Hobbybrauer.de

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2024, 21:27 Wie macht sich denn HBC472 in einem dunklen Bier? Ich finde den sehr gut, hab aber nur Pale Ales damit gebraut. Als nächstes soll ds ein „Sister Ale“ mit HBC472 und Sabro werden.

Macht sich prima! Wird ja auch in der Beschreibung explizit erwähnt. Und ich sehe gerade im Braulog, dass ich 2020 schon drei Bier damit gebraut habe, alles dunkle.

Hi,

So mein kweik Voss versuch ist fertig

Ich habe ein keptinis gebraut ohne Sroh oder wacholderzweige beim läutern aber mit im Kachelofen gebackener maische, der rest der maische war im thermoport mit läutethexe.

Ist lecker geworden ich hab es auch nur schwach karbonoisiert aber der schaum steht für 2 minuten. Der Geschmack ist klasse. brautag war am 22.12. Abgefüllt hatte ich am 06.01.
25. Dezember Brautag:

Solide.

Ja ja, Tim trinkt wieder irgendein selbstgebautes Rotes.
Nicht irgendeines, sondern eines, was ich im Keller gefunden habe. Das müsste mindestens 1,5 Jahre alt sein und ich vermute 34-70. Mehr weiß ich nicht mehr. Ich habe mich getraut und probiert. Bisschen Tabak und Steinfrucht in der Nase. Starke Bittere im Abgang. Inzwischen braue ich anders.

Durch einen glücklichen Zufall bekam ich drei Einbecker Biere umsonst. Ein Ainpöckisch, ein Weihnachtsbier und einen Winterbock.
Alle Biere noch haltbar, und zwar lange.

Jetzt das Ainpöckisch im Glas (MHD 06/2024).
Der Geruch ist muffig, malzig, schwer. Etwas honig, kommt mir oxidativ vor.
Auch der Geschmack sagt, "das Bier ist durch". Sehr muffig, viele Fehlaromen, vermutlich falsch gelagert.

Nächster Versuch, Weihnachtsbier. Die Farbe ist ein dunkles Bernstein.
Im Geruch viel frischer als das Ainpöckisch, Frische Hopfennoten, schöne Karamellnoten.
Der Schaum ist fein und sehr stabil.

Ein schön malzig, weich ausbalancierter Antrunk. Viel Nuss, Honig und Karamell. Der Hopfen ist klassisch und dezent da, und ist wohl dosiert. Das Bier ist sehr ausgewogen. Von den Sherry- und Feigennoten, die auf dem Etikett vermerkt sind bemerke ich nichts. Ein nicht zu dunkles, schönes Winterbier.

Im Abgang darf ein kräuteriger und klassicher Hopfen herb auftrumpfen. Wirklich gelungen. Das macht Spaß.

Ich berichte dann noch über den Winterbock.

Edit fragt: Einbecker wird ja in grünen Flaschen abgefüllt - kann hier der obige Fehlgeschmack des Ainpöckisch herkommen? Obwohl es kein "Becks" sondern eher "nasser Pappendeckel" war - oder muss das so sein (Stichwort: "schmeckt wie 13erbsendreißig")?

Jetzt noch der Winterbock. Ich bin kein großer Fan von Bockbieren, die meisten sind mir zu klebrig/süß.
Mal schauen, ob es der Einbecker besser kann.

Ein wunderbar leuchtendes Rot im Glas mit einem Bombenschaum, das gefällt.
Auf dem Etikett steht etwas von "gebrannten Mandeln" und tatsächlich erinnert das Karamell/Nuss Aroma im Geruch etwas daran.
Der Hopfen schwebt kräuterig darüber. Sehr frisch im Geruch für einen Doppelbock.

Im Antrunk schwer, ölig, süß. Viel Karamell und Honig. Etwas Nuss. Der Hopfen stemmt sich verzweifelt dagegen, ist aber immerhin präsent genug, um der Süße etwas entgegen zu bieten.

Ein sehr süßer und schwerer Bock im Antrunk, aber der Abgang gehört dem Hopfen, der bitter und herb lange nachhällt und zum nächsten Schluck animiert. Die immerhin 7,5% Alkohol sind fein eingebunden, und es wirkt niemals sprittig.

