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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 18. März 2018, 21:14
von PabloNop
Ich hätte da mal eine Frage zu "Pale Chocolate Malt". Ich habe als Experiment bei einem Dry Stout mal einen kleinen Teil der Röstgerste (knapp 1/3) durch das Chocolate Malt ersetzt. Das Ergebnis finde ich nach 4 Wochen Lagerung nur sehr schwer trinkbar. Viel zu bitter, etc. Legt sich das noch oder kann ich den Sud abschreiben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 18. März 2018, 21:42
von Tozzi
Chocolate Malt ist nicht gleich Chocolate Malt, welche Mälzerei war das denn?
Auf jeden Fall legt sich das aber. Kann etwas dauern.
//EDIT: Ich sehe gerade, Pale Chocolate, das ist dann von Fawcett, oder? Das legt sich auf jeden Fall und ist eigentlich meiner Erfahrung nach auch weniger "brenzlig" als Röstgerste....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 18. März 2018, 22:17
von PabloNop
Die Mälzerei kenne ich nicht. Es war aber von Amihopfen.com geliefert. Ich stelle den Sud mal in den Keller und schaue im Sommer nochmal nach.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 18. März 2018, 23:54
von Philius
Ich hatte beim letzten Sud das Phänomen, dass das Glattwasser nicht unter 5°P(gemessen mit Refraktometer) wollte, hab sogar 5l Nachguss extra aufgegossen, musste dann abbrechen da ich zuviel Würze bekam.
Kann das an falschem Schrotbild liegen? Jodneutral wars auf jeden Fall...
Bilder zum Sud hier: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=17051

Lg, Phil

Re: Kurze Frage, kurze Antwort: IPA Simcoe abwandeln?

Verfasst: Montag 19. März 2018, 03:54
von cma410
Oberbräu hat geschrieben: Sonntag 18. März 2018, 10:21 Moin! Hab gerade mein erstes IPA Simcoe gespundet und muss sofort dasselbe nochmal brauen - will aber andere(n) Hopfen verwenden, um den Unterschied zu erfahren. Sollte natürlich ebenfalls sehr lecker werden :Smile
Habt ihr einen Tip?
Gruß Michael
Schon einmal Mosaic probiert? Den finde ich momentan ganz besonders super!!

Christoph

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. März 2018, 05:00
von Daniel.Laizure
PabloNop hat geschrieben: Sonntag 18. März 2018, 22:17 Die Mälzerei kenne ich nicht. Es war aber von Amihopfen.com geliefert. Ich stelle den Sud mal in den Keller und schaue im Sommer nochmal nach.
Es gibst Low color Chocolate von Warminster. Es hat 460 EBC und ist nicht bitter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. März 2018, 12:38
von Malzknecht
Ich suche meinen Fehler:
Am Samstag 22l Märzen mit 14°P gebraut.
10min bei 57°C
45min bei 62°C
45min bei 72°C (dann bei 78°C abgemaischt)

2 Tage + 4h vorher einen Starter aus 2l dunkel Malzextrakt bei ~ 8°P angesetzt. Aus einem Smack pack activator Wyeast #2124 habe ich 10ml entnommen (für NaCl Lagerung) und den Rest des Packs in den Starter geschüttet (ohne Smack Pack zu aktivieren). Auf Magnetrührer. Gärung setzte schnell ein. Starter habe ich zusammen mit Würze auf 8°C herunter gekühlt, Überstand weg-dekantiert und dann angestellt.
Die Hefe hat sich einfach am Gärbottich abgesetzt, ohne dass es los ging. Erst nach 36h setzte die Gärung ein nachdem ich die Temperatur auf 10°C angehoben habe und alles erneut belüften und umrühren musste.
Findet jemand meinen Fehler? Sind 8°C zu kalt zum Anstellen der #2124? 2 Tage zu lang (Hefe eingeschlafen) / oder zu kurz für den Starter (zu wenig Hefe)? Ich bin etwas überfragt. Für die Berechnung der Hefezellen hatte ich extra einen online Rechner genutzt.

