Seite 141 von 393

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 16:25
von IPA_Brauer
Möchte gerade den Zucker in meine Flaschen vorlegen mit dieser Dosierhilfe: https://www.hobbybrauerversand.de/Dosie ... uer-Zucker
Mein Rezept ist dieses: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orha3=12.9

Das Rezept gibt 4g/l vor und mir ist jetzt erst aufgefallaen, dass ich mit der Dosierhilfe wohl nicht wirklich weit komme?
Fülle in 0,33 Flaschen ab und brauche somit 1,3g Zucker je Flasche.

Wie würdet ihr die abmessen? Die Dosierhilfe jeweils halb voll nutzen, oder habt ihr bessere Vorschläge?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 19:27
von Chrissi_Chris
Mit den 4g/ L ist nicht Zucker gemeint sondern CO2...
Da solltest du dich bitte etwas schlau lesen, 1,3 gr Zucker pro Flasche ist etwas wenig.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 19:31
von Mjoelnir
Nimm einfach die kleinste Dosierhilfe. Ob 4 oder 5 g/l macht nicht den riesigen Unterschied.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 23:11
von afri
Das ist schon ein wenig zum Schmunzeln. Bei vielen Dingen wird bis auf Nachkommastellen genau gerechnet (einschließlich Maischetemperaturen), pauschale Speisemengen sind verpönt, aber hier: "Egal, 4 oder 5, wenn juckt das schon, immer rein mit dem guten Dosierlöffel".
Achim (mit meist 7% Speise carbonisierend)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 23:24
von Mjoelnir
Ich gebe mich nicht der Illusion von Nachkommastellen billiger Messgeräte hin. Finde aber tatsächlich dass zwischen 4 und 5 g/l CO2 kein wahnsinniger Unterschied besteht. Das entspricht ungefähr 5 Minuten das Bier stehen zu lassen während oder vor dem Trinken oder schwungvoll einschenken. Zumindest gefühlt. Die andere Möglichkeit wäre halt sonst umschlauchen und mit in Wasser aufgelöstem Zucker zu arbeiten, aber ich finde das unpraktisch und IPA Brauer ist ja doch recht frisch dabei. Ich weiß nicht ob er überhaupt ein zweites Gefäß zum umschlauchen hat und wie sauber da gearbeitet wird. Dann doch lieber die 5 statt 4 g/l in Kauf nehmen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 25. Dezember 2017, 10:41
von Kobi
Da würde ich eher exakter arbeiten und die Menge Zucker auswiegen und schauen, wie voll die nächstgrößere Schippe in der Dosierhilfe wird. Das kann man sich ganz gut merken und fährt damit zumindest etwas genauer. Das geht auch mit einem Teelöffel, wie wir es immer machen.
Frohe Weihnachten!
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 09:29
von IPA_Brauer
Was heißt das denn jetzt für mich?
Oben steht unter meiner Frage direkt, dass es dabei nicht um Gramm Zucker je Liter geht, sondern um CO2.

Was heißt das denn jetzt für mich?
Oben steht unter meiner Frage direkt, dass es dabei nicht um Gramm Zucker je Liter geht, sondern um CO2.

Über fabier gebe ich ein, dass mein Jungbier 18°C hat und ich 4g/Liter CO2 haben möchte.
Das ergibt dann eine Zuckergabe von 4,39 Gramm je Liter bzw. 1,45 Gramm Zucker je 0,33 Flasche.

Die Dosierhilfe hat bei der 0,33 Angabe ein Volumen von 2,5 Gramm.
Also habe ich jetzt ca. jweils einen halben Becher, was dann 1,3 Grmm je Falsche sind eingefüllt, obwohl es eher knapp 0,2 Gramm mehr sein sollten.

