Seite 189 von 393

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 28. November 2018, 22:43
von DerDerDasBierBraut
mossoma hat geschrieben: Mittwoch 28. November 2018, 22:40 Ab welchen Zeitpunkt beginnen eigentlich Stopfaromen zu verschwinden in einem IPA zb.
Schnell. Wenn man im Hobbybrauermaßstab "sauerstoffrei" gearbeitet hat nach 2-3 Monaten, sonst nach 2-3 Wochen.

PS: Und jetzt muss niemand mit Ascorbinsäure kommen. Ja, es hilft gegen die Oxidation und nein, gegen das Verschwinden wirkt es nicht. Im Gegenteil. Das schöne IP(A)(L) bekommt stattdessen nach 2-3 Monaten den Ahoi-Brausegeschmack von der Ascorbinsäure.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 28. November 2018, 22:46
von Chrissi_Chris
mossoma hat geschrieben: Mittwoch 28. November 2018, 22:40 Ab welchen Zeitpunkt beginnen eigentlich Stopfaromen zu verschwinden in einem IPA zb.

Tom
Kommt immer drauf an Tom ... meine Kegs sind oft schon nach 3-4 Monaten am abbauen wobei ich meist noch ein paar Flaschen abfüllen.
Bei den Flaschen habe ich teilweise nach 6-10 Monaten keinen Abbau bemerkt und wenn nur gering.

Mein Faszit daher stopfaromen halten sich in Flaschen deutlich länger.
Habe mehrere vergleiche gemacht mit einem und dem selben Sud in Keg und Flaschen.
Natürlich spielt sauerstoffeintrag und bei Flaschen der Kopfraum (weniger Sauerstoff in der Flasche ) eine große Rolle.


LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 28. November 2018, 22:59
von hyper472
Oder Du stopfst erst kurz vorm Verzehr.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 08:22
von DerDerDasBierBraut
beryll hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 07:59
PS: Und jetzt muss niemand mit Ascorbinsäure kommen. Ja, es hilft gegen die Oxidation und nein, gegen das Verschwinden wirkt es nicht. Im Gegenteil. Das schöne IP(A)(L) bekommt stattdessen nach 2-3 Monaten den Ahoi-Brausegeschmack von der Ascorbinsäure.
Sorry Jens, ich widerspreche gerade Dir mehr als ungern, aber meine gestopften Bier haben nach 3 Monaten immer noch fast das gleichen Hopfenaroma wie nach 2 Wochen - von Ahoi-Brause ist NULL zu bemerken. Wieviel Ascorbinsäure hast Du denn da reingeschmissen?!? :Waa
Es liegt vielleicht auch an der Vorgehensweise, ich weiß es nicht. Ich hab da ehrlich gesagt auch nicht rumexperimentiert, sondern bin seit ich mit Ascorbinsäure arbeite immer den gleichen Weg gegangen - und werde ihn weiterhin so gehen, bis das erste Mal die Ahoibrause auf mich wartet :Grübel
Getestet hatte ich das mit einem Punk IPA Klon - wo gefühlt ein Eimer voll Stopfhopfen rein kommt. Die Ascorbinsäure hatte ich zusammen mit dem Stopfhopfen ins Gärfass geworfen. 6 g Ascorbinsäure auf 50 Liter Jungbier. Kegs mit Wasser geflutet, mit CO2 leergedrückt und ohne nochmal zu öffnen über den Zapfkopf befüllt.
Der Bier war 2-3 Monate richtig genial - länger als gewohnt. Dann blieb immer dieser Brausepulvergeschmack auf der Zunge kleben. Wusste erst nicht wo der her kommt, bis wir bei der "Fehlersuche" an einem Bierabend ein paar Krümel Ascorbinsäure probiert haben. Eindeutig der gleiche künstliche Brausepulvergeschmack wie im Bier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 09:10
von Chrissi_Chris
Dann lasst doch diesen Ascorbinsäure Quatsch weg... man kann ein Bier auch kaputt experimentieren.
Meine Stopfaromen sind auch nach 6 Monaten genial.
Länger halt ein Bier sowieso nicht.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 09:27
von karlm
Chrissi_Chris hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 09:10 Dann lasst doch diesen Ascorbinsäure Quatsch weg... man kann ein Bier auch kaputt experimentieren.
Finde ich immer schwierig solche Aussagen und Dinge als "Quatsch" zu betiteln. Genauso gut könnte man Schönungsmittel wie Irish Moss als Quatsch bezeichnen. Ansonsten gebe ich dir recht, gerade beim ersten Mal Dinge einfach halten und hinterher Parameter ändern. Nicht gleich Antioxidationsmittel, Schönungsmittel und was weiß ich sonst noch reinwerfen.
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 08:22 6 g Ascorbinsäure auf 50 Liter Jungbier.
Das ist allerdings auch heftig, finde ich. Beim DIPA verwende ich gerade mal 1,25 g auf 50 Liter. Keine Spur von Ahoi-Brause, auch nach 6 Monaten nicht. Bier dafür frisch wie am ersten Tag. DIPA mehr als 6 Monate rumstehen lassen macht aber vermutlich eh keinen Sinn. Bei sowas braut man lieber öfter kleinere Chargen.

