Hobbybrauer.de

Ich teste gerade das ein oder andere Helle. Hier war ein Helles von Freie Brau Union.
Für ein Helles sehr, sehr bitter. Erinnert eher an ein Jever.
Die Bitterkeit ist auch etwas kantig.

Meinst du nicht, dass das falsche Glas die Aromen etwas beeinflusst?

Gruß
Peter

gulp hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. September 2023, 09:40 Meinst du nicht, dass das falsche Glas die Aromen etwas beeinflusst?

Jetzt wo du es sagst.
Aber Spass beiseite, das war wirklich sehr unerwartet bitter.

Da müssen sie halt noch üben, die Bremer.

Heute eine Verkostung mit Braufreunden der Jahrgänge 2020,2021 und 2022.

Und wie ist der Unterschied? Kenne nur das Frische.

Pilgerstöffchen - ein malziges, sehr süffiges Bierchen

emjay2812 hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. September 2023, 20:47 Und wie ist der Unterschied? Kenne nur das Frische.

Die Verkostung fand mit 3 Brau- und Bierfreunden statt.
Das MHD war 2025/26/27.
Das 2020'er war, aus unserer Sicht, das reifere und rundere Bier.
Es lohnt sich einzelne Jahrgänge einzulagern und dem Bier Zeit zu geben.

Persönlich bin ich immer auf der Suche nach guten lagerfähigen Jahrgangsbieren, welche einen Platz im Lager finden, eigentlich schon ein Hobby im Brauhobby.

Ein "Beutebier", das von bei einem Hobbybrauerstammtisch am Morgen noch zur Mitnahme im Kühlschrank stand.
Laut Brauer (Stefan) soll es sich um das Orthofer Helles von MMUM handeln.

Die Farbe ist ein dunkles Bernstein, die Schüttung laut Rezept PiMa/WieMa und etwas Caramalz.
Also eigentlich zu dunkel. Der Schaum ist fein und stabil.

Im Geruch frisch, malzig, nussig, honigartig. Keine Fehlaromen.
Der Antrunk sehr weich, sehr mild. Das Malz ist präsent, der Hopfen spielt keine Rolle.
Schöne Aromen nach Haselnuss, Honig, Karamell. Im Rezept steht Saazer, wenn man das Bier im Mund
wärmer werden lässt kommt eine dezente blumige Hopfennote. Dabei ausgesprochen weich und süffig.

Der Nachtrunkt bringt noch etwas Nuss, eine leicht dezente Hopfigkeit und hallt lange süßlich nach.

Insgesamt ein sehr malzlastiges Bier, mit einer erstaunlichen hohen Drinkabilty. Viel Karamell/Honig drücken dem Bier seinen Stempel auf. Für meinen Geschmack könnte es etwas mehr Hopfen als Gegengewicht haben. Aber sehr rund und ausgewogen, keine Bierfehler.
Ich kann trotz der dunklen Farbe nichts oxidatives schmecken.

Stefan, das hast du gut gemacht.

Köln hat Kölsch, Düsseldorf hat Alt. So weit so einfach. Aber Köln hat es geschafft seine Kultur und sein Bier selbst in die niedersten Provinzen zu tragen, während Alt ein elendes Schattendasein führt. Vielleicht haben die Düsseldorfer es nicht nötig.

Alt habe ich nie gemocht, kannte aber auch nur Gatzweiler, Frankenheim und Diebels. War dann mal in Düsseldorf, wurde eines besseren belehrt, und lernte die guten Füchschen oder Schlüssel kennen. Gibt es hier in der Bierdiaspora nur zu enormen Preisen.

Und dann viel mir vor etlichen Jahren Bolten in die Hand. Bis heute eines meiner liebsten Biere, zwar nicht aus D´Dorf sondern aus dem unausprechlichen Ort Grevenbroich (jedenfalls für Zungen aus dem Moselland). Dieses Bier hat mein Trinkgut fest im Sortiment.

Der Schaum ist üppig, hellbeige und stabil. Im Geruch dunkle Brotkruste und feiner Hopfen.

Im Antrunk kräftig, röstig, da sind dunkle Brotkruste, und ein feiner bitterer präsenter Hopfen. Das ist einerseits weich, andererseits sehr aromenstark. Ein schlankes Bier mit viel Charakter und vielfältigen Röstaromen.

Der Abgang ist wunderbar herb und hallt lange nach.

DAS ist für mich Alt, und ich würde gerne wissen, was es da noch gibt. Mein Bruder wohnt nahe dem Ruhrpott, und wenn es da noch etwas gibt in der Art, vielleicht kann er es für mich besorgen.

