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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 06:21
von CptCalamari
Hallo zusammen,
ein Freund in der Schweiz heiratet und ich wollte ein Fass selbstgebrautes für die Hochzeit zur Verfügung stellen.
Hat jemand von euch Erfahrungen wie es sich mit der Ausfuhr von selbatgebrautem in die Schweiz verhält, muss man da noch was spezielles beachten außer die pro Kopf Menge an Alkohol?
Den Sud werde ich auf jeden Fall anmelden und den erhöhten Satz zahlen, ich gebe es ja weiter.
Danke für eure Hilfe!
Gruss
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 09:00
von TimW
CptCalamari hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. Juni 2018, 06:21
Hallo zusammen,
ein Freund in der Schweiz heiratet und ich wollte ein Fass selbstgebrautes für die Hochzeit zur Verfügung stellen.
Hat jemand von euch Erfahrungen wie es sich mit der Ausfuhr von selbatgebrautem in die Schweiz verhält, muss man da noch was spezielles beachten außer die pro Kopf Menge an Alkohol?
Den Sud werde ich auf jeden Fall anmelden und den erhöhten Satz zahlen, ich gebe es ja weiter.
Danke für eure Hilfe!
Gruss
Also wenn Du selbst mitfeierst, fällt das mEn unter Eigenbedarf. Das mit dem erhöhten Satz ist aber wahrscheinlich einfacher, denn so viel ist es ja eh nicht. Die Ausfuhr ist denke ich auch nicht Dein Problem, sondern vielmehr die Einfuhr in die Schweiz. Dem Deutschen Zoll müsste die Ausfuhr nämlich egal sein (solange die Herstellung versteuert ist).
Aber der Zoll in der Schweiz wird da vermutlich mit Dir reden wollen. Google kennt
die Internet-Seite des schweizer Zolls, demnach beträgt die Freimenge 5 Liter pro Person und Tag. Jeder Liter über der Freimenge muss mit 2,- CHF versteuert werden. Vielleicht machst Du also entweder ein kleines Faß, oder bringst es mit mehreren Leuten rüber :).
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 09:51
von Ruthard
Zitat §1 Abs. 1 BierStG: Bier unterliegt im Steuergebiet der Biersteuer. Steuergebiet ist das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
Bier, welches du in die Schweiz verschaffst unterliegt überhaupt nicht der deutschen Biersteuer. Die Abwicklung und Dokumentation ist allerdings so aufwändig, dass du dir einfacher tust, dem Zoll die knapp 5€ sinnlos in den Rachen zu werfen und dich auf den Genuss deines Gebräus beschränkst.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 09:59
von optimist
Hallo zusammen,
ich habe mir überlegt, wie ich meine Flaschen nach dem Waschen so aufbewahren kann, dass sie innen sauber bleiben.
Ich gehe momentan folgendermaßen vor. In meiner Hobbybrauerei habe ich eine separate Spülmaschine von Beko. Die Flaschen werden bei mir nach dem Austrinken mit heißem Wasser gespült und kopfüber in der Kiste aufbewahrt, bis die Kiste voll ist. Dann werden die Flaschen in der Spülmaschine mit 70°C und Spülgel nochmals gewaschen. Die Öffnung für den Kronkorken verschließe ich mit einem Stückchen Alufolie. Genau an diesem Punkt nervt es sehr. Jedesmal muss man 20 Fetzen Alufolie oder mehr vorbereiten, um die Flaschen zu verschließen.
Kennt jemand andere, wiederverwendbare, günstige Verschlußmöglichkeiten für Flaschen mit Kronkorken. Ich habe immer so ca. 15 bis 20 Kästen mit 20x0,5er Flaschen als sauberes Leergut im Lager stehen. Gesehen habe ich mal solche Silikonverschlüsse, aber die gibt es maximal im 12er Pack und einer liegt bei 79 Cent. Das würde schon sehr teuer werden, wenn man damit 400 Flaschen bis zum Abfüllen verschließen möchte. Selbst wenn es nur die halbe Anzahl der Flaschen ist, ist der Betrag nicht wenig.
