Hobbybrauer.de

War zwar schon am Dienstag, aber egal:
Ein "Ole Alt" aus dem Paket von Dieter, dem Schwarzwaldbrauer. Im direkten Vergleich mit einem Füchschen Alt.
Sein Bier ist geringfügig heller und trüber als das Füchschen. Der Schaum ist beim Füchschen etwas dichter und länger anhaltend.
Beim "Ole Alt" stelle ich ganz leichte Karamellnoten fest. Die Bittere des Füchschen hallt länger nach und ich empfinde es generell als "kantiger". Sein Alt ist etwas süßer, nicht so bitter im Abgang und so für mich auch süffiger. Ich finde es gut! Viele Grüße
Thomas

Danke Thomas,
Da setze ich gleich noch mein Bild von vorgestern mit rein. Wir haben diese Biere parallel am Rhein und im Schwarzwald verkostet. Die Beurteilungen sind auch so gut wie deckungsgleich.
Gruß Dieter

Eine etwa einjährige Berliner Weiße mit Brett und 300g/L Himbeeren.
Ich glaub farblich geht kaum noch mehr "Mädchenbier".

Mit sauberem Glas hätte es sicher noch besser ausgesehen...
*duckundweg*

Wo siehst du denn da was?

Wegen der anhaftenden CO2-Bläschen. Irgendwas bietet ihnen Halt. Kann auch an ungeeignetem Spülmittel (oder z.B. Klarspüler im Geschirrspüler) liegen, deren Tenside sich für einen Abperleffekt beim Trocknen regelrecht ans Glas krallen.
War jetzt nicht die Reaktion, die man erwartet nach einjähriger Arbeit, was? Aber zum Glück haben wir uns hier ja alle ganz doll lieb

Gruß
Andy

Verstehe.

Einjährige Arbeit kann man das nicht nennen, Warten ist ja keine Arbeit, sondern Geduld eine Tugend. Geschmacklich wars ganz ausgezeichnet, insofern kann ich mit der Reaktion leben.

Sorry, extra mit smiley. War nicht wirklich ernst gemeint. Sieht klasse aus.

Keine Sorge, ich werde jetzt nicht Seppuku begehen weil meine Ehre als Brauer durch fehlendes Spülen eines Glases zerstört wurde.

Mein erstes Sauerbier, eine Roggenweisse, war seit letztem August in Hauptgärung und ist jetzt seit einigen Wochen in der Nachgärung. Hier mit Himbeersirup, sehr spritzig und erfrischend.

Wieder ein Bier von Dieter, dem Schwarzwaldbrauer.
Diesmal ist es das "Fränkische Braunbier". Die Farbe würde ich als karamellfarben und recht klar bezeichnen. Das Karamell stelle ich als leichtes Aroma auch in der Nase fest. Der Schaum ist beim ersten Eingießen recht grobporig, was sich bei der zweiten Hälfte der Flasche in eine schöne, stabile Feinporigkeit ändert. Im Antrunk eher unauffällig, entwickelt das Bier im Weiteren ein angenehmes, sanftes Mundgefühl. Eine Hopfenbittere ist im Abgang ganz leicht wahrzunehmen. Ein schönes Feierabendbier! Viele Grüße
Thomas

Das ist over the top hopfig, aber genau richtig eingewickelt, herrlich.

Wiesse Briese von unserem Braukollegen thopo68:
Ganz leichte Trübung wie es sich gehört. Heller grobporiger Schaum der lange hält.
Schon beim Riechen komme ich eindeutig auf Aprikose, das bestätigt sich im Gaumen, kommt vom Amarillo im whirlpool.
Zu diesem weichen Fruchtaroma passt die milde Karbonisierung.
Feines Bier, hoffe ich krieg meines mit der Heller-Hefe auch so hin.

Grüßle Dieter

Während das Pils in den letzten Kochzügen ist, wird das vor 1 Woche abgefüllte mandarina Bavaria Weizen probiert

Nach dem Abfüllen und Boden wischen jetzt eins der besten Biere dies gibt:

Feines Bier, null Trübung. Keller inzwischen aufgeräumt.

Ich habe noch Rest Bier von der letzten Männer Wanderung. Astra, kalt, aus der Dose. Muss auch mal weg.

Heute ein Kazbek Premium Lager des Braufreundes Herbert.
Das Pilsener erreichte die Finalrunde beim Kazbek- Cup 2022 in Zatec/Saaz (CZ).

