Seite 174 von 393
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 5. August 2018, 20:42
von Brewwolf
auch von mir:
1. nichts bekannt (ist ausgereift)
2. ja, macht Spaß den Prozess am Handy zum verfolgen bzw. zum steuern
3. Vielleicht (guck mal dein PN)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. August 2018, 00:31
von whatwouldjesusbrew
Schreib Speidel direkt an, der Kundenservice konnte mir auf Anhieb ein solides Angebot machen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. August 2018, 12:22
von DerDerDasBierBraut
2. Habe den Kauf der schwarzen Steuerung und des WLAN Moduls bereut. Im Vergleich zur alten grauen Steuerung dauert es mehr als 3x so lange, bis man loslegen kann und man muss immer an den PC, weil die Rezepteingabe an der schwarzen Steuerung echt fummelig ist. Der Umweg über den PC geht bei mir nun auch nicht mehr, weil das WLAN Modul einen Wasserschaden hat. Das Modul ist so doof positioniert, dass das Kondenswasser, welches sich beim Maischen am Deckel bildet, direkt an der Behälterwand auf das Modul läuft. Die WLAN Steuerung hat vorher aber auch nie stabil funktioniert, weil das Feld der Pumpen das WLAN Signal gestört hat. Stabiles WLAN (und somit die Onlinesteuerung) war nur vor dem Programmstart und während der Pumpenpausen vorhanden. Alles in allem eine teure Fehlinvestition. Ich habe inzwischen wieder die alte graue Steuerung eingebaut und bin glücklich ohne den unausgereiften neumodernen Quatsch.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. August 2018, 15:19
von chef555
Danke für die zahlreichen Antworten. Super!
Kann jemand die Probleme mit dem WLAN Modul (Post 8762 von DerDasBierBraut) bestätigen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. August 2018, 16:53
von Brewwolf
Ich nicht!
Läuft einwandfrei.
Stabiles Internet ist natürlich anwenderseitig Voraussetzung - wie für alle WLAN-Nutzungen.
Auch das mit dem Kondendwasser kann ich nicht bestätigen. Bei meinem BM20 Plus tropft nichts vom Deckel.
Vor dem Kauf des wlan Moduls habe ich die Rezepte wie alle anderen auch, direkt am BM eingegeben. Über die graue Steuerung kann ich nichts sagen. Ich habe die schwarze Steuerung.
For mich definitiv keine Fehlinvestition. Aber das kann jeder sehen wie er will.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. August 2018, 17:06
von DerDerDasBierBraut
Den BM20 wird es vielleicht nicht (so stark) betreffen. Der Deckel ist, anders als bei meinem alten BM50, so gebaut, dass das Kondenswasser in den Behälter zurücktropft. Der BM50 hat auch eine Pumpe mehr. Mit zunehmendem Alter eurer Pumpen werden sicher auch da die elektromagnetischen Störsignale zunehmen.
Für mich war das Upgrade jedenfalls ein voller Reinfall - zum Speidelpreis von 580 Euro ...
PS: Ich freue mich natürlich für euch, wenn ihr keine Probleme damit habt. Wollte halt nur nicht verschweigen, dass es auch anders laufen kann.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 13:33
von rakader
Tozzi hat geschrieben: ↑Montag 9. Juli 2018, 23:09
Ich persönlich nehme aber lieber eine 70% unvergällte Ethanol Lösung (z.B. "TM70"), das ist zwar deutlich teurer, aber ich muss nicht warten, bis wirklich alles verdunstet ist.
Hallo Stephan,
ich versuche mich bei dem Thema gerade auch schlau zu machen. Also: Du wartest, bis der Alkohol verdunstet ist. Wie gehst Du genau vor? Ich habe Prima Sprit 70% und möchte damit einen Fruchtauszug von Lindenblüten machen.
Cheers
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 16:54
von Vindelicor
Hallo zusammen!
