Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 3. Februar 2018, 10:29
Kalk könnte ausfallen, ich glaube im braumagazin.de zur wasseraufbereitung steht was
Das mit den 5 Proben war Bries nicht gut genug. Deshalb haben sie mir extra das neue fürs Buch gemachtcerveceriasultana hat geschrieben: Montag 22. Januar 2018, 17:28Vielen Dank!! Ich meinte zwar ein anderes Bild (eine Testreihe aus 5 Proben glaub ich), aber das tut es auch.Johnny H hat geschrieben: Samstag 20. Januar 2018, 09:22in diesem Thread war ein Photo:cerveceriasultana hat geschrieben: Freitag 19. Januar 2018, 16:26 Hat jemand zufällig einen Link zu dem "EBC-Rätsel", dass hier vor einiger Zeit mal gemacht wurde? Ich glaube es war von JanBr? Es war ein Bild mit einer Reihe von würzeproben mit unterschiedlichen Farben. Am Ende stellte sich heraus, dass alle den gleichen EBC Wert haben, da dieser nur bei einer Wellenlänge gemessen wird. [...]
viewtopic.php?f=17&t=16044&p=250586
meinst Du das?
Gruß
Karlm, ganz ehrlich, bei 12 Tagen würde ich mir keinen Stress machen und die Starter wie sie sind in den kühlschrank packen. Hefe hält sich ganz gut unter Jungbier wenn es nicht für ewig ist. Wenn du wieder da bist würde ich sie wieder warm stellen aufschütteln und fertig gären lassenkarlm hat geschrieben: Samstag 3. Februar 2018, 16:51 Lange Frage kurze Antwort:
Wie weiter oben beschrieben gärt plötzlich meine gestrippte Rochefort 8 Hefe. Riecht und schmeckt gut.
Folgende Probleme:
- Ich braue im Wochenendhaus und komme da nur alle zwei Wochen hin.
- Zu allem Überfluss hatte ich noch eine Flasche Dupont Saison Bio im Kühlschrank. Seit ein paar Monaten. Nach den letzten erfolglosen stripping Versuchen und da ich vergleichen wollte mit meinem eigenen Saison, dachte ich hopp hau wech die Buddel und zum Spaß kippste den Bodensatz in einen Starter. Natürlich gärt der Kram auch fröhlich.
- Ich habe also nun 1 Liter Würze in dem 2 Bodensätze Rochefort 8 gären (2 l Erlemeyer) und 0,5 Liter Würze in dem 1 Bodensatz Dupont gärt (1 l Maßbierkrug). Beide haben unten eine nette kleine Schicht weiße Hefe. Ich schüttel regelmäßig mal auf.
- Ich muss Montag ganz früh hier abhauen. Und komme nach ca. 12 Tagen wieder.
- Beide Starter sind nicht ausgegoren.
- Die Rochefort Hefe könnte ich in 2 Wochen evtl verbrauen.
Was tun sprach Zeus?
Lösung a) NaCl Lösung aufsetzen und abkochen, beide Starter in den Kühlschrank, setzen lassen, Sonntag Nacht dekantieren und ab in die NaCl Lösung (falls ich nicht-iodiertes, nicht-fluoriertes, ohne-rieselhilfe Salz finde)
Lösung b) Ab in den Kühlschrank, Sonntag Nacht dekantieren, dann frische Starterwürze drauf und 14 Tage lustig bei Zimmertemperatur gären lassen
Lösung c) Einfach etwas neues abgekochtes Malzextrakt in die vorhandene Lösung geben damit es weiter gärt.
Lösung d) Wegkippen, aus der Strip-Erfahrung lernen und das nächste Mal frisch strippen
Lösung e) Bitte hier eintragen.
Danke für Tipps!