Danke!

MK

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. März 2018, 14:23
von OlafBux
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist StarSan ein Desinfektionsmittel für den Gärbottich und Flaschen das kein Nachspülen erfordert, weil es in harmlose Bestandteile zerfällt.
Das bringt mich zur Frage nach der Haltbarkeit.
Wie lange ist es in der geöffneten Flasche haltbar?
Wenn ich es mit dem Avvinatore zum desinfizieren der Flaschen verwende, wie lange ist die Lösung reaktiv? Nach wieviel Flaschen/Minuten sollte ich die Lösung wechseln?

Fragende Grüße,
Olaf

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. März 2018, 15:33
von danieldee
OlafBux hat geschrieben: Dienstag 20. März 2018, 14:23 Wenn ich es richtig verstanden habe, ist StarSan ein Desinfektionsmittel für den Gärbottich und Flaschen das kein Nachspülen erfordert, weil es in harmlose Bestandteile zerfällt.
Das bringt mich zur Frage nach der Haltbarkeit.
Wie lange ist es in der geöffneten Flasche haltbar?
Wenn ich es mit dem Avvinatore zum desinfizieren der Flaschen verwende, wie lange ist die Lösung reaktiv? Nach wieviel Flaschen/Minuten sollte ich die Lösung wechseln?

Fragende Grüße,
Olaf
Es wurde zwar schon zuhauf diskutiert, allerdings würde ich immer Starsan mit klaren Wasser ausspülen.
Schonmal das Sicherheitsdatenblatt gelesen und die Inhaltsstoffe?
Ich meine schonmal gelesen zu haben, dass man die Lösung in einem Reinigungskeg mehrere Wochen aufheben kann

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. März 2018, 15:43
von danieldee
Malzknecht hat geschrieben: Dienstag 20. März 2018, 12:38 Ich suche meinen Fehler:
Am Samstag 22l Märzen mit 14°P gebraut.
10min bei 57°C
45min bei 62°C
45min bei 72°C (dann bei 78°C abgemaischt)

2 Tage + 4h vorher einen Starter aus 2l dunkel Malzextrakt bei ~ 8°P angesetzt. Aus einem Smack pack activator Wyeast #2124 habe ich 10ml entnommen (für NaCl Lagerung) und den Rest des Packs in den Starter geschüttet (ohne Smack Pack zu aktivieren). Auf Magnetrührer. Gärung setzte schnell ein. Starter habe ich zusammen mit Würze auf 8°C herunter gekühlt, Überstand weg-dekantiert und dann angestellt.
Die Hefe hat sich einfach am Gärbottich abgesetzt, ohne dass es los ging. Erst nach 36h setzte die Gärung ein nachdem ich die Temperatur auf 10°C angehoben habe und alles erneut belüften und umrühren musste.
Findet jemand meinen Fehler? Sind 8°C zu kalt zum Anstellen der #2124? 2 Tage zu lang (Hefe eingeschlafen) / oder zu kurz für den Starter (zu wenig Hefe)? Ich bin etwas überfragt. Für die Berechnung der Hefezellen hatte ich extra einen online Rechner genutzt.

Danke!

MK
Das ist ein bisl wie Glaskugel lesen.
Prinzipiell sind für 8° viele aktive Zellen nötig.
Gerade im Überstand sind doch die aktivsten?! Kann ich aber verstehen bei Malzektrakt. Warum nicht Würze einfrieren fürs nächste Mal?
8° müsste sie eigentlich packen.
2 Tage ist auch ziemlich lang für einen Starter. Nach 24h ist die Zellteilung eigentlich durch (bei warmer vergärung).

