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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 21:36
von Gasflasche
PVC welches auch flexibel sein soll, ist halt zwangsläufig mit Additiven versetzt die danach wieder "austreten", daher ein Material das bei mir systematisch gewehrt wird..
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 21:44
von afri
Felix83 hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. September 2018, 20:06
Das dürfte doch nicht sein, oder?
Ja. Vielleicht hilft aufhängen an der Wäscheleine und mal ein paar Tage lüften bzw. Sonnenlicht beim Ausdünsten. Wenn 400l Wasser es nicht gebracht haben, könnten Luft und LIcht möglicherweise helfen.
Ansonsten gebe ich Gasflasche recht, PVC ist hier eventüll nicht die erste Wahl, weil für Flexibilität halt mit vielen flüchtigen Stoffen durchsetzt. Mit Pech hast du hinterher einen zwar geruchsneutralen, jedoch recht starren Schlauch.
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. September 2018, 22:15
von Felix83
Hmmm, aber die klassischen Bierschläuche für Zapfanlagen sind doch auch aus PVC. Damit hab ich noch nie Probleme gehabt bzw. die sind geruchsneutral.
Ich mein...das sind Schläuche mit Lebensmittelfreigabe, die Schlauchbootgeschmack ans Wasser abgeben. Das kann doch nicht normal sein? Eventuell sogar giftig.
Hab den Schlauch nur gekauft, weil ich so eine Pumpe vom Italiener besorgt habe und an deren Schlauchtüllen passt kein 1 Zoll Schlauch. Ist etwas zu groß. Und der PVC Schlauch war der Einzige, den es in 27mm gab.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 00:26
von Gasflasche
Es gibt Weichmacher die als biologisch unbedenklich gelten und sich zudem eher langsam aus dem PVC lösen, diese sind aber teurer und werden wahrscheinlich allein schon von dem her weniger gern eingesetzt.. Diese werden dann aber wahrscheinlich bei den Bierschläuchen wovon du redest eingesetzt.
Ob diese Weichmacher jetzt wirklich so unbedenklich sind als offiziell angegeben wird, ist in meinen Augen eher (noch) Glaubenssache, aber das ist ein anderes Thema. Ich glaube auch, da sind welche hier im Forum die da durchaus noch besser informiert sind.
Wenn der Schlauch aber so stark Geruch/Geschmack abgibt wäre ich persönlich aus dem Bauch heraus sehr sehr skeptisch und würde den Schlauch einfach entsorgen, die Sache "Stinkt"
Leider ist PVC auch beim Thema Entsorung so eine Sache: die Verbrennung oder das Recyclen von PVC gilt als "schwierig/problembelastet", auch die Herstellung ist nicht als "ungiftig" zu bewerten.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 01:25
von Felix83
Ok, das ist echt krass, dass sowas verkauft wird.
Ich werd mal versuchen den anderen PVC Schlauch, den ich in 1 Zoll habe warm zu machen. Vielleicht passt er dann drauf.
Das ist ein Raufilam-E und der riecht 0.
Vielen Dank für Euren Input!!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 09:15
von stefan78h
Gestern mein Triticum Wormatia probiert.....
1 Pack W3068 auf 30L
bei 20°C vergärt (Gärschrank) wunderbares aroma nach Banane
Dann ins Fass +Co2 => 2 Wochen Reifung bei 5°C
gestern probiert. Null Banane nix besonderes, sehr guter Schaum.
NG habe ich nicht gemacht => Zwangscarbonatisierung
Hätte ich es trotzdem 2 Wochen warm sehen lassen sollen?
Was mache ich falsch? War die Reifung zu kalt für Weizen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 10:11
von schwarzwaldbrauer
Habe am 22.8. Kellerbier gebraut. Stw. 13 Gr. Plato, 22l. Hefe: Nottingham 11gr. Umgebungstemperatur am Anfang 20 Gr., ging dann langsam zurück auf 17 Gr. Nach nun über 3 Wochen gärt es immer noch. Restextrakt heute aktuell bei 3 Gr. Plato.
Am Sa, 15.09. geht es für 2 Wochen in den Urlaub. Kann ich das ganze solange stehen lassen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 11:01
von tuxsam
Woran erkennst Du, dass es noch gärt? Gelegenliches Blubbern kann bekanntlich auch andere Gründe haben.