So hat halt jeder seine Vorlieben. Ich zB verzichte auf Schönungsmittel, es wird auch so alles glasklar. Dafür feier ich große Erfolge mit Ascorbinsäure im DIPA.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 09:44
von mossoma
Ich habe nicht vor Ascorbinsäure zu verwenden.......

Ergo ziehe ich für mich den Schluss .......in Flaschen ca. 4-6 Monate......

Wie Chris schon schrieb....so lange wird es nicht überleben.

Tom der morgen seinen 5. Sud braut

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 09:49
von DerDerDasBierBraut
karlm hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 09:27
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 08:22 6 g Ascorbinsäure auf 50 Liter Jungbier.
Das ist allerdings auch heftig, finde ich. Beim DIPA verwende ich gerade mal 1,25 g auf 50 Liter.
Danke. Das wird die Ursache sein. Dann bekommt die Ascorbinsäure im nächsten gestopften Bier nochmal eine Chance.
Ich finde den Beitag nicht wieder. Jemand hatte hier vor einiger Zeit ein Experiment mit unterschiedlichen Dosierungen gemacht und meinte, dass 0,25g/l Ascorbinsäure noch keinen geschmacklichen Einfluss hatten. Ich ging davon aus, dass ich mit knapp der halben Menge eher zurückhaltend dosiere. Und 0,12g/l schmeckt man definitiv, wenn das Brausearoma nicht (mehr) vom Hopfen überlagert wird.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 09:58
von Dr.Edelherb
https://braumagazin.de/article/oxidatio ... ralterung/
2.1.1. Wundermittel Ascorbinsäure?
In der Lebensmittelindustrie wird regelmäßig Ascorbinsäure als Antioxidans eingesetzt. Ein sinnvoller Einsatz im Bier erscheint nicht so einfach, da etwa M. Wurzbacher [Wur11] bei niedrigen Dosierungen von 20mg/L (Abb. 3) gar einen signifikanten pro-oxidativen Effekt zeigen konnte. In Versuchen einer Brauerei, die Ascorbinsäure zur Stabilisierung einsetzt, konnten selbst bei 10mg - 40mg/L Ascorbinsäure eine mit steigender Dosierung abnehmende Geschmacksstabilität erkannt werden. Erst ab Dosierungen von 200-500mg/L kann die Geschmacksstabilität für eine längere Zeit aufrechterhalten werden, jedoch setzt auch danach ein umso stärkeres Absinken ein. Von vorgenannten Mengen ist aus sensorischen und technologischen Gründen abzuraten. Ein Einsatz von Ascorbinsäure ist daher im Hobbybereich als kontraproduktiv anzusehen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 10:00
von HubertBräu
Von 25 bis 30mg pro Liter sprechen die meisten hier, die Ascorbinsäure verwenden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 10:05
von Chrissi_Chris
Geht man jetzt nicht von irgendwelchen spezielsorten aus, ist Bier ja schon immer ein Frischeprodukt gewesen.
Mir erschließt sich nicht wieso ich auf biegen und brechen daraus ein lang haltendes Produkt machen muss.
Wenn ich mir ab und zu mal eine Referenzflasche wie Achim es tut ein Jahr weglege kann ich das ja noch nachvollziehen.
Jedoch nicht ein IPA oder sonstiges mit Ascorbinsäure zu versetzen um dann am Ende noch ein Fehlgeschmack mehr zu haben.

Ich habe im Kühlschrank noch 2 Flaschen NEIPA die dürften gut 6 Monate alt sein, die sind immer noch absolut Hopfenaromatisch nahezu wie am ersten Tag.


Bier ist ein Frischeprodukt.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 10:12
von karlm
Dr.Edelherb hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 09:58 https://braumagazin.de/article/oxidatio ... ralterung/
Ja, das ist bekannt. Allerdings scheint was dran zu sein an den Berichten hier im Forum.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die, die Vitamin C reinkippen (ich zB) auch so peniblel O2 frei arbeiten, dass sie sowieso keine Oxidation bekommen würden. Ergo bringt die Ascorbinsäure gar nichts. Ich zumindest habe nämlich den Test Hälfte des Bieres mit und Hälfte des Bieres ohne noch nicht gemacht. :Angel

Tja, die Frage nach den Stopfaromen mag zwar kurz sein, die Antwort(en) pass(t)(en) aber wohl nicht in diesen Faden...