Ist das grob falsch und muss ich noch was ändern, oder passt das so?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 09:35
von Chrissi_Chris
Bei einer Jungbier Temperatur von 20 Grad brauchst du um eine Karbonisierung von 5,0g / CO2 zu haben 6,7g Zucker / Liter
04845CF5-42F4-4307-82F1-BFC5688018E3.jpeg
Hier kannst du den CO2 Gehalt Berechnen:
https://brauerei.mueggelland.de/karbonisierung.html

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 10:27
von hyper472
IPA_Brauer hat geschrieben: Dienstag 26. Dezember 2017, 09:29 Die Dosierhilfe hat bei der 0,33 Angabe ein Volumen von 2,5 Gramm.
Ich weiß jetzt nicht, ob dass ernst gemeint ist oder ob Du schon so durcheinander bist, dass Du Volumen in Gramm angeben willst. Kein Vorwurf!
Aber tu Dir den ganzen Quatsch doch nicht an, nimm die Dosierhilfe für die passende Flaschengröße und lass es gut sein. Ich habe auch mal ausgeexcelt, wieviel Zucker man vorlegen muss. Die Datei habe ich seit 1 1/2 Jahren nicht mehr angeschaut. So lange habe ich die Dosierhilfe.
Also mach’s Dir nicht so schwer!
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 11:14
von Oberbräu
Moin! Funktionieren Infrarotthermometer beim Brauen? Ich denke an INOX-Topfaussenflächen, KEG-Oberflächen, aber vielleicht auch Maischeoberflächen - gibts recht billig das Zeug.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 11:33
von Mjoelnir
Zum Messen funktioniert das schon, aber fürs Maischen kannst du das vergessen, da die Oberflächentemperatur nicht unbedingt der Kerntemperatur entspricht. Einen Gradienten hat man ja immer. Das einzige was ich mir vorstellen kann, wäre mit sowas die Temperatur von kühlender Würze zu messen, da man so kontaktfrei bleibt und keinen Sensor mehr desinfizieren muss.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 12:00
von IPA_Brauer
Also vorgestern habe ich eine halbe Dosierhilfe für die 0,33 Bügelflaschen genutzt. Ist das problematisch, wenn ich die jetzt nochmal öffne und nochmal ne halbe nachgebe oder einfach machen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 12:12
von Chrissi_Chris
IPA_Brauer hat geschrieben: Dienstag 26. Dezember 2017, 12:00 Also vorgestern habe ich eine halbe Dosierhilfe für die 0,33 Bügelflaschen genutzt. Ist das problematisch, wenn ich die jetzt nochmal öffne und nochmal ne halbe nachgebe oder einfach machen?
Das wird wir warscheinlich direkt aus der Flasche entgegen kommen, verstehe nicht wieso du eine halbe Dosiereinheit genommen hast?
Die Dosierhilfe ist doch extra für 0,33 / 0,5 / und 0,75 L ausgelegt.

Ich benutze die Dosierhilfe seit 1 Jahr habe vorher alles einmal durch, Speise , Zuckerlösung etc. Aber nie wieder gebe ich die Dosierhilfe weg.

Wenn du mal ein Weizen mit 6,5g CO2 /L karbonisieren möchtest nimmst du einfach die 0,75 L dosiereinheit für die 0,5 Liter Flaschen und alles ist gut.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 12:13
von chaos-black
Es ist recht wahrscheinlich dass dir das Bier entgegenschäumt. Hab ich schonmal gehabt jedenfalls. Im Idealfall erst den Zucker in die Flasche, dann das Bier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 12:20
von IPA_Brauer
Na dann muss ich es wohl jetzt lassen wir es ist und es wird wohl etwas schal.
Warum ich eine halbe Dosierhilfe genommen habe steht oben. Habe dem Rezept entnommen Karbonisierung je Liter 4Gramm. Da es mein erster sud war, wusste ich nicht, dass das die CO2 Angabe ist, sondern dachte es sei die Zuckermenge je Liter. Dadurch ergibt sich dann 4Gramm Zucker je Liter.
Bei 0,33 Flaschen ist dass dann die Menge einer halben Dosierhilfe.

