Ein Komet wird kommen...
Verfasst: Donnerstag 4. Dezember 2014, 09:30
...also in 20 Tagen zumindest ganz sicher, bis dahin sollte mein gestern gebrautes Bier auch halbwegs verkostbar sein.
Als Arbeitstitel habe ich mir "Der purpurne Komet" ausgedacht aufgrund des lateinamerikanischen Mais der mit in die Schüttung kam.
Als Ausgangsbasis dient wie in letzter Zeit oft bei mir das Samba Pale Ale Rezept von mmum.de, das ich ein wenig abwandle und dabei die Hopfengabe deutlich erhöhe um dem ganzen etwas mehr Bumms zu geben. Bei der Staatsmeisterschaft ist es gut angekommen, von den Braukollegen der Wiener Runde hörte man auch viel positives darüber.
Hier mal die Zutatenliste für mein Bielmeier System:
Pilsner Malz Stamag: 4.09 kg
Weizenmalz hell Stamag: 820 g
Maiz Moreda : 550 g
Knusperone (Hofer) Corn Flakes: 200 g
Cara Hell: 180 g
Haferflocken: 160 g
Sauermalz: 50 g
Hauptguss: 18l
Nachguss 21l
Wiener Leitungswasser (22. Bezirk), etwas höhere Carbonathärte, mit 2,3 mL 80%iger Milchsäure auf 10l Brauwasser behandelt
35g Comet 2014@6% alpha als Vorderwürzehopfung
30g Comet bei "Flame out" in den Whirlpool, Nachisomerisierungszeit von etwa 10-15 Min
Der Link zum Originalrezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... actoraw=30
Kurz zum Maiz Moreda.
wombat hat mich auf die Idee gebracht den Mais zu verwenden, leider hatte ich keine Bezugsquelle in Österreich gefunden. Als ich diese Woche etwas Zeit hatte klapperte ich wiederum einige Geschäfte in Wien ab und bekam den lila Mais bei Prosi in Wien. http://www.prosisupermarket.com/ Kostenpunkt 2,79 Euro für 500g, am Kolben.
Durch meine Schrotmühle wollte er nicht durch, also nicht so recht, also gings ab in die Kaffeemühle. Das innere des Maiskorns ist sehr mehlig, die Farbe ist natürlich nur in den äußeren Schichten zu finden. Leider funktionierte das aufmahlen nicht sehr gut weshalb die Bestandteile fast wie Mehl wurde.
Ging aber trotzdem.
Hier nun ein paar Impressionen vom gestrigen Brautag
Malz schrote ich immer schon am Vorabend

Ich beginne immer damit etwa 8-10l Wasser zu erhitzen und maische zuerst die Maisanteile ein, erhitze dann etwa auf 90 Grad, gebe kaltes Wasser bis erreich der EInmaischtemperatur von 68 Grad dazu und dann den Rest.


Danach folgt die Kombirast


Die Jodprobe ist bei einem purpurnen Sud etwas schwierig. :)
Danach ab in den Läuterbottich und kurze Rast und Läutern.
Wie immer macht beim Mais der Treber an der Oberseite gern zu, aufgrund des sehr feinen Maisanteils war es diesmal besonders schlimm. Ich griff hart durch und hab mit dem Kochlöffel die oberen 5cm während des Läuterns durchgewühlt. Das klappt gut.
Anfangs rinnt es meist nicht klar, zum Schluß hin schon, man muss schon 5-6 Liter wieder durchlaufen lassen.
Dann gleich den Hopfen rein und schon mal zum Aufheizen beginnen.

Zugeheizt wird mit einem 2kW Tauchsieder.

Ich hab gut 1.5l die während dem Kochen verdunstet sind wieder mit dem Rest vom Glattwasser aufgefüllt.
Danach rein mit dem Hopfen in den Whirlpool und ab zum Kühlen.