Hat jemand eine Idee?
Gruß
Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 10:05
von stefan78h
Kondome ..... :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 10:08
von whatwouldjesusbrew
Was spricht dagegen, die Flaschen nach der Reinigung in der Spülmaschine kopfüber in einen Bierkasten zu stellen, in einem sauberen Raum zu lagern und vor Benutzung/Abfüllung nochmal nach optischer Kontrolle kurz in StarSan einweichen zu lassen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 10:49
von CptCalamari
Also ich lasse immer eine größere Menge Kästen in einer nahen Brauerei spülen und lagere diese dann bis zum Gebrauch in meiner Garage.
Ich lege immer eine Zeitung auf die Kästen, beim Stapeln drückt sich diese dann auf die Öffnungen der Flaschen.
Bisher ist hat sich auch bei länger Lagerung noch nichts eingenistet oder merklich Staub in den Flaschen angesammelt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 10:58
von CptCalamari
TimW hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. Juni 2018, 09:00
Aber der Zoll in der Schweiz wird da vermutlich mit Dir reden wollen. Google kennt
die Internet-Seite des schweizer Zolls, demnach beträgt die Freimenge 5 Liter pro Person und Tag. Jeder Liter über der Freimenge muss mit 2,- CHF versteuert werden. Vielleicht machst Du also entweder ein kleines Faß, oder bringst es mit mehreren Leuten rüber :).
Also der Freimenge war ich mir bewusst, nur bin ich mir unsicher ob ein Unterschied zwischen Kaufbier und Selbstgebrautem gemacht wird.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 17:32
von odin23
Hallo,
wird das Teil zum läutern passen. Oder soll ich das untere Rohr abschneiden und einen Schlauch dranmachen. Wenn ich das Rohr dranlasse wird der Würzedruck von oben ausreichen um den Kessel von unten zu befüllen.
Weiß nicht wie ich das Bild drehen kann?
Fragen über Fragen vor dem ersten Sud
lg. Horst
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 20:17
von hyper472
Mach
a) unten noch ein Stück Schlauch dran, damit es nicht so plätschert und
b) Dir nicht so viele Gedanken!
Irgendwann muss man aufhören, sich Gedanken zu machen und anfangen, seinen Plan umzusetzen. Wenn Du Dich mit anderen Fragen rund ums Brauen auch so intensiv befasst hast, wird es klappen!
Viele Grüße, Henning
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 22:05
von TimW
Zur Reinigung meiner Gärgefäße:
Nach der Gärung werden diese mit heißem Wasser und einem Schwamm vernünftig gereinigt.
Bislang habe ich diese vor dem erneuten Befüllen mit heißem Wasser und Oxi gefüllt, um es zu desinfizieren. Ist aber ne ziemliche Wasser- und Energieverschwendung. Jetzt habe ich mir überlegt, Natronlauge und Zitronensäure (habe ich als Haushaltsmittel in größeren Mengen als Pulver da) als Lösung (~20%ig) in Sprühflaschen zu geben. Dann erst mit Natronlauge einsprühen, einwirken lassen (am Brautag nebenbei, ne Stunde sollte ja reichen). Ausspülen und das gleiche noch mal mit Zitronensäure. Dann ausspülen und befüllen (der Hahn wird vorher noch mal gesondert eingelegt, aber dafür brauchts ja nicht viel).
Macht das so Sinn, ist das ausreichend sauber? Ressourcenschonender wäre es.
Und ne zweite Nebenfrage: wo bekomme ich offline wohl Gerstenflocken?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 23:21
von DarkUtopia
mich würde die Beergun (oder ähnliches) interessieren nur nutze ich Flachfitting, ist das ein Problem? hat das jemand schon mal gemacht? danke
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 23:25
von Alt-Phex
Ist doch egal was für ein KEG System du benutzt. Musst den Schlauch halt an deinen Bierausgang anschliessen.