Also ist da nichts mehr zu retten?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 12:30
von Mjoelnir
Man könnte zwar das Bier wieder in den Gäreimer packen ausgären lassen, wieder abfüllen und richtig carbonisieren, aber das kostet viel Zeit und Arbeit und oxidiert dein Bier... Ich würde es so lassen und schauen ob man es trinken kann. Hast du Bügelflaschen verwendet? Mit Glück kannst du ja den Zucker rein und schnell wieder schließen bevor es dir entgegen kommt. Und selbst wenn, geht da nicht so viel verloren. Den Kasten danach halt in die Badewanne stellen und abspülen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 13:42
von Griller76
Ich benutze immer die Methode eine Zuckerlösung dem vergorenen Jungbier vor der Abfüllung hinzuzufügen und gut zu verrühren.
Meine Erfahrung zeigt, dass Oxidation unter bei normalem Umgang kein so großes Thema ist. Ich empfehle noch mal alles vorsichtig ohne Plätschern in den Abfüllbottich zu leeren und mittels Zuckerlösung nachzukarbonisieren. Dann wieder ab in die Flasche.
Mit was genau befüllst Du diese?
Am Wichtigsten ist nach erfolgreicher Nachkarbonisierung die kühle und komplett dunkle Lagerung des Bieres.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 14:08
von IPA_Brauer
Habe es jetzt mal bei einer Flasche getstet und ich bekomme die Flasche mit wenig hektik wieder geschlossen, ohne dass es vorher überschäumt.
Würdet ihr also sagen, dass das in diesem Fall dann die bevorzugte Vorgehensweise sein sollte?
Steigt der Druck dadurch nicht zu hoch an für kurze Zeit?

Nochmal alles umfüllen, gären und spülen etc. möchte ich ungern.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 14:13
von Mjoelnir
Warum sollte der Druck ansteigen? Mach es doch so wenn es funktioniert. Das ist die schnellste und sauberste Methode

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 14:14
von IPA_Brauer
Weil es ja sonst niccht überschäumen würde und wenn ich verschließe, sich der Druck doch in der Flasche aufbaut.

Aber gut, dann mache ich es wohl so.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 14:15
von Chrissi_Chris
IPA_Brauer hat geschrieben: Dienstag 26. Dezember 2017, 12:20 Na dann muss ich es wohl jetzt lassen wir es ist und es wird wohl etwas schal.
Warum ich eine halbe Dosierhilfe genommen habe steht oben. Habe dem Rezept entnommen Karbonisierung je Liter 4Gramm. Da es mein erster sud war, wusste ich nicht, dass das die CO2 Angabe ist, sondern dachte es sei die Zuckermenge je Liter. Dadurch ergibt sich dann 4Gramm Zucker je Liter.
Bei 0,33 Flaschen ist dass dann die Menge einer halben Dosierhilfe.

Also ist da nichts mehr zu retten?

Auch die Einteilung des 0,33 L Faches der Dosierhilfe sind bei halber befüllung keine 4gr. Zucker und auch keine 4gr CO2 / L

In dem 0,33 L Einteiler sind 2,5 gr. Zucker
In dem 0,5 L Einteiler sind 3,8 gr. Zucker
In dem 0,75 L Einteiler sind 5,7 gr, Zucker

Lass die Zuckerberechnung bitte erstmal sein bevor du dich nicht ausreichend informiert hast.
Hier kannst du bei Falschberechnung schnell mal richtig Mist bauen.


LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 14:22
von IPA_Brauer
Es scheint, als möchtest Du es nicht verstehen.
4 Gramm Zucker je Liter sind 1,33 Gramm je 0,33 Flasche.
0,33er Fach der Dosiehilfe sind 2,5 Gramm Zucker.
Hälfte der Dosierhilfe 0,33er Flaschen sind somit 1,25 Gramm und diese Menge habe ich gewählt, da sie für michnicht allzu weit von den 1,33 Gramm sind.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 14:33
von Chrissi_Chris
Dann hab ich Dich wohl falsch verstanden, war nicht meine Absicht.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 14:41
von IPA_Brauer
Wohl auch schwieirg meinen Gedankengang haczuvollziehen, wenn man selbst weiß wie es geht und ich einen ziemlichen Umweg gegangen bin.
Danke Euch aber erneut, habe jetzt die Flaschen neu, nochmal mit einer halben Dosiehilfe befüllt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 14:47
von Alt-Phex
Mit der Dosierhilfe eine falsche Karbonisierung hinzubekommen ist aber auch schon eine Leistung.

