Rezeptentwicklung: Raisin-Prune Vanilla Milk Stout
Verfasst: Freitag 11. November 2016, 01:00
Hallo zusammen,
ich möchte ein Rezept entwickeln und suche hierfür Hilfe.
Die Basis des Rezeptes soll ein solides Milk Stout aka Sweet Stout sein.
Stammwürze (StW) (GG%, P) = so ca. 13°-14° Brix
Angestrebte Bittere (IBU oder EBC)= 16 (+6 IBUs auf 22)
Angestrebter Alkoholgehalt (Alc Vol%) = 4,5% (+ 0,5% auf 5%)
_________
Hier bin ich überfragt, es soll ja Milchzucker rein und ich habe momentan noch keine Ahnung wie sich die Menge auf die Stammwürze auswirkt..
_________
Angestrebter scheinbarer Restextrakt (GG%)= Das ist der Teil der Würze der bestimmt ob ein Bier trocken oder süß wird. Oft ist dieser Wert nicht angegeben. Er laesst sich aber, zumindest naeherungsweise, aus dem Alkoholgehalt und der Stammwuerze bestimmen.
Scheinbarer Restextrakt= StW-2* Alc Vol%)
Angestrebter scheinbarer Vergärungsgrad (VGs) = es hilft ungemein sich vorstellen zu koennen ob ein Bier nun eher trocken oder suess ist.
Dabei ist der scheinbare Vergärungsgrad die Extraktkonzentration vor der Vergärung (StW) – dem Extrakgehalt nach der Vergärung (Es=Spindelwert) geteilt durch die Extraktkonzentration vor der Vergärung (StW) mal 100 = [(StW-Es)/StW]*100
Farbe= 100 EBC evtl. dunkler
Karbonisierung= ca. 2g/l (+2g/l auf 4g/l)
Aroma Beschreibung= Ich möchte ein cremiges Milk Stout brauen. Im Vordergrund sollen die Pflaumen und Rosinen (in Echt!) stehen, wobei die Süsse des Milchzuckers und von Crystal Malt eine Verbindung mit der Vanille eingehen und die Fruchtnoten betonen. Die Süsse darf aber nicht zu dominant sein. Gewünscht wäre der Geschmack einer etwas fruchtigeren Pflaumenkonfitüre mit Vanille Aromen (und Rosinen).
Ich schwanke noch ob etwas Espresso nicht DOCH passen könnte. (Per Kaltextrakt denkbar). Das könnte allerdings zuviel des Guten werden ;-)
Ob ich bei der Süsse überhaupt CaraMünch rein nehme ist die Frage.
Pale Chocolate soll zu den Röstaromen noch die passenden getoasteten Aromen (ohne die Süsse) mit reinbringen.
Rohstoffe
Schüttung= auf 30l als Basis
4 kg Weyermann Pale Ale Malt 5,5 - 7,5 EBC
0,7 kg Weizenmalz dunkel 15 - 20 EBC
0,3 kg CaraMünch 120 EBC
0,5 kg Röstgerste
0,3 kg Pale Chocolate Malt 500 - 600 EBC
0,3 kg Milchzucker
[1. Update]
4 kg Weyermann Pale Ale Malt 5,5 - 7,5 EBC
0,7 kg Weizenmalz dunkel 15 - 20 EBC
0,35 kg CaraMünch 120 EBC
0,5 kg Röstgerste
0,3 kg Pale Chocolate Malt 500 - 600 EBC
0,4 kg Milchzucker
0,5 Haferflocken (getoasted im Backofen bis Goldbraun)
0,5 Gerstenflocken (getoasted im Backofen bis Goldbraun)
Hopfen= Kent Golding ca. 5,5% Alpha, 60 Minuten Kochen
Hefe= Wyeast 1099 Whitebread Ale
Sonstige Zutaten=
2 Vanille Schoten (2 Wochen in ein bischen Wodka eingelegt)
[Update 1.]
Optional Auszüge erstellen und nach Bedarf zugeben..
500 gramm Backpflaumen bzw. Prunes in Wasser einlegen ca. 1 Woche und danach die Flüssigkeit filtern und mit etwas Wodka und/oder Rum versetzen
Diese Zutaten nach der Hauptgärung ab ins Bier.
350 gramm Rosinen in der Pfanne angeschmort sollen da noch rein (mit etwas Meyer's Dark Rum aufgegossen)
Hier habe ich gedacht die angeschmorten Rosinen zu pürrieren und im Säckchen komplett mit in die Nachgärung zu hängen.
Prozess
Maischprogramm= Kombirast aber eher am unteren Ende - ich dachte an 65° C
Kochen= 60 Minuten Kochen, 15 min vor Ende Milchzucker hinzufügen und Irish Moss
Kühlen= über Nacht
Gärung= Hier möchte ich Ester vermeiden und nutze daher die Ale Hefe und möchte eher im unteren Bereich vergären. Vorgestellt habe ich mir 18°C und nach 2 Tagen möchte ich die Temperatur etwas erhöhen auf 19-20° C
Ich mach nur einen kleinen Hefe Starter mit 0,5 - 1 l - 24h auf den Magnetrührer und mehr nicht. Quasi nur als sichere Aktivierung der Hefe ohne dabei einen Riesenstarter zu produzieren.
Mein ihr das könnte meinen Vorstellungen entsprechen?