Ich würde das nächste Mal so vorgehen:
- 2l à 9P mit Würze, eine Messerspitze Zucker dazu
- 24h auf Magnetrührer, in der Anfangsphase so schnell dass der Strudel den Boden erreicht
- dann Laaaangsam runterkühlen
- Würze sehr gut belüften (Hefenahrung wäre nicht schlecht!)
- Anstellen

Aber...

selbst mit Starter ist eine selbsthochgepäppelte Hefe kein Wunderkind. Da ist frische Brauereihefe schon was anderes.
24h bis ankommen ist da auch nix ungewöhnliches, je nach Hefestamm

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. März 2018, 17:46
von Tozzi
danieldee hat geschrieben: Dienstag 20. März 2018, 15:33
OlafBux hat geschrieben: Dienstag 20. März 2018, 14:23 Wenn ich es richtig verstanden habe, ist StarSan ein Desinfektionsmittel für den Gärbottich und Flaschen das kein Nachspülen erfordert, weil es in harmlose Bestandteile zerfällt.
Das bringt mich zur Frage nach der Haltbarkeit.
Wie lange ist es in der geöffneten Flasche haltbar?
Wenn ich es mit dem Avvinatore zum desinfizieren der Flaschen verwende, wie lange ist die Lösung reaktiv? Nach wieviel Flaschen/Minuten sollte ich die Lösung wechseln?

Fragende Grüße,
Olaf
Es wurde zwar schon zuhauf diskutiert, allerdings würde ich immer Starsan mit klaren Wasser ausspülen.
Schonmal das Sicherheitsdatenblatt gelesen und die Inhaltsstoffe?
Ich meine schonmal gelesen zu haben, dass man die Lösung in einem Reinigungskeg mehrere Wochen aufheben kann
In der empfohlenen Verdünnung relativiert sich das Sicherheitsdatenblatt. Die Warnhinweise gelten für das Konzentrat.
Als Vergleich: 37% Salzsäure ist stark ätzend und sogar gefährlich für die Atemwege. 0,074% Salzsäure kann man aber trinken, das schmeckt wahrscheinlich noch nicht mal mehr sauer.

Im selben Verhältnis (Faktor 0,002) verdünnt man StarSan vorschriftsmäßigerweise.
Es zerfällt nicht, aber die Menge an Inhaltsstoffen, die mit einem Fingerhut Schaum zurückbleibt, dürfte nachher unter der technisch machbaren Nachweisgrenze liegen.

Die Lösung ist fast unbegrenzt haltbar, allerdings nur, solange sie nicht verunreinigt ist.
Beim Avvinatore und vorgereinigten Flaschen brauchst Du mMn die Lösung nicht zu wechseln (danach aber wegkippen).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. März 2018, 19:15
von Malzknecht
danieldee hat geschrieben: Dienstag 20. März 2018, 15:43 Das ist ein bisl wie Glaskugel lesen.
Prinzipiell sind für 8° viele aktive Zellen nötig.
Gerade im Überstand sind doch die aktivsten?! Kann ich aber verstehen bei Malzektrakt. Warum nicht Würze einfrieren fürs nächste Mal?
8° müsste sie eigentlich packen.
2 Tage ist auch ziemlich lang für einen Starter. Nach 24h ist die Zellteilung eigentlich durch (bei warmer vergärung).

Ich würde das nächste Mal so vorgehen:
- 2l à 9P mit Würze, eine Messerspitze Zucker dazu
- 24h auf Magnetrührer, in der Anfangsphase so schnell dass der Strudel den Boden erreicht
- dann Laaaangsam runterkühlen
- Würze sehr gut belüften (Hefenahrung wäre nicht schlecht!)
- Anstellen

Aber...

