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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 20:20
von Snowman
Hallo,
was verwendet denn der gemeine Hobbybrauer für UG-Starter als Gefäß? Ich brauche einen 4l-Starter...

Björn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 21:54
von DerDerDasBierBraut
5l Becherglas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 22:41
von Snowman
Danke, Jens.
Wo bestellt man das am besten? Unter 80€ find ich irgendwie nix in der Größe aus Glas.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 22:45
von Alt-Phex
5-6L Hobbock (Popcorneimer) tut es im Notfall auch. oder eine passende Blumenvase von IKEA...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2018, 22:54
von DerDerDasBierBraut
Snowman hat geschrieben: Dienstag 8. Mai 2018, 22:41 Danke, Jens.
Wo bestellt man das am besten? Unter 80€ find ich irgendwie nix in der Größe aus Glas.
Ich hatte meinen aus der Bucht. Der 5er lag bei 30 EUR. Ist im Moment aber nicht lieferbar.
https://www.ebay.de/itm/Becherglas-Labo ... 2626807835

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 9. Mai 2018, 14:47
von seriously
Gibt es eine ungefähre Faustregel für die Haltbarkeit von Malz (geschrotet/ungeschrotet) und Hopfen?
Ich habe hier noch ein Braupaket mitgeschrotetem Malz das aber schon ein paar Monate alt ist, bringt es was das überhaupt nochmal zu versuchen?

Danke + Gruß!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 9. Mai 2018, 15:19
von Snowman
Danke, Jens!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 9. Mai 2018, 16:05
von DerDerDasBierBraut
seriously hat geschrieben: Mittwoch 9. Mai 2018, 14:47 Gibt es eine ungefähre Faustregel für die Haltbarkeit von Malz (geschrotet/ungeschrotet) und Hopfen?
Ich habe hier noch ein Braupaket mitgeschrotetem Malz das aber schon ein paar Monate alt ist, bringt es was das überhaupt nochmal zu versuchen?

Danke + Gruß!
Erstmal willkommen im Forum :Greets
Weil das Thema schon 1000 mal behandelt wurde (Suchfunktion) nur in aller Kürze.
Ungeschtotetes und ordentlich gelagertes Malz hält mehrere Jahre.
Vakuumierter und kalt gelagerter Hopfen hält auch länger als ein Jahr.
Geschrotetes Malz wird vom ersten Tag an schlechter (Stichwort Lipidabbau, Lipidoxidation). Man kann es eine Zeit lang benutzen. Manche Händler schreiben ein MHD drauf. Am besten ist es aber, das Malz direkt vor dem Einmaischen zu schroten.
https://books.google.de/books?id=KGlULi ... on&f=false

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 9. Mai 2018, 23:37
von TimW
seriously hat geschrieben: Mittwoch 9. Mai 2018, 14:47 Ich habe hier noch ein Braupaket mitgeschrotetem Malz das aber schon ein paar Monate alt ist, bringt es was das überhaupt nochmal zu versuchen?
Ich habe vor kurzem noch Rest-Bestände ungeschrotetes Malz verbraucht, die etwa ein halbes Jahr alt waren (kühl und trocken im Keller gelagert, nicht unbedingt luftdicht; war direkt vor meiner Umstellung auf Grainfather und eigene Malz-Mühle). Ich habe keine Geschmackseinschränkungen im Bier feststellen können (heißt nicht, dass keine da sind, bin auch noch kein Erfahrener Hobbybrauer, der geübt Geschmacksfehler erkennt). Es schmeckte so wie die vorherige Biere der gleichen Sorte. Solange Du also keine sensorische Beeinträchtigung (Schimmel, Pilze, Maden, Feuchtigkeit, schlechter Geruch, etc) feststellen kannst würde ich dazu tendieren, es zu versuchen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. Mai 2018, 16:42
von Chrissi_Chris
Moin,

Einmal an die stout und Porter Experten, bin gerade bei meinem ersten Porter Rezept bei der Maischearbeit und überlege mir ob es Sinn macht später beim Hopfen kochen ein Klärungsmittel zu verwenden wie ich es eigentlich bei meinem bieren fast immer mache.

Ich habe gelesen das durch eine Trübung das kräftige schwarz eher ins bräunliche geht.

