Tripel Karmeliet, Buggenhout Brauerei, Belgien
Verfasst: Montag 12. September 2016, 22:38
Guten Abend zusammen, heute habe ich mir mal das Tripel Karmelit von der Bosteels Brauerei in Buggenhout in Belgien gegönnt.
Allgemeine Angaben: 8,4 Vol.-% Alk., Gerstenmalz , Hafer, Weizen, Weizenmalz, Hopfen, Hefe.
Aussehen: Helles Gelb, das eine dezente Opaleszenz aufweist. Der Schaum ist mächtig (s. Bild 1, rel. kurz nach dem Einschenken), sehr feinporig und sehr lange haltbar.
Geruch: Zuerst tritt ein dezenter, typischer „Belgiergeruch“ (von der Hefe) auf, umspielt von einer leichten Säurekomponente, etwas später gesellt sich eine hintergründige Koriandernote dazu (obwohl der Koriander nicht angegeben ist).
Geschmack: Jepp, eindeutig die Belgische Geschmacksnote, aber verhalten. Der Geschmack ist vollmundig, eher herb und von einer fein ausgewogenen Hopfenbittere. Die wuchtigen 8,4 Vol.-% Alkohol riecht und schmeckt man m.E. nicht, die sind gut versteckt bzw. in die Gesamtkomposition eingebaut. Sie fordern nach einer gewissen Lagphase jedoch deutlich ihren Tribut…Das Bier zeigt einen recht hohen Spund, wie viele Tripel oder Dubbel. Die Säure ist eher im Hintergrund tätig, ist aber schmeckbar. Offensichtlich einer der selteneren Vertreter Belgischer Tripel, die nicht mit Zuckerzusatz eingebraut wurden. Den Rohfruchtanteil hingegen schmeckt man gut heraus, ist aber nicht dominierend.
Fazit: Dieser Vertreter eines Tripels ist von der eher trockenen Sorte und ist in fast allen Geruchs- und Geschmackskomponenten verhalten und hintergründig aufgebaut. Nichts, was einem sofort in die Geschmacksknospe oder in die Geruchsnerven springt. Ein unfauffälliger Vertreter seiner Art, aber das hat was, das muss ich schon sagen. Denn das ist fein und wohl komponiert und dosiert und zeigt die hohe Kunst Belgischer Tripelbiere. Wer also eine eher neutrale Variante dieses Biertyps sucht, ist mit dem Tripel Karmeliet allerbestens bedient. Ein Klasse Bier besonderer Güte.
Eine geraume Zeit später...
Viele Grüße
Michael
Allgemeine Angaben: 8,4 Vol.-% Alk., Gerstenmalz , Hafer, Weizen, Weizenmalz, Hopfen, Hefe.
Aussehen: Helles Gelb, das eine dezente Opaleszenz aufweist. Der Schaum ist mächtig (s. Bild 1, rel. kurz nach dem Einschenken), sehr feinporig und sehr lange haltbar.
Geruch: Zuerst tritt ein dezenter, typischer „Belgiergeruch“ (von der Hefe) auf, umspielt von einer leichten Säurekomponente, etwas später gesellt sich eine hintergründige Koriandernote dazu (obwohl der Koriander nicht angegeben ist).
Geschmack: Jepp, eindeutig die Belgische Geschmacksnote, aber verhalten. Der Geschmack ist vollmundig, eher herb und von einer fein ausgewogenen Hopfenbittere. Die wuchtigen 8,4 Vol.-% Alkohol riecht und schmeckt man m.E. nicht, die sind gut versteckt bzw. in die Gesamtkomposition eingebaut. Sie fordern nach einer gewissen Lagphase jedoch deutlich ihren Tribut…Das Bier zeigt einen recht hohen Spund, wie viele Tripel oder Dubbel. Die Säure ist eher im Hintergrund tätig, ist aber schmeckbar. Offensichtlich einer der selteneren Vertreter Belgischer Tripel, die nicht mit Zuckerzusatz eingebraut wurden. Den Rohfruchtanteil hingegen schmeckt man gut heraus, ist aber nicht dominierend.
Fazit: Dieser Vertreter eines Tripels ist von der eher trockenen Sorte und ist in fast allen Geruchs- und Geschmackskomponenten verhalten und hintergründig aufgebaut. Nichts, was einem sofort in die Geschmacksknospe oder in die Geruchsnerven springt. Ein unfauffälliger Vertreter seiner Art, aber das hat was, das muss ich schon sagen. Denn das ist fein und wohl komponiert und dosiert und zeigt die hohe Kunst Belgischer Tripelbiere. Wer also eine eher neutrale Variante dieses Biertyps sucht, ist mit dem Tripel Karmeliet allerbestens bedient. Ein Klasse Bier besonderer Güte.
Eine geraume Zeit später...
Viele Grüße
Michael