Kälte und Geduld.
Eine leichte "Hopfentrübung" ist bei einem IPA meiner Meinung nach OK und gut für den Geschmack und das Aroma. Nicht zu verwechseln mit Hefe- oder Eiweißtrübungen, die da definitiv nicht rein gehören.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 07:11
von karlm
Ich bin vom Cold Crash auch ohne Klärungsmittel schon sehr begeistert. Im Gegensatz zu früher ohne CC ein Riesen Unterschied.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 12:01
von RedBlue
Danke für Eure Antworten!
Werde dann in den nächsten Tagen machen.
Viele Grüße
Sergey
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 12:13
von DerDerDasBierBraut
Gibt es Druckventile für Flüssigkeiten (konkret Bier

), die auf Unterdruck an der Ausgangsseite reagieren und öffnen?
Also ähnlich wie ein Lungenautomat an der Pressluftflasche fürs Tauchen. Druck liegt vor dem Lungenautomaten an, öffnen tut er erst, wenn man an der Ausgangsseite saugt (Luft holt). Danach geht das Ventil wieder zu.
Jens
(An ein Minikeg im Rucksack in der Menschenmenge in Wacken 2018 denkend

)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 13:30
von steko
Habt ihr eine Faustregel, wie lange ihr euer Bier reifen lasst, bis es perfekt ist? In Abhängigkeit von Stammwürze und/oder Alkoholgehalt und/oder Hopfenmenge und/oder verwendetes Malz...
Danke :-)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 13:40
von danieldee
steko hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2017, 13:30
Habt ihr eine Faustregel, wie lange ihr euer Bier reifen lasst, bis es perfekt ist? In Abhängigkeit von Stammwürze und/oder Alkoholgehalt und/oder Hopfenmenge und/oder verwendetes Malz...
Danke :-)
Mindestens 4-6 Wochen bei Kälte. Das ist mir auch egal welcher Bierstil. Ich hab noch kein Bier gehabt welches "gleich" trinkbar war. Nichtmal die Weizen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 14:30
von monsti88
Hab hier irgendwo im forum die Daumenregel gelesen, dass man pro Grad Plato eine Woche reifen lassen sollte.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 15:03
von Kobi
6 Wochen, Weizen und Wit auch schon nach 4 Wochen trinkbar, Starkbier (Tripel, Böcke) mindestens 8 Wochen
Viele Grüße
Andreas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 15:05
von gulp
danieldee hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2017, 13:40
steko hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2017, 13:30
Habt ihr eine Faustregel, wie lange ihr euer Bier reifen lasst, bis es perfekt ist? In Abhängigkeit von Stammwürze und/oder Alkoholgehalt und/oder Hopfenmenge und/oder verwendetes Malz...
Danke :-)
Mindestens 4-6 Wochen bei Kälte. Das ist mir auch egal welcher Bierstil. Ich hab noch kein Bier gehabt welches "gleich" trinkbar war. Nichtmal die Weizen.
Naja, Weizen, Wit, so manches Pale Ale, oder IPA sind schon nach drei oder vier Wochen gut, bzw auf dem Höhepunkt. Sowas kann nie für alle Biersorten gelten.
Gruß
Peter, der mal ein Wit light schon nach einer Woche ausgeschenkt hat.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 15:08
von Alt-Phex
monsti88 hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2017, 14:30
Hab hier irgendwo im forum die Daumenregel gelesen, dass man pro Grad Plato eine Woche reifen lassen sollte.
Das ist Unsinn. Wenn ein normales Bier mit 12°P erst nach 3 Monaten trinkbar ist, dann hat man was falsch gemacht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 15:19
von hyper472
Alt-Phex hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2017, 15:08
monsti88 hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2017, 14:30
Hab hier irgendwo im forum die Daumenregel gelesen, dass man pro Grad Plato eine Woche reifen lassen sollte.