Ich verwende 10% rohfruchtanteil Und würde mit Irish Moss klären.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. Mai 2018, 17:45
von TimW
Ich habe heute meinen Weizheit-Klon probiert und leider einen fiesen Fehlgeschmack feststellen müssen :thumbdown (4 Tage HG, 7 Tage gestopft, erst 8 Tage in der Flasche). Wie finde ich jetzt die Ursache heraus?

Ich weiß nicht mal, wie ich den beschreiben soll. Evtl. in Richtung stumpf oder sauer, beides passt aber auch nicht richtig. Gärung ist vermutlich vollständig (11°P zu Beginn, 2,6°P bei Abfüllung), sogar Bananen-Aromen sind schmeckbar. Ich werde es ja vermutlich leider entsorgen müssen, aber ich wüsste schon gerne, wo ich den (oder die?) Fehler gemacht habe, sonst kann ich es ja nicht abstellen. Wer kann mir da einen Weg aufzeigen?

Edit sagt, dass es vielleicht am sinnvollsten ist, in dem Rezept-Thread dazu weiterzuschreiben. Ich bin dann mal dort.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. Mai 2018, 00:32
von kaiservonjapan
Hallo Leuts,

habe meinen Cider angesetzt mit Mangrove Jacks M02 Ciderhefe und ... naja nach 4 Tagen war schon der ganze Zucker vergoren, jetzt habe ich noch zwei Tage gewartet und umgefüllt zum Karbonisieren. Das scheint jetzt auch schon nach 2 Tagen abgeschlossen, kann das sein ?! Ich bin völlig fertig, dass das alles so schnell passiert und nicht wie geplant jeweils 1 Woche dauert!! :crying

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. Mai 2018, 09:54
von M0ps
Und wo ist jetzt das Problem?
Mal gehts schneller, mal dauert es länger...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 00:24
von kaiservonjapan
Naja, ich bin etwas überfordert mit der Geschwindigkeit. So schnell kann ich ja meine Flaschen kaum putzen :D

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 00:45
von Alt-Phex
kaiservonjapan hat geschrieben: Sonntag 13. Mai 2018, 00:24 Naja, ich bin etwas überfordert mit der Geschwindigkeit. So schnell kann ich ja meine Flaschen kaum putzen :D
Ja und? Gibt doch keinen Grund hektisch abzufüllen. Ausserdem ist es doch schon abgefüllt, wenn du von Karbonisierung redest, oder verstehe ich da was falsch?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 17:06
von Brewwolf
Ich habe hier ja schon häufig ähnliche Anfragen zm Gärverlauf gelesen nd die Antwort war fast immer inngemäß: "Mach dich nicht verrückt, warte einfach ab"

Nun muss ich aber (sicherheitshalber) trotzdem eine ähnliche Frage zum Gärverlauf stellen:

Ich habe vorgestern ein IPA (15,5°P) mit der Safale 04 angestellt.
Bereits nach einer Stunde setzte die Gärung ein, die im Vergleich zu sonstigen Suden gefühlt heftig war.
Heute nach nur 48 Stunden habe ich mit dem Refraktometer 8 Brix gemessen und auch die iSpindel zeigt (bei abweichenden Werten) einen ähnlichen Verlauf der Hauptgärung an. Es ist kaum noch Aktivität festzustellen.
Auf der Oberfläche ist nur noch ein leichter Schaum zu sehen.

Kann es tatsächlich sein, dass die Hauptgärung so schnell (fast) fertig ist?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 19:08
von Sura
Wie warm war es denn?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 20:20
von Brewwolf
Angestellt mit 23 grad und permanent zwischen 22 und 23 Grad

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 21:23
von Sura
23°C und S04 ..... da bekommst du tatsächlich eine sehr schnelle Vergärung, und dazu bekommst du reichlich Fruchtester. Ich meine die S04 ist dabei eher bei den frischeren Früchten, und dankt dir die Tortur bei hohen Temperaturen ansonsten mit einem relativ kratzigem Abgang. (Soweit ich das in Erinnerung habe, das ist schon ein wenig her, und war "nur" bei 20-21°C)

edit:
Wie kommst du eigentlich auf diese Temperatur? Geht das bei dir grade nicht anders? Das ist für fast alles zu hoch....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 21:24
von afri
Denkbar ist es, die Notti braucht bei mir auch meist nur 2 Tage, bis sie alles weggeknabbert hat. Allerdings bei Raumtemperatur, im Keller bei 13° braucht sie deutlich länger.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 22:21
von Brewwolf
Ja das ging leider nicht anders.
Ich werde das nächste mal mehr darauf achten und versuchen die Temp niedriger zu halten.
Danke für die Infos .
Ich wRte jetzt nochmal 2 ,3 Tage und schau was passiert.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 09:11
von void17
Hallo,
der Rückholmechanismus bei meiner CO2-NC Kupplung klemmt etwas.
Kann man den mit Silikonspray etwas schmieren oder ist das wegen Lebensmittelverträglichkeit nicht zu empfehlen?
Danke
Void17