Fastenbrechen. I
Heute wird mein Export verköstigt.

Watt? Jetzt schon Fasten brechen? Ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, meine aber dass das Fasten bis Ostern geht (also bis Ostersonntag 17.4.22 0 Uhr).

Nicht so ernst gemeint, wer die letzte Woche abbricht, hat auch immerhin sechs Wochen lang gefastet. Ich übrigens nicht.
Achim

afri hat geschrieben: ↑Montag 11. April 2022, 22:13 Watt? Jetzt schon Fasten brechen? Ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, meine aber dass das Fasten bis Ostern geht (also bis Ostersonntag 17.4.22 0 Uhr).

Nicht so ernst gemeint, wer die letzte Woche abbricht, hat auch immerhin sechs Wochen lang gefastet. Ich übrigens nicht.
Achim

Ja, der Geist war willig aber der Durst war größer

InFlames77 hat geschrieben: ↑Montag 11. April 2022, 22:26

afri hat geschrieben: ↑Montag 11. April 2022, 22:13 Watt? Jetzt schon Fasten brechen? Ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, meine aber dass das Fasten bis Ostern geht (also bis Ostersonntag 17.4.22 0 Uhr).

Nicht so ernst gemeint, wer die letzte Woche abbricht, hat auch immerhin sechs Wochen lang gefastet. Ich übrigens nicht.
Achim

Ja, der Geist war willig aber der Durst war größer

Bringt ihr da nicht was durcheinander? In der Fastenzeit isst man nichts und trinkt Starckbier.



Gruß
Peter

Richtig. Und was ist schöner als das erste Biergartenbier des Jahres ..

afri hat geschrieben: ↑Montag 11. April 2022, 22:13 Watt? Jetzt schon Fasten brechen? Ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, meine aber dass das Fasten bis Ostern geht (also bis Ostersonntag 17.4.22 0 Uhr).

Genau genommen nach der Feier der Osternacht.

gulp hat geschrieben: ↑Montag 11. April 2022, 22:32 Bringt ihr da nicht was durcheinander? In der Fastenzeit isst man nichts und trinkt Starckbier.

Nur aßen die Paulanermönche, wenn sie aßen, wenig und vegan.

renzbräu hat geschrieben: ↑Dienstag 12. April 2022, 21:21

afri hat geschrieben: ↑Montag 11. April 2022, 22:13 Watt? Jetzt schon Fasten brechen? Ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, meine aber dass das Fasten bis Ostern geht (also bis Ostersonntag 17.4.22 0 Uhr).

Genau genommen nach der Feier der Osternacht.

gulp hat geschrieben: ↑Montag 11. April 2022, 22:32 Bringt ihr da nicht was durcheinander? In der Fastenzeit isst man nichts und trinkt Starckbier.

Nur aßen die Paulanermönche, wenn sie aßen, wenig und vegan.

Jajaja. Ihr habt ja alle Recht
Der Grund meiner Fasterei ist der Fasching. Das ist eine alte Tradition bei uns hier das wir dies als Anlass nehmen um die Leber wieder einigermaßen zu regenerieren
Es bleibt ja auch nicht nur beim Alk. Kaffee wird auch gefastet das größere Übel.

So aber um auf das eigentliche Thread Thema zurück zu kommen.

Heute ein ziemlich frisches Pale Ale mit Hallertau Blanc gehopft und der BRY97 vergoren.
Karbo, Schaum ind Klärung brauchen noch ein wenig. Aber geschmacklich genau richtig für den Frühling und... das Ende der Fastenzeit

Omnipollo bar, Hamburg.
Ein blueberry hazelnut coffee cheesecake stout, vom Fass. Hammer geil. 12%. Bäm.

Irgendwie werd ich mit diesen mächtigen DIPAs nicht warm. Schmeckt wie indifferenzierte Hopfensuppe mit viel Umdrehungen.

Das Avant Gardener ist ja ein Hazy DIPA, also sozusagen ein Double NEIPA, was sich auch in der Hopfenwahl wiederspiegelt. Ich finde auch, dass Hazy IPA / NEIPA nicht immer von den zusätzlichen Volumenprozenten der Double-Kategorie profitiert, sondern im Gegenteil sehr schnell ätzend werden kann. Gibt auch Brauereien, deren "Handschrift" bei den Hopfengaben (Sorten, Gabezeitpunkte, Verfahren) besser und schlechter in den Kontext Hazy DIPA passt.