Gruß
karlm
Danke, Jan, dann probiere ich das einfach mal so. Vielleicht werden sie ja nicht so schnell schlecht. Und ein bisschen Würze gibt es ja auch...§11 hat geschrieben: Samstag 3. Februar 2018, 17:37 Karlm, ganz ehrlich, bei 12 Tagen würde ich mir keinen Stress machen und die Starter wie sie sind in den kühlschrank packen. Hefe hält sich ganz gut unter Jungbier wenn es nicht für ewig ist. Wenn du wieder da bist würde ich sie wieder warm stellen aufschütteln und fertig gären lassen
Ja und nein. Jeder Tropfen kontakariert die Verdampfung. Aber bei mir tropft da wenig. Der Abzug geht nach 60 cm in die Horizontale über, und das Wasser tropft am richtigen Ende raus. Habe jetzt eine Kondenschale, diese aber noch nicht ausprobiert. DMS habe ich bei allen fünf Suden nicht geschmeckt. Ich kühle jedoch auch schnell runter (mit GF und vorher selbst gebautem Gegenstromkühler).hyper472 hat geschrieben: Freitag 2. Februar 2018, 22:28 Wird die Verdampfung eigentlich durch eine Brüdenhaube konterkariert? Da tropft doch jede Menge wieder zurück? Fiel mir heute ein, bei der letzten Hopfengabe.
Wenn du die Kondensatschale hast, dann kannst du das Kondensat für Fehlaromenseminare verkaufenMichael Wendt hat geschrieben: Samstag 3. Februar 2018, 22:52Ja und nein. Jeder Tropfen kontakariert die Verdampfung. Aber bei mir tropft da wenig. Der Abzug geht nach 60 cm in die Horizontale über, und das Wasser tropft am richtigen Ende raus. Habe jetzt eine Kondenschale, diese aber noch nicht ausprobiert. DMS habe ich bei allen fünf Suden nicht geschmeckt. Ich kühle jedoch auch schnell runter (mit GF und vorher selbst gebautem Gegenstromkühler).hyper472 hat geschrieben: Freitag 2. Februar 2018, 22:28 Wird die Verdampfung eigentlich durch eine Brüdenhaube konterkariert? Da tropft doch jede Menge wieder zurück? Fiel mir heute ein, bei der letzten Hopfengabe.
Viele Grüße
Michael
Ja, nachdem ich es optisch und olfaktorisch untersucht hätte. Sieht es gesund aus, riecht es nicht, dann geht das auch für die Gärung. Selbst vor 25 Jahren achtete man (so vermute ich) bereits auf lebensmittelechte Kunststoffe.
Dann würde ich Polyethylen (PE) vermuten. Das halte ich auch bei längerer Lagerung für ziemlich unbedenklich mit der Einschränkung Versprödung durch zuviel Licht.Fert hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 17:05 Es sieht aus wie ein Speidel Mostfass (30 L), ist also definitiv für die Getränkeherstellung gedacht. [...]
2. Edit: wenn sich PE bestätigt und keine Versprödung zu erkennen ist, würde ich das Fass ein paarmal mit heißem Wasser (60°C) spülen und bedenkenlos verwenden.Da der Stoff chemisch sehr stabil ist, kann er zum Beispiel Salze und Salzlösungen oder Basen und Säuren einfassen. Aber auch organische Lösungsmittel wie Fette, Öle, Wachse und Alkohole sind in Verpackungen aus HDPE bestens aufgehoben. Lediglich Chlorkohlenwasserstoffe und oxidierende Säuren können nicht mit diesem Verpackungsmaterial umhüllt werden. Mit Hart-PE gibt es also für die oft problematischen Lösungsmittel einen hervorragenden und günstigen Verpackungsstoff.
UV-Licht lässt dieses vielseitige Verpackungsmaterial jedoch spröde werden. Dann kann es seine günstigen Eigenschaften teilweise einbüßen. Daher sollten HDPE-Verpackungen vor dauerhaftem Einfall von Sonnenlicht geschützt werden.
Hart-Polyethylen ist also nicht zu Unrecht einer der beliebtesten Kunststoffe im Verpackungsbereich: vielseitig, günstig und stabil. So erobert er die Verpackungsherstellung für viele verschiedene Industriezweige und hält dadurch als leichte, unkomplizierte Verpackung in den Alltag von fast jedem Konsumenten Einzug.