Und ganz genau, ein IPA ist kein Vintage Quadrupel. Lagern ist hier nicht angesagt, sondern direkt trinken.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 10:21
von Dawnrazor
Wir haben das mit der Ascorbinsäure auch mal mit ein paar Flaschen angetestet. Nach ein paar Monaten haben wir dann mal verglichen.
Es war absolut kein Geschmackaunterschied festzustellen.
Vielleicht nach einem Jahr, aber so alt wird das Bier eh nie.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 16:40
von dominik_w
Hallo! Ich bin es schon wieder...
ich habe ein kleines Problem mit meinem Weizen.
Am Sonntagmorgen habe ich auf ca. 22-23 Liter drei Bodensätze Gutmann-Hefe gegeben. Es war am Mongag bereits etwas Schaum drauf zu erkennen, also habe ich es machen lassen.
Heute habe ich dann mal gemessen: die Stammwürze liegt noch bei rund 13!! Die Speise, die ich genommen hatte, habe ich sicherheitshalber nochmal nachgemessen, die lag bei 14.
Es hat Kohlensäure, riecht auch schon etwas nach Weizen, aber da muss doch eigentlich mehr passiert sein? Von solchen Schaumbergen, wie sie hier ein paar Beiträge weiter vorn zu sehen sind war ich weit entfernt...
Was nun? Ist es noch zu retten? Muss ich mich opfern und noch ein paar Flaschen Gutmann trinken und die Bodensätze nachgießen...? Das wäre ja das kleinere Problem... ;)

Danke für eure Hilfe!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 16:50
von stefan78h
dominik_w hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 16:40 ... drei Bodensätze Gutmann-Hefe gegeben. ....
3 Bodensätzen ohne Starter? :redhead

4 Tage nix passiert?

ich habe mit der Gutmann noch nicht gebraut, aber vermute das dass Glücksspiel war, und du hast verloren.... :puzz


Du könntest noch einen Starter machen, aber ob deine Würze überhaupt noch gut ist ist fraglich....

Hast du zufällig W3068 da?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 17:00
von dominik_w
OS-Schlingel hat geschrieben: Samstag 4. August 2018, 18:39 Thema Nothefe für Weizen...
Nimm halt 3-4 Bodensätze vom Gutmann oder W-Stephan Weizen. Einfach nach dem Abkühlen der Würze reinschütten....klappt super!

Gruß Stephen
Ja, ich hatte mich hieran orientiert... :(
Habe keine andere Hefe da (außer der Gozdawa PAY 7, aber die wird da wohl nicht taugen), aber noch über ne halbe Kiste Gutmann - und heute Abend nichts vor...
Ob die Würze noch gut ist, kann ich so nicht sagen, es riecht auf jeden Fall nicht schlecht und hat ne gesunde Farbe. Und, wie gesagt, ein bisschen Schaum war zwischendurch da und etwas Kohlensäure ist auch da...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 20:28
von Johnny H
Tja, mit der Gutmann ohne Plan B hätte ich mir auch mal beinahe einen Sud versaut, und ich bin da auch bei Weitem nicht der einzige!

Es kommt offenbar sehr darauf an, wie alt die Flaschen sind, und wie diese gelagert und transportiert wurden. Im Einzelfall muss wohl ein sehr aufwändiges mehrstufiges Aufpäppeln erfolgen, und leider stattet Gutmann seine Flaschen bisher nicht mit individuellen Temperaturloggern für ambitionierte Hobbybrauer aus, damit diese den Zustand des Flaschengelägers besser einschätzen können ;)

Mir haben damals einige Flaschen Schneider Mein Original geholfen, den Sud noch zu retten. Ist dann noch mein bisher bestes Weizen geworden, wobei ich m.E. bisher nur mäßige Vertreter hinbekommen habe.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 21:43
von Wintermuffel
Nachdem ich nichts gefunden habe: gibt es ein Läuterblech für den 25L Thermobehälter? Und falls dem so ist, weiß jemand eine Bezugsquelle?

Gruß
Heiner

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 23:06
von dominik_w
Johnny H hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 20:28 Tja, mit der Gutmann ohne Plan B hätte ich mir auch mal beinahe einen Sud versaut, und ich bin da auch bei Weitem nicht der einzige!

Es kommt offenbar sehr darauf an, wie alt die Flaschen sind, und wie diese gelagert und transportiert wurden. Im Einzelfall muss wohl ein sehr aufwändiges mehrstufiges Aufpäppeln erfolgen, und leider stattet Gutmann seine Flaschen bisher nicht mit individuellen Temperaturloggern für ambitionierte Hobbybrauer aus, damit diese den Zustand des Flaschengelägers besser einschätzen können ;)