Ein frisches Orval, am 7.8. abgefüllt. Noch keinerlei Einfluss von Brettanomyces zu bemerken, ganz anderes Bier, das ich so noch nie hatte. Guter Malzkörper mit schönen Karamelltönen, Stopfhopfen ganz leicht erkennbar und insgesamt ein sehr frisch wirkendes Bier. Sensationell, dass dieses Bier in jeder Alterungsstufe super schmeckt.

Mein Hobbybrauer Dunkel.

Eine Olchinger Weisse von der Olchinger Braumanufaktur im gepflegten Biergarten und reichlich Sonnenschein. Bier war gut eingekühlt. Gutes Weissbier ohne viel Nelke oder Banane, einfach in der Mitte. Zart gehopft. Top

Heute ein Royal Brut IPA von Maisel & Friends.

Gemünder, das "kernig köstliche Bier der Eifel". Die Brauerei verfolge ich seit Jahren. Dieses Bier ist ein Export/Lager (genau genommen taucht diese Sorte auf der Internetseite nicht auf, evtl. Sonderabfüllung für den hiesigen EDEKA). Die Qualität der Biere war immer schwankend, von sehr gut, bis abgrundtief schlecht. Es geht aber seit einigen Jahren nur noch aufwärts.

Diese Charge hat sogar tolle Hopfenaromen. Werde mir morgen noch ein paar Flaschen sichern und einen ausführlichen Bericht schreiben.

Duisdorfer Tripelbruder. Belgian oaked Tripel. 18°P, 11 EBC, 31 IBU, 9% Alk. Inzwischen ca. 6 Monate alt. Das Eichenchipsaroma ist sehr gut eingebunden

Wicküler. Erst geliebt, dann wegen der grünen Flaschen geschmäht. Ein Nachtest musste mal anstehen.

Im Geruch Licht. Genau der "Becks" Geruch, den ich immer mit einem besonderen Hopfen assoziierte.

Im Antrunk aber weich, schlank, geradlienig, hopfenbetont. Ein gutes, klassisches Pils.
Im Abgang mit einer soliden Herbe versehen, die lange nachhallt.

Ich versuche gerade einen Trick der Weinbranche, hier werden manche Fehlaromen mit Kontakt mit Sauerstoff abgebaut, und verflüchtigen sich. Funktioniert leider nicht. Im Geruch "Skunk im Geschmack gut. Ich bleibe zwiespältig, muss es noch mal ausführlich nachtesten.

Ich trinke oft Wicki und hatte nur gelegentlich mal Lichtaroma. Ich vermute das steht und fällt mit den Lagerbedingungen beim Händler.
Achim

Barley Wine von Batzen Bräu, Bozen. Hammer!

Kaltenhauser Bernstein beim Sternbräu in Salzburg

Mal ein TW 12.

Viel Spaß mit den Gläsern.
VG, Markus

ggansde hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 21:13 Viel Spaß mit den Gläsern.
VG, Markus

Vielen Dank, es ist gleich ein anderes, standesgemäßes Trinkgefühl .

Nach einer Woche Lagerung zum ersten Mal mein Klonbier Schneider Weiße probiert.
Schmeckt, aber zwei weitere Wochen lass ich es jetzt noch ruhen

Hier gibts ein Rochefort 8.

Wird wirklich Zeit, sowas endlich mal selbst zu brauen.

Ein Hallo in die Runde...ich will euch heute mal ein selbst Gebrautes vorstellen, von dem ich meine, dass es mir sehr gut gelungen ist. Genannt habe ich es Red Centennial; ein Festbier, das einen 20%igen Anteil Red X Malz enthält. Bis auf eine Bitterhopfung mit Columbus zu Kochbeginn wurde ausschließlich Centennial verwendet, jeweils 10 Minuten vor Kochende und im Whirlpool. Das Festbier hat ca. 30 IBU und einen Alkoholgehalt von 5,6 %. Alles in allem schmeckt es sehr süffig und ich könnte mir vorstellen, es noch einmal zu brauen. Gut Sud!

Ein stinknormales Mönchshof Original am Angelsee.
VG, Markus

Ein geschenktes Löwenbräu aus der Dose. Gut genug, um das Wochenende einzuleiten und mich geistig aufs Flaschenwaschen und Abfüllen vorzubereiten. Hab es nicht vermisst (das Flaschenwaschen, das Wochenende schon).

Im Probenraum gibts heute nur Landskron...
Naja, in der Not frisst der Teufel Fliegen (oder trinkt halt sowas).

