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WP-Gabe vs. Hopfenstopfen

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 13:29
von DerDallmann
Moinsen.

Ein Braukollege und ich wollen demnächst einen Doppelsud brauen, ein Roggen (23% Roggen, Rest Pale Ale Malz) Double IPA, 17,5°/ 75 IBU, 5 Sorten US Hopfen, Hefe: Danstar BRY-97.
2x genau das gleiche Rezept, ABER 1x WP-Gabe und gestopft, beim anderen Sud mit der gleichen Menge Hopfen (WP + Stopfen) wie vorher, aber alles komplett nur in den WP, ohne Stopfen.
(VWH und späte Gaben beim Kochen bei beiden Suden gleich)

Zum einen interessiert mich der geschmackliche Unterschied, zum anderen nervt es mich, dass meine gestopften Biere immer zuerst super sind, aber mit der Zeit durch (ich denke) Oxidation starkt abbauen. (Deswegen habe ich beim letzten Stopfen Kaliumdisulfit zugegeben, habe aber noch keine Resultate)

Was haltet ihr davon? Kriege ich ohne Stopfen überhaupt eine IPA-mäßige Frucht-Hopfenbombe hin, wie ich sie mir vorstelle? Oder kann ich das gleich vergessen und werde voraussichtlich vom Resultat des ungestopften DIPAs enttäuscht sein? (Ich kühle aktiv nach dem Kochen auf <80° runter)

Eure Meinungen dazu interessieren mich.

Gruß, Johst

Re: WP-Gabe vs. Hopfenstopfen

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 16:54
von Blancblue
Zu dem Thema gibts schon zig Beiträge, der letzte ist erst ein paar Tage her:

viewtopic.php?f=16&t=8507&view=unread#unread

Aber um´s kurz zu machen: Frucht-Hopfenbombe ohne stopfen wird nichts.

Re: WP-Gabe vs. Hopfenstopfen

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 17:24
von hopfenbär
Wollte letztens auch testen wie weit man ohne Stopfen kommt.
Habe ein schlankes Westcoast PaleAle, mit einer Whirlpoolgabe von 4g/l Mosaic, 3g/l Cascade, 2g/l Citra, gebraut. War extrem fruchtig und lecker. Das Bier ist aber ordenltich Oxidiert, die Aromen haben zügig abgebaut (nur noch ein Bruchteil nach 10Tagen). :Drink