Mir haben damals einige Flaschen Schneider Mein Original geholfen, den Sud noch zu retten. Ist dann noch mein bisher bestes Weizen geworden, wobei ich m.E. bisher nur mäßige Vertreter hinbekommen habe.
Fürwahr - Plan B gab es nicht... mein Gutmann ist knapp über 3 Monate alt. Ich weiß, dass das über MHD ist, aber jede andere deutsche Brauerei gibt 6 Monate oder sogar noch mehr - da dachte ich halt (...)!
Jedenfalls habe ich jetzt -mangels Alternativen und in der Hoffnung, noch irgendwas zu retten- noch 5 Bodensätze Gutmann (mit etwas Zucker ließ sich auf jeden Fall zeigen, dass die Hefe noch nicht tot ist) zugegeben und hoffe, dass der Sud nicht komplett für den Gulli ist. :/

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 29. November 2018, 23:46
von Johnny H
dominik_w hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 23:06 Fürwahr - Plan B gab es nicht... mein Gutmann ist knapp über 3 Monate alt. Ich weiß, dass das über MHD ist, aber jede andere deutsche Brauerei gibt 6 Monate oder sogar noch mehr - da dachte ich halt (...)!
Jedenfalls habe ich jetzt -mangels Alternativen und in der Hoffnung, noch irgendwas zu retten- noch 5 Bodensätze Gutmann (mit etwas Zucker ließ sich auf jeden Fall zeigen, dass die Hefe noch nicht tot ist) zugegeben und hoffe, dass der Sud nicht komplett für den Gulli ist. :/
Viel Erfolg!

Hier hatten wir mal länger über das Thema Gutmannhefe diskutiert.

Es gibt einige, die schon Probleme hatten. Leider hält sich der einfache Tipp, einfach ein paar Bodensätze in den Sud zu kippen, ziemlich hartnäckig und außerdem wird, was ich persönlich fast sogar noch schlimmer finde, auch von einigen (!) erfahrenen Benutzern immer wieder gepostet, wie "einfach" doch das Strippen der Gutmann-Hefe sei.

Aus der Erinnerung würde ich sagen, letzteres kommt eher aus dem Süden. Ist von daher auch verständlich (kurze Transportwege, frische Flaschen), hilft aber als genereller Tipp m.E. überhaupt nicht!!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 00:08
von Tozzi
Selbst die Schneider, die ja wirklich ziemlich zäh ist, hat bei mir letztens 3 Tage gebraucht, bis der Starter Lebenszeichen von sich gab und Vermehrung sichtbar wurde.
Ich wollte sie schon entsorgen.

Ohne Starter würde ich persönlich nicht mal ein Päckchen Flüssighefe anstellen, geschweige denn ein paar schwindlige Bodensätze...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 01:50
von Alt-Phex
Johnny H hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 23:46 Es gibt einige, die schon Probleme hatten. Leider hält sich der einfache Tipp, einfach ein paar Bodensätze in den Sud zu kippen, ziemlich hartnäckig und außerdem wird, was ich persönlich fast sogar noch schlimmer finde, auch von einigen (!) erfahrenen Benutzern immer wieder gepostet, wie "einfach" doch das Strippen der Gutmann-Hefe sei.

Aus der Erinnerung würde ich sagen, letzteres kommt eher aus dem Süden. Ist von daher auch verständlich (kurze Transportwege, frische Flaschen), hilft aber als genereller Tipp m.E. überhaupt nicht!!
:goodpost:

Wobei ich den Tipp eher in Verbindung mit einer Notlösung in Erinnerung habe. Also Gärung springt nicht an und keine Ersatzhefe zur Hand usw. Finde ich in dem Fall deutlich sympathischer als Backhefe. Als generelles Anstellverfahren ist das natürlich Quatsch und ein Glücksspiel. Erst recht wenn die Flaschen schon über MHD sind.

Ansonsten hat Stephan das Thema ja gut und kompakt zusammen gefasst. Man muss, wie beim brauen, halt wissen was man da macht. Wem das zuviel Aufwand ist, der nimmt halt Trockenhefe.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 08:17
von gulp
Johnny H hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 23:46
dominik_w hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 23:06 Fürwahr - Plan B gab es nicht... mein Gutmann ist knapp über 3 Monate alt. Ich weiß, dass das über MHD ist, aber jede andere deutsche Brauerei gibt 6 Monate oder sogar noch mehr - da dachte ich halt (...)!
Jedenfalls habe ich jetzt -mangels Alternativen und in der Hoffnung, noch irgendwas zu retten- noch 5 Bodensätze Gutmann (mit etwas Zucker ließ sich auf jeden Fall zeigen, dass die Hefe noch nicht tot ist) zugegeben und hoffe, dass der Sud nicht komplett für den Gulli ist. :/
Viel Erfolg!

Hier hatten wir mal länger über das Thema Gutmannhefe diskutiert.

Es gibt einige, die schon Probleme hatten. Leider hält sich der einfache Tipp, einfach ein paar Bodensätze in den Sud zu kippen, ziemlich hartnäckig und außerdem wird, was ich persönlich fast sogar noch schlimmer finde, auch von einigen (!) erfahrenen Benutzern immer wieder gepostet, wie "einfach" doch das Strippen der Gutmann-Hefe sei.