Auf dem Fass steht tatsächlich, dass es aus HDPE ist, das habe ich beim letzten Mal schauen übersehen.Johnny H hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 17:27 Dann würde ich Polyethylen (PE) vermuten. Das halte ich auch bei längerer Lagerung für ziemlich unbedenklich mit der Einschränkung Versprödung durch zuviel Licht.
2. Edit: wenn sich PE bestätigt und keine Versprödung zu erkennen ist, würde ich das Fass ein paarmal mit heißem Wasser (60°C) spülen und bedenkenlos verwenden.
Warum erntest Du nicht die Hefe aus dem anderen Eimer, der durch ist?Branntkanne hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 07:35 Habe wahrscheinlich einen Hefestillstand. Die M07 british ale war seit einem halben Jahr schon abgelaufen.
Angesetzt mit 19°p nach einer woche bei 22℃ 11,2brix.
Ein Eimer 25l ist noch kräftig am blubbern, der andere ist durch.
Macht es Sinn noch schnell eine andere Hefe mit einzumischen, oder evtl Hefe-Nährsalz ?
Mfg sebastian
Wenn Deine Angaben oben richtig sind, dann komme ich mit MMM auf einen VGs von etwa 70%. Ich kenne die Hefe nicht, aber das könnte bei der hohen Stammwürze durchaus auch schon fertig sein.Branntkanne hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 07:35 Habe wahrscheinlich einen Hefestillstand. Die M07 british ale war seit einem halben Jahr schon abgelaufen.
Angesetzt mit 19°p nach einer woche bei 22℃ 11,2brix.
[...]
Meines Wissens ist das der der Whitebread Stamm. Der mit den 19P schon relativ am kaempfen ist, zwischen 8-12 Vol% kommt ihr dann der Alkohol in die Quere. Angesichts des Alters der Hefe ist das durchasu normal.Branntkanne hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 11:12 Super, laut Hersteller: hohe Alkohol Tolleranz, ein Pack auf 23.
Die Frage nun, bringt es was wenn ich noch eine US-05 reinkruemel oder schafft die das nicht mehr ?
Nimm einfach die Polenta vom Aldi. Die kannst du direkt einmaischen.christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. ..
Ich habe gute Erfahrungen mit dem Vorkochen (Stichwort Rohfruchtmaische) gemacht. Wenn es blöd läuft, wird die Stärke der Polenta bei den gängigen Maischetemperaturen nicht richtig verkleistert, und Dein Sud wird in der Folge nicht jodnormal. Das kommt zwar nicht oft, aber immer mal wieder bei der Verwendung von Polenta vor.Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 18:50Nimm einfach die Polenta vom Aldi. Die kannst du direkt einmaischen.christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. ..
Nimm lieber Cornflakes, die Polenta is nur drin um Reinheitsgebotsfans zu iritieren. Und die Polentakrümel sind mir mal durch den Malzkorb durchgekrümelt. War nicht so gut...christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. Ich will am WE ein Samba Pale Ale brauen (4. Sud in meinem Grainfather), konnte aber bisher bei meinen gängigen Läden nur normale Polenta auftreiben, keine Instant-Polenta. Wo kriegt man die ggf. her oder kann/muss man die normale Polenta irgendwie vorbehandeln?
Alternativ hätte ich noch einen Klotz (1 kg) fertig gekochte und eingeschweißte Polenta in Kühlschrank liegen, aber da weiß ich natürlich nicht, wieviel davon den 450g Instantpolenta entspricht, die ich für den Sud bräuchte ...
Ich habe die Polenta dazu einfach nach der Beschreibung auf der Packung im Einkocher zubereitet. Dann Hauptguss drauf und ganz normal den Rest der Schüttung einmaischen.
Ich habe beim Samba Pale Ale im Grainfather versehentlich auch normale Polenta verwendet und ohne Vorkochen verwendet. Das Bier war nach dem Läutern sehr trübe, aber das letzte Bier vor ein paar Tagen war klar. Wir hatten den Eindruck, dass die Polentasüße so sehr viel besser (und angenehmer) durchzuschmecken war, als bei der sonst verwendeten Polenta, aber das ist nicht mehr als ein subjektiver Eindruck.christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. Ich will am WE ein Samba Pale Ale brauen (4. Sud in meinem Grainfather), konnte aber bisher bei meinen gängigen Läden nur normale Polenta auftreiben, keine Instant-Polenta. Wo kriegt man die ggf. her oder kann/muss man die normale Polenta irgendwie vorbehandeln?