P.S.: Glückwunsch zum 500ten Post.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 6. Juni 2018, 23:37
von DarkUtopia
gar nicht gemerkt, danke...
ok ich dachte die ist eig nur für NC KEGs...
bin mir total unsicher, viele schwärmen davon, in den Produktvideos schaut sie auch super aus und dann sagen aber viele das es nur schäumt. Ganz so günstig ist sie dann doch nicht
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 7. Juni 2018, 00:11
von Tozzi
Für NC Kegs ist halt schon ein Anschluss dabei.
Aber die mitgelieferten Schläuche haben die normalen 5/16" UNF (3/4" MFL) Fittinge.
Ganz wichtig ist es, die Fässer und wenn möglich auch die Flaschen so kalt wie möglich zu kriegen (1˚C oder besser).
Warme Flaschen gehen aber auch. Ist halt mehr Verlust.
Dann den Druck ablassen, abfüllen bei 3-10 PSI.
Gibt Schaum, ja. Den drückt man oben aus der Flasche raus, es gibt also Verluste, aber das ist nicht schlimm, finde ich. Vielleicht 5%, wenn man die Technik mal beherrscht. Flasche zunächst schräg halten, dann mit CO2 "spülen" (nach Belieben), dann befüllen und sobald die Spitze eintaucht, Flasche geradestellen und weiter befüllen, bis der Flüssigkeitsspiegel den oberen Hals der Flasche erreicht. Ein wenig Schaum ist dann vorhanden, den drückt man einfach raus, also unter der Flasche eine Plastikwanne bereithalten.
Dafür ist der Inhalt nachher definitiv frei von Sauerstoff und die Flaschen sind gut befüllt.
4 Hände sind natürlich auch hier besser als zwei. Man sollte die Flaschen dann schon sehr zügig zumachen!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 7. Juni 2018, 10:06
von DarkUtopia
Das ist doch mal eine gute Anleitung, vielen Dank, ich glaube das werde ich mal versuchen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 7. Juni 2018, 12:02
von Philius
Kurze Frage:
Ich suche einen Zapfdegen für 5l Fässer. Gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen der Metallausführung um 38€ und jenen >70€?
Alternativ: Kennt wer einen fertigen Zapfdegen mit Kompensatorhahn, welchen man einfach gegen eine 5/8" Bierleitung ersetzen kann?
Lg, Phil
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 13:32
von PalmPower
Hallo,
da ich mich jetzt mehr um mein Wasser kümmern möchte, habe ich mir nen Maozua PH-Meter gekauft. Leider habe ich schon bei der Kalibrierung Probleme.
Habe die 3 Kalibrierungslösungen angerichtet, wie in der Beschreibung angegeben begonnen mit:
* PH 6.86 = alles gut
* mit destilliertem Wasser gereinigt und mit Filterpapier getrocknet
* PH 4.01 "cal" 5 Sekunden gedrückt - Display beginnt, wie vorgesehen zu blinken, springt dann jedoch auf ERR
Leider ändert sich auch bei mehrmaligen Versuchen nichts. Es steht leider auch nichts davon in der Beschreibung.
Kann mir bitte jemand einen Tipp geben ob ich etwas falsch mache oder ob das Ding kaputt ist?
Danke Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 17:25
von Sura
Du musst (wie in der Anleitung beschrieben) immer zuerst die 6,86 Lösung messen, und dann die nächste. Und gegebenenfalls die dritte auch noch. Steht aber alles in der Anleitung.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 18:38
von PalmPower
Sorry, habe den Fehler gefunden. Er lag nich am Gerät, sondern am Bediener.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 19:47
von Captain Brewley
Westvleteren hat geschrieben: ↑Dienstag 5. Juni 2018, 23:52
Messing würde ich sein lassen. Beim Muffennippel aus dem zweiten Link ist es Glückssache, ob das dicht wird. Wo willst du dabei die Dichtung anbringen? Du brauchst v.a was, das mit entsprechendem Druck bündig anschließt. Die Rundung des Topfes spielt da auch eine Rolle...