Ein durchaus gelungener Bock, da gibt es weitaus schlimmere Vertreter. Der hier ist zwar auch sehr süß, aber der Abgang mit der frischen Hopfennote gefällt.

Heute ein Ola Dubh Special 12 Reserve gebraut in der Harviestoun Brewery, Vintage 2020, No.11027.

Moin,
heute ein Ainpöckisch 1738. Schaum leider sehr kurzlebig. Geruch eher neutral aber Geschmack (Malzigkeit, Bittere) sehr schön. 6,7% Alkohol sind gelungen eingebunden. Alles in Allem ein gelungener Vertreter eines hellen, schlanken Bockbiers.
VG, Markus

Dann war mein Ainpöckisch definitiv "um". Es war auch trüb, mit Fehlaromen...., fragt sich nur Fehler im Brauprozess oder Lagerung

Ein Pils, mit 5.1% und 12.8°P. Ist in Ordnung, Pils ist nicht so meins. War halt neugierig.

emjay2812 hat geschrieben: ↑Samstag 13. Januar 2024, 08:10 Dann war mein Ainpöckisch definitiv "um". Es war auch trüb, mit Fehlaromen...., fragt sich nur Fehler im Brauprozess oder Lagerung

Trübe wäre jetzt nicht verwunderlich, da es sich um ein unfiltriertes Bier mit einem deutlichen Bodensatz handelt.
VG, Markus

Trockener Januar.

Schön herb. Schmeckt irgendwie nicht nach Bier, aber trotzdem lecker.

Zwei alkoholfreie Biere, die ich neulich in der Schweiz gekauft habe. Das Lowlander ist weit weg von IPA, aber superlecker.

Mein bestes alkoholfreies Bier bislang ist von UILTJE aus Holland. Ist ein NA-IPA mit so einem COmic-Vogel vorne drauf der Football spielt. Hat 0,2% Alkohol und schmeckt wie ein richtiges IPA. Klasse

Moin,
Neder Festbier aus Forchheim. Nicht trinkbar, musste es wegschütten. Selten ein Bier mit solchen Fehlaromen und null Schaum gehabt.
Huppendorfer Weihnachtsfestbier. Hupp, ist denen etwas abgebrannt? Schmeckt nach Aschenbecher.
Jetzt muss ich meine Kiste "Stärk antrinken" erstmal wegstellen.
VG, Markus

ggansde hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Januar 2024, 19:12 Moin,
Neder Festbier aus Forchheim. Nicht trinkbar, musste es wegschütten. Selten ein Bier mit solchen Fehlaromen und null Schaum gehabt.
Huppendorfer Weihnachtsfestbier. Hupp, ist denen etwas abgebrannt? Schmeckt nach Aschenbecher.
Jetzt muss ich meine Kiste "Stärk antrinken" erstmal wegstellen.
VG, Markus

Stärk antrinken macht man eigentlich mit Bockbieren am 6. Januar, möglichst 12 an der Zahl. Für jeden Monat des Jahres eines.
Wenn man das überlebt, ist man wahrscheinlich 12 Tage krank.

Gruß
Peter

Ich weiß, bin spät dran heuer. Der Kasten war geschenkt und zu den Bockbieren bin ich noch nicht vorgedrungen.
VG, Markus

Göller Festbier ist ein ein Rauchbier: Ausguss!
VG, Markus

A U vom Wagner aus Merkendorf.

Imperial Stout der Hörnchenbrauerei. Das war als Zugabe bei "12 beers for Christmas 2023". Für mich ein Highlight!
Dunkelbraun im Glas, feinporiger Schaum und dann eine richtige Geschmacksfülle.
Fing an beim Riechen: Malzig (aber nicht röstig), schon da erkennt man leichte Schokoladearomen.
Im Gaumen setzt sich das fort. Espresso bzw. Kaffee, im Abgang hält sich ein intensiver Bitterschokoladeeindruck.
Das ganze ist sehr gut abgestimmt, trotz des hohen Alkoholgehalts wunderbar zu trinken.
Mir persönlich hat hat aus dem üppigen Hörnchenpaket dieses Bier am besten geschmeckt.
Vielen Dank für diese super Kollektion.
Grüßle Dieter

Original im Schumacher

Eins aus Kiew! Sehr lecker, unauffällig, würde ohne weiteres als Helles durchgehen.