...
Damit das anschließende Kochen schneller anfängt. Du machst nix verkehrt, wenn du mit Wasser <78° nachgießt, aber es wird schneller Glattwasser laufen und der Sud eher kochen, je wärmer der Nachguss ist.Jeff hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 22:38 welchen Grund gibt es, die Würze beim Läutern warmzuhalten und Nachgüsse immer mit 78° zu machen?
Mjoelnir hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 22:46 So bekommst du mehr Zucker aus dem Treber gespült da er sich bei höherer Temperatur besser löst.
Wie ist das, wenn ich eine Kombirast gemacht habe, also nicht über ca. 68 grad gekommen bin? Löse ich dann nicht u.U. wieder Stärke, wenn ich 78 grad NG verwende?afri hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 23:36Damit das anschließende Kochen schneller anfängt. Du machst nix verkehrt, wenn du mit Wasser <78° nachgießt, aber es wird schneller Glattwasser laufen und der Sud eher kochen, je wärmer der Nachguss ist.Jeff hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 22:38 welchen Grund gibt es, die Würze beim Läutern warmzuhalten und Nachgüsse immer mit 78° zu machen?
Danke. Das wussten die bei Aldi noch nicht einmal selber, dass die (Instant-) Polenta führenAlt-Phex hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 18:50Nimm einfach die Polenta vom Aldi. Die kannst du direkt einmaischen.christianf hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 17:58 Hallo ihr dort draußen an den Bildschirmen. ..
Ich wüsste nicht, warum das Malz Schaden nehmen sollte.karlm hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 13:00 Ich hab' wieder eine komische Frage: Ich muss mein Malz für eine Woche im Auto lagern (warum auch immer). Ungeschrotet. Leider soll es bis zu -4 Grad werden kommende Woche. Meint ihr mein Malz nimmt Schaden? Das Malz ist entwerder m verschlossenen 25 kg Sack oder im Plastikbeutel vom Versender mit Kabelbinder fest verschnürt.
Nein, Stärke wird erst bei Temperaturen über 78°C wieder gelöst.monsti88 hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 10:07Wie ist das, wenn ich eine Kombirast gemacht habe, also nicht über ca. 68 grad gekommen bin? Löse ich dann nicht u.U. wieder Stärke, wenn ich 78 grad NG verwende?afri hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 23:36Damit das anschließende Kochen schneller anfängt. Du machst nix verkehrt, wenn du mit Wasser <78° nachgießt, aber es wird schneller Glattwasser laufen und der Sud eher kochen, je wärmer der Nachguss ist.Jeff hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 22:38 welchen Grund gibt es, die Würze beim Läutern warmzuhalten und Nachgüsse immer mit 78° zu machen?
Ich dachte es friert vielleicht ein und taut wieder auf... Hm, bin bloß vorsichtig.christianf hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 13:09 Ich wüsste nicht, warum das Malz Schaden nehmen sollte.
Darüber würde ich mir allenfalls VOR dem Vermälzen Sorge machen ;)karlm hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 14:17Ich dachte es friert vielleicht ein und taut wieder auf... Hm, bin bloß vorsichtig.christianf hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 13:09 Ich wüsste nicht, warum das Malz Schaden nehmen sollte.
Wenn Getreide vor dem Vermälzen frostempfindlich wäre, wäre Mitteleuropa vermutlich menschenleer, weil uns und allen Generationen vorher diese Ernährungsgrundlage nicht zur Verfügung gestanden hätte. In den letzten 2000 Jahren gab es so überschlägig wohl 1950 Winter mit Frost, keine Chance für das Getreide, auch nur sich selbst zu erhalten - geschweige denn, zig Millionen Menschen zu ernähren.Darüber würde ich mir allenfalls VOR dem Vermälzen Sorge machen ;)
Da Malz nach dem Darren praktisch wasserfrei ist, ist da nichts mehr, was gefrieren kann.