Wie hat sich der Restextrakt in den vergangenen Tagen entwickelt? Immer 3 Grad? Dann ist es fertig.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 11:24
von schwarzwaldbrauer
Hatte ich noch nie: Blubbert 1x pro Minute. Restextrakt: Reduzierung mit Spindel nicht sichtbar.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 11:37
von tuxsam
Dann ist es m.E. durch. Bei mir blubbert es auch nach Ende der Gärung in regelmäßigen Abständen. Neben der schon oft benannten Ausgasung des CO2 habe ich auch die Verdunstung im Verdacht. So ein Gärröhren bietet nicht besonders viel Widerstand gegen etwas höheren Fass-Innendruck.
Bisher war bei mir die eigentliche Hauptgärung immer nach geschätzt 3 Tagen durch und ließ dann stetig nach. Dann habe ich auch noch tagelang auf Änderungen beim Extrakt geschielt und schon nach kurzer Zeit keine Änderungen mehr festellen können, die außerhalb der Toleranzen lagen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. September 2018, 11:50
von schwarzwaldbrauer
Danke, dann mess ich morgen nochmal und fülle ab.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. September 2018, 16:15
von tom.rgb
Wie lange hält Trockenhefe im Kühlschrank? Nottingham Hefe mit Exp. 08/2016
Hallo zusammen, gestern Abend noch spontan ein Kürbisbier (14° Plato) gebraut und anschließend an den Kühlschrank um eine passende Hefe zu finden. Und da war wieder mein Problem mit den spontanen Suden... Die einzigen Packungen die ich noch fand waren schon leicht über MHD... also habe ich die Nottingham Hefe mit Exp. 08/2016 im E-Kolben dehydriert und mit ein bisschen Haushaltszucker zum Start bedacht... nach ca. 1 Stunde tat sich zwar noch nichts im Kolben aber es roch schon schön hefig. Also Hefe in den Gäreimer und das 21°Grad kalte Kürbisbier drauflaufen lassen. Also belüftet sollte das ganze ganz gut sein. Deckel drauf und ab in den Vorratsraum zu 19°C Raumtemperatur.
Nach ingesamt 18 Stunden auf der Hefe tut sich nichts im Eimer, keine Kräusen, kein blubbern, nix. Jetzt könnt ich mit'm Refraktometer ran und versuchen ein halbes Brix zu suchen...
Meine Frage an die Wisser hier, kann die Hefe tot sein? Die Päckchen wurden durchgehend gekühlt. Plan B wäre morgen Nachmittag von einem Kollegen eine frischere Hefe drauf zu packen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. September 2018, 18:43
von chaos-black
tom.rgb hat geschrieben: ↑Freitag 14. September 2018, 16:15
Wie lange hält Trockenhefe im Kühlschrank? Nottingham Hefe mit Exp. 08/2016
...
Wenn sie die ganze Zeit im Kühlschrank war sollte das noch taugen denke ich. Wahrscheinlich hat die Zellzahl oder Gesundheit abgenommen, sodass ich vlt sicherheitshalber doppelte Menge verwendet hätte. Auch der gut riechende Starter ist ein gutes Zeichen.
Ich würd ihr glaub ich noch Zeit lassen.
Beste Grüße,
Alex
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. September 2018, 22:36
von afri
Zwei Jahre drüber sind schon eine Hausnummer. Am besten wäre, wenn nach 72 Stunden keine oder kaum Aktivität feststellbar ist, eine Nothefe hinterherzukippen. Aber warte mal noch bis Sonntag, vielleicht springen die paar noch lebenden Hefeladys bis dahin an. Und du hast sie hoffentlich Re- und nicht Dehydriert...
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. September 2018, 12:51
von heizungsrohr
Warum wird eigentlich der normale Kunststoffauslaufhahn für die Eimer als "PVC-Auslaufhahn" beworben? PVC wäre ja bei Lebensmitteln grundsätzlich nicht zu empfehlen. Aber unabhängig davon besteht mein gerade geliefertes Exemplar laut Recyclingcode aus Polypropylen (5) am Griff und Polyethylen (2) am "Gehäuse".