Aus der Erinnerung würde ich sagen, letzteres kommt eher aus dem Süden. Ist von daher auch verständlich (kurze Transportwege, frische Flaschen), hilft aber als genereller Tipp m.E. überhaupt nicht!!
Kann ja sein, dass du damit auch mich meinst. Also, früher war das auch wirklich mal einfach,die Gutmann Hefe zu strippen, siehe auch hier: https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=19003 , heute macht man eine Wissenschaft daraus.

Zu den Transportwegen und frischen Flaschen: Da stelle mer uns mal dumm: https://www.youtube.com/watch?v=Iiyu9SeNTuA&t=36s

Dass das Gutmann Weißbier in Berlin nicht die Verbreitung hat, wie hier im Süden ist schon klar, die Frische jedoch sollte die Gleiche sein. So ein Bierlastwagen braucht von Titting nach Nürnberg sagen wir mal eine 3/4 Stunde, nach München ~ 2 Stunden, nach Berlin ~ 7 Stunden. Dass da frische Ware rausgeht ab Brauerei in Titting ist ja wohl klar.

Wenn ich also in Berlin wohnen würde, würde ich dem Dealer meines Vertrauens sagen: Ruf mich an, wenn eine frische Lieferung da ist!

Ich verstehe ja sowieso nicht, warum man immer diese drögen Bananenaromen im Weißbier haben will. Aber gut, vermutlich ist das schwierig zu bekommende ja verlockender als alles Andere.

Nur meine 5 Cent.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 09:16
von stefan78h
@ Alte Hasen :Wink

jetzt muss ich mal eine Lanze brechen für uns Anfänger....(bin ich auch noch) :P

Da ist so ein Guttmann Weizen mit Banane halt eine Referenz. :Angel
Heißt ja nicht das man sich geschmacklich nicht weiterentwickeln kann. :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 12:19
von Crocodile Dundee
Crocodile Dundee hat geschrieben: Dienstag 13. November 2018, 23:08
Crocodile Dundee hat geschrieben: Montag 12. November 2018, 22:08
SaltCityBrew hat geschrieben: Montag 12. November 2018, 21:32 Hallo Frank.
Ich habe nun schon des öfteren den Sierra Nevada Pale Ale clone von Mmum gebraut:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... griff=Snpa
Das Bier kam bei allen bisher super an und war bisher immer nach vier Wochen, ehr schon nach drei Wochen absolut trinkreif.

Noch besser ist das Simcoe IPA: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... iff=Simcoe
Das Bier war quasi schon nach der Nachgärung trinkbar. Nach 4 Wochen war das definitiv reif und auch genügend geklärt.
Super, danke!
Ich glaube, ich werde das Sierra Nevada Pale Ale machen. Nach den Tests, die ich eben gesehen hab, scheints wirklich ein lecker Bierchen zu sein.

Gruß
Frank

Bzgl. des Rezept für das Sierra Nevada:
Ich werde die US-05 verwenden. Wieviel davon kommt denn bei 25l Ausschlagwürze zum Einsatz ?

Danke und Gruß
Frank
So, gestern das Sierra Nevada abgefüllt. Hab die US-05 verwendet. Geschmacklich ganz OK (Jungbier halt).
Allerdings war das Jungbier noch sehr trübe (hellbraune Farbe). Liegt das vielleicht an der Hefe? Wird das Bier im Laufe der Gärung noch etwas klarer? Was sind eure Erfahrungen mit diesem Bier ?

Danke und Gruß
Frank

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 12:33
von DerDerDasBierBraut
Das SNPA wurde bisher immer in kurzer Zeit glasklar und die US05 setzt sich recht gut ab.
Hast du eine starke Lauge da? Am besten Natronlauge 5%? Dann kannst du testen, ob die Trübung ggf. auch von mittel- und hochmolekularen Proteinen kommt. So eine Eiweißtrübung hält sich in der Regel recht hartnäckig und hätte als Ursache das Malz bzw. Probleme im Sudhaus.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 12:48
von Jomsviking
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Freitag 30. November 2018, 12:33 Das SNPA wurde bisher immer in kurzer Zeit glasklar und die US05 setzt sich recht gut ab.
Hast du eine starke Lauge da? Am besten Natronlauge 5%? Dann kannst du testen, ob die Trübung ggf. auch von mittel- und hochmolekularen Proteinen kommt. So eine Eiweißtrübung hält sich in der Regel recht hartnäckig und hätte als Ursache das Malz bzw. Probleme im Sudhaus.
Weißt du ob der Test auch mit Soda (oder Natron) gemacht werden kann?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 12:57
von DerDerDasBierBraut
Nein, das weiß ich leider nicht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 13:43
von SaltCityBrew
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Freitag 30. November 2018, 12:33 Das SNPA wurde bisher immer in kurzer Zeit glasklar und die US05 setzt sich recht gut ab.
Das kann ich so bestätigen.
Ich habe das SNPA bereits sechs mal gebraut. Nach 2 Wochen im Gäreimer war es jedes mal fast schon glasklar! Trotzdem hatte es noch genug Hefe in den Flaschen zur Nachgärung. Nachgärung war immer nach zwei Wochen durch. Nach zwei Wochen Kaltreifung war das Bier bei mir bisher immer glasklar und die Hefe war bereits gut sedimentiert. Das Bier ist dann auch schon gut trinkbar, ein paar Wochen zusätzliche Kaltreifung tuen dem Bier aber defenitiv gut. Nach ca. 8 Wochen klebt die Hefe am Flaschenboden wie ein Brett! Auch die US05.