Ich war jetzt bei meinem Werkzeughändler und der hatte natürlich keine Ahnung von einer Bordwanddurchführung. Aber ich habe ein Reduzierstück von 1'' auf 3,4'' und einen Reduziernippel von 3/4'' auf 1/2'' genommen, beides in Edelstahl. Ließ sich alles schön einbauen, aber das T-Stück liegt jetzt ca. 10 cm von der Topfwand entfernt. Wahrscheinlich muss ich aber erst mal brauen, um zu sehen, wie es funktioniert.

- Blick in den Topf
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 20:16
von karlm
Ich weiß nicht, ob es sich lohnt einen extra Faden zu erstellen...
Ich suche eine Idee zur Nachrüstung eines Lüfters für meinen Liebherr Flaschenkühlschrank.
Der Kühlschrank hat weder Licht noch Lüfter, ist dafür sehr geräumig.
Was tun? Oben habe ich 7 Grad, unten 3.
Es gibt beim bösen A so Tischventilatoren mit Akku für < 20 EUR. Die halten bis zu 36 Stunden. Das wäre schon mal was, es wäre mir aber lieber, wenn der Lüfter 1-2 Wochen schaffen würde.
Mit montröser Powerbank?
Lüfter irgendwie drosseln?
Gruß
Philipp
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 21:04
von Indiana_Horscht
Habe das Polaris-Pils von MMUM auf dem BM50 nachgebraut und mit 1g/l gestopft. Nach 2,5 Wochen Reifung schmeckt das aktuell bitter, nein saubitter und noch ganz schön unrund. Wie lange sollte das Bier eurer Meinung nach erfahrungsgemäß reifen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 21:12
von kochmann
Pils lasse ich 10 wochen Reifen mehr noch besser.
Waren die Wasserwerte denn für Pils angepasst .
Sonnst kein Wunder das es saubitter schmeckt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 21:17
von gulp
Indiana_Horscht hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juni 2018, 21:04
Habe das Polaris-Pils von MMUM auf dem BM50 nachgebraut und mit 1g/l gestopft. Nach 2,5 Wochen Reifung schmeckt das aktuell bitter, nein saubitter und noch ganz schön unrund. Wie lange sollte das Bier eurer Meinung nach erfahrungsgemäß reifen?
2,5 Wochen Reifung
Doch schon so lange?
Siehe Kochmann!
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 21:35
von Indiana_Horscht
Ok, danke! Ja, Wasserwerte wurden angepasst. Mit Milchsäure auf -1 Grad dh. Ansonsten könnten wir bei unserer Wasserhärte kein Pils brauen.:-)
Hab nach 2 Wochen Reifung halt die erste Flasche probiert, um zu schauen wie sich das Bier entwickelt. Alles gut!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 21:59
von Westvleteren
@Captain Brewley: Hast du ein Rührwerk? Nur dann würde ich mir über den Abstand Sorgen machen.
Es gibt auch Reduzierstücke, die direkt von 1" auf 1/2" gehen. Dann hättest du dir eins gespart. Siehe:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 58#p279558
Selbst dort wird es knapp mit einem Rührwerk...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 22:15
von coyote77
karlm hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juni 2018, 20:16
Ich weiß nicht, ob es sich lohnt einen extra Faden zu erstellen...
Ich suche eine Idee zur Nachrüstung eines Lüfters für meinen Liebherr Flaschenkühlschrank.
Der Kühlschrank hat weder Licht noch Lüfter, ist dafür sehr geräumig.
Was tun? Oben habe ich 7 Grad, unten 3.
