Richtig rühren?
Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 10:28
Hallo Leute,
ich hatte bei den letzten 2 Suden das Problem, dass mir die Maische mehr oder weniger stark abgebrannt ist.
Ich Maische in einem alten Einkocher von Weck mit 1800W. Beim vorletzten Sud, Triticum Wormatia allerdings tief bei 43°C eingemaischt, hatte ich Helfer zum Rühren, die allerdings wohl falsch gepaddelt hatten, so dass nach wenigen Minuten beim ersten Aufheizen der Thermostat ständig abgeschaltet hat, egal wie hoch ich den Regler gestellt hatte.
Daraufhin haben wir alles erstmal in einen Bottich geschöpft und es kam eine dicke verbrannte Kruste zum Vorschein.
Wir haben das dann gereinigt und ich habe das Gerät aufgeschraubt und da im Inneren alles mit Pfotensteckern verkabelt war, habe ich den Thermostat überbrückt und stattdessen mit einer schaltbaren Steckdosenleiste weitergemacht.
Das Bier wäre jetzt fertig, schmeckt allerdings fürchterlich.
Beim letzten Sud (eingemaischt bei 38°C) habe ich wieder selbst wie ein Bekloppter während des Aufheizens gerührt. In der Würze war jetzt zwar kein brenzliger Geschmack erkennbar, aber ich hatte in der Mitte wieder einen dünnen schwarzen Belag, dem auch nur mit Schleifpapier beizukommen war.
Bei meinem Einkocher ist es auch so, dass er zwar einen relativ großen Gesamtdurchmesser hat, die Heizspirale hat allerdings bloß gut 10cm auf denen sich die 1800W entfalten.
Jetzt habe ich folgende Fragen:
- ist bei allen Einkochern die Heizspirale so klein?
- gibt es eine spezielle Rührtechnik mit der ich das anbrennen verhindern kann? Ich habe mich jetzt beim Rühren vor allem auf den Bereich der Spirale konzentriert.
- liegt es am tiefen Einmaischen? Bei meinen ersten beiden Suden, die bei 61°C eingemaischt wurden hatte ich das Problem nicht.
Ich überlege jetzt natürlich auch, vielleicht mein Equipment zu optimieren.
Konkret denke ich darüber nach, mir eine Hendi-Platte und oder ein Rührwerk zu besorgen.
Die Hendi hat ja fast die doppelte Leistung des Einkochers allerdings verteilt sich das dann auch auf eine größere Fläche.
Könnte ich mit einer Hendi das Rührwerk noch etwas zurück stellen (Bei meinem Induktionsherd in der Küche brennt so gut wie nie was an)?
Wäre bei dem Einkocher mit einem Rührwerk noch was zu retten?
Gibt's zufällig irgendwo eine Bauanleitung, wie man sowas ohne eigene Schlosserei bauen kann?
Vielen Dank schon mal für euer Feedback.
Viele Grüße
Sebastian
ich hatte bei den letzten 2 Suden das Problem, dass mir die Maische mehr oder weniger stark abgebrannt ist.
Ich Maische in einem alten Einkocher von Weck mit 1800W. Beim vorletzten Sud, Triticum Wormatia allerdings tief bei 43°C eingemaischt, hatte ich Helfer zum Rühren, die allerdings wohl falsch gepaddelt hatten, so dass nach wenigen Minuten beim ersten Aufheizen der Thermostat ständig abgeschaltet hat, egal wie hoch ich den Regler gestellt hatte.
Daraufhin haben wir alles erstmal in einen Bottich geschöpft und es kam eine dicke verbrannte Kruste zum Vorschein.
Wir haben das dann gereinigt und ich habe das Gerät aufgeschraubt und da im Inneren alles mit Pfotensteckern verkabelt war, habe ich den Thermostat überbrückt und stattdessen mit einer schaltbaren Steckdosenleiste weitergemacht.
Das Bier wäre jetzt fertig, schmeckt allerdings fürchterlich.
Beim letzten Sud (eingemaischt bei 38°C) habe ich wieder selbst wie ein Bekloppter während des Aufheizens gerührt. In der Würze war jetzt zwar kein brenzliger Geschmack erkennbar, aber ich hatte in der Mitte wieder einen dünnen schwarzen Belag, dem auch nur mit Schleifpapier beizukommen war.
Bei meinem Einkocher ist es auch so, dass er zwar einen relativ großen Gesamtdurchmesser hat, die Heizspirale hat allerdings bloß gut 10cm auf denen sich die 1800W entfalten.
Jetzt habe ich folgende Fragen:
- ist bei allen Einkochern die Heizspirale so klein?
- gibt es eine spezielle Rührtechnik mit der ich das anbrennen verhindern kann? Ich habe mich jetzt beim Rühren vor allem auf den Bereich der Spirale konzentriert.
- liegt es am tiefen Einmaischen? Bei meinen ersten beiden Suden, die bei 61°C eingemaischt wurden hatte ich das Problem nicht.
Ich überlege jetzt natürlich auch, vielleicht mein Equipment zu optimieren.
Konkret denke ich darüber nach, mir eine Hendi-Platte und oder ein Rührwerk zu besorgen.
Die Hendi hat ja fast die doppelte Leistung des Einkochers allerdings verteilt sich das dann auch auf eine größere Fläche.
Könnte ich mit einer Hendi das Rührwerk noch etwas zurück stellen (Bei meinem Induktionsherd in der Küche brennt so gut wie nie was an)?
Wäre bei dem Einkocher mit einem Rührwerk noch was zu retten?
Gibt's zufällig irgendwo eine Bauanleitung, wie man sowas ohne eigene Schlosserei bauen kann?
Vielen Dank schon mal für euer Feedback.
Viele Grüße
Sebastian