Der Trick mit dem Tortenring hat sich als sehr hilfreich erwiesen:

Als Hopfenfilter verwende ich den Dauereinsatz einer Filterkaffeemaschine und den Siebeinsatz in einem Trichter, Haut gut hin.
Angestellt hab ich mit der Lallemand Danstar Nottingham, heute morgens war die Hefe wie erwartet bereits fleißig am Schuften.
Weitere Bilder folgen dann von der Abfüllung, ich hab vor am Sonntag das ganze in die Nachgärung zu schicken, oder vielleicht am Montag, mal schaun.
Als Arbeitstitel habe ich mir "Der purpurne Komet" ausgedacht aufgrund des lateinamerikanischen Mais der mit in die Schüttung kam.
Als Ausgangsbasis dient wie in letzter Zeit oft bei mir das Samba Pale Ale Rezept von mmum.de, das ich ein wenig abwandle und dabei die Hopfengabe deutlich erhöhe um dem ganzen etwas mehr Bumms zu geben. Bei der Staatsmeisterschaft ist es gut angekommen, von den Braukollegen der Wiener Runde hörte man auch viel positives darüber.
Hier mal die Zutatenliste für mein Bielmeier System:
Pilsner Malz Stamag: 4.09 kg
Weizenmalz hell Stamag: 820 g
Maiz Moreda : 550 g
Knusperone (Hofer) Corn Flakes: 200 g
Cara Hell: 180 g
Haferflocken: 160 g
Sauermalz: 50 g
Hauptguss: 18l
Nachguss 21l
Wiener Leitungswasser (22. Bezirk), etwas höhere Carbonathärte, mit 2,3 mL 80%iger Milchsäure auf 10l Brauwasser behandelt
35g Comet 2014@6% alpha als Vorderwürzehopfung
30g Comet bei "Flame out" in den Whirlpool, Nachisomerisierungszeit von etwa 10-15 Min
Der Link zum Originalrezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... actoraw=30
Kurz zum Maiz Moreda.
wombat hat mich auf die Idee gebracht den Mais zu verwenden, leider hatte ich keine Bezugsquelle in Österreich gefunden. Als ich diese Woche etwas Zeit hatte klapperte ich wiederum einige Geschäfte in Wien ab und bekam den lila Mais bei Prosi in Wien. http://www.prosisupermarket.com/ Kostenpunkt 2,79 Euro für 500g, am Kolben.
Durch meine Schrotmühle wollte er nicht durch, also nicht so recht, also gings ab in die Kaffeemühle. Das innere des Maiskorns ist sehr mehlig, die Farbe ist natürlich nur in den äußeren Schichten zu finden. Leider funktionierte das aufmahlen nicht sehr gut weshalb die Bestandteile fast wie Mehl wurde.
Ging aber trotzdem.
Hier nun ein paar Impressionen vom gestrigen Brautag
Malz schrote ich immer schon am Vorabend

Ich beginne immer damit etwa 8-10l Wasser zu erhitzen und maische zuerst die Maisanteile ein, erhitze dann etwa auf 90 Grad, gebe kaltes Wasser bis erreich der EInmaischtemperatur von 68 Grad dazu und dann den Rest.


Danach folgt die Kombirast


Die Jodprobe ist bei einem purpurnen Sud etwas schwierig. :)
Danach ab in den Läuterbottich und kurze Rast und Läutern.
Wie immer macht beim Mais der Treber an der Oberseite gern zu, aufgrund des sehr feinen Maisanteils war es diesmal besonders schlimm. Ich griff hart durch und hab mit dem Kochlöffel die oberen 5cm während des Läuterns durchgewühlt. Das klappt gut.
Anfangs rinnt es meist nicht klar, zum Schluß hin schon, man muss schon 5-6 Liter wieder durchlaufen lassen.
Dann gleich den Hopfen rein und schon mal zum Aufheizen beginnen.

Zugeheizt wird mit einem 2kW Tauchsieder.

Ich hab gut 1.5l die während dem Kochen verdunstet sind wieder mit dem Rest vom Glattwasser aufgefüllt.
Danach rein mit dem Hopfen in den Whirlpool und ab zum Kühlen.


Der Trick mit dem Tortenring hat sich als sehr hilfreich erwiesen:

Als Hopfenfilter verwende ich den Dauereinsatz einer Filterkaffeemaschine und den Siebeinsatz in einem Trichter, Haut gut hin.
Angestellt hab ich mit der Lallemand Danstar Nottingham, heute morgens war die Hefe wie erwartet bereits fleißig am Schuften.
Weitere Bilder folgen dann von der Abfüllung, ich hab vor am Sonntag das ganze in die Nachgärung zu schicken, oder vielleicht am Montag, mal schaun.