Am Wochenende habe ich es zum sechsten mal gebraut und es ist noch in der Gärung. Diesmal ist es bei mir extrem trübe wie noch nie! Mal sehen was das noch wird...... Eventuel bad mehr dazu hier. :redhead

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 13:54
von gulp
SaltCityBrew hat geschrieben: Freitag 30. November 2018, 13:43
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Freitag 30. November 2018, 12:33 Das SNPA wurde bisher immer in kurzer Zeit glasklar und die US05 setzt sich recht gut ab.
Das kann ich so bestätigen.
Ich habe das SNPA bereits sechs mal gebraut. Nach 2 Wochen im Gäreimer war es jedes mal fast schon glasklar! Trotzdem hatte es noch genug Hefe in den Flaschen zur Nachgärung. Nachgärung war immer nach zwei Wochen durch. Nach zwei Wochen Kaltreifung war das Bier bei mir bisher immer glasklar und die Hefe war bereits gut sedimentiert. Das Bier ist dann auch schon gut trinkbar, ein paar Wochen zusätzliche Kaltreifung tuen dem Bier aber defenitiv gut. Nach ca. 8 Wochen klebt die Hefe am Flaschenboden wie ein Brett! Auch die US05.

Am Wochenende habe ich es zum sechsten mal gebraut und es ist noch in der Gärung. Diesmal ist es bei mir extrem trübe wie noch nie! Mal sehen was das noch wird...... Eventuel bad mehr dazu hier. :redhead
Ohne Hilfsmittel braucht die US05 recht lange, bis sie sich absetzt.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 13:55
von Rumborak
Johnny H hat geschrieben: Donnerstag 29. November 2018, 23:46
Es gibt einige, die schon Probleme hatten. Leider hält sich der einfache Tipp, einfach ein paar Bodensätze in den Sud zu kippen, ziemlich hartnäckig und außerdem wird, was ich persönlich fast sogar noch schlimmer finde, auch von einigen (!) erfahrenen Benutzern immer wieder gepostet, wie "einfach" doch das Strippen der Gutmann-Hefe sei.

Hi,

nochmal zum Thema Gutmann:

Seit mind. 3 Jahren braue ich meine Weizenbiere mit der Gutmann-Hefe.
Meine Vorgehensweise:
Am Vorabend des Brautages gebe ich die Bodensätze von 4 Flaschen Gutmann auf 1 Liter Malzbier oder Würze aus DME.
Nächsten Tag sieht man dann, ob die Hefe angekommen ist, was bisher bei mir immer(!) der Fall war.
Oftmals habe ich auch die Bodensätze direkt am Brautag in die Würze gekippt...ging auch.

Dann kommt der ein Tag alte Starter in 50L Würze..funktioniert :Bigsmile

Hier ein aktuelles Bild aus meinem Gärschrank:
Gutmann.jpg
Hier wurden vier Bodensätze von Gutmann einen Tag vor dem Brautag mit Würze aus DME angesetzt :thumbsup

Aber ich gebe zu, dass ich immer auch entsprechend Ersatz-(Trocken)-hefe zuhause hab...

Von daher muss ich sagen, dass das Strippen der Gutmann bei mir (!) sehr sehr einfach ist.
Das soll nicht heißen, dass das bei anderen auch so ist.

Übrigens gehe ich noch ein Stück weiter und vergäre die Gutmann bei 23°C... :Grübel

VG :Greets

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 21:19
von stefan78h
Ich hab mir einen Adapter für den Wasserhahnen auf NC Ventile gebaut.

Aber was ich noch brauche wäre ein billiger Stecker oder sowas .... der die NC- Stecker auf der Gegenseite offen hält.