Das ist Unsinn. Wenn ein normales Bier mit 12°P erst nach 3 Monaten trinkbar ist, dann hat man was falsch gemacht.
Naja, "trinkbar" ist ein recht dehnbarer Begriff.
Mir schmecken meine Biere - idR keine Platobomben - meistens auch nach drei Monaten Warmreifung am besten. Das sehe ich allerdings eher als Erfahrungswert, weniger als Faustregel.
Vielleicht mache ich ja auch tatsächlich was falsch (dazu gibt´s ja genug Möglichkeiten!) und es dauert einfach so lange, bis einige Fehlaromen sich weggelagert haben.
Viele Grüße, Henning
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 15:49
von monsti88
s3b0 hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. Oktober 2017, 14:51
Faustformel aus dem Lehrbuch Brauer und Mälzer:
>> Je °P Stammwürze ist eine Woche Reifezeit zu empfehlen.
Hier hatte ich das gelesen. Kam mir auch lang vor. Und mir schmecken meine Weißbiere auch gerne schon direkt nach der Nachgärung (+2 Tage Kühlung).
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 15:52
von Chrissi_Chris
Mein momentanes Weizen war nach 2 Wochen schon ok, in der Regel probiere ich bei IPA oder Pale Ale ab der 3 Woche jede Woche eine Flasche.
Meistens sind die Biere nach 3-4 Wochen gut trinkbar und ab da trinke ich sie auch mit anderen.
Meistens gehen die letzten Flaschen von jedem Sud erst nach 3-4 Monaten weg.
Ausgenommen natürlich Starkbiere die lasse ich schon 4-8 Wochen in Ruhe aber erfahrungsgemäß dürfen die schon gerne 3 Monate haben.
Ist mir auch einfach zu schade ein halbfertigen Produkt zu trinken was zwar schon schmeckt aber nicht am Ziel ist.
LG Chris
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 16:32
von Alt-Phex
monsti88 hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2017, 15:49
s3b0 hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. Oktober 2017, 14:51
Faustformel aus dem Lehrbuch Brauer und Mälzer:
>> Je °P Stammwürze ist eine Woche Reifezeit zu empfehlen.
Hier hatte ich das gelesen. Kam mir auch lang vor. Und mir schmecken meine Weißbiere auch gerne schon direkt nach der Nachgärung (+2 Tage Kühlung).
Das ist Interessant. Wird in der Praxis aber nicht umgesetzt. Da geht das Bier nach 4-6 Wochen in die Abfüllung. In manchen Großbrauereien sogar noch viel früher. Was natürlich nicht heisst das eine längere Reifezeit dem Bier nicht gut tut. Ein paar Flaschen hebe ich auch immer auf und lasse die lange stehen (
im Kühlschrank). Ausser Weizen, das schmeckt frisch einfach am besten.
Bei mir läuft das nach der 2-2-2 Methode ab. 2 Wochen Hauptgärung, 2 Wochen Nachgärung und 2 Wochen Reifung (
im Kühlschrank). Dann sind die Biere eigentlich immer schon sehr lecker und gut trinkbar. Ein paar Wochen mehr und die Biere werden auch noch etwas runder und ausgewogener. Es entscheidet also eher der eigene Geschmack, oder der meiner Gäste, wann das Bier fertig ist und keine Faustformel.
Wenn irgendwelche Feiern anstehen bin ich oft spät dran mit dem brauen und das Bier hatt dann max. 2 Wochen Reifezeit gehabt (i
m Kühlschrank) - beim letzten Weizen war es sogar nur eine Woche. Dann schenke ich immer ein Bier aus das länger gelagert wurde, biete das frische aber zum probieren an. Dreimal dürft ihr raten welches Bier die mir dann wegsaufen...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 17:16
von Fe2O3
Ich wollte morgen das erste Mal BIAB brauen.