Das klassische (West-Coast) DIPA kann man mit Zitrus, Harz und Bitterkeit m.E. besser ausbalancieren bzw. hat dabei mehr Freiheiten.

Gruß
Andy

Ich wusste, dass mir die fehlende Differenzierung auf den Kopf fallen würde.

Hast natürlich Recht, es ist ein Double NEIPA.

Ladeberger hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. April 2022, 17:04Ich finde auch, dass Hazy IPA / NEIPA nicht immer von den zusätzlichen Volumenprozenten der Double-Kategorie profitiert, sondern im Gegenteil sehr schnell ätzend werden kann. Gibt auch Brauereien, deren "Handschrift" bei den Hopfengaben (Sorten, Gabezeitpunkte, Verfahren) besser und schlechter in den Kontext Hazy DIPA passt.

Und auch damit hast du Recht. Ich hab jetzt schon öfters DDH oder TDH NEIPAs für viel Geld getrunken, die genau so geschmeckt haben wie das heutige. Einfach ein riesiger Obstkorb, der nach allem Möglichen schmeckt, aber keine klare Linie verfolgt. Das ist für mich nicht Sinn der Sache. Wenn ich 8 oder 9 Euro für einen halben Liter Bier bezahle, dann muss das ein sensationelles Geschmackserlebnis sein und keine trübe Brühe die mir grade mal ein Achselzucken entlockt.

Und es ist auch schade um den Materialeinsatz. Da wandern Unmengen an (Cryo)Hopfen rein und am Ende schmeckts völlig beliebig. Klarer Fall von gut gemeint. Ich will, aber ich kann nicht.

Vielleicht spielt hier auch das "saftige", chloridlastige Wasserprofil eine große Rolle. Bei den sulfatbetonten, im Finish trockenen Westcoast IPAs kommen die Hopfenaromen viel besser zur Geltung.
Aber was weiß ich schon, ich verdien ja kein Geld damit, sondern konsumiere es nur und bilde mir dann meine Meinung.

/rant

Uhlala - selten so eine markante Sabro-Kokosnuss-Ölung erlebt :)

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. April 2022, 21:50 Das ist für mich nicht Sinn der Sache. Wenn ich 8 oder 9 Euro für einen halben Liter Bier bezahle, dann muss das ein sensationelles Geschmackserlebnis sein

...oder die schlecht eingeschenkte Maß am Oktoberfest. Nicht gerade, aber dieser Tage, das Resist der Brauerei Kundmüller aus der Sektflasche. Schön röstige Aromen, aber eher Richtung "dry stout" als anti-imperial; aber sie schreiben auch "Beim Alkoholgehalt hat sich das Brauteam auf eine nicht ganz so starke Variante mit 5,9 Prozent festgelegt." . Die Rote Beete fehlt auch; ob das ein Verlust ist, weiß ich nicht.

Großartig :) Kämest du an noch eine Flasche Kundmüller Resist ran?

HB IPL mit der BF16, 2. Version, diesmal mit Comet, Enigma, Columbus und Strata. Ziemlich dank... Gefällt mir.

Gestern Abend gab es ein Böhmisches Pils mit Saazer und Barbe Rouge, etwa 50 Tage jung.
5,2% vol. | 12,6°P | 25 IBU | 7 EBC


Anschließend gab es die erste Probe von meinem Dark Session IPL, 25 Tage jung.
Mein erster Versuch, bei dem auch Maischehopfung (mit Equinox) zum Einsatz kam.
Zusätzlich kam eine "C³ombo" zum Einsatz (Cascade, Comet, Chinook).
4,7% vol. | 11,4°P | 40-60 IBU | 28 EBC

DerDallmann hat geschrieben: ↑Freitag 15. April 2022, 13:53 HB IPL mit der BF16

Mein IPL auch!

Ich hab noch eins hinterher gemacht.

Mein Standard Bier. Einfach, hell, obergärig.

Mit der Brewer Top und Mount Hood. Einfach gut.

Wir haben uns ein paar Biere per Fahrrad direkt in der Brauerei abgeholt. Das Hundert und das Neipa haben wir schon probiert. Beide sehr lecker.