Gibt's sowas?
20181130_203817.jpg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 30. November 2018, 22:53
von Johnny H
Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 30. November 2018, 01:50 [...]
Wobei ich den Tipp eher in Verbindung mit einer Notlösung in Erinnerung habe. Also Gärung springt nicht an und keine Ersatzhefe zur Hand usw. Finde ich in dem Fall deutlich sympathischer als Backhefe. Als generelles Anstellverfahren ist das natürlich Quatsch und ein Glücksspiel. Erst recht wenn die Flaschen schon über MHD sind.
[...]
Rumborak hat geschrieben: Freitag 30. November 2018, 13:55 [...]
Seit mind. 3 Jahren braue ich meine Weizenbiere mit der Gutmann-Hefe.
Meine Vorgehensweise:
Am Vorabend des Brautages gebe ich die Bodensätze von 4 Flaschen Gutmann auf 1 Liter Malzbier oder Würze aus DME.
Nächsten Tag sieht man dann, ob die Hefe angekommen ist, was bisher bei mir immer(!) der Fall war.
Oftmals habe ich auch die Bodensätze direkt am Brautag in die Würze gekippt...ging auch.

Dann kommt der ein Tag alte Starter in 50L Würze..funktioniert :Bigsmile
[...]
gulp hat geschrieben: Freitag 30. November 2018, 08:17 [...]
Kann ja sein, dass du damit auch mich meinst. Also, früher war das auch wirklich mal einfach,die Gutmann Hefe zu strippen, siehe auch hier: https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=19003 , heute macht man eine Wissenschaft daraus.
[...]
Dass das Gutmann Weißbier in Berlin nicht die Verbreitung hat, wie hier im Süden ist schon klar, die Frische jedoch sollte die Gleiche sein. So ein Bierlastwagen braucht von Titting nach Nürnberg sagen wir mal eine 3/4 Stunde, nach München ~ 2 Stunden, nach Berlin ~ 7 Stunden. Dass da frische Ware rausgeht ab Brauerei in Titting ist ja wohl klar.
[...]
Wie gesagt, ich will ja niemandem seine guten Erfahrungen mit Gutmann-Bodensätzen absprechen, und auch hier in Berlin hat vor ein paar Jahren bwanapombe mit einem tollen Weizen auf Basis Gutmann-Hefe aus Flaschenbodensätzen einen größeren Wettbewerb gewonnen, m.W. auch ohne größeren Aufwand.

Es gibt aber eben auch genügend Gegenbeispiele, siehe z.B. diesen Thread, siehe z.B. meine eigene Erfahrung, und DerDallmann hat offenbar dreimal(!!!) erfolglos versucht, sie mittels Starter hochzuziehen:
DerDallmann hat geschrieben: Samstag 30. Dezember 2017, 14:07 Bahhhh, ätzend!
Gutmann Versuch 3, wieder null Aktivität...Ich gebs auf. Jetzt muss die Backup M20 ran.
Ein Bodengeläger IST nun mal kein Wyeast-Päckchen, das mittels (fast) geschlossener Kühlkette vom Hersteller zum Kunden transportiert wird, individuelle Erfahrungen hin oder her! Vielleicht reichen schon einige heiße Stunden im LKW oder ein paar warme Tage im Getränkemarkt für den Garaus, keine Ahnung. So sollte das aber m.E. halt auch in den Ratschlägen kommuniziert werden, aber leider ist das sehr oft nicht so!

Bei Wyeast-Päckchen wird grundsätzlich und berechtigt höchster Respekt in der Aufbewahrung und Behandlung empfohlen - da müsste also bei einem Flaschengeläger mit unklarer Historie gleich dreimal höchste Vorsicht angeraten werden!

Ich werde also in Zukunft weiterhin genau aufpassen, was zu diesem Thema gepostet wird.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 00:48
von clmnsk
Ich hab gestern zwei Gutmann im Späti gekauft (aka alle die da waren).
MHD 29.12. da brauch ich es also gar nicht versuchen... Aber hat noch bananig geschmeckt. Waren lecker zusammen mit der schönen Eintracht im Europapokal :)
Aber Spätis holen glaub ich eh immer Biere kurz vor Ablaufdatum.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 00:54
von Tozzi
Ich hatte auch schon (halb)tote Kaufpäckchen, von allen Herstellern, ob WY oder WLP oder Imperial...
Innerhalb des "MHD" wohlgemerkt.
Auch hier braucht's teilweise einfach Geduld.
Einen 200 ml Starter aus Bodensätzen würde ich erst nach ca. 3-4 Tagen verwerfen, so lange kann das manchmal dauern und immer noch gut werden.
Vorausgesetzt, man hat sauber gearbeitet.

Ist aber doch auch klar!
Bei Erntehefe spricht man von 1-2 Wochen Haltbarkeit im Kühlschrank, aber der Bodensatz einer Kaufflasche soll nach 24 Stunden voll aktiv sein.
Passt nicht ganz zusammen...
Klar, kann klappen, aber ist halt ein Vabanque Spiel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 01:02
von Alt-Phex
Das Thema wäre vlt. einen eigenen Thead wert. Hier geht das nur unter und hat mit dem Topic auch langsam nichts mehr zu tun.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 08:40
von Chrissi_Chris
Tozzi hat geschrieben: Samstag 1. Dezember 2018, 00:54
Bei Erntehefe spricht man von 1-2 Wochen Haltbarkeit im Kühlschrank
Genau aber davon spricht man immer nur wie von so vielen Sachen, in der Praxis muss man da schon seine eigene Erfahrung machen. Meinte Erntehefe ist im Kühlschrank auch noch nach 2 Monaten top und kommt im Angestellten Sud in ein paar Std an.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 09:38
von stefan78h
stefan78h hat geschrieben: Freitag 30. November 2018, 21:19 Ich hab mir einen Adapter für den Wasserhahnen auf NC Ventile gebaut.