Scheinbar hat ein Shop mal mit dieser Bezeichnung angefangen und es wird unhinterfragt von allen anderen übernommen. Oder steht PVC hier für eine andere Abkürzung?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 16. September 2018, 00:52
von metaler143
Ich ziehe demnächst um, Stadt bleibt allerdings die gleiche. Weiß jemand wie das mit dem Zoll abläuft? Mail schreiben a la "ziehe um, Freimenge von 2 hl wird weiterhin nicht überschritten" und gut ists? (aktuell reicht meinem Zollamt eine Meldung pro Jahr)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 16. September 2018, 01:15
von Alt-Phex
metaler143 hat geschrieben: ↑Sonntag 16. September 2018, 00:52
Ich ziehe demnächst um, Stadt bleibt allerdings die gleiche. Weiß jemand wie das mit dem Zoll abläuft? Mail schreiben a la "ziehe um, Freimenge von 2 hl wird weiterhin nicht überschritten" und gut ists? (aktuell reicht meinem Zollamt eine Meldung pro Jahr)
Ja, das sollte reichen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 17. September 2018, 14:54
von migra
Habe letzte Woche feststellen müssen, dass mein Kühlschrank über Nacht zur Tiefkühltruhe wurde und einiges an Bier gefroren ist!
Die 4 Flaschen kann ich aber verkraften, was viel schlimmer ist das auch im selben Kühlschrank 2 Ecoflacs meiner Hefebank (NaCl) drinnen
gestanden sind! Was tun? Ist die Hefe hinüber? Soll ich einen Starter probieren?
Sind Allerwelt-Hefen nix besonderen einmal die Weihenstephan 3068 und einmal eine geerntet S33!
Das NaCl und die Hefe waren definitif gefroren, wie lange keine Ahnung, wahrscheinlich 1-2 Tage!
Stehen jetzt wieder im Kühlschrank bei etwas ÜBER 0°C !
Jemand schon mal das gleiche passiert?
Was nun?
Danke
Michael
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 17. September 2018, 15:46
von DerDerDasBierBraut
Mach Starter von den Hefen. Schön viel Zellen aus der NaCl Lösung und eine recht leichte Starterwürze im ersten Propagationsschritt. 4-6°P oder so. Wenn es paar Zellen das Einfrieren überlebt haben, dann wirst du es in einigen Tagen wissen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 18. September 2018, 11:07
von Oberbräu
Moin! Kann mir jemand sagen, ob bei solch einem Lagertank
das angegebene Volumen nur das nutzbare Volumen ist oder ob der Kopfraum dabei ist?
Cheers, Michael
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 18. September 2018, 16:21
von Shenanigans
Kann jemand mir eine Flaschenbürste empfehlen?
Ich habe schon ein Paar "normalen" benutzt aber wegen der engen Fasschenhals die Borsten werden immer zerquasched und die Buerste is nach ca. 20 Falschen fast nutzlos.
Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 18. September 2018, 22:27
von Wintermuffel
Thema Coldcrash:
Ich habe für'n einen Kühlschrank nur Platz im Keller. Also müsste ich den Gäreimer nach dem kalten Crash zwei Stockwerke, zum Abfüllen, nach oben fahren. Wirbelt es mir da nicht wieder alles auf?
Gruß
Heiner
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 18. September 2018, 22:41
von afri
Wintermuffel hat geschrieben: ↑Dienstag 18. September 2018, 22:27Wirbelt es mir da nicht wieder alles auf?
Vermutlich, aber das legt sich auch wieder hin, zumindest wenn die Gärung wirklich zuende ist. Warte nach Speise- oder Zuckergabe einfach mal eine oder drei Stunden, dann ist das zu Boden gesunken, was vorher aufgewirbelt wurde. Oder was spricht überhaupt dagegen, am Tatort abzufüllen? Dann wirbelst du gar nix auf.
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 00:08
von Wintermuffel
Mei Keller ist nicht sauber und gemütlich, daß ich da Abfüllen wollte, oder mich länger aufhalten. Aber ich lass vor dem Abfüllen bisher auch imm ne Weile stehen. Werd's einfach mal testen. Dachte nur da kann ich mir den Coldcrash gleich schenken.
Gruß
Heiner
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 07:06
von Dawnrazor
Wintermuffel hat geschrieben: ↑Dienstag 18. September 2018, 22:27
Thema Coldcrash:
Ich habe für'n einen Kühlschrank nur Platz im Keller. Also müsste ich den Gäreimer nach dem kalten Crash zwei Stockwerke, zum Abfüllen, nach oben fahren. Wirbelt es mir da nicht wieder alles auf?
Gruß
Heiner
Also ich habe das mal gemacht und hatte danach in jeder Flasche massives Gushing.
Mittlerweile habe ich einen Flaschenzug um das Fass nach dem CC aus der Truhe zu heben.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 08:02
von dadr
Shenanigans hat geschrieben: ↑Dienstag 18. September 2018, 16:21
Kann jemand mir eine Flaschenbürste empfehlen?