Heute ein Imperial Stout.

..und weiter...

Noch was gefunden

Ich habe hinter einem Regal im Keller einige Flaschen gefunden, von denen ich dachte, es sei Met. Beim öffnen haben sie gezischt, was ja nicht sein sollte. Aber für die Wissenschaft habe ich trotzdem probiert:

...vor 3 Jahrenbhabe ein Saison gebraut. Damals war es echt gut, so wie es sein sollte. Ich habe wohl ein paar Flaschen davon vergessen und nach der ordentlichen Reifezeit ist es so unglaublich gut geworden!!!
Alle Charaktereigenschaften des Saison sind drin, aber wirklich nobel zur Harmonie gelagert. <3

Heut gabs was besonderes: Biere de Garde von Maecki Maecki, das ich bei einer Hefeaktion von ihm erhalten habe.
Das Bier ist über 1Jahr alt, kommt mit grobporigem Schaum ins Glas. Da erscheint es trüb, hell bernsteinfarbig. Im Geruch überwiegen wie erwartet Malzaromen, die man auch im Gaumen wiederfindet: Röst, Kaffe und Rumaromen. Vom Hopfen ist eine leicht blumige Note vorhanden, die Hefe leicht phenolisch, aber sehr im Hintergrund.
Laut Stefan ist das ganze holzgereift mit Brettanomyces. Das ist wohl der Grund, dass es trotz des Alkoholgehalts von knapp über 10% überhaupt nicht mastig rauskommt.
Ein tolles Bier das man nicht jeden Tag ins Glas kriegt.
Vielen Dank,
Grüßle aus dem Schwarzwald,
Dieter

Heute mal fremdgegangen/getrunken
8,1 Umdrehungen sind ne Ansage, aber der naturtrübe Doppelbock ist gut trinkbar

Bild ist schon etwas älter, aber gerade ein HB Alt, untergärig.

Untergäriges Alt, hm? Ist das sowas ähnliches wie obergäriges Pils?
Achim

afri hat geschrieben: ↑Samstag 27. Januar 2024, 20:46 Untergäriges Alt, hm? Ist das sowas ähnliches wie obergäriges Pils?
Achim

Ganz genau sowas ist das.


https://www.maischemalzundmehr.de/index ... tte=rezept

Hab grad ein Stammberger Bock aus Franken verkostet..
Schön knackig gehopft und nicht süss.
9/10 ziemlich lecker.

Dryhopped Weizen, Single hop Hbc586, gestrippte Maisel Hefe. Gefällig

Am Ende des Brautages ein alkoholfreies IPA aus der Region. Ganz schön hopfig. Fast etwas West Coast Feeling. Auf den ersten Schluck fällt gar nicht auf, dass das alkoholfrei ist.

2 Biere aus Dülmen von meinem Bruder geschenkt. Ein Grünhopfenbier und ein Citra Weizen. Das Grünhopfenbier hätte mehr Aroma haben können. Aber beide solide, fehlerfrei und gut.

Jetzt ein obergäriges Riegele Kellerbier. Sehr gut.

Trinke heute das "gescheiterte" Ergebnis meines ersten Maibocks. Leider bin ich nur bei einer Stammwürze von 13°P gelandet. Ich hatte nach den Maischen sogar noch Wasser dazugegeben, da die Stammwürze zu hoch war. Beim Kochen ist mir dann aber vermutlich zu wenig verdampft weil es draußen so kalt war... somit kann man das ganze auch nicht mehr als Bock bezeichnen... vielleicht ein "Bock light"?

Allerdings ist es geschmacklich ein sehr rundes Bier geworden

Wieder ist mehr Zeit vergangen und das Bier von der ersten Verkostung von hier bzw. von der Gärung von hier konnte mehr Zeit für das Absetzen der Hefe genießen. Jetzt genießen es wir. Wunderbarer Sud. Das Absetzverhalten der - zu meinem großen Bedauern eingestellten Reihe siehe hier - ist sehr gut. Seht selbst.