Passender Löffel für passende Flasche. Fertig. Egal was irgendwer in sein Rezept schreibt. Passt für die meisten Bierstile perfekt. Willst du ein Weizen karbonisieren, nimmste den nächstgrößeren Löffel. Fertig. Passt perfekt. Für lacke englische Brühe nimmt man den nächstkleineren Löffel. Fertig.

Man kann sich das Leben auch schwer machen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 17:51
von IPA_Brauer
Ich muss jetzt leider nochmal nachfragen:

Dieses Rezept wurde gebraut: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orha3=12.9

Dort steht unten im Rezpept Karbonisierung: 4g/l
Damit ist doch die Zuckerzugabe in die bspw. Flaschen gemeint?

Ich habe 0,33 Flaschen genutzt und meine Dosierhilfe ist mit der kleinsten Maßeinheit, an der auch 0,33 steht, mit 2,5 Gramm Zucker befüllt.
Wenn ich also drei Falschen mit dieser Dosiehilfe befülle, habe ich doch 7,5g/l verwendet?

Und da sagt ihr dann ist egal?
Obwohl hier eigentlich gerade mit der Zuckergabe alle immer so pingelich sind?

Verstehe ich etwas falsch, oder ist das einfach egal?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 17:58
von Exedus
Mit Karbonisierung ist gemeint, dass Du 4g Co² / L hast. (Nicht 4g Zucker)

Um diese 4g Co² / L zu erreichen benötigst Du eine bestimmte Menge Zucker. Die Menge Zucker hängt von der höchsten Temperatur ab, die dein Sud nach Abschluss der Gärung erreicht hat.

Die Dosierhilfe passt aber dennoch in den meisten Fällen sehr gut und Du erhälst in etwa 5,5g Co² / L.

Egal ist dabei also nichts, die Menge sollte stimmen, ansonsten hast Du schales Bier oder noch schlimmer Flaschenbomben.

Hast Du für deine 0,33er Flaschen also den kleinsten Löffel der Dosierhilfe verwendet, ist alles gut. Du wirst zwar mehr Co² / L haben, als das Rezept vorschlägt, aber Bomben hast Du nicht gebaut.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 18:08
von IPA_Brauer
Gut, dann hab ich jetzt noch eine Drittmeinung und gebe Ruhe. :D

Jetzt habe ich es aber auch glaube ich auch verstanden.
Im Rezept steht Gramm/Liter. Bisher hat das für mich keinen Sinn ergeben, aber da Co2 ja auch in Gramm gemssen wird, jetzt dann doch :D

Mein Bier wird jetzt also etwas mehr Co2 haben als vorgesehen, aber das scheint kaum eine Rolle zu spielen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2017, 18:20
von Exedus
Naja, es spielt schon eine Rolle. Zu manchem Bier passt es halt, wenn es spritzig ist, also mehr CO² hat und manches eher richtung schal (englische Biere z.B.).

Mit der Dosierhilfe landest Du wie gesagt meist so um die 5,5g Co² / L, was zu den meisten Bieren gut passt. Bei dem Rezept, dass Du verlinkt hast, stelle ich mir die Karbonisierung mit 5,5g Co² / L aber auch ganz stimmig vor, 4g wäre mir da vermutlich zu wenig. Aber wie Du siehst ist es reine Geschmackssache, solange Du die oberen Grenzen einhälst.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 00:16
von Philius
Hab ein Verständnissproblem bei Zapfanlagen:
Wenn ein 5/8 Gewinde (Ausgang des 5l-Stechdegens) direkt mit einem Zapfhahn (Kompensator, auch 5/8) verbunden werden soll, wie wird das bewerkstelligt damit es passtund dicht ist? Mit Schlauch dazwischen ergibts Sinn, aber die Gewinde direkt verbinden kann ich mir einfach nicht vorstellen...