Es gibt beim bösen A so Tischventilatoren mit Akku für < 20 EUR. Die halten bis zu 36 Stunden. Das wäre schon mal was, es wäre mir aber lieber, wenn der Lüfter 1-2 Wochen schaffen würde.
Mit montröser Powerbank?
Lüfter irgendwie drosseln?
Gruß
Philipp
PC-Lüfter, Netzteil dranbasteln und Kabel einfach durch die Tür legen taugt bei mir
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 22:19
von Captain Brewley
Westvleteren hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juni 2018, 21:59
@Captain Brewley: Hast du ein Rührwerk? Nur dann würde ich mir über den Abstand Sorgen machen.
Es gibt auch Reduzierstücke, die direkt von 1" auf 1/2" gehen. Dann hättest du dir eins gespart. Siehe:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 58#p279558
Selbst dort wird es knapp mit einem Rührwerk...
Nein, ich bleibe überzeugter Handrührer. Reduzierstück von 1'' auf 1/2'' in Edelstahl konnte mein Werkzeugshop eben nicht bestellen und online konnte ich auch nichts finden. Also ich denke vorerst lasse ich es mal auf den Praxistest ankommen... Danke für die Tipps!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 22:35
von Westvleteren
Captain Brewley hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juni 2018, 22:19
Reduzierstück von 1'' auf 1/2'' in Edelstahl konnte mein Werkzeugshop eben nicht bestellen und online konnte ich auch nichts finden.
Z.b.
https://www.schwarte-shop.de/edelstahl- ... ng-1-x-1-2
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 22:43
von Captain Brewley
Danke, aber damit bräuchte ich außen eine Muffe, um den 1'' Hahn anschrauben zu können, also auch nicht die beste Lösung, da sonst der Hahn sehr lange wird...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 8. Juni 2018, 22:49
von stefan78h
Was bringt dir eigentlich das 1" Gewinde wenn du eh nur eine Läuterhexe montierst
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 08:10
von Captain Brewley
stefan78h hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juni 2018, 22:49
Was bringt dir eigentlich das 1" Gewinde wenn du eh nur eine Läuterhexe montierst
Beim Maischekessel war nur der 1'' Hahn mit entsprechender Bohrung dabei. Finde ich auch komisch, dass HuM da nichts zur Hexe passendes im Set anbietet.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 08:28
von Westvleteren
Also wenn ich mir sicher wäre, dass ich in ein und demselben Topf immer maischen und läutern würde, dann wäre meine Wahl sicherlich auf einen Topf mit 1/2" Loch gefallen. Dort kann ich den Läuterfreund dann einfach innen dran schrauben ohne Adapter etc.
Die 1 Zoll sind nur praktisch, um direkt aus dem Topf abzumaischen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 08:47
von Captain Brewley
Wie gesagt, ich wäre auch froh gewesen, wenn HuM das angeboten hätte. Den Hahn zu tauschen bringt nichts, weil ja die Bohrung dann zu groß ist.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 12:02
von kaiservonjapan
Hallihallo,
mein Pale Ale
(Mischung hier gekauft) ist etwas "ungewöhnlich" geworden. Statt geplanten 13°P sinds nur 10°P gewesen und dann war die Temperatur in den ersten paar Tagen für die Hefe zu hoch (26°C statt max. 24°C, ging leider nicht anders). Nach einer Woche ist es nun auf 5°P (Temperatur durchgehend max. 22°) und ich hab eben gekostet, es ist SEHR bitter. Unangenehm bitter. Sonst waren meine Jungbiere immer weniger penetrant und schon als halbvergorenes Bier trinkbar.