1_Harald hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. September 2023, 20:34 20230920_202345.jpg
Heute eine Verkostung mit Braufreunden der Jahrgänge 2020,2021 und 2022.

Was für ein Zufall!

Wir hatten zu fünft im Mai diesen Jahres ein kleines vertical tasting mit Chimay bleue .......
Fazit: Die "frische", keine 2 Monate alte Version ist zwar interessant, aber noch weit von den Möglichkeiten älterer Varianten entfernt und faktiisch ein anderes Bier.
Das Chimay bleue wird über die Jahre deutlich besser, zwischen den Jahrgängen 2012 und 2013 gab es aber keine degustatorisch feststellbaren Unterschiede mehr, das Bier scheint irgendwann also auf hohem Niveau "steckenzubleiben"- zwischen 2016 und 2013 gab es noch eine positive Entwicklung!

Macht immer Spaß, so eine Aktion!

Cheers

Jürgen

PS: Tasting panel waren 5 Hobbybrauer, davon 4 Biersommeliers ....

Hallo,

ich war sehr gespannt auf das Londonn Coffeehouse Porter von muldengold und ich wurde nicht enttäuscht. Jetzt nach drei Monaten richtig lecker.

Viele Grüße
Archie

Wir sind seit Samstag in Prag und heute bekomme ich zum ersten Mal ein Pilsner Urquell im richtigen Glas. Und das beim Italiener...

Dann hast Du aber definitiv was falsch gemacht

Heute mal wieder eine Patrone aus der Sudden Death Munitionskiste.

Spannendes Aroma! Keine Fruchtbombe; man erahnt einen erhöhten Alkoholgehalt.
Trotzdem sind die die 9%vol. verdammt gut kaschiert!

Der Duft ist eher ungewohnt. Ein Hauch von Thunfisch.
Mir fällt auch schon eine passende Pizza dazu ein.

Schon leer, leider…

Freunde vom Nachbarn meines Bruders haben extra für mich fünf winzige Dosen Bier aus ihrem Japan-Urlaub mitgebracht...
dabei kennen wir uns nicht einmal...?! Wie cool ist das denn???

Die Dosen haben 150ml und 250ml Inhalt.

Das Asahi Bier hab ich schon mal im Supermarkt beim Sushi-Stand gesehen und gekauft,
aber die Mitbringsel sind was komplett anderes und alle unterschiedlich... sehr cool.

Da die Aufschrift komplett japanisch ist, musste ich die Döschen erstmal mit "Google Lens" analysieren.
Japanische Ü-Eier für Erwachsene.

Eigenes helles Ale, frisch aus der Reifung.. müsste eigentlich noch 3 Wochen. Naja aber es schmeckt halt schon so gut
.

Mamos in Griechenland

Mein selbstgebrautes Weißbier.

HubertBräu hat geschrieben: ↑Montag 9. Oktober 2023, 17:24 20231009_125046.jpg
Mamos in Griechenland

Super Bier!!! Schön Crisp- Prost! Bzw Hellas!

Das ist echt ein leckeres Bierchen

Zur Rezeptfindung für ein RIS mussten einige Imperial Stouts verkostet werden.

Ein kaltgehopftes in der Familienbrauerei Bauhöfer in Ulm/Renchen.
Sehr fein gemacht, saubere weiche Fruchtaromen Litschi, Melone.
Ein Bier bei dem die Kalthopfung nicht übertrieben wurde.

Nymfi - 5 Hops Lager

517 Dinkel-Weissbier, mehr als hier kann ich nicht ergänzen. Super Bier. Zwei Dosenbiere:

Hi

Unglaublich Mitte Oktober und 27°.

Sitze auf der Terasse im lauen Abendwind und geniesse eines meines letztes Sommerbiere. Ein Rezina Lager mit dem Harz der Aleppo Kiefer verfeinert.

Schmeckt

Gruss Thilo

Ein Mitbringsel meiner Frau aus Dortmund.
Schmeckt

Lanzbräu hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2023, 07:18 517 Dinkel-Weissbier, mehr als hier kann ich nicht ergänzen. Super Bier.

Musst unbedingt die beiden Imperial Sorten von ihnen probieren: Imperial zwickl und Imperial Hell. Auch großes Kino finde ich.

Obergäriges Märzen...nach MMuM.
Noch nicht gut gereift und geklärt... aber jetzt schon lecker wie Sau. Schaum ist stabil wie ein Brett, Rezens ist top. Etwas hoch vom Alkohol, weil leicht zu hohe Stammwürze. Merkt man geschmacklich kaum.