Aber was ich noch brauche wäre ein billiger Stecker oder sowas .... der die NC- Stecker auf der Gegenseite offen hält.

Gibt's sowas?20181130_203817.jpg
Keiner eine Idee?
Wie spült ihr die Schläuche?
Immer aufschrauben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 10:22
von stefan78h
Meine Schläuche habe beidseits Quetschverbinder. Nicht zerlegbar.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 10:23
von stefan78h
Meine Schläuche habe beidseits Quetschverbinder. Nicht zerlegbar.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 10:29
von stefan78h
Gibt es keinen stecker den man reistecken kann der das Ventil offen hält zum Spülen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 10:51
von Chrissi_Chris
stefan78h hat geschrieben: Samstag 1. Dezember 2018, 10:29 Gibt es keinen stecker den man reistecken kann der das Ventil offen hält zum Spülen?
Nc Kupplung oben mit einem Schlitz Schraubendreher aufschrauben dann den Stift und Feder entfernen und schon sperrt da nix mehr.
So zerlege ich meine NC Kupplungen auch gelegentlich.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 10:53
von stefan78h
Ok.stimmt auch wieder.

Oder ich nehme noch einen Satz NC-Ventile zum reinstecken.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 10:57
von Chrissi_Chris
stefan78h hat geschrieben: Samstag 1. Dezember 2018, 10:53 Ok.stimmt auch wieder.

Oder ich nehme noch einen Satz NC-Ventile zum reinstecken.
Bringt dir nix, da der Stift von dem Ventil von dem Gewinde und Steigrohr gehalten wird. Du hattest also nur die Edelstahl Hülle von dem Ventil und die NC Kupplung sperrt trotzdem.

Schraub die NC Kupplung einfach auf und entferne das Ventil oder Bau alles um auf verschraubbar so wie ich es gemacht habe.

Viel Erfolg

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 11:05
von stefan78h
Doch ich hab welche mit Sockel 1/4" Gewinde.

Dachte nur es gibt was billigeres....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 11:58
von Johnny H
Alt-Phex hat geschrieben: Samstag 1. Dezember 2018, 01:02 Das Thema wäre vlt. einen eigenen Thead wert. Hier geht das nur unter und hat mit dem Topic auch langsam nichts mehr zu tun.
Gute Idee! Wer traut sich zu, eine Art Ratgeber für die Handhabung von gebrauchten Flüssighefen (Geläger, Ernte etc.) oder gealterten Kaufpackungen (Wyeast, White Labs etc.) zu schreiben, der einerseits klar und eindeutig genug, andererseits genügend Spielraum lässt und gleichzeitig auch über Anekdotisches "ich mache das so, und bei mir klappt es" hinausgeht?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 11:59
von schliene
Kann jemand was zu dem Hopfen "Zuchtstamm 12/13" sagen?
Finde sonst keine Infos...
http://www.hopfen-direkt.de/epages/es96 ... ducts/1020

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 13:20
von JackFrost
Ich möchte nächsten Wochenende ein UG Bier mit der W159 brauen, habe aber maximal 2x 1 L Gefässe für meine beiden Magnetrüher.
Ich würde die Hefe nach dem zweiten Schritt teilen. Dann in zwei Führungen auf je 2x 1 hochziehe und die dann im Kühlschrank lagern.
Kann ich das so machen oder leided die Vitalität der Hefe wenn sie 2 - 3 Tage bei 4°C gelagert wird ?. Oder gleich besser im Gärkühlschrank bei 10 °C lagern so das sie die Anstelltemperatur schon hat ?
Muss ich beim Lagern im Kühlschrank was beachten ?

Gruß JackFrost

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 13:30
von DerDerDasBierBraut
Bei 2-3 Tagen im Kühlschrank leidet die Hefe ganz sicher nicht. Gutes Verschließen natürlich vorausgesetzt, damit kein Eisbein auf der Würze wächst (oder was sonst noch so mit im Kühlschrank liegt ... :Bigsmile).
Ich halte 4°C für besser, als die 10°C im Gärschrank. Die Starter kannst du kurz vor dem Anstellen etwas anwärmen lassen (6-8°C) und pitschen. Temperatursprünge von kalt nach warm bringen einen kleinen Aktivitätsschub und ein schnelleres Erwachen - der Chris White nennt das "positiven Temperaturschock".

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 13:50
von JackFrost
Danke für die Info :)

Gruß JackFrost