Ich trinke gerade ein Brewdog Kiez Keule dry hopped Export Lager. Mit 5,8% recht stark eingebraut. Zitrus im Antrunk, Abgang trocken, angenehme Bittere bleibt länger am Gaumen. Goldgelbe Farbe, ein klein wenig Trübung, Karbonisierung aus meiner Sicht gut gewählt für ein Export. Schaum stark, schneeweiß, feinporig, Haltbarkeit mittel. Hopfenstopfen würde ich ein Export jedoch nicht.

Unsere neue Berliner Weiße, gebraut Ende November, abgefüllt Anfang März. Der Schaum hält leider nicht, der Rest passt:
Durchdringend sauer, schöne Brettnote - lecker!
Viele Grüße
Andreas

Heute zum Mittag gab es ein Tomahawk-Steak mit Bärlauch-Butter und ein Einbecker Winter-Bock von 2015, in Whiskey-Fässern gereift.
War lecker, hab noch zwei Flaschen! (das Steak ist leer, war aber auch gut!)

gaelen hat geschrieben: ↑Montag 18. April 2022, 19:18 Einbecker Winter-Bock von 2015, in Whiskey-Fässern gereift.

Hmm? Wo bekommt man denn sowas? Oder hast du es selbst umgefüllt?
Achim

Hallo Achim,

da habe ich wohl die Beschreibung nicht mehr richtig im Kopf gehabt....
Auf der entsprechenden Seite steht:
"Im Jahr 2015 haben wir eine gewisse Charge des Einbecker Winter-Bocks beiseite gestellt, um dieses besondere Bier in der Dunkelheit des mittelalterlichen Gewölbekellers des historischen Rathauses am Einbecker Marktplatz in Ruhe und bei konstant kühler Temperatur in der Flasche nachreifen zu lassen. Durch diesen extralangen Reifeprozess entwickelt der Einbecker Winter-Bock als Aged Bock einen feinen Mahagoni-Farbton und eine leichte Opaleszenz. Samtig weiche Holzaromen runden den perfekten Genussmoment ab. Das Aroma erinnert an einen zarten Sherry."

Ich habe Dir trotzdem den entsprechenden Link per PN geschickt.

gruß,alexander

PS: Ich finde auch den aktuellen Winter-Bock von den Einbeckern sehr gut.

Danke, so ergibt es mehr Sinn. Ich habe mich tatsächlich nur über das Fass gewundert, nicht über die lange Liegezeit.
Achim

Ein IPA aus Thailand in Thailand. Gar nicht so schlecht. Knackige Bittere und trocken, leider etwas wenig Hopfenflavor am Gaumen und Nase

Und nur 180 Baht.

Mein Helles mit der W120, seit etwas mehr als einem Monat in der Flasche. Wenig Alkohol und schön malzsüß, das wird leider nicht sehr alt werden.

No to War! DDH IPA
Ist mit Mosaic und Sabro gemacht, laut Label 22g/Liter
Ist dafür aber sehr schön rund, angenehme und weiche Bittere, tolles cremiges Mundgefühl. Die Fruchtigkeit und Exotik des Mosaic ergänzen sich wunderbar mit der Kokosnote des Sabro. Geht fast ein wenig in die Pina Colada Richtung, auch wegen der Cremigkeit.
Tolles Bier! Aber mit 7% in der 0,5l Dose, nachmittags in der Sonne, ein wenig zu viel.

Heute ein Belgian Dark Strong Ale "Monte Cristo" aus der Brouwerij Bosteels.
11 Wochen in Sherry Eichenholzfässern gereift, zusätzlich mit 8% Sherry und 6% Rotwein verschnitten.

Wir waren Ostern nördlich von Berlin unterwegs. Da habe ich mal studiert. Das Barnimer Brauhaus stand auf der Liste. Sehr zu empfehlen! Kleine, super organisierte Brauerei, absolut tolle Biere, netter Chef, tolle Landschaft. Ideale für Fahrradtouren und Bier am Abend. Heute ein NEIPA. Nicht ganz stiltypisch, da nicht sehr hazy. Aber unglaublich gut. Malzig, hopfig und eine ganz besondere Frucht-Karamell-Note (karamellisierte Ananas trifft es ganz gut). Nicht so aufdringlich gehyped, aber saulecker. Ich bin begeistert!

Ich habe noch ein paar zu verkosten…

Das Coffee Ale würd mich interessieren, da ich sowas selbst bald mal brauen mag. Bitte demnächst verkosten