selbst mit Starter ist eine selbsthochgepäppelte Hefe kein Wunderkind. Da ist frische Brauereihefe schon was anderes.
24h bis ankommen ist da auch nix ungewöhnliches, je nach Hefestamm
Danke für die schnelle Antwort. Ich hätte den Überstand eigentlich jetzt immer weg gekippt, hättest du nicht davon abgeraten. bei 10% zusätzlich hoch vergorene Flüssigkeit im Bier merkt man doch bestimmt geschmacklich schon etwas oder nicht?
Deine Tipps sind gut. Ich denke ich habe zu früh den Starter angestellt und diesen dann zu schnell von Zimmertemperatur auf 8°C gekühlt. Beim nächsten mal verwende ich auch noch Hefenahrung. An frische Brauerhefe komme ich leider nicht dran. Werde wohl in Zukunft weiter starter machen, dann halt nur anders :) Danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 21. März 2018, 12:41
von Felix83
Ganz kurz: Wenn mir mein Rührfisch bei 3/4 Leistung davonfliegt, brauch ich dann einen besseren Magnetrührer oder einen magnetischeres Stäbchen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 21. März 2018, 12:46
von Exedus
Hmm, kommt drauf an, Rührer selbst gebaut?

Dann ist ggf. der Spalt zwischen Magnet und Stäbchen zu groß oder der Magnet zu schwach.

Ansonsten habe ich festgestellt, dass der Rührfisch schon nen sehr großen Einfluss auf den Lauf hat. Würde nen 8mm PFTE beschichteten Fisch empfehlen, der sitzt bei meinem Selbstgebauten Rührer bombenfest. Der fliegt nichtmal ab, wenn der Sog den Rührfisch schon beinahe freigelegt hat.

Ich nutze diesen: https://www.laborshop24.de/magnetruehrs ... ntelt.html

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 21. März 2018, 19:30
von whatwouldjesusbrew
Was wäre denn eine bei den gängigen deutschen Online-Händlern erhältliche Alternative zu irischem "highly kilned grain", ist das mit den verschiedenen Caramalzen gleichzusetzen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 21. März 2018, 23:21
von Felix83
@Exedus und beryll: Dankööö! Schon bestellt.

@whatwouldjesusbrew: Cara ist ja schon verzuckert und leicht bis deftig geröstet. "kilned" ist lediglich gedarrt.

Die Frage ist was mit "highly" gemeint ist. Es gibt von IREKS ein Aromamalz, das hat ~280 EBC, ist aber nicht geröstet. Hab einen Sack hier zum Test für mein Wiener Lager.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... DMTHATEnLz

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. März 2018, 14:43
von Exedus
Kennt einer ne Quelle für nen 25 KG Sack Maris Otter Pale Ale Malz?

Ungeschrotet und zum Versand?

Bin bisher leider in keinem mir bekannten Shop fündig geworden, bei Simon ist es seid Ewigkeiten ausverkauft :Angel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. März 2018, 15:31
von LordMystik
Habe in meinem 19Liter KEG nach 3 Wochen reifen bei 8°C seit 2 Wochen einen konstanten Druck von 1,8 bar, sollten aber nur 1,2 bar (5,2 g/L CO²) sein.
Muss ich da jetzt Druck ablassen damit da nicht zu viel CO² in das Bier kommt?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. März 2018, 15:50
von Felix83
Reinkommt ist gut...Das ist schon lange drin. Das Bier ist ja die Quelle. Da bleibt nur allen Druck abzulassen und warten bis das Bier wieder CO2 entbindet ein CO2 Gleichgewicht im Kopfraum herstellt. Dann wiederholen bis der Druck stimmt. So fegts dir aber auch wunderbar Aromen aus dem Bier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. März 2018, 22:02
von LordMystik
Okay danke, habe wohl zu früh grün geschlaucht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 00:17
von chaos-black
Exedus hat geschrieben: Donnerstag 22. März 2018, 14:43 Kennt einer ne Quelle für nen 25 KG Sack Maris Otter Pale Ale Malz?

Ungeschrotet und zum Versand?