Ich habe diese hier im Einsatz:
https://www.hygi.de/haug-flaschenbuerst ... s-pd-28976
löst sich zwar etwas des Lack vom Stiel mit der Zeit, ist aber ansonsten sehr haltbar und putzt gut.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 08:09
von dadr
Wintermuffel hat geschrieben: ↑Dienstag 18. September 2018, 22:27
Thema Coldcrash:
Ich habe für'n einen Kühlschrank nur Platz im Keller. Also müsste ich den Gäreimer nach dem kalten Crash zwei Stockwerke, zum Abfüllen, nach oben fahren. Wirbelt es mir da nicht wieder alles auf?
Ich hab meinen Kühlschrank auch im Keller, allerdings ist es bei mir nur ein Stockwerk.
Trag dem Gäreimer vorsichtig hoch und hatte noch nie Probleme, dass da was auswirbelt.
Stopfe immer lose mit Pellets. Schlauche aber vor dem Abfüllen um und lasse den Eimer ne Viertelstunde ruhig stehen.
Ist dann noch kalt genug, dass alles nochmals absinkt.
Hopfenreste habe ich nur in der letzten abgefüllten (Kontroll-)Flasche.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 12:37
von DerDerDasBierBraut
Ich habe mir ein paar Zapfköpfe mit Thekenanstich geholt. Durch den seitlichen Ausgang spare ich einiges an Höhe, wenn ich Kegs in der Gefriertruhe zum zwangskarbonisieren anschließe. Der Plan ging auf. Das funktioniert soweit gut.
Jetzt hatte ich die Zapfköpfe erstmals im Benutzung, will sie zum Reinigen auseinanderbauen und stehe vor einem Problem.
Zum Herausnehmen der "Innereien" muss oben eine Schlitzschraube gelöst werden, die bombenfest sitzt und einen 20x2mm Schlitz hat. So einen riesigen Schraubendreher hat sicher nicht jeder im Keller. Ich zumindest nicht. Ersatzweise habe ich versucht die Schraube mit zwei parallel liegenden Metallsägeblättern (als Schlüssel) zu öffnen - beide Blätter verbogen. Auch sämtliche großen Schlitz-Bits bis 14x1,2mm sind inzwischen vergriesgnattelt. Irgendwas mache ich falsch ...
Wer kennt diese Thekenanstich-Zapfköpfe und kann Tipps zum Öffnen geben? In der Gastrononie wird es die Dinger massenweise geben und ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder Wirt eine Panzerwerkstatt mit schwerem Werkzeug im Keller hat, um den Zapfkopf zu öffnen ...

- Zapfkopf.jpg (62.62 KiB) 9232 mal betrachtet
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 12:45
von stefan78h
probier mal eine große Unterlegscheibe zu halbieren.
Wenn die passt, packst du die mit einer Rohrzange (knipex...)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 13:08
von heizungsrohr
Im Idealfall ist das Gewinde verklebt. Eine Unsitte, die immer häufiger vorkommt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 13:12
von stefan78h
dann hilft vielleicht warm machen mit einem Industrieföhn
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 14:09
von DerDerDasBierBraut
Die abgesägte Scheibe als "Schlüssel" klingt gut. Durch das Loch könnte ich nen Rundstab als Hebel stecken.
Ich hoffe aber noch auf eine einfachere Lösung. Die Dinger muss man als "Schankanlagenbetreiber" im Alltag öffnen können. Zum Beispiel zum gründlichen Reinigen, zum Austauschen der Rückschlagkugel (werden schnell siffig) oder zum Wechseln von Dichtungen. Also müsste es eigentlich etwas Pragmatisches für den handwerklich unbeholfenen Gastronom geben :-).
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 14:52
von schlupf
Moin Jens,
Da du die Dinger vermutlich in Zukunft noch öfter öffnen wirst müssen, solltest du in das richtige Werkzeug investieren.
Also ordentlicher Schlitzschraubendreher mit vergüteter Schneide, durchgehendem Schaft (damit man mal mit dem Hammer draufhauen kann) und Sechskant (um Mithilfe eines Schraubenschlüssels das nötige Drehmoment aufzubringen).