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 16:28
von odin23
Hallo,

gibt es eine Seite wo ich sehe welchen Ersatz (Hopfen oder Hefe) ich für ein bestimmtes (Hopfen oder Hefe) Produkt nehmen kann.

Danke und lg. Horst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 16:47
von Sura
Bei Hopfen der Welt stehen Vergleichstypen, aber ehrlich gesagt ist das immer sehr speziell.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 16:55
von t-u-f
void17 hat geschrieben: Montag 14. Mai 2018, 09:11 Hallo,
der Rückholmechanismus bei meiner CO2-NC Kupplung klemmt etwas.
Kann man den mit Silikonspray etwas schmieren oder ist das wegen Lebensmittelverträglichkeit nicht zu empfehlen?
Danke
Void17
Silikonspray kann ich auf keinesfalls empfehlen...
..wenn etwas geschmiert werden muss dann eher mit Hahnfett, das ist Lebensmittelecht...
..habe mal irgendwo gelesen das es auch Vaseline auch gehen soll weil diese nicht wasserlöslich ist und in im Sinne kein richtiges Fett ist sondern ein "Abfall-Produkt" aus der Erdöl-Verarbeitung...
(Finde gerade die Quelle nicht so schnell...)

Gruß T-u-F

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 16:56
von t-u-f
odin23 hat geschrieben: Montag 14. Mai 2018, 16:28 Hallo,

gibt es eine Seite wo ich sehe welchen Ersatz (Hopfen oder Hefe) ich für ein bestimmtes (Hopfen oder Hefe) Produkt nehmen kann.

Danke und lg. Horst
Guckst du hier:
https://brauerei.mueggelland.de/hefe.html
https://brauerei.mueggelland.de/hopfen.html

Gruß T-u-F

Edit: Sura war mit einer anderen Lösung schneller...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 17:06
von odin23
Danke, gibt es so etwas auch für Hefen? Oder anders gefragt nach welchen Kriterien sucht ihr Hefen Und Hopfen aus?
Da ich erst anfange verstehe ich den Zusammenhang noch nicht ganz. Wenn ich ein Rezept von MmuM habe aber den Hopfen zum Rezept nicht, nach welchen Kriterien suche ich einen anderen aus? :puzz Als Anfänger ist mein Lager noch recht klein. Abgesehen von den 300kg Malz die ich mir zugelegt habe.
( Ich weiß, aber der Preis stimmte, komme nicht so oft zur Stamag) :Angel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 17:23
von Sura
Zielsetzung, eigene Erfahrung, Vergärungsgrad, Verfügbarkeit.

Bitterhopfen kann man eigentlich gegen fast jeden beliebigen anderen Bitterhopfen ersetzen. Bei Aromahopfen spielt da eine Menge mehr mit rein, und manchmal auch was man selbst gerne mag und was nicht. Die sind teilweise auch noch Jahrgangsabhängig anders. Ich hangel mich da auch oft an der Beschreibung entlang, wenn ich den Hopfen noch nicht kenne. Und probiere aus.
Bei Hefe ist das noch kniffliger, weil die das Bier auch je nach (verfügbarer) Gärtemperatur komplett verändern. Die eigenen Eigenschaften kommen dann noch dazu. Ich würde z.b. keine Nottingham bei über 20°C nehmen. (Schmeckt fürchterlich.) Ich würde auch keine US05 für ein leichtes Bier nehmen (vergärt recht hoch). Bei untergärigen ist das grade bei der Temperaturfrage auch ähnlich.

Tipp, grade am Anfang: Besorge dir fünf Hefen, teile deinen Sud auf fünf Behälter auf, und vergäre mit je einer anderen Hefe. Du wirst dich wundern. Dann mach das gleiche nochmal, nur versuche verschiedene Temperaturen für dieselbe Hefe zu machen. Auch da wirst du dich wundern.