Gibt es Tipps, oder Verbesserungsvorschläge oder Anmerkungen?
Viele Pottate
ich möchte ein Rezept entwickeln und suche hierfür Hilfe.
Die Basis des Rezeptes soll ein solides Milk Stout aka Sweet Stout sein.
Stammwürze (StW) (GG%, P) = so ca. 13°-14° Brix
Angestrebte Bittere (IBU oder EBC)= 16 (+6 IBUs auf 22)
Angestrebter Alkoholgehalt (Alc Vol%) = 4,5% (+ 0,5% auf 5%)
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Hier bin ich überfragt, es soll ja Milchzucker rein und ich habe momentan noch keine Ahnung wie sich die Menge auf die Stammwürze auswirkt..
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Angestrebter scheinbarer Restextrakt (GG%)= Das ist der Teil der Würze der bestimmt ob ein Bier trocken oder süß wird. Oft ist dieser Wert nicht angegeben. Er laesst sich aber, zumindest naeherungsweise, aus dem Alkoholgehalt und der Stammwuerze bestimmen.
Scheinbarer Restextrakt= StW-2* Alc Vol%)
Angestrebter scheinbarer Vergärungsgrad (VGs) = es hilft ungemein sich vorstellen zu koennen ob ein Bier nun eher trocken oder suess ist.
Dabei ist der scheinbare Vergärungsgrad die Extraktkonzentration vor der Vergärung (StW) – dem Extrakgehalt nach der Vergärung (Es=Spindelwert) geteilt durch die Extraktkonzentration vor der Vergärung (StW) mal 100 = [(StW-Es)/StW]*100
Farbe= 100 EBC evtl. dunkler
Karbonisierung= ca. 2g/l (+2g/l auf 4g/l)
Aroma Beschreibung= Ich möchte ein cremiges Milk Stout brauen. Im Vordergrund sollen die Pflaumen und Rosinen (in Echt!) stehen, wobei die Süsse des Milchzuckers und von Crystal Malt eine Verbindung mit der Vanille eingehen und die Fruchtnoten betonen. Die Süsse darf aber nicht zu dominant sein. Gewünscht wäre der Geschmack einer etwas fruchtigeren Pflaumenkonfitüre mit Vanille Aromen (und Rosinen).
Ich schwanke noch ob etwas Espresso nicht DOCH passen könnte. (Per Kaltextrakt denkbar). Das könnte allerdings zuviel des Guten werden ;-)
Ob ich bei der Süsse überhaupt CaraMünch rein nehme ist die Frage.
Pale Chocolate soll zu den Röstaromen noch die passenden getoasteten Aromen (ohne die Süsse) mit reinbringen.
Rohstoffe
Schüttung= auf 30l als Basis
4 kg Weyermann Pale Ale Malt 5,5 - 7,5 EBC
0,7 kg Weizenmalz dunkel 15 - 20 EBC
0,3 kg CaraMünch 120 EBC
0,5 kg Röstgerste
0,3 kg Pale Chocolate Malt 500 - 600 EBC
0,3 kg Milchzucker
[1. Update]
4 kg Weyermann Pale Ale Malt 5,5 - 7,5 EBC
0,7 kg Weizenmalz dunkel 15 - 20 EBC
0,35 kg CaraMünch 120 EBC
0,5 kg Röstgerste
0,3 kg Pale Chocolate Malt 500 - 600 EBC
0,4 kg Milchzucker
0,5 Haferflocken (getoasted im Backofen bis Goldbraun)
0,5 Gerstenflocken (getoasted im Backofen bis Goldbraun)
Hopfen= Kent Golding ca. 5,5% Alpha, 60 Minuten Kochen
Hefe= Wyeast 1099 Whitebread Ale
Sonstige Zutaten=
2 Vanille Schoten (2 Wochen in ein bischen Wodka eingelegt)
[Update 1.]
Optional Auszüge erstellen und nach Bedarf zugeben..
500 gramm Backpflaumen bzw. Prunes in Wasser einlegen ca. 1 Woche und danach die Flüssigkeit filtern und mit etwas Wodka und/oder Rum versetzen
Diese Zutaten nach der Hauptgärung ab ins Bier.
350 gramm Rosinen in der Pfanne angeschmort sollen da noch rein (mit etwas Meyer's Dark Rum aufgegossen)
Hier habe ich gedacht die angeschmorten Rosinen zu pürrieren und im Säckchen komplett mit in die Nachgärung zu hängen.
Prozess
Maischprogramm= Kombirast aber eher am unteren Ende - ich dachte an 65° C
Kochen= 60 Minuten Kochen, 15 min vor Ende Milchzucker hinzufügen und Irish Moss
Kühlen= über Nacht
Gärung= Hier möchte ich Ester vermeiden und nutze daher die Ale Hefe und möchte eher im unteren Bereich vergären. Vorgestellt habe ich mir 18°C und nach 2 Tagen möchte ich die Temperatur etwas erhöhen auf 19-20° C
Ich mach nur einen kleinen Hefe Starter mit 0,5 - 1 l - 24h auf den Magnetrührer und mehr nicht. Quasi nur als sichere Aktivierung der Hefe ohne dabei einen Riesenstarter zu produzieren.
Mein ihr das könnte meinen Vorstellungen entsprechen?
Gibt es Tipps, oder Verbesserungsvorschläge oder Anmerkungen?
Viele Pottate