Lg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 13:46
von Zackenknecht
Hallo Bierfreunde,
ich habe jetzt am Wochenende mein Nordisches Kellerbier aus MMuM abgefüllt.
Mein Problem ist, das die Notingham Hefe bei 17°C die Gährung nicht unter 4°P geschafft hat. War ihr das zu kalt oder kann das eine Auswirkung der überschossenen 1. Rast (68°C statt 63°C) sein. Ich hab mit dieser Hefe noch ncht gearbeitet. :Shocked
Danke für eure Antworten.
Gruß Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 14:13
von hyper472
Hm, an den 17°C liegt´s nicht. Da schafft die Notti es bei mir immer auf Werte zwischen 2 und 3°P. Du hast die Maltoserast ja quasi ausgelassen, und auch für eine Kombirast bist Du mit 68°C eher am oberen Ende. Ich tippe also eher darauf.
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 14:18
von Zackenknecht
Danke Henning,
ich hatte das gekostet und geschmacklich war das Jungbier sehr trocken.
Na mal sehn was draus wird.

Gruß Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 16:02
von stefan9113
Hallo zusammen,

ich brauche bitte mal kurz Eure Meinung dazu.
10-11 Liter Weißbier oder anderes Bier, würde dieser Pott (Ss Brewtech "Brew Bucket Mini" Gärtank 13 Liter) dazu reichen oder ist da noch oben hin zu wenig Platz?

https://www.hobbybrauerversand.de/Ss-Br ... k-13-Liter

was denkt Ihr?

viele Grüße Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 16:06
von gulp
Mein Problem ist, das die Notingham Hefe bei 17°C die Gährung nicht unter 4°P geschafft hat.
Wie hoch war die Stammwürze? Welchen Wert zeigt die Spindel bei 20° warmen Wasser an? Gärung ohne h. :Greets

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 16:14
von Kolbäck
Mein Schwarzbier ist von 16 auf 4°P runter und ich werde es bald abfüllen. Die Probe sah mir aber eher braun als schwarz aus, wahrscheinlich weil ich das Carafa nur durch die Mühle gejagt habe, anstatt fein zu mörsern. Nachträglich 1% Schüttung auf ebensoviel Wasser ziehen lassen, durch Kaffefilter laufen lassen und beim Abfüllen zugeben, ist keine dumme Idee, oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 16:22
von Zackenknecht
die Stammwürze lag nach dem Kochen bei 11,5°P.
Ins Wasser hab ich die Spindel noch nicht getaucht werd ich aber gleich mal machen, was sollte sie denn dann anzeigen?
h Tschuldigung aber im Eifer des Gefechts. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. :redhead

Gruß Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 16:23
von Zackenknecht
Selbst Denken 0°P :redhead
Gerad nachgemessen, die Spindel stimmt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 17:39
von gulp
Zackenknecht hat geschrieben: Mittwoch 27. Dezember 2017, 16:23 Selbst Denken 0°P :redhead
Gerad nachgemessen, die Spindel stimmt.
Dann würde ich das jetzt wärmer stellen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 23:57
von hyper472
gulp hat geschrieben: Mittwoch 27. Dezember 2017, 17:39
Zackenknecht hat geschrieben: Mittwoch 27. Dezember 2017, 16:23 Selbst Denken 0°P :redhead
Gerad nachgemessen, die Spindel stimmt.
Dann würde ich das jetzt wärmer stellen.
Im Prinzip ja - aber ist ja schon abgefüllt.
Zackenknecht, Du hast aber hoffentlich ein Manometer auf einer Flasche?
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 00:31
von gulp
Abgefüllt, bei 4 P? Dann stell das so kalt wie möglich und verpack es so, dass es niemand um die Ohren fliegen kann.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 00:48
von hyper472
Es wird grade unübersichtlich:
Zackenknecht hat schon abgefüllt, was gefährlich ist. Hast Du ein Manometer? Falls nicht: besorge Dir schnellstmöglich eines (kann wer aushelfen? Wo?), stelle eine Flasche bei 1 Grad kalt, damit sich das CO2 bindet und schraube da das Manometer drauf. Ab drei bar musst Du alle Flaschen entlüften, morgens und abends, bis die Nachgärung in der Flasche beendet ist.
Kolbäck will abfüllen - Du stellst bitte warm und wartest, bis die Hefe einen üblichen EVG geschafft hat.
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 06:46
von flensdorfer
Moin,