Aber ob dir das schmeckt, und ob du dir das so gedacht hast, das musst du selbst entscheiden. Das gehört immer alles zu einer "Leinwand", und wo es das einemal passt, wird das bei was anderem fürchterlich.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 18:29
von Beeraculix
Meine Flüssighefe wurde letzte Woche Dienstag losgeschickt und erreicht mich wegen Problemen bei der DHL wohl erst morgen. Meint ihr die ist bei den Temperaturen noch zu gebrauchen oder muss ich neue bestellen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 18:34
von Alt-Phex
Beeraculix hat geschrieben: Montag 14. Mai 2018, 18:29 Meine Flüssighefe wurde letzte Woche Dienstag losgeschickt und erreicht mich wegen Problemen bei der DHL wohl erst morgen. Meint ihr die ist bei den Temperaturen noch zu gebrauchen oder muss ich neue bestellen?
kDas Kann dir keiner sagen. Aber bei Flüssighefe empfiehlt sich sowieso ein Starter. Probier es aus und halte eine Notfallhefe parat.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 18:36
von DerDerDasBierBraut
Beeraculix hat geschrieben: Montag 14. Mai 2018, 18:29 Meine Flüssighefe wurde letzte Woche Dienstag losgeschickt und erreicht mich wegen Problemen bei der DHL wohl erst morgen. Meint ihr die ist bei den Temperaturen noch zu gebrauchen oder muss ich neue bestellen?
Kommt drauf an ob sie in einer halbwegs kalten Halle liegt oder irgendwo bei brütender Hitze im Transporter.
Ganz tot wird sie ganz bestimmt nicht sein. Mach rechtzeitig einen Starter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 18:46
von Beeraculix
Gute Idee mit dem Starter. Hätte die sonst so hinzugefügt.. Danke

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 21:12
von Tozzi
Ich persönlich würde Flüssighefe nie ohne Starter zur Würze geben.
Die zweimal wo ich das gemacht habe, führten dazu, dass ich nach 48 Stunden US05 reingekippt habe.
Nie wieder.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 21:37
von TimW
Tozzi hat geschrieben: Montag 14. Mai 2018, 21:12 Ich persönlich würde Flüssighefe nie ohne Starter zur Würze geben.
Die zweimal wo ich das gemacht habe, führten dazu, dass ich nach 48 Stunden US05 reingekippt habe.
Nie wieder.
Bei welchen Flüssighefen ist Dir das passiert? Ich habe bislang zwei Wyeast (die mit dem Smackpack, eine 3068 und eine American Ale) nach Aktivierung und ~3 Stunden warten gepitcht und hatte keine Probleme (die 3068 war sogar nach 72 Stunden mit der HG durch). Geerntete und weitergeführte Hefen starte ich auch (also das eine mal bislang).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 21:43
von Hpm
Hi

Wie viel Steigraum benötigt die safale w34/70 bei ca. 9-12°C.
Konkret kann ich 30l in einem 35l Gäreimer vergären, ohne Sauerei?

Gruss Klaus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 22:36
von Tozzi
TimW hat geschrieben: Montag 14. Mai 2018, 21:37 Bei welchen Flüssighefen ist Dir das passiert? Ich habe bislang zwei Wyeast (die mit dem Smackpack, eine 3068 und eine American Ale) nach Aktivierung und ~3 Stunden warten gepitcht und hatte keine Probleme (die 3068 war sogar nach 72 Stunden mit der HG durch). Geerntete und weitergeführte Hefen starte ich auch (also das eine mal bislang).
Die WY Smackpacks sind besser geeignet, da kann man sehen, ob (und ab wann) noch was aktiv ist im Beutel.
Wenn sich der prall füllt innerhalb von ein paar Stunden, dann würd ich das auch direkt pitchen.
Aber sonst ist mir das inzwischen zu riskant. Eine Imperial "Barbarian", die angeblich 200 Mrd. Zellen enthält, und erst 2 Monate alt war, hat kläglich versagt bei mir. Ebenso eine "Irish Ale" (WLP004), die hatte aber 3 Monate auf dem Buckel.
Gekühlt waren die (bei mir) bei 2˚C und das durchgehend. Geliefert wurden sie auch gekühlt. Was dazwischendrin (auf dem Weg vom Hersteller zum Versender) passiert ist, kann ich nicht wissen.