Was kann ich tun?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 12:05
von whatwouldjesusbrew
Ich würde es mal ein paar Wochen reifen lassen und dann nochmal probieren...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 12:13
von kaiservonjapan
verdünnen oder so? Orangenschalen reinhauen? ^^ ich mag reaktionäre, aktionistische lösungen, die meistens alles schlimmer machen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 15:18
von hyper472
kaiservonjapan hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juni 2018, 12:13
verdünnen oder so? Orangenschalen reinhauen? ^^ ich mag reaktionäre, aktionistische lösungen, die meistens alles schlimmer machen
Auf keinen Fall! Orangenschalen machens nur bitterer. Aber auch andere Zutaten retten Dir ein verdorbenes Bier nicht.
Allenfalls den Gärbottich leicht aufschwenken, möglicherweise ist die Hefe beleidigt nach den Temperaturen.
Lass den Deckel noch 10 Tage drauf. Danach weißt Du sicher, falls es schlecht ist.
Bis dahin lenke deinen Aktionismus überall hin, Hauptsache mehr als 2m vom Gärbottich entfernt.
Viele Grüße, Henning
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 19:52
von grüner Drache
kaiservonjapan hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juni 2018, 12:02
Hallihallo,
mein Pale Ale
(Mischung hier gekauft) ist etwas "ungewöhnlich" geworden. Statt geplanten 13°P sinds nur 10°P gewesen und dann war die Temperatur in den ersten paar Tagen für die Hefe zu hoch (26°C statt max. 24°C, ging leider nicht anders). Nach einer Woche ist es nun auf 5°P (Temperatur durchgehend max. 22°) und ich hab eben gekostet, es ist SEHR bitter. Unangenehm bitter. Sonst waren meine Jungbiere immer weniger penetrant und schon als halbvergorenes Bier trinkbar.
Was kann ich tun?
Hallo!
Also, wenn wir hier keine Kaffeesatzleserei betreiben sollen, dann musst Du die Angaben mal ein bissel konkretisieren...
wieviel Liter hast Du raus bekommen? Wie viel IBU waren vorgesehen?
Ansonsten, würd ich ne lange Reifezeit empfehlen, sofern das Bier noch gesund ist.
26 °C sind echt ne Ansage, wenn es "gesund" bleibt kannst Du froh sein.
Ich befürchte die Zeit mit den "komischen Geschmack" geht wieder los
Allzeit gut Sud !
Ciao,Alex!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 9. Juni 2018, 20:32
von karlm
coyote77 hat geschrieben: ↑Freitag 8. Juni 2018, 22:15
PC-Lüfter, Netzteil dranbasteln und Kabel einfach durch die Tür legen taugt bei mir
Gute Idee.
Eine andere Möglichkeit, die mir eingefallen ist: Zum Thermostat laufen 3 Adern. Wenn ich den Kühlschrank per UT200 oder Inkbird streure, könnte ich die drei Adern 220 V für einen Lüfter nutzen.
Kennt einer einen guten Mini 220 V Lüfter? Vermutlich sollte man bei C*nrad gucken.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 10. Juni 2018, 12:28
von Oberbräu
Moin! Woher kommt eigentlich der animalische Geruch, also das Katzenpipi bzw. die verschwitzte Männerumkleide, beim Citra (gestopft) her? Und warum nimmt es im Glas langsam zu? Ich habe das stets im frischen Bier leicht, aber erst richtig heftig, wenn das Glas leer ca 1/2h lang gestanden hat. Ich dachte zuerst an die Temperatur, aber das ist es nicht. Oxidation vielleicht?
Gruß Michael
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 10. Juni 2018, 12:55
von Ruthard
Oberbräu hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Juni 2018, 12:28
Moin! Woher kommt eigentlich der animalische Geruch, also das Katzenpipi bzw. die verschwitzte Männerumkleide, beim Citra (gestopft) her? Und warum nimmt es im Glas langsam zu? Ich habe das stets im frischen Bier leicht, aber erst richtig heftig, wenn das Glas leer ca 1/2h lang gestanden hat. Ich dachte zuerst an die Temperatur, aber das ist es nicht. Oxidation vielleicht?