Bin bisher leider in keinem mir bekannten Shop fündig geworden, bei Simon ist es seid Ewigkeiten ausverkauft :Angel
Ich wusste auch nur Simon gerade aus dem Stehgreif. Aber der bestellt dir das bestimmt, manche Sachen hat er ja im Shop, bestellt sie aber erst wenn sie tatsächlich nachgefragt werden.

Beste Grüße,
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 01:55
von Tozzi
chaos-black hat geschrieben: Freitag 23. März 2018, 00:17
Exedus hat geschrieben: Donnerstag 22. März 2018, 14:43 Kennt einer ne Quelle für nen 25 KG Sack Maris Otter Pale Ale Malz?

Ungeschrotet und zum Versand?

Bin bisher leider in keinem mir bekannten Shop fündig geworden, bei Simon ist es seid Ewigkeiten ausverkauft :Angel
Ich wusste auch nur Simon gerade aus dem Stehgreif. Aber der bestellt dir das bestimmt, manche Sachen hat er ja im Shop, bestellt sie aber erst wenn sie tatsächlich nachgefragt werden.

Beste Grüße,
Alex
Hab gerade nachgeschaut, Maris Otter von Dingemans bestellt er wohl, aber das von Fawcett ist aus dem Sackware Sortiment verschwunden.
Da bleibt dann wohl nur noch https://www.brouwmarkt.nl, ab 75 Euro frei Haus auch nach D. Dort ist es momentan aber auch vergriffen.
Oder halt der gute alte Malzmüller, solange der Brexit noch nicht in Kraft ist und da noch keine Einfuhrsteuern drauf kommen: https://www.themaltmiller.co.uk , da kostet aber der Versand... Dafür ist die Ware aber nach 2 Tagen da.
Werd ich wohl selber nochmal mächtig zuschlagen müssen beizeiten. :Ahh
Es sei denn, Simon meldet sich hierzu nochmal.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 07:12
von Frudel
Exedus hat geschrieben: Donnerstag 22. März 2018, 14:43 Kennt einer ne Quelle für nen 25 KG Sack Maris Otter Pale Ale Malz?

Ungeschrotet und zum Versand?

Bin bisher leider in keinem mir bekannten Shop fündig geworden, bei Simon ist es seid Ewigkeiten ausverkauft :Angel
https://www.amihopfen.com/Malz/Sackware ... :1117.html

LG
Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 08:05
von Exedus
Ah, danke Leute :thumbup

Bei Simon hatte ich vor 2 Wochen bereits nachgefragt, die Mail ist aber wohl verschütt gegangen.

Das Maris Otter bei Amihopfen, hm da steht ja nichtmal der Hersteller :thumbdown Werde ich mal nachfragen.

Ansonsten eben doch direkt aus UK oder aus NL. Hätte halt nur den einen Sack, dafür müsste ich dann extra Versand zahlen. Hab mein Malzlager gerade in der örtlichen Mälzerei aufgefüllt :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 09:58
von chaos-black
Falls du beim maltmiller bestellst und noch nen Zapfhahn brauchst, das ist der einzige Shop in der EU der intertaps hat den ich finden konnte. Meiner ist gerade unterwegs zu mir :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 10:30
von Max_L
Maris Otter vom Amihopfen ist Dingemans. Jedenfalls waren das meine letzten beiden. :Smile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 13:52
von monsti88
Welche Größe Erlenmeyer-Kolben sind in der 20l-Klasse empfehlenswert zum Einstieg ins Hefebanking / Starter machen?
Aus Borosilikatglas oder Duran (wo ist da der Unterschied)?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 14:44
von Kolbäck
Wenn man sich nur einen Erlenmeyer zulegen will, kommt man mit einem grossen 3L auch gut aus (solange man nicht mehrere Hefen parallel vermehren will). Man kann auch darin mit kleinen Volumen anfangen und dann passend nachfüllen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 14:46
von HubertBräu
Ich habe mir letzens erst 100ml, 250ml, 500ml und 1000ml gekauft. Nen 2000ml kommt noch dazu.