Viele Grüße,
Sebastian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 15:02
von schlupf
Nachtrag:
Falls du auf die schnelle eine Pfuscher Lösung brauchst, würde ich versuchen, das Teil irgendwo fest einzuspanne und dann einen kleineren Schraubendreher tangential an der Schlitzflanke anzusetzen und die Schraube mit Hammerschlägen auf den Schraubendreher zu lösen. (Für sowas durchgehender Schaft)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 15:03
von Alien_TM
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 15:17
von DerDerDasBierBraut
Nö, so eilig ist es nicht. Der Bierweg wurde chemisch gereinigt und im Geschirrspüler hatte ich die Zapfköpfe danach auch noch mal. Da knurrt also noch kein langhaariges Monster drin. :-)
Bei den geraden Köpfen (die man gut zerlegen kann) sieht man leider, wie viel Siff sich mit der Zeit am Stößel oder dem Bierrückschlag ansammeln kann. Langfristig reicht Chemie und Geschirrspüler also nicht aus, ohne den Zapfkopf zu zerlegen.
Ich habe gerade mal parallel Micro Matic und den Händler meines Vertrauens angeschrieben. Mal schauen was die zu der Schraube antworten (und ob überhaupt).
@Alex: Danke. Ist vorgemerkt als Plan B. Vielleicht auch die 19mm Version - auf 2mm Klinge runter geschliffen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 19. September 2018, 21:15
von scne59
Hallo Jens,
meiner bescheidenen Meinung nach muss man diese Schraube nicht öffnen und die ist auch mit Gewindekleber bombenfest gesichert.
Man kann den Stößel ganz einfach mit einem Inbus-Schlüssel von unten in zwei Teile zerlegen, um ihn zu reinigen und die Rückschlagkugel zu warten. Den Winkel oben bekommt man dann mit einer Bürste von beiden Seiten ganz einfach geputzt.
Guckst du
hier,
hier,
hier,
hier und
hier.
Gruss,
Jochen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. September 2018, 07:39
von DirkausNMS
Hallo, mein Vorbesitzer hat Hopfen Pflanzen angeblich echter angepflanzt. Damals habe ich ihn nicht gefragt, weil es mich noch nicht interessiert hat. Nun ist er verstorben. Kann man jetzt irgendwie die Sorte bestimmen? Oder bestimmen lassen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. September 2018, 07:43
von DirkausNMS

Hallo, mein Vorbesitzer hat Hopfen Pflanzen angeblich echter angepflanzt. Damals habe ich ihn nicht gefragt, weil es mich noch nicht interessiert hat. Nun ist er verstorben. Kann man jetzt irgendwie die Sorte bestimmen? Oder bestimmen lassen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. September 2018, 07:56
von DerDerDasBierBraut
scne59 hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. September 2018, 21:15
Man kann den Stößel ganz einfach mit einem Inbus-Schlüssel von unten in zwei Teile zerlegen, um ihn zu reinigen und die Rückschlagkugel zu warten.
Von Micro Matic habe ich gerade eine Email bekommen. Die Schraube ist nicht verklebt. Sie hat ein Feingewinde und kann mit einem "13x2mm HAZET Schraubendreher-Steckschlüssel-Einsatz" gelöst werden. Also das Bit, das Alex oben verlinkt hat :-).
Der Zapfkopf soll sich dabei auf einem Fitting befinden.
Das Geheimnis mit dem Imbus hat mir Micro Matic allerdings nicht verraten.
Danke Jochen. Das ist die Lösung! Ich war mir sicher es gibt einen Trick.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. September 2018, 08:55
von haefner
Hallo,
ich will heute nach dem Abfüllen eine #3638 ernten und weiterführen. Wie lange kann man sowas bei normalen Kühlschranktemperaturen lagern? Sind 14 Tage Zuviel? Evtl. nochmal angären lassen? Steht ja nun auch schon eine Woche ohne Aktivität im Fass.
Gruß & Dank
Micha
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. September 2018, 09:38
von NiCoSt
Wollte gerade mit brauen anfangen, bekomme aber den Edelstahlhahn am Terminator nicht abgedichtet. Ich kann anziehen so hart ich will, es leckt immer leicht raus und läuft außen runter. Was tun?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. September 2018, 09:45
von NiCoSt
Problem gelöst. Dichtung muss nach außen!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. September 2018, 11:04
von Alt-Phex
haefner hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. September 2018, 08:55
Hallo,
ich will heute nach dem Abfüllen eine #3638 ernten und weiterführen. Wie lange kann man sowas bei normalen Kühlschranktemperaturen lagern? Sind 14 Tage Zuviel? Evtl. nochmal angären lassen? Steht ja nun auch schon eine Woche ohne Aktivität im Fass.