Aber zusammenfassend: Dieses Vabanque Spiel muss ich persönlich mir nicht mehr antun...
Starter macht klug. Und auch 2 Jahre alte Päckchen lassen sich so recht zuverlässig wieder aktivieren.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 22:39
von Tozzi
Hpm hat geschrieben: Montag 14. Mai 2018, 21:43 Wie viel Steigraum benötigt die safale w34/70 bei ca. 9-12°C.
Konkret kann ich 30l in einem 35l Gäreimer vergären, ohne Sauerei?
Mach einen Blow Off dran. "Better safe than sorry". :Wink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2018, 00:19
von Alien_TM
Konkret kann ich 30l in einem 35l Gäreimer vergären, ohne Sauerei?
Mach einen Blow Off dran. "Better safe than sorry". :Wink
Eigentlich sollt es sich bei der Hefe und den UG-Temps ausgehen, aaaaber bastel dir wirklich sowas: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ad#p238963

Seitdem ich die BlowOffs bei "kritischen" Mengen verwende, is mir die Hefe nie aus dem Eimer gekrochen, ... (vermutlich deswegen) und nie in den BlowOff, aber wehe du lässt des mal weg^^

...Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2018, 00:25
von Tozzi
Genau! Ist wie mit dem Regenschirm. Nimm ihn mit, und es regnet nicht. Aber nimm ihn nicht deshalb mit, damit es nicht regnet.
Murphy's Law.
Vor allem, wer weiß schon, wo die "kritische Menge" liegt? Das kann mal so, mal so sein.
Es gibt Hefen (Scotch Ale) da weiß ich, es passiert nix, andere (Trappist High Gravity, Schneider) da weiß ich, oh je, das wird passieren.
Aber letztlich lieber immer Vorsorge treffen. Kellerdecke neu streichen und die Hälfte des Sudes verlieren ist nicht schön.
Auch UG mit 20% Steigraum hatte ich schon Überraschungen.
Eine andere Möglichkeit ist "Schummeln" und FermCap-S reintun. Das mache ich persönlich aber nur noch bei Startern.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2018, 09:17
von seriously
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Mittwoch 9. Mai 2018, 16:05 Erstmal willkommen im Forum :Greets
danke! :Greets
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Mittwoch 9. Mai 2018, 16:05 Weil das Thema schon 1000 mal behandelt wurde (Suchfunktion) nur in aller Kürze.
Ungeschtotetes und ordentlich gelagertes Malz hält mehrere Jahre.
Vakuumierter und kalt gelagerter Hopfen hält auch länger als ein Jahr.
danke für die schnelle antwort!
sorry wegen der sufu, ich werde mich bemühen!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2018, 09:18
von seriously
TimW hat geschrieben: Mittwoch 9. Mai 2018, 23:37 Ich habe vor kurzem noch Rest-Bestände ungeschrotetes Malz verbraucht, die etwa ein halbes Jahr alt waren...
danke!
ich werde berichten...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2018, 13:44
von Hpm
Hi

also werde ich eine BlowOff bauen - Schlauch statt Gärpfeife und das ganze in eine Flasche oder Eimer welcher teilweise mit Wasser gefüllt ist - oder ?
Tozzi hat geschrieben: Dienstag 15. Mai 2018, 00:25 Genau! Ist wie mit dem Regenschirm. Nimm ihn mit, und es regnet nicht. Aber nimm ihn nicht deshalb mit, damit es nicht regnet.
Murphy's Law.
....
... und darauf baue ich, dass es genau so ist :thumbup

Ich habe noch nie während der Hochkreusen bei der W34/70 in den Gäreimer geschaut, deshalb kann ich nicht sagen was passieren könnte, immer wenn ich guck ist nix los ... nach 14 Tagen oder so.

Gruss Klaus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2018, 14:11
von whatwouldjesusbrew
Hpm hat geschrieben: Dienstag 15. Mai 2018, 13:44 also werde ich eine BlowOff bauen - Schlauch statt Gärpfeife und das ganze in eine Flasche oder Eimer welcher teilweise mit Wasser gefüllt ist - oder ?
Genau so. Auf ordentlichen Schlauchdiameter achten, sollte nicht allzu klein sein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 08:25
von Escher
Habe einen Einkocher aber ohne Ablaufhahn.
Nachträglich einen anbringen, neuen Einkocher kaufen oder andere Empfehlungen für eine erfolgreiche Vorgehensweise beim ersten Brauvorgang?