hat jemand einen der 30€ Magnetrührer von ebay (aus China) und kann mir etwas dazu sagen?
Ich überlege, mir davon einen nachträglich zu Weihnachten zu schenken. Alternativ habe ich noch den Brewsci bas02 gefunden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 07:23
von DerDerDasBierBraut
flensdorfer hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2017, 06:46 Moin,

hat jemand einen der 30€ Magnetrührer von ebay (aus China) und kann mir etwas dazu sagen?
Ich überlege, mir davon einen nachträglich zu Weihnachten zu schenken. Alternativ habe ich noch den Brewsci bas02 gefunden.
Grundsätzlich rühren die alle. Du musst hauptsächlich darauf achten, dass die Drehzahl und die Auflagefläche zu deinen Erlenmeyerkolben bzw. Bechergläsern passt. Für 3 oder 5 Liter Starter brauchst du einen Rührer mit etwas mehr Power und vor allem einer größeren Auflagefläche als 11,5 x 13 cm, damit der Kolben sicher auf dem Rührer steht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 07:29
von stefan9113
Hallo zusammen,

irgendwie ging das jetzt bei der vorangegangenen Unterhaltung unter, ich versuche es nochmal, ich brauche bitte mal kurz Eure Meinung dazu.
10-11 Liter Weißbier oder anderes Bier, würde dieser Pott (Ss Brewtech "Brew Bucket Mini" Gärtank 13 Liter) dazu reichen oder ist da noch oben hin zu wenig Platz?

https://www.hobbybrauerversand.de/Ss-Br ... k-13-Liter

was denkt Ihr?

viele Grüße Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 07:53
von Frudel
Ich würde bei Weißbier minimum 1/3 Raum einplanen oder auf
ein Gärrröhrchen verzichten und einen Schlauch statt dessen
installieren (Blow-Off-Tube als Suchbegriff ).
Untergärig wird schon mehr wie eng Obergärig geht nicht.

LG
Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 07:54
von Kolbäck
hyper472 hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2017, 00:48 Kolbäck will abfüllen - Du stellst bitte warm und wartest, bis die Hefe einen üblichen EVG geschafft hat.
Danke, Henning. Die Frage war ums Nachfärben, nicht um den Abfüllzeitpunkt. :Greets
(Abgesehen davon halte ich 75% sEVG für im normalen Rahmen, höher als in meiner 1. Führung der W34/70, Diazetylrast ist schon seit 5 Tagen und ich erwarte nicht, dass ich morgen oder übermorgen bei der zweiten Messung weniger als 4°P sehe.)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 07:54
von Paule
Könnte eng werden. 1/3 Steigraum sollte schon sein, gerade bei Weißbier. Aber bei 10l sollte es wohl passen. Vielleicht dann mit blow off tube.

edit: Markus war schneller...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 08:40
von Philius
stefan9113 hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2017, 07:29 10-11 Liter Weißbier oder anderes Bier, würde dieser Pott (Ss Brewtech "Brew Bucket Mini" Gärtank 13 Liter) dazu reichen oder ist da noch oben hin zu wenig Platz
Das geht sich erfahrungsgemäß garantiert nicht aus. Mir ist ein WB sogar mal bei 20l Würze im 30l Eimer übergegangen...
Bei 13l würd ich allerhöchstens 8l machen, selbst da gibts keine Garantie. Ein Blow-Off wäre eine Idee um es voller zu kriegen.

Lg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2017, 09:34
von flensdorfer
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2017, 07:23
flensdorfer hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2017, 06:46 Moin,

hat jemand einen der 30€ Magnetrührer von ebay (aus China) und kann mir etwas dazu sagen?
Ich überlege, mir davon einen nachträglich zu Weihnachten zu schenken. Alternativ habe ich noch den Brewsci bas02 gefunden.
Grundsätzlich rühren die alle. Du musst hauptsächlich darauf achten, dass die Drehzahl und die Auflagefläche zu deinen Erlenmeyerkolben bzw. Bechergläsern passt. Für 3 oder 5 Liter Starter brauchst du einen Rührer mit etwas mehr Power und vor allem einer größeren Auflagefläche als 11,5 x 13 cm, damit der Kolben sicher auf dem Rührer steht.
Mehr als ein 2l-Kolben soll da auf absehbare Zeit nicht rauf.