Gruß Michael
Eigentlich ungewöhnlich, aber vielleicht sind wir einer Fehlcharge auf der Spur:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 87#p279473
Sowas gab es ja schon mal beim Sorachi Ace.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 10. Juni 2018, 13:04
von Oberbräu
Hm Brauwolf, vielleicht meinen wir nicht denselben Geruch. Mit verschmortem Plastik hat das auch für meine Nase nix zu tun. Ich fände es eher schade, wenn es nicht zum Citra gehören würde.. unsere Nachbarin hat es ganz wuschig gemacht
ausserdem habe ich den Geruch auch schon von Citragehopftem aus anderen Brauereien kennen gelernt, und auch hier im Forum wurde vom Katzenpipi bei Citra gesprochen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 11. Juni 2018, 14:28
von Wahlpfälzer
Moin allerseits!
Im Mai hatte ich ein "Klosterbier" gebraut. Die Hauptgärung lief sehr zügig ab, nach ca 1 1/2 Wochen habe ich in Flaschen abgefüllt und dabei Zucker für die Nachvergärung zugefügt. Die genaue Menge müsste ich nochmal nachsehen. Nach einer Woche in der Flasche bei ca. 20° habe ich alles auf 6° runtergekühlt. Die ersten beiden zu Testzwecken gezogenen Flaschen wiesen allerdings fast keinen Druck auf, der Geschmack war entsprechend fad. Ich denke daher, dass ich mich bei der Zuckergabe vertan habe. Kann ich das jetzt noch korrigieren, indem ich die Flaschen öffne, z.B. 1 Gramm Zucker pro Flasche zugebe, sofort wieder verschließe, alles nochmals ein paar Tage warm stelle und dann erneut nachreifen lasse?
Wäre ja schade, wenn der Sud umkäme!
Für Euren Rat wäre ich dankbar!
Viele Grüße
Klemens
Warum wallend kochen?
Verfasst: Montag 11. Juni 2018, 14:44
von melbuh
Warum muss ich wallend kochen?
stark Sprudelnd oder minimal, es bleibt doch bei 100°C!
Ausser Energie und Wasserverlust sehe ich keinen Sinn. Umwälzen macht doch das Rührwerk.
Klärt mich auf
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 11. Juni 2018, 14:55
von stefan78h
beim Kochen brauchst aber kein Rührwerk. Da brennt nix an.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 11. Juni 2018, 14:56
von Gryps
Wahlpfälzer hat geschrieben: ↑Montag 11. Juni 2018, 14:28
Im Mai hatte ich ein "Klosterbier" gebraut.
Ich würde warten, bei mir hat es schon mal 5 Wochen gedauert. Warum habe ich nie verstanden...
Re: Warum wallend kochen?
Verfasst: Montag 11. Juni 2018, 15:13
von DerDerDasBierBraut
melbuh hat geschrieben: ↑Montag 11. Juni 2018, 14:44
Warum muss ich wallend kochen?
stark Sprudelnd oder minimal, es bleibt doch bei 100°C!
Ausser Energie und Wasserverlust sehe ich keinen Sinn. Umwälzen macht doch das Rührwerk.
Klärt mich auf
Aufklären kannst du dich auch selbst.
https://www.google.de/search?safe=off&b ... +DMS+DMS-P
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 11. Juni 2018, 16:01
von melbuh
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Montag 11. Juni 2018, 15:13
melbuh hat geschrieben: ↑Montag 11. Juni 2018, 14:44
Warum muss ich wallend kochen?
stark Sprudelnd oder minimal, es bleibt doch bei 100°C!
Ausser Energie und Wasserverlust sehe ich keinen Sinn. Umwälzen macht doch das Rührwerk.
Klärt mich auf
Aufklären kannst du dich auch selbst.
https://www.google.de/search?safe=off&b ... +DMS+DMS-P
Danke, wieder was gelernt! DMS kannte ich noch nicht.