(Ich werde hier bald ausführlicher auftreten ;) )

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 09:08
von monsti88
Escher hat geschrieben: Mittwoch 16. Mai 2018, 08:25 Habe einen Einkocher aber ohne Ablaufhahn.
Nachträglich einen anbringen, neuen Einkocher kaufen oder andere Empfehlungen für eine erfolgreiche Vorgehensweise beim ersten Brauvorgang?

(Ich werde hier bald ausführlicher auftreten ;) )
Zum Läutern in einen Läutereimer umschöpfen, nach dem Hopfenkochen dann das hier verwenden:

https://www.amihopfen.com/Braugeraetsch ... :1615.html

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 09:34
von whatwouldjesusbrew
Ich braue aktuell hauptsächlich mit dem Einkocher und möchte von den Plastikeimern zum Läutern weg --> Thermoport. Stellt sich nur die Frage nach der Größe: 25 Liter oder 38,5 Liter? Falls nichts gegen den größeren der beiden spricht (ausreichende Treberhöhe?), würde ich eher zu diesem tendieren, um ggf. auch größere Sude mit dem vorhandenen 37l-Topf fahren zu können...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 10:01
von clmnsk
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Mittwoch 16. Mai 2018, 09:34 Ich braue aktuell hauptsächlich mit dem Einkocher und möchte von den Plastikeimern zum Läutern weg --> Thermoport. Stellt sich nur die Frage nach der Größe: 25 Liter oder 38,5 Liter? Falls nichts gegen den größeren der beiden spricht (ausreichende Treberhöhe?), würde ich eher zu diesem tendieren, um ggf. auch größere Sude mit dem vorhandenen 37l-Topf fahren zu können...
Da passt eher der kleinere, aber wie wäre es mit dem 32L Modell?
Ich hatte zuerst einen großen 54L und habe jetzt 32L für einen 34L Topf.
Je größer desto mehr Totraum desto mehr Temperaturverlust.

Schau dir den Artikel mal an:
https://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 10:25
von Sura
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Mittwoch 16. Mai 2018, 09:34 Ich braue aktuell hauptsächlich mit dem Einkocher und möchte von den Plastikeimern zum Läutern weg --> Thermoport. Stellt sich nur die Frage nach der Größe: 25 Liter oder 38,5 Liter? Falls nichts gegen den größeren der beiden spricht (ausreichende Treberhöhe?), würde ich eher zu diesem tendieren, um ggf. auch größere Sude mit dem vorhandenen 37l-Topf fahren zu können...
Ich habe einen 25Liter Thermoport mit Ablauf im Boden und einem geschlitztem Läuterblech. (In welchem ich auch Maische.) Ich habe nach dem kochen in der Regel einen Ausschlag von knapp unter 20Liter. Wenn da 6kg Malz drin sind, dann steht der Treber so knapp 2/3 den Topf hoch. Ich habe beim läutern allerdings keinerlei Probleme und eine SHA von ziemlich stabil 65%, mein Nachguss ist meistens ca. 1/3 bis 1/2 des Hauptgusses. (Maximal könnte ich den Ausschlag für ein normales 12°P Bier damit wohl auf 25-30 Liter bringen, wenn ich denn so einen großen Kochtopf hätte :Wink)

Vor ein paar Jahren hatte ich noch einen Thermoport 38,5 den ich dann verkauft habe. Der war für meinen Ausschlag einfach komplett zu groß. Die SHA mit Läuterhexe lag damals 5-10% niedriger, was aber auch andere Ursachen haben kann.

So kannst du ein wenig abschätzen wie sich das verhält.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 11:01
von PalmPower
Hallo,

habe mir jetzt einen gebrauchten Magnetrührer mit Heizung gekauft. Können mir die Experten bitte sagen wie groß die Magnetfische für einen 2-Liter-Erlenmeyerkolben sein müssen/sollen?

Danke Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 11:33
von monsti88
Sura hat geschrieben: Mittwoch 16. Mai 2018, 10:25 Ich habe einen 25Liter Thermoport mit Ablauf im Boden und einem geschlitztem Läuterblech. (In welchem ich auch Maische.)
Wie hast du den Ablauf in den Boden bekommen und was für Teile dafür verwendet?