Hubert :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 15:32
von Kolbäck
beryll hat geschrieben: Freitag 23. März 2018, 15:18 Naja... 50ml Würze in einem 3000ml Kolben? Wie soll das gehen? Selbst 200ml Würze kannst Du kaum handlen...
Wo siehst du das Problem?
Zugegeben, ich habe erst einmal gestrippt und so klein angefangen, aber es ging gut. (Magnetrührer habe ich eh keinen, sondern schüttele kurz jedesmal, wenn ich dran vorbeilaufe. :Smile )

Den großen Kolben braucht man auf jeden Fall, um im letzten Schritt auf die Hefemenge äquivalent zu zwei-drei Päckchen zu kommen. Aber ich will die kleinen niemandem ausreden - Erlenmeyer sind schick!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 23. März 2018, 20:25
von monsti88
Danke für Eure Einschätzung. Ich dachte, ich käme mit 1l als größte Größe aus. Dann werde ich fürs erste mal 250 ml und 2l bestellen. Damit sollte ich wohl klar kommen. Magnetrührer ist in der Post!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 25. März 2018, 06:09
von Felix83
Ohje, grande Desastro!
Wollte heute mit meinem BT140 zum ersten mal Brauen. Beim Versuch ists geblieben. Direkt 39 Fieber und Endspiel.
Wie lange hält sich denn die Viabilität bzw. Vitalität eines Hefestarters? Hab beide Starter Mittwoch auf den Rührer gestellt und seit Freitag morgen im Kühler.

In Chris Whites Yeast Buch finde ich nur die Aussage, dass Hefe kühl unter Bier stabil ist. Aber wie stabil?
Ich denke frühestens Donnerstag bin ich wieder fit. Soll ich dekantieren und einen zweiten Step einbauen? Will halt auch nicht overpitchen, die Stater sind schon pessimistisch auf 0,75 mio / ml /p ausgelegt, also wahrscheinlich eher mehr. Beide Hefen (WLP002 und WY1318) wurden im Februar hergestellt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. März 2018, 15:47
von fairbrauen
Hallo liebe Gemeinde,
das IPA Simcoe (Rezept von MMuM: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend) ist jetzt mittlerweile eine gute Woche in der Gärung und schaut heute morgen bei der Kontrolle so aus:
IMG_20180326_122600.jpg
Etwas Sorgen machen mir die weißen Punkte weswegen ich gerne eure Meinung hören würde. Muss ich mir Sorgen machen?
Vielen Dank euch!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. März 2018, 16:08
von danieldee
fairbrauen hat geschrieben: Montag 26. März 2018, 15:47 Hallo liebe Gemeinde,
das IPA Simcoe (Rezept von MMuM: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend) ist jetzt mittlerweile eine gute Woche in der Gärung und schaut heute morgen bei der Kontrolle so aus:
IMG_20180326_122600.jpg
Etwas Sorgen machen mir die weißen Punkte weswegen ich gerne eure Meinung hören würde. Muss ich mir Sorgen machen?
Vielen Dank euch!
Nein! Deckel 2 Wochen drauf lassen, dann erst messen
War die US05 oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. März 2018, 16:44
von Barney Gumble
Ich heb immer die Kräusen ab, da passiert sowas idR wohl nicht.
Ist das nicht mehr Stand der "Hobbybrauer-Wissenschaft"?
Vg
Shlomo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 26. März 2018, 18:42
von fairbrauen
Ja genau es war die US05. Mit den Gegen sollte ich mich mal mehr beschäftigen. Danke für die Antworten!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. März 2018, 09:01
von tosh3
Ich wollte am Freitag ein Westvleteren 12 clone brauen, aber leider werde ich die benötigten 1.5kg Kandissirup dafür erst nächste Woche erhalten. Da die Hefe sowieso erstmal etwa 18°P an Maltose zu knabbern hat, sollte es doch in Ordnung sein den Sirup erst spät in der Gärung nachzulegen, oder? Dann hätte die Hefe ja auch keine Möglichkeit sich schon von zu Beginn zu stark auf die einfachen Zucker einschiessen. Ich könnte vom Hefestarter etwas Hefe abzweigen und noch einen kleinen Starter mit frischer Hefe gemeinsam mit dem Zucker hinzugeben, würde das Vorgehen Sinn machen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. März 2018, 10:02
von hyper472
tosh3 hat geschrieben: Dienstag 27. März 2018, 09:01 ..., sollte es doch in Ordnung sein den Sirup erst spät in der Gärung nachzulegen, oder? ...
Bei Honig wäre das die empfohlene Vorgehensweise (Brew Your Own, Sept 2017) - technisch sollte das also gehen. Ob es für Westvleteren typisch ist, kann ich Dir leider nicht sagen.

Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. März 2018, 17:01
von Chrissi_Chris
Hab nun endlich meine Gefriertruhe installiert und befüllt.
Jetzt habe ich den Inkbird mit Fühler verlegt und an Ort und Stelle gebracht.

Ich frage mich nur gerade von der Einstellung her wie groß das Temperaturfenster sein sollte/ darf.
Möchte meine Kegs gerne bei 6Grad Kühlen.
Stelle ich dann Min. 5Grad ein und Maximal 7 Grad oder wie habt ihr die besten Erfahrungen gemacht ?

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. März 2018, 17:12
von Jomsviking
Chrissi_Chris hat geschrieben: Dienstag 27. März 2018, 17:01 Hab nun endlich meine Gefriertruhe installiert und befüllt.
Jetzt habe ich den Inkbird mit Fühler verlegt und an Ort und Stelle gebracht.

Ich frage mich nur gerade von der Einstellung her wie groß das Temperaturfenster sein sollte/ darf.
Möchte meine Kegs gerne bei 6Grad Kühlen.
Stelle ich dann Min. 5Grad ein und Maximal 7 Grad oder wie habt ihr die besten Erfahrungen gemacht ?

LG Chris
Hi,

mit einem Inkbird arbeite ich zwar nicht jedoch sollte das vom Prinzip her bei dir gleich gehen:
Ich habe eine Glasflasche (Bierflasche) mit Wasser gefüllt und dort steckt der Thermometer drin.
Bei 1°C geht die Kühlung an, bei 0° geht die Kühlung aus. Bei mir sinkt dann die Temperatur noch auf max -0,5°C.
Temperaturunterschiede zu einem Keg (9 oder 30L) konnte ich bisher nicht feststellen.
Aber Achtung: An die Temperatur erst heran tasten. Ich habe eine Umluftkühlung. Möglich das deine Truhe etwas anders arbeitet / Reagiert.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. März 2018, 17:25
von Chrissi_Chris
Das würde ja bedeuten das dein Bier 1 Grad hat oder liege ich falsch ? :Shocked

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. März 2018, 18:13
von Jomsviking
So in etwa :Bigsmile
Das ist meine Lager / Reifestätte. Ich würde die ja auch gerne auf 0°C - -1°C stellen, dann gibts nur Probleme mit z.B. Alkoholfreiem Bier.. Das kann dann anfangen zu gefrieren.