Hier wird ja nicht mit Nachgüssen gearbeitet. In sofern müsste das sich doch auf die Sudhausausbeute auswirken, oder?
Ist es also sinnvoll, bei BIAB mehr Malz in die Schüttung zu nehmen, um die angepeilte Stammwürze zu erreichen?
Und wenn ja - gibt es da Erfahrungswerte, wie viel % in etwa mehr?
Dankeschön schonmal vorab!
lG
Martin
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 17:19
von Alt-Phex
Du kannst mit etwa 50% SHA rechnen.
Man kann auch bei BIAB mit Nachgüssen arbeiten, wenn man will. Das erhöht die Ausbeute etwas. Widerspricht aber dem einfachen Prinzip.
ich hänge den Sack mittels einem Nudelsieb in einen Eimer und lasse das austropfen. Hier kann man dann auch noch ein paar liter Nachguß drüber geben um eine etwas bessere Ausbeute zu erzielen. Ähnlich wie beim Speidel Braumeister, der ja eigentlich auch keinen Nachguß vorsieht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 17:24
von Fe2O3
Danke Bernd!
Hatte schon überlegt, falls sich die Gelegenheit ergibt, den "ausgewaschenen" Sack in nen Eimer mit warmem Wasser zu stellen.
Aber ich rechne jetzt einfach mit 50% SHA
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 17:33
von Alt-Phex
Ich kann dir nur empfehlen das so wie auf meinem Foto zu machen, den nassen Sack willst du nicht die ganze Zeit hochhalten.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 13. Oktober 2017, 18:13
von Berbua
Hi Leute, bin gerade bei meinem ersten Sud, der Läuterruhe.
Es wird der Amarillo Weizenbock (
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... tte=recipe) gebraut, leicht High Gravity.
Vor guten 5 Stunden wurde die Wyeast 3638 Bavarian Wheat gesmackt.
Bisher hat sich leider noch nichts getan, man sieht keinerlei "Blähung" der Tüte.
Der Brautag hat sich immer weiter nach hinten verschoben, weshalb die Hefe nun 2 Monate im Kühlschrank lag und ich kann nicht mal garantieren, dass die während des Transports nicht schon warm wurde, war nämlich ein Geschenk.
Als Backup habe ich die Brewferm Blanche.
Soll ich einfach mit der Blanche weiterarbeiten, die Wyeast zusätzlich reinkippen, wie würdet ihr vorgehen?
Die Wyeast ist ja schon das "Leckerere"... :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 00:19
von chaos-black
Hey,
was ist denn das Verpackungsdatum des Smackpacks? Je älter, desto weniger gesunde Hefe enthält es. Sollte es älter als 4 oder sogar 6 Monate sein, ist ein Starter nahezu unverzichtbar. Solltest du damit noch keine Erfahrung gemacht haben (oder ob der Uhrzeit auch schon angestellt haben), wäre es tatsächlich sinnvoll auch eine Ersatzhefe zu geben. Die Brewferm Blanche kenne ich nicht, trockene Weizenhefen haben aber soweit ich es wahrnehme nicht den besten Ruf. Um Sicher zu gehen würde ich sie aber wohl mit dazu geben.
Viel Erfolg!
Alex
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 10:36
von Frudel
Ich aktiviere die Hefe inzwischen 3 Tage vorher und mach immer einen Starter.
Die Smacks brauchen je nach Lagerung und Hefeart schon mal 2 Tage oder manchmal
geht auch nichts .
Wieviel Würze hast du bei wieviel P° bei mir waren es bei 40 l Würze das letzte mal
ein 3l Starter.
LG
Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 10:51
von Frudel
HopusPokus hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. Oktober 2017, 17:45
Habe auch eine Frage zur Kühlschrankbeschaffung:
Passt das 35er-Polsinelli-Gärfass mit Griffen in einen Kühlschrank mit den Innenmaßen Breite 50 cm und Tiefe 44 cm?
Danke.
Gerade gemessen.
Die Breite mit Griffen liegt bei 48 cm , die Höhe ohne Gärsspund bei 38,5 + Gärspund ,wenn du ihn komplett
bis Anschlag versenkst kommen noch ca 14 cm dazu .
Minimaler Durchmesser ca 39cm. Der Hahn hat 6 cm , habe keinen von Polsinelli dran zum messen , der von
Polsinelli steht über ( nicht vergessen ) und ist 90° versetzt zu den Griffen .
LG
Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 11:17
von Chrissi_Chris
Bei meiner Polsinelli Walzenmühle stehen bei der Abstandseinstellung 0.025/0.050/0.100
Ich weiß das 0.050 ungefähr 1,4mm entsprechen.
Meine Frage nun was ist das für ein Wert der dort angegeben ist nur einmal zum Verständnis bitte.
LG Chris
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 11:23
von Flawi
Hi,
0,050inch = 1,27mm
Grüße
Rainer
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 11:50
von Chrissi_Chris
Vielen Dank
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 11:57
von Braufuzi
Hallo Zusammen!
Wie kann ich meinen Benutzernamen noch ändern? Habe es so versucht wie es im Profil ändern beschrieben ist.Aber leider funktioniert da was nicht.
Meine Benutzernamen kann ich nicht ändern?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 17:32
von Fe2O3
Hab dieses hefenährsalz von vina (hefereinzucht schlag gmbh, aalen) vorhin im baumarkt entdeckt...
Auch wenns für weinbau konzipiert ist, kann ich das doch sicher auch beim bierbrauen verwenden, oder?
Auf den Päckchen steht lediglich “enthält die für die Hefezellen zur Vermehrung und Vergärung unentbehrlichen Phosphor- und Stickstoffnährstoffe“

- Vorderseite

- Rückseite
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 18:35
von Mjoelnir
Kannst du genauso für Bier verwenden. In der Regel ist der Unterschied nur, dass man für Wein etwa die doppelte Menge zugibt.
In welchem Baumarkt hast du das gefunden?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 18:37
von DerDerDasBierBraut
Braufuzi hat geschrieben: ↑Samstag 14. Oktober 2017, 11:57
Hallo Zusammen!
Wie kann ich meinen Benutzernamen noch ändern? Habe es so versucht wie es im Profil ändern beschrieben ist.Aber leider funktioniert da was nicht.
Meine Benutzernamen kann ich nicht ändern?
Das geht leider nicht durch dich. Ich musste mich damals komplett löschen und neu anlegen. War zum Glück nach 5-10 Posts, auf die ich heute ohnehin nicht mehr stolz wäre.
Du hast nur eine Chance, indem du die Admins mit viel Bier bestichst.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 18:41
von Ladeberger
Fe2O3 hat geschrieben: ↑Samstag 14. Oktober 2017, 17:32
Hab dieses hefenährsalz von vina (hefereinzucht schlag gmbh, aalen) vorhin im baumarkt entdeckt...
Auch wenns für weinbau konzipiert ist, kann ich das doch sicher auch beim bierbrauen verwenden, oder?
Davon würde ich nicht pauschal ausgehen, denn Hefenährsalze werden nicht nur auf die üblichen Hefestämme, sondern v.a. auf die Nährstoffdefizite im Gärmedium eingestellt. Und die unterscheiden sich in Bierwürze und Traubenmost nicht unerheblich.
Gruß
Andy
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 19:09
von Fe2O3
Mjoelnir hat geschrieben: ↑Samstag 14. Oktober 2017, 18:35
In welchem Baumarkt hast du das gefunden?
Baywa - die hatten zu meinem Entzücken auch ne breite auswahl an Wein-reinhefen gleichen Herstellers. Champagner und portwein könnten bei Gelegenheit spannend sein.
Ladeberger hat geschrieben: ↑Samstag 14. Oktober 2017, 18:41
Davon würde ich nicht pauschal ausgehen, denn Hefenährsalze werden nicht nur auf die üblichen Hefestämme, sondern v.a. auf die Nährstoffdefizite im Gärmedium eingestellt. Und die unterscheiden sich in Bierwürze und Traubenmost nicht unerheblich.
Gruß
Andy
Danke für den Einwurf Andy. Das ergibt natürlich Sinn...
Werde wohl mal die Tage die Firma anschreiben und von denen die Meinung einholen (kann das Ergebnis dann auch gerne an dieser Stelle mitteilen).
Ich denke für mein 12-14°P pale ale heute tut das nähesalz bestimmt nicht so sehr not.
War eher für ne plato Bombe ein anderes mal gedacht.
Lg
Martin
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 14. Oktober 2017, 19:23
von DerDerDasBierBraut
Hauptsächlich fehlt der Hefe Zink in der Anstellwürze. FAN kann man durch tiefes Einmaischen erzeugen. Der Rest ist im Leitungswasser vorhanden. In Osmosewasser oder destillierten Wasser allerdings nicht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 10:10
von Braufuzi
Dank werde es versuchen!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 11:15
von Jorgl
Frage an die BM Brauer, ist der Strudel zwischen Kessel und Malzrohr ok?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 11:21
von rowabo
Kann mir jemand ein Kabelthermometer empfehlen? Ich habe es mit dem probiert
Habor. Hat unter 40 Grad nicht funktioniert. Dann das gekauft und nicht benutzt
Inkbird Bluetooth 4.0. Ist laut Bedienungsanleitung für längere Zeiten in Wasser nicht geeignet.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 11:29
von DerDerDasBierBraut
Jorgl hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Oktober 2017, 11:15
Frage an die BM Brauer, ist der Strudel zwischen Kessel und Malzrohr ok?
Das sieht für mich nicht OK aus. Vielleicht wirkt es auf dem Foto aber auch nur anders.
Sitzt die Bodendichtung des Malzkorbs ordentlich und hast Du ihn richtig mit dem Bügel an der Zugstange festgeschraubt?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 11:31
von Jorgl
Hallo Jens, ich vermute auch, dass die Dichtung nicht sitzt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 11:38
von Sylex
Hallo,
Wenn ich mit Zucker carbonisiere und die Wasser-Zucker-Lösung in die Würze gebe, umrühre: wie lange bleibt das „stabil“? Oder muss ich nach x Minuten umrühren, dass sich das nicht entmischt?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 11:42
von hyper472
Jorgl hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Oktober 2017, 11:15
Frage an die BM Brauer, ist der Strudel zwischen Kessel und Malzrohr ok?
Mir ist so ein Strudel auch noch nicht aufgefallen. Bist Du sicher, dass es strudelt und nicht nur Bewegung durch die von oben kommende Würze ist?
Handfest anschrauben genügt übrigens. Nicht, dass Du jetzt die Schraube mit aller Gewalt festknallst.
Viele Grüße, Henning
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 12:13
von Mjoelnir
Sylex hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Oktober 2017, 11:38
Hallo,
Wenn ich mit Zucker carbonisiere und die Wasser-Zucker-Lösung in die Würze gebe, umrühre: wie lange bleibt das „stabil“? Oder muss ich nach x Minuten umrühren, dass sich das nicht entmischt?
Gelöst bedeutet, dass es gelöst ist

gelöstes ist nicht entmischbar durch Gravitation, Diffusion oder sonstige Effekte
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 12:26
von hyper472
Mjoelnir hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Oktober 2017, 12:13
Sylex hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Oktober 2017, 11:38
Hallo,
Wenn ich mit Zucker carbonisiere und die Wasser-Zucker-Lösung in die Würze gebe, umrühre: wie lange bleibt das „stabil“? Oder muss ich nach x Minuten umrühren, dass sich das nicht entmischt?
Gelöst bedeutet, dass es gelöst ist

gelöstes ist nicht entmischbar durch Gravitation, Diffusion oder sonstige Effekte
Gib den Zucker mit der Dosierhilfe in die Flaschen. Dann musst Du Dir um sowas keine Sorgen machen und reduzierst außerdem das Infektionsrisiko.
Viele Grüße, Henning
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 13:22
von Alien_TM
Sylex hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Oktober 2017, 11:38
Hallo,
Wenn ich mit Zucker carbonisiere und die Wasser-Zucker-Lösung in die Würze gebe, umrühre: wie lange bleibt das „stabil“? Oder muss ich nach x Minuten umrühren, dass sich das nicht entmischt?
Eigentlich isses ne Chemische Reaktion (im Gegensatz z.B. mit Salz). Dh., es bleibt so.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 13:27
von Jorgl
Ich hab jetzt 65 Liter mit 10,5 grad Plato vor dem kochen. Ist das noch ok ? Ich möchte auf 12,5 grad nach 90 Minuten kochen kommen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 13:46
von gulp
Jorgl hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Oktober 2017, 13:27
Ich hab jetzt 65 Liter mit 10,5 grad Plato vor dem kochen. Ist das noch ok ? Ich möchte auf 12,5 grad nach 90 Minuten kochen kommen.
Hört sich ganz gut an, kommt aber auf deine Anlage an.
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 14:03
von DerDerDasBierBraut
Knapp. Ohne Manschette verdunsten im BM50 bei 90 Minuten Kockzeit, ohne Haube (und ohne Absaugung) und gut 65 Litern Füllung knapp 10 Liter. Komme ich überschlagen auf 12°P.
Mach die Thermomanschette rum, dann kannst du am Ende noch etwas verdünnen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 17:06
von Jorgl
Hallo Jens, hab die Haube herunten gelassen. Die Würze kühlt gerade ab. Sind jetzt 55 Liter geworden. Stammwürze wird noch gemessen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 18:07
von monsti88
Moin!
Ich braue gerade den
Amarillo Weizenbock von MMuM per Bottichmaische. Nach dem Zubrühen bin ich statt bei 64°C bei 67°C gelandet. Rezept sagt, 40 Minuten bei 64°C, dann noch mal 30 Minuten bei 72°C. Sollte ich das weiter durchziehen oder aufgrund des Überschwingers auf ne Kombirast umschwenken und einfach 70 Minuten bei den nun 67°C rasten?
Grüße,
Monsti
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 18:11
von gulp
60 min 67° reichen!
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 18:16
von haefner
Hab hier ein UG Bier seit 3,5 Wochen in der Gärung. Schnellvergärprobe sagt exakt 7 Brix ~ 3,1°P. Seit 6 Tagen hat sich allerdings an 7,4 Brix ~ 3,4°P nichts mehr getan. Beim öffnen nimmt man schon Gase wahr. Auf Teufel komm raus warten bis der Wert mit der SVGP übereinstimmt, oder dürfte das schon durch sein? Hab das Fass seit 5 Tagen bei 19°C stehen, damit das voll zu Ende geht, aber tut sich einfach nichts mehr. Brauch das Bier jetzt nicht dringend fertig, aber mir ist es einfach wohler, wenn es in Flaschen ist :-)
Gruß Micha
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 15. Oktober 2017, 18:23
von monsti88
gulp hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Oktober 2017, 18:11
60 min 67° reichen!
OK, danke! ich wollte dann noch etwas Kochmaische ziehen, um auf die Abmaischtemperatur von 78°C zu kommen. Ist das dann überhaupt noch nötig? Ist das nicht sogar Kontraproduktiv, wenn ich durch das Kochen noch Stärke aufschließe, die dann aber aufgrund der Zieltemperatur von 78°C gar nicht mehr von den Enzymen verarbeitet werden kann?
