Ich versuch das mal an einem Beispiel zu erklären (und hoffe, dass Malzausbeutefaktor der "mash efficiency" entspricht):
Du nimmst eine 10kg Schüttung nur Pima.
(In Pilsnermalz stecken so ca. 82% Stärke. Das heisst mehr als 8.200g Zucker lassen sich da nicht rausholen.)
Nehmen wir weiter an du schaffst es 7.000g Zucker in den Gärbottich zu bekommen.
Bei der Sudhausausbeute setzt man die 10.000g Schüttung als 100% an. D.h. du hättest also 70% SHA mit den 7.000g Zucker im Gärbottich erreicht.
Bei Malzausbeutefaktor (mash efficiency) werden nur die möglichen 8.200g verzuckerbare Stärke als 100% genommen. Davon hättest du bei den 7.000g Zucker die du rausgholt hast also ca. 85% geschafft.
edit: Nachdem ich nun ein bisschen mit dem Rezeptkalkulator auf der Müggelland Seite rumgespielt habe, muss ich feststellen, dass dieser Malz-Ausbeutefaktor nicht die Mash-efficiency ist. Ich glaube ich habe verstanden, was der Rechner macht, kann es aber nicht erklären. Ich denke du solltest hier einfach die Sudhausausbeute eingeben, die du bei einer reinen Basismalz-Schüttung für gewöhnlich hast. Ausgehend von dieser "Basis-Ausbeute" wird dann, entsprechend des Extraktpotentials der einzelnen Schüttungsbestandteile, die zu erwartende Stammwürze errechnet.
So ganz nebenbei: Warum der Rezeptkalkulator Haushaltszucker nur ein Extraktpotential von 1.038 zuweist, ist mir ein Rätsel. Weizenmalz zum Vergleich hat eins von 1.039
