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Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 19:56
von Absacker
Moin,

ich habe vergangenen Samstag 20 L Pale Ale (s.u.) gebraut und die auf 20°C abgekühlte Würze auf das Danstar Nottingham Hefesediment im Gärbehälter des Vorgängersudes gegeben und belüftet. Keine 24 h später war ich schwer verwundert, dass die Spindel 5 % Restextrakt anzeigt. Das stellt in Punkto Geschwindigkeit alles bisher dagewesene in den Schatten, sogar die sonst recht flotten Hauptgärungen mit der S-33 von Fermentis oder der Danstar Windsor Ale. Temperaturdaten zur Hauptgärung liegen leider nicht vor aber ich schätze mal T ging durch die Decke...

Wer hat schon mal ähnliche Erfahrungen mit der Hefe gemacht und auf was darf ich mich geschmacklich, gesundheitlich einstellen?

Besten Dank schon mal,

Niko


Pale Ale
--------
90 g Sauermalz
360 g Weizenmalz
4050 g Pale Ale Malz

HG: 11.25 L
NG: 15 L

Kombirast 66 °C
Abmaischen 78 °C
Maische pH: 5.6

Hopfengaben:
20 g Amarillo Dolden, 8,9%, 100 Min
20 g s.o., 10 Min
20 g s.o., 5 Min
20 g s.o., 0 Min
50 g s.o., @ 80 °C
ca. 10 min später runtergekült auf 20 °C, dann draufgelassen und belüftet.

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 20:00
von Boludo
Das Belüften kannst Du Dir bei der Nottingham sparen.

Stefan

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 20:11
von §11
Ich verstehe den Ausdruck drauflassen in dem Zusammenhang nicht?

Drauflassen heist das du einen neuen Sud unvergorene Wuerze auf einen bereits angekommenen Sud "drauflaesst".

Die Nottingham war doch frisch re-hydriert oder verstehe ich ws falsch?

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 20:14
von Jürgen
Absacker hat geschrieben: abgekühlte Würze auf das Danstar Nottingham Hefesediment im Gärbehälter des Vorgängersudes gegeben und belüftet.
Das meint er mit drauflassen. Der vorgegangene Sud war schon raus.

Gruß

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 20:22
von §11
Jürgen hat geschrieben:
Absacker hat geschrieben: abgekühlte Würze auf das Danstar Nottingham Hefesediment im Gärbehälter des Vorgängersudes gegeben und belüftet.
Das meint er mit drauflassen. Der vorgegangene Sud war schon raus.

Gruß
Das hab ich ueberlesen.... Ist aber eigentlich trotzdem her eine zweite Fuehrung....

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 20:26
von cyme
Absacker hat geschrieben:Wer hat schon mal ähnliche Erfahrungen mit der Hefe gemacht und auf was darf ich mich geschmacklich, gesundheitlich einstellen?
Das liegt weniger am Hefestamm sondern mehr an der immensen Hefemenge. Vermehrung sei Dank findet sich im Bodensatz eines Sudes meist ein vielfaches an Hefe, als man zum anstellen benutzt hat. Zu viel Hefe kann auch Nachteile haben, siehe http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=9707

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 21:11
von Absacker
Danke für die Antworten. Overpitching hatte ich bisher noch nicht. Da der Restextrakt nun ziemlich niedrig ist, war wohl gerade noch genug zu futtern da. Tja .. mal sehen wies's wird...

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 21:30
von ggansde
Overpitching hatte ich bisher noch nicht.
Wie hast Du das festgestellt?
VG, Markus

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 21:43
von Absacker
Das ist eher eine Mutmaßung, die auf dem von cyme verlinkten Thread fußt, und weniger eine Feststellung. Ich bin gerade unterwegs und kann keine Probe nehmen...

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 22:06
von hutschpferd
[quote="Absacker"]auf was darf ich mich geschmacklich, gesundheitlich einstellen?

ERNSTHAFT:
Was soll denn diese saublöde Frage?
Es heißt immer es gibt keine blöden Fragen, aber was hat das mit deiner Gesundheit zu tun?

Re: Danstar Nottingham, Drauflassen

Verfasst: Montag 10. Oktober 2016, 22:54
von Absacker
Na da will sich aber jemand aufregen...