Innerhalb von 2-3 Wochen kannst du die Hefe einfach so wieder verwenden. Darüber hinaus empfiehlt sich ein Starter. Sauberes Arbeiten vorausgesetzt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. September 2018, 12:28
von haefner
Super, danke dir! Ich denk, ich wird eh nen Starter machen :)
Micha
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. September 2018, 12:17
von kruxifax
Hallo,
Ich habe mir bereits vor einiger Zeit die Matmill Kompakt Mühle gekauft. Ich braue mit einem Braumeister und es funktioniert alles soweit eigentlich ganz gut.
Mir ist nur aufgefallen das meine Spelzen nach dem Schroten "Bissspuren" (Rillen abdrücke, bzw fast schon Schnitte) von der Mühle aufweisen. (Ich hab zur Zeit leider kein Bild davon). Ich hab schon einiges probiert um diese los zu werden. Mehr oder weniger konditionieren ändert wenig. Auch beim Mahlgrad war ich bereits so grob, dass schon die kleineren Körner ganz durchgefallen sind. Habt ihr vielleicht irgendwelche Ideen was ich anders mache? Ist mein Malz vielleicht von Haus aus schon zu feucht?
Beste Grüße,
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. September 2018, 11:03
von butascratch
Hallo zusammen,
Ich mahle mein Malz mit einer Mattmill Student angetrieben von einem Akkuschrauber.
Als Trichter nehme ich bisher einfach eine aufgeschnittene PET Flasche.
Das funktioniert auch immer ziemlich ordentlich, bis dann aber auf einmal das Malz nicht mehr eingezogen wird. Die Walzen drehen sich dann frei und auch alles Rütteln und Schütteln hilft nichts, die Körner wollen sich irgendwie nicht mehr zwischen die Walzen bewegen.
Jedes Mal muss dann der Trichter abmontiert, die Mattmill ausgeleert und von neuem befüllt werden.
Bei 4-6 Mal pro 5Kilo-Schüttung ist das echt ganz schön nervig, hat jemand von euch ein ähnliches Problem und es evtl sogar schon gelöst?
Liebe Grüße,
Jonathan
PS: Hab die Mühle auch schon mehrfach auseinander gebaut und die Walzen gereinigt, etc.
Das hat leider nichts bewirkt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. September 2018, 12:29
von SchlatzPopatz
kruxifax hat geschrieben: ↑Freitag 21. September 2018, 12:17
Hallo,
Ich habe mir bereits vor einiger Zeit die Matmill Kompakt Mühle gekauft. Ich braue mit einem Braumeister und es funktioniert alles soweit eigentlich ganz gut.
Mir ist nur aufgefallen das meine Spelzen nach dem Schroten "Bissspuren" (Rillen abdrücke, bzw fast schon Schnitte) von der Mühle aufweisen. (Ich hab zur Zeit leider kein Bild davon). Ich hab schon einiges probiert um diese los zu werden. Mehr oder weniger konditionieren ändert wenig. Auch beim Mahlgrad war ich bereits so grob, dass schon die kleineren Körner ganz durchgefallen sind. Habt ihr vielleicht irgendwelche Ideen was ich anders mache? Ist mein Malz vielleicht von Haus aus schon zu feucht?
Beste Grüße,
Peter
Wie groß ist denn der Walzenabstand bei Dir?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. September 2018, 13:14
von guenter
butascratch hat geschrieben: ↑Samstag 22. September 2018, 11:03
Hallo zusammen,
Ich mahle mein Malz mit einer Mattmill Student ...
Das funktioniert auch immer ziemlich ordentlich, bis dann aber auf einmal das Malz nicht mehr eingezogen wird.
Habe das Problem auch, seit ich den Original-Antrieb nutze. Vorher mit Handkurbel war es kein Problem.
Beim letzten Mal hatte ich die Handkurbel griffbereit, als die Mühle stand habe ich den Motor ausgeschaltet und die Kurbel an der 2. Walze angebracht. Etwas gekurbelt und schon lief es wieder. Immer noch unschön aber immerhin. Wenn ich Mathias treffe, werde ich es ansprechen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. September 2018, 13:48
von Gryps
Hab ich auch ab und zu, ich stocher von oben mit 'nem langen Schraubenzieher nach.
PS. Was soll Mathias dazu sagen? Die Körner legen sich irgendwann mal so hin, dass es nicht weiter geht. Einzige Lösung ist wohl die Vergrößerung des Einlassdurchmessers, das würde aber wohl einer Neukonstruktion gleich kommen.