Ich wollt mich kurz vorstellen, mein Name ist Fabian, 32, aus Augsburg. Ich bin noch ganz Grün hinter den Ohren was das Selbst-Brauen betrifft und bevor ich den ersten Sud ansetze, hätte ich zwei kurze Fragen:
1. Ich hab in einem Video gesehen / gehört, dass man Vorsicht geben muss bzgl. der entstehenden Gase beim Gären (Geschlossene Räume, Keller, etc.)
Ist da was dran?!
2. Wenn ich die Würze nach dem Anstellen bei 22 oder 27 Grad gären lasse, in wiefern ist der Temperaturunterschied zu den üblichen 25 Grad "schädlich"?!
Danke euch im Voraus!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 17:06
von Ruthard
Vindelicor hat geschrieben: ↑Dienstag 7. August 2018, 16:54
Hallo zusammen!
Ich wollt mich kurz vorstellen, mein Name ist Fabian, 32, aus Augsburg. Ich bin noch ganz Grün hinter den Ohren was das Selbst-Brauen betrifft und bevor ich den ersten Sud ansetze, hätte ich zwei kurze Fragen:
1. Ich hab in einem Video gesehen / gehört, dass man Vorsicht geben muss bzgl. der entstehenden Gase beim Gären (Geschlossene Räume, Keller, etc.)
Ist da was dran?!
2. Wenn ich die Würze nach dem Anstellen bei 22 oder 27 Grad gären lasse, in wiefern ist der Temperaturunterschied zu den üblichen 25 Grad "schädlich"?!
Danke euch im Voraus!
Willkommen im Club!
Zu 1.): Bei den in Hobbybrauerkreisen üblichen 20 Litern und einem Kellerraum von 16 m³ musst du dir keine Gedanken machen. Die gleiche Menge in einer nicht belüfteten Besenkammer (wenn du selbst mit drin bist), können schon kritisch werden. Ebenso der besagte Kellerraum bei einer Sudgröße von 200 Litern.
Zu 2.): wie kommst du darauf, 25° seien üblich? Bei untergärigen Bieren liegen wir bei 8-10°, selbst bei obergärigen zwischen 15° und vielleicht 22°. Es gibt Hefen für Saisonbiere, die werden erst bei 27° wach, aber das sind die Ausnahmen. Es gibt dann aber auch Künstler, die untergärige Biere bei 32° anstellen.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 17:36
von Vindelicor
Brauwolf hat geschrieben: ↑Dienstag 7. August 2018, 17:06
Willkommen im Club!
Zu 1.): Bei den in Hobbybrauerkreisen üblichen 20 Litern und einem Kellerraum von 16 m³ musst du dir keine Gedanken machen. Die gleiche Menge in einer nicht belüfteten Besenkammer (wenn du selbst mit drin bist), können schon kritisch werden. Ebenso der besagte Kellerraum bei einer Sudgröße von 200 Litern.
Zu 2.): wie kommst du darauf, 25° seien üblich? Bei untergärigen Bieren liegen wir bei 8-10°, selbst bei obergärigen zwischen 15° und vielleicht 22°. Es gibt Hefen für Saisonbiere, die werden erst bei 27° wach, aber das sind die Ausnahmen. Es gibt dann aber auch Künstler, die untergärige Biere bei 32° anstellen.
Cheers, Ruthard
Zu 1. Dann sag ich danke, der Kellerraum ist deutlich größer!
Zu 2. Mir scheint ich hab mich da etwas arg verlesen!
Aber vielen Dank für die schnelle Antwort!
Grüße!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 21:02
von seriously
Ich hatte in einem anderen Thread gelesen dass die S-04 bis ca. 23°C noch ohne störende Nebenprodukte vergärt, habe aber sonst nichts mehr zu der Maximaltemperatur gefunden, stimmt das so?
Hintergrund ist dass ich im Keller im Moment einfach nicht unter 23°C komme und eine Temperaturänderung aktuell auch nicht absehbar ist.
Ich plane das Weihnachtsbier von MMuM (
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... tte=rezept) und habe US-05, Notti und S-04 da, gibts eine Chance ohne Kühlung oder macht es mehr Sinn noch zu warten bis es etwas kühler wird?
Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 21:12
von negme
seriously hat geschrieben: ↑Dienstag 7. August 2018, 21:02
Ich hatte in einem anderen Thread gelesen dass die S-04 bis ca. 23°C noch ohne störende Nebenprodukte vergärt, habe aber sonst nichts mehr zu der Maximaltemperatur gefunden, stimmt das so?
Hintergrund ist dass ich im Keller im Moment einfach nicht unter 23°C komme und eine Temperaturänderung aktuell auch nicht absehbar ist.
Ich plane das Weihnachtsbier von MMuM (
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... tte=rezept) und habe US-05, Notti und S-04 da, gibts eine Chance ohne Kühlung oder macht es mehr Sinn noch zu warten bis es etwas kühler wird?
Danke!
Warten oder in Equipment investieren, mit dem du die Gärtemperatur kontrollieren kannst. Bei 23°C Außen liegt die Temperatur der gärenden Würze ja nochmal 2-3 Grad drüber. Viel zu viel, außer für einige spezielle Bierstile.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 8. August 2018, 18:06
von integrator
Moin Leute,
ich möchte am Wochenende mein erstes Dubbel brauen und nach der Hauptgärung Candissirup dazu geben.
Meine kurze Frage ...wie wird der Sirup ins Gärfass gegeben?
- einfach eingiessen
- aufgewärmt eingiessen
- mit Wasser flüssiger machen und dann eingiessen
- ...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 8. August 2018, 19:31
von Tozzi
integrator hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. August 2018, 18:06
Meine kurze Frage ...wie wird der Sirup ins Gärfass gegeben?
Ein wenig aufwärmen (Wasserbad oder so) damit er besser fließt.
Dann einfach rein damit.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 9. August 2018, 10:53
von seriously
negme hat geschrieben: ↑Dienstag 7. August 2018, 21:12
Warten oder in Equipment investieren, mit dem du die Gärtemperatur kontrollieren kannst. Bei 23°C Außen liegt die Temperatur der gärenden Würze ja nochmal 2-3 Grad drüber. Viel zu viel, außer für einige spezielle Bierstile.
okay danke, dann warte ich auf bessere (kühlere) zeiten...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 12. August 2018, 10:33
von StefanK
Hallo miteinander,
eigentlich habe ich nur eine kurze Verständnisfrage zum Kegging. Zwar habe ich über die Suche schon einige Threats zu dem Thema gefunden, aber folgende Unklarheit blieb bestehen. Einen neuen Threat wollte ich dafür nicht aufmachen, also mal der Versuch in kFkA.
Zum Hintergrund:
Bisher habe ich mit einem Freund einige Gehversuche im Bereich von fünf Litern gemacht. Also Malzmischungen, Hopfenpellets und Trockenhefe. In den nächsten Wochen steigen wir in die 20-Liter-Klasse auf und wollen ein einfaches Pale Ale mit Single Hop brauen. Soweit so gut... Der Weg bis zum Gäreimer ist mir eigentlich klar.
Und dann?
Bisher haben wir die fünf Literchen im Ballon vergoren und danach auf Flaschen gezogen. Aufgespeist mit Zucker zu Nachgärung und Karbonisierung. Jetzt aber graut mir dafor, die 20 l auf 40 - 60 Flaschen ziehen zu müssen. Also spiele ich mit dem Gedanken, die Nachgärung im Pepsi-Keg laufen zu lassen. Danach würde ich 10 l in ein kleines Keg ziehen, um es weiter zu lagern oder zu zapfen, und den Rest in Flaschen geben, um sie z.B. auch meinem Mitbrauer abgeben zu können.
Wie gehe ich jetz richtig vor?
Nach der Hauptgärung mit Speise / Zucker ins Keg zu Nachgärung?
Oder ist die Aufspeisung entbehrlich, wenn ich das Bier blank ins Keg gebe und dort später mit CO2 direkt zwangskarbonisiere?
Aus den Antworten resultiert dann mein Materialbedarf an Kegs... Komme ich erstmal mit 1x 20 l und 1x 10 l aus oder brauche ich mehrere 20er Kegs, weil ich zwischendurch Umdrücken / Klären muss?
Anmerkung:
Komplette Umstellung nur auf 20er scheidet für mich (eigentlich) aus. Erstens ist mein Lagerplatz (Mietwohnung, kleiner Keller, kleiner Kühlschrank, Geduld der Gatting) begrenzt und zweitens will ich das gemeinsame Arbeitsergebnis regelmäßig teilen.
Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu viel für kFkA geworden...
Viele Grüße
Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 12:16
von grüner Drache
StefanK hat geschrieben: ↑Sonntag 12. August 2018, 10:33
Wie gehe ich jetz richtig vor?
Nach der Hauptgärung mit Speise / Zucker ins Keg zu Nachgärung?
Oder ist die Aufspeisung entbehrlich, wenn ich das Bier blank ins Keg gebe und dort später mit CO2 direkt zwangskarbonisiere?
Aus den Antworten resultiert dann mein Materialbedarf an Kegs... Komme ich erstmal mit 1x 20 l und 1x 10 l aus oder brauche ich mehrere 20er Kegs, weil ich zwischendurch Umdrücken / Klären ....
Hallo Stefan!
1. Deine Entscheidung:
entweder endvergären und aufspeisen
Oder
endvergären und zwangskarbonisieren
Wie du magst. kannst Du Dir aussuchen.
Du könntest auch noch das noch nicht endvergorenes Bier aufs Keg ziehen und abspunden.
Dauert wohl länger...
was den Materialbedarf angeht, empfiehlt es sich Das Umdrücken meiner Meinung nach schon. Brauchst dann also ein Keg mehr.
Das Bier kann man so aber auch schön klar kriegen.
Vor allem beim Abspunden-prinzip würd ich auch den Degen im NachGär-Fass kürzen...
Allzeit gut Sud!
Ciao,Alex!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 12:50
von irrwisch
Hier haben doch bestimmt einige den Blast / Double Blast Flaschenspüler.
Bei mir haben sich die Kügelchen die das Teil unter Wasserdruck abdichten irgendwie ins innere des Double Blast verabschiedet. Gestern wollt ich es benutzten und hab mir erstmal schön die Zimmerdecke nassgespritzt.
Man hört es zwar rasseln aber kriegt die Kügelchen auch nicht wieder in Position.
Kann man das Teil irgendwie öffnen? So wie ich das sehe ist da alles verklebt und man kann da nix reparieren an dem Teil.
Irgendwie scheint mir das eine echte Fehlkonstruktion zu sein. Habe damit gerade mal ca 20 Flaschen gespült.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 13:00
von Humulus
Ging mir mit dem Double Blast genauso. Ich konnte die Kügelchen mit etwas Geduld durch den Schlauchanschluß rausschütteln und dann von oben wieder reinfriemeln.
Sind dann aber immer wieder durchgerutscht, habs zwei dreimal so wiederholt bis das Ding völlig hinüber war. So ganz ausgereift scheint mir die Konstruktion auch nicht...
Gruß,
Matthias
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 17:59
von Denver
Hallo zusammen,
habe am Samstag 70 L Stout gebraut und am Sonntag mit der Wyeast1084 Irish Ale angestellt. Die Activator-Packs haben sich zwar leider auch nach 24 h so gar nicht aktiviert (aufgebläht), hab dann die Hefe trotzdem in die Würze gegeben.
Was meint ihr, wie lange ich noch warten sollte, bis sich was im Gärtank tut? 24 h sind jetzt um....ohne Anzeichen einer Gärung... :-( Habe ein bissl Angst, dass mir evtl. die Würze umschlägt?!?
Und falls sich tatsächlich nix tut: Notti oder US-05? Stout wird's dann eh nicht mehr..
Danke und liebe Grüße in die Runde,
Denver.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 18:03
von chaos-black
Hm, wenn du nur die beiden Hefen hast würde ich die Nottingham nehmen. Die us-05 wäre mir fürs irish stout zu neutral. Könnte dann ein American stout werden und gestopft werden :D
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 18:39
von Denver
Notti hatte ich auch als Favorit im Sinn.
Nun nur die Frage, wie lange ich noch warten sollte?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 18:53
von integrator
Bin auch gerade am warten mit derWyeast #3787. Auch hier kein aufblähen des Packs und nach 24h noch keine Reaktion im Gärfass.
Ich denke ich gebe ihr max. 48h Zeit dann darf die Notti ran.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 19:03
von Tozzi
Bei der 3787 immer an die Temperatur denken!
Eventuell braucht sie einen "Tritt in den Hintern" in Form einer leichten Temperaturerhöhung.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 19:24
von integrator
Tozzi hat geschrieben: ↑Montag 13. August 2018, 19:03
Bei der 3787 immer an die Temperatur denken!
Eventuell braucht sie einen "Tritt in den Hintern" in Form einer leichten Temperaturerhöhung.
Bin bei 22°C gestartet und wollte pro Tag 1°C bis 26°C hoch.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 19:30
von Tozzi
Ich hatte sie letztens mal bei 20˚C angestellt und es ist 24 Stunden lang nichts passiert.
Keine Ahnung was da schief ging. Nach 15 Minuten ist sie auch schon mal angekommen.
Es ging dann 5 Minuten los, nachdem ich die Heizmatte angestellt und auf 22˚C gegangen bin. 22 sollte eigentlich reichen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 20:45
von Denver
Dann probier ich das nachher auch mal fix aus (Temperaturerhöhung). Danke für den Tipp schonmal.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 22:23
von VolT Bräu
Ich habe festgestellt, dass der Bodensatz in den Flaschen sich unterschiedlich schnell vom Boden ablöst. Trotz vorsichtigem einschenken löst sich das z. T. schon wenn die Flasche halb leer ist, so dass es ab der Hälfte schon trüb wird (Hefeteilchen "sprudeln" in der Flasche). Zum Teil blieb der Bodensatz aber auch recht fest und ich konnte fast die ganze Flasche ohne Trübung einschenken.
Es handelt sich um obergäriges Bier, bei Zimmertemperatur vergoren und ein paar Tage vor dem Genuss im Kühlschrank gekühlt.
Gibt es da Tipps, wie ich den Bodensatz besser in der Flasche halten kann? Spezielle Technik beim einschenken? Lange kühlen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 22:29
von Denver
Hast du nach dem Vergären bei Zimmertemperatur noch eine Kaltreife (ein paar Wochen bei rund 4°C) eingeschoben? Das mache ich auch und ich bekomme als Dank für die lange Reife einen richtig tollen festen Bodensatz :-)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 22:51
von Tozzi
Hängt halt (wie immer) auch von der Hefe ab...
Pauschal kann man das nicht sagen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 13. August 2018, 22:54
von afri
VolT Bräu hat geschrieben: ↑Montag 13. August 2018, 22:23
Gibt es da Tipps, wie ich den Bodensatz besser in der Flasche halten kann? Spezielle Technik beim einschenken? Lange kühlen?
Lange kühlen ist ein Pluspunkt, lange lagern ein weiterer solcher. Je länger du das Bier auf der Hefe hast, desto kompakter wird die Hefe und umso weniger kommt ins Glas. Passt nicht immer und für jedes Bier, aber im allgemeinen ist es so.
Meine Jährlinge und Zweijährlinge haben üblicherweise einen Bodensatz wie Beton. Das soll nicht heißen, dass du dein Bier so lange aufheben sollst, es soll nur die Wirkung von langen Lagerzeiten betonen.
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 14. August 2018, 11:20
von VolT Bräu
Für Kaltreife habe ich leider nicht die Kühlkapazität, ist aber in Planung.
Hefe ist M44 bei dem Bier, bei dem es mir besonders aufgefallen ist. Das andere ist US-04.
Das mit der Lagerung dachte ich mir schon fast... Der Unterschied zwischen den Flaschen ist ja, dass sie unterschiedlich lange im Kühlschrank standen.
Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 14. August 2018, 13:35
von karlm
Mal eine Frage: Ich würde gerne ein Kleinstgewerbe anmelden um auch mal Bier verkaufen zu können. Geld verdienen möchte ich damit aber nicht. Kennt sich hier jemand damit aus und würde sich per PN oder E-Mail mit mir darüber austauschen? Dann einfach per PN melden. Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 14. August 2018, 15:43
von chaos-black
Weiß jemand woher man kleine Mengen Anti-Foam (oder ein ähnliches Mittel gegen Schaum) erhalten kann?
Ich liebe lebendige Starter, kann aber nicht weiter dulden wenn die Hefe auf eigene Faust meine Wohnung erkundet - und noch größere Erlenmeyerkolben will ich auch nicht haben.
Beste Grüße,
Alex
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 14. August 2018, 18:13
von whatwouldjesusbrew
chaos-black hat geschrieben: ↑Dienstag 14. August 2018, 15:43
Weiß jemand woher man kleine Mengen Anti-Foam (oder ein ähnliches Mittel gegen Schaum) erhalten kann?
Ich liebe lebendige Starter, kann aber nicht weiter dulden wenn die Hefe auf eigene Faust meine Wohnung erkundet - und noch größere Erlenmeyerkolben will ich auch nicht haben.
Beste Grüße,
Alex
Alternativ: Sab Simplex aus der Apotheke; 1-2 Tropfen sollten da mehr als ausreichen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 14. August 2018, 19:22
von Tozzi
Sab Simplex enthält aber leider auch Aromastoffe. Was im Starter wahrscheinlich egal ist.
Ich hatte das FermCap-S damals bei Morebeer.com bestellt, und mir aus den USA mitbringen lassen.
Die 12 Flaschen sind jetzt aber leider alle weg, bis auf zwei und eine davon brauche ich selber.
Alex hat noch Glück (hast PN).
Ich kann das Zeugs nur empfehlen (eventuell geht ja eine SB zusammen?).
Ich selber benutze es nur für Starter, so hält es praktisch ewig. Ein Tropfen reicht.
Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Der Starter kocht nicht über, und die Kräusen halten sich in Grenzen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 14. August 2018, 20:09
von DerDerDasBierBraut
Habe gerade mühevoll übergekochte Starterwürze von der Herdplatte geschrubbt. Bei einer SB wäre ich sofort dabei.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 10:51
von Jomsviking
Weiß jemand ob die Gozdawa VLB RH Hefe dieselbe wie die Fermentis S23 ist?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 10:56
von DerDerDasBierBraut
Jomsviking hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 10:51
Weiß jemand ob die Gozdawa VLB RH Hefe dieselbe wie die Fermentis S23 ist?
Ja, das ist der gleiche Stamm. Bei der Hefebank Weihenstephan ist es die W193 (ist bei der nächsten SB dabei).
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 11:24
von Jomsviking
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 10:56
Jomsviking hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 10:51
Weiß jemand ob die Gozdawa VLB RH Hefe dieselbe wie die Fermentis S23 ist?
Ja, das ist der gleiche Stamm. Bei der Hefebank Weihenstephan ist es die W193 (ist bei der nächsten SB dabei).
Super, Dankeschön. Die Gozdawa war nämlich ne ganze Zeit nicht verfügbar...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 11:53
von cma410
Tozzi hat geschrieben: ↑Dienstag 14. August 2018, 19:22
Ich kann das Zeugs nur empfehlen (eventuell geht ja eine SB zusammen?).
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Dienstag 14. August 2018, 20:09
Habe gerade mühevoll übergekochte Starterwürze von der Herdplatte geschrubbt. Bei einer SB wäre ich sofort dabei.
Ich bin im September in den USA und werde mir da von morebeer wieder ein paar Torpedo-KEGs mitnehmen. Bei der Gelegenheit kann ich gerne auch ein paar Flaschen besorgen. Wer hätte aller Interesse!?
Gruß aus Wien
Christoph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 14:00
von chef555
Ich wollte gerade die Zuckermenge berechnen lassen, die ich zur Nachgärung in die Flaschen vorlegen muss. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Onlinerechner auf
http://fabier.de/biercalcs.html und
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iserechner doch deutlich unterschiedlich rechnen. Beispiel: Mein jetziges Weissbier soll auf 7g CO2/L aufkarbonisiert werden bei einer Temperatur von 21°C.
11,5g/Liter zu 10,6g/L
Woran liegt das?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 14:10
von stefan78h
ich hab für 6,8g/l Co2 10g/l Zucker genommen. mit Fabier gerechnet.
Das reicht für Weizen. Damit hatte ich nach der NG ca. 2,5Bar in der Flasche
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 15:03
von mcorny76
Hallo zusammen,
ich habe letzte Woche "Michas OG Märzen" gebraut.
Schüttung exakt wie im Rezept auf MMUM.
Nur bei den Rasten hab ich noch eine "Narziss-Rast" zusätzlich für 30 Minuten eingebaut.
Hefe: 1 Pck. Nottingham Ale auf ca. 23 Liter Würze
Die Gärtemperatur wurde mit dem Immersion Pro beginnend ab 18,5/19 Grad C gesteuert und ab 50% VG auf 21 Grad C kommen lassen.
Und jetzt für mich der Hammer:

- Gärverlauf_Tilt_MichasOGMärzen_Notti.JPG (34.98 KiB) 9703 mal betrachtet
Frage: kann die zusätzliche Narziss-Rast bei 67 Grad C so einen hohen Vergärungsgrad auslösen?
Oder ist die Notti immer so ein Vergärmonster? (ich hatte sie erstmalig im Einsatz)
Danke für eure Erfahrungen.
Michael
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 15:33
von Alt-Phex
Bei einer "Narziß Rast" für 30min und der Nottingham wundert mich das nicht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 15:44
von mcorny76
Danke Alt-Phex,
das wird dann wohl ein etwas schlankeres Märzen.
Naja egal, gut schmecken solls, der Rest ist egal :-)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. August 2018, 11:36
von FloNRW
Vielleicht stehe ich grade auf dem Schlauch aber bevor ich jetzt den ganzen Tag darüber nachdenke dachte ich mir Frage ich kurz hier nach:
Sa plane ich das "Michas OG Märzen" zu brauen. Als Hefe habe ich eine frische trockene Nottingham und zum ersten mal die Möglichkeit einer kontrollierten Temperatur Steuerung(Inkbird+Kühlschrank) zu verwenden. Generell dachte ich mir die notti bei 17°C gären zu lassen?! Nehme ich dann als Anstelltemperatur auch 17°C oder mehr/weniger? Wenn die Würze 17°C hat und ich meine Hefe mit 30°C 30min rehydriere muss ich die Hefe dann vor dem Einschütten auch auf 17°C Kühlen ?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. August 2018, 11:52
von Bitter
17°C sind sportlich, aber es wird funktionieren, wenn auch langsam. Ich stelle die rehydrierte Hefe immer für eine kurze Zeit mit in den Kühlschrank, damit Würze- und Hefetemperatur in etwa gleich sind. Die kleine Menge Hefe kühlt relativ schnell auf die Anstelltemperatur hinunter.
Gruß Lothar
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. August 2018, 12:02
von FloNRW
Danke Lothar für die schnelle Antwort! Wie gesagt ist mein erster Versuch mit Kühlschrank und Inkbird und daher dachte ich mir wenn schon klat möglich ist dann 17°C ^^ gut dann versuche ich es Samstag so: Hefe bei 30°C rehydrieren für ca. 30min -> dann ca. 5min in den "normalen Kühlschrank" (glaube 5°C hat der) auf eine Hefesuppe Temperatur von ca. 17 °C kommen -> dann in den Gäreimer. Drückt mir die Daumen!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. August 2018, 12:36
von HubertBräu
17°C sind für die Nottingham überhaupt kein Problem.