Du kannst ja auch entsprechend bei 5°C verfahren. Ich mess halt die Temperatur in einer Flüssigkeit. Falls dein Sensor nicht Wasserfest ist geht auch ein kleines Schälchen (Filmdose, etc.) mit Vasiline.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. März 2018, 22:00
von KCSteevo
Auch möglich wäre n Glas mit Sand. Machen wir im Labor auch so zur Kontrolle

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 27. März 2018, 22:37
von Chrissi_Chris
KCSteevo hat geschrieben: Dienstag 27. März 2018, 22:00 Auch möglich wäre n Glas mit Sand. Machen wir im Labor auch so zur Kontrolle
Danke das klingt ideal...
Kann noch einer was zu der Tellerranz sagen?
Habe es nun doch auf 0,5 Grad eingestellt.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 28. März 2018, 17:43
von toaster
Hallo zusammen

Ich möchte mein Brauwasser mit Milchsäure "behandeln". Will von 5.4°dH Restalkalität auf 0. Dazu habe ich Milchsäure, leider nicht in den gängigen 80% oder 40% sondern in 90%iger Konzentration. Nun wolte ich dies einfachmit einem Dreisatz umrechnen, merkte dann aber, dass die Werte aus Hubert Hanghofers Buch nicht "linear" sind. Er gibt folgende Werte an

Code: Alles auswählen

Restalkalität [°dH] 	80% 	40%
  	                         mL / hL
-1 	     	         	3,3 	7,3
-2 	                        6,7 	14,6
-3 	                        10 	21,9
-4 	                        13,4 	29,2
-5 	                        16,7 	36,5
-6 	                        20,1 	43,8
-7 	                        23,4 	51,1
-8 	                        26,8 	58,4
-9 	                        30,1 	65,7
-10 	                        33,5 	73
Wenn ich jedoch einen einfachen Dreisatz nehme, dann müsste ich ja um -1 °dH runterzugehen bei der 80%igen Säure 2.64mL reine Milchsäure nehmen (3.3 * 0.8). Bei 40% snd es aber dann 2.92 (7.3 * 0.4). Es bleibt also nicht die gleiche unverdünnte Säure.

Also meine Frage, wie rechne ich nun as, wie viel ich von meiner 90%igen Säure benötige?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 28. März 2018, 17:56
von Alt-Phex
Warum so umständlich, nimm doch diesen Rechner.
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... serrechner

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 28. März 2018, 18:09
von toaster
Merci! Dann werd‘ ich da tippen!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. März 2018, 12:25
von Nordwestbrau
Moin,

nach etwas längerer Brauabstinenz sollte gestern ein süffiges OG-Festbier gebraut werden:

85 % Wiener Malz
10 % Müncher Malz
5 % Cara Hell

13°P
16 EBC
27 IBU Hallertauer Tradition (VWH + 10 min)
GOZDAWA Old German Altbier 9 (OGA9) 20g
Gärtemperatur: 13°C

Nachdem bei der zweiten Hopfengabe, die gesamte Hopfenpackung vollständig leer wurde, wurde ich stutzig.
Letztendlich lag es dann an der Feinwaage, die durchgehend lediglich 50% des tatsächlichen Gewichtes anzeigte.
Somit wurde neben der Wasseraufbereitung auch die vorgesehene Hopfung beeinträchtigt. Aus den geplanten 27 IBU wurden etwa 50-55.

Da ich kein Malz mehr habe, kann ich keine ungehopfte Würze zum Verschneiden produzieren. Meine Idee:
Dann muss es eben ein IPA werden. Cascade und Simcoe habe ich ausreichend da: Nach der Hauptgärung mit jeweils 2 g/l (also insgesamt 4g/l) stopfen.
Mit den verunglückten Bittereinheiten sollte es doch so - trotz der recht geringen Stammwürze - für ein IPA passen?

LG Tom

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. März 2018, 13:01
von Ladeberger
Wohl eher ein Pale Ale, aber ja, kann man so machen.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. März 2018, 14:13
von gulp
Ladeberger hat geschrieben: Donnerstag 29. März 2018, 13:01 Wohl eher ein Pale Ale, aber ja, kann man so machen.

Gruß
Andy
Hätte ich auf Anhieb auch gesagt, andererseits macht die Hefe das Bier. So wird es halt ein zu bitteres Alt. Laaange lagern... :Greets

Gruß
Peter