Bei mir im Glas ist gerade mein Altbier. Pilsner, Münchner und Carafa III. Gehopft mit Spalter Select und vergoren mit der OGA9.
Bei meinem Braubuddy "Lanzbräu" war eine Buddel nicht mehr genießbar (sauer, muffiger Geruch und Dunkle Partikel am Flaschen bzw. Glasboden). Das wird jetzt natürlich gleich getestet. Hoffentlich ein Einzelfall. Trotzdem schade.

Edit: Rechtschreibung

Zum Ende des dry January - mein erstes schönes Weizen mit der T-58

Und heute mal ein Lager mit Styrian Golding als Single hop

Einen Nachbrau von Alt-Phex Rakau Pale Ale, den ich vor einem halben Jahr gebraut habe. Es hält, was es verspricht! Siehe auch meinen Kommentar auf MMuM. Gruß Christoph

Seit meinem letzten Urlaub in Schottland liebe ich die Kombination Ardbeg und Porter/Stouts. Daher dachte ich mir, warum nicht beides in einem Bier zusammenbringen. Daher habe ich meinem Porter-Sud 10% Peated Malt (Best Malz) hinzugefügt. Hat gut funktioniert, ein schönes Experiment.

Kanton hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. Februar 2024, 18:52 IMG_1484.jpeg
Seit meinem letzten Urlaub in Schottland liebe ich die Kombination Ardbeg und Porter/Stouts. Daher dachte ich mir, warum nicht beides in einem Bier zusammenbringen. Daher habe ich meinem Porter-Sud 10% Peated Malt (Best Malz) hinzugefügt. Hat gut funktioniert, ein schönes Experiment.

Ich mag sowas auch demnächst brauen. Hast du es trocken oder eher restsüß ausgebaut?

Ich habe auf restsüße gebraut, da in meiner Vorstellung das süße das torfige und röstige gut verbindet und ausgleich sollte.

Trinke soeben ein Weihnachtsbier aus dem Wichtelbierpaket von Emme (Emanuel Fuchs&Hase Bräu).
Habe tatsächlich noch keine Erfahrung soweit mich mein löchriges Hirn nicht trügt, mit diesem Stil, gebraut hatte ich noch nie so richtig mit der vollen Zimt und co Ladung.
Ich genieße dieses Bier sehr.
Ein wundervoller Rot-Ton, stehender Schaum und ein unglaublich intensiver Zimt-Gewürznelken-Duft, ach welch herlliche olfaktorisch und gustatorische Reminiszenz an das verblassende Weihnachtsfest.
Kurzum saugut. Die Gewürze richtig schön harmonisch eingebunden, nichts was manchmal bei Gewürzen schon sein kann, rasses oder leicht stechendes dabei, auch null sprittig, obwohl es noch recht frisch sein soll und schon 16,4 °P SW aufweist.
Abgang malzig, irgendwann später wärmt es ganz sanft im Hals, aber ganz dezent und auch im Januar noch sehr passend.
Definitv jetzt mein Standard was Weihnachtsbiere angeht.
Danke Emanuel, das war spitze.
Vg Shlomo

Dülmener Imperial Stout. Wuchtige Röstmalzbome mit 8,1%. Sehr intensive Kaffeearomen, Alkohol gut eingebunden.
Das Beste der drei die ich geschenkt bekommen hatte. Das Grünhopfenbier war nicht mehr frisch, das Citraweizen etwas zuviel Citraweizen.

Ein Pale Ale aus dem Braukombinat in Leipzig Lindenau. Das war ich vorgestern mit meinem Kollegen. Vom Fass waren die Biere auch nicht schlecht.

Und noch ein Märzen, geteilt mit Frau Malzzahn. Am Sonntag wollen wir was in die Richtung brauen. Einen Ticken dunkler, etwas hopfiger. Das Meckatzer ist aber schon lecker.

Mein Festbier, im Dezember gebraut: 14 °P, 26 IBU, Dekoktion und großzügige Aromagaben mit Hallertauer Tradition: