Zweifel zum Gebrauch von Whirlfloc Flockungsmittel
Verfasst: Freitag 5. Dezember 2014, 03:09
Hallo Braukollegen,
hab mir mit meiner letzten Lieferung 10 Tabs Whirlfloc mitbestellt. Im alten Forum hat jemand geschrieben, das er dieses Flockungsmittel kurz vor Flamme aus eingeworfen hat. Das Resultat war in Bildern zu sehen und vom Anwender beschrieben als ein ungewöhnlich grosser Trubkegel (nach Whirlpool und Nachtruhe). Abgeschlaucht wurde am nächsten Tag.
Da leider in diesem Thread keine Angaben zur verwendeten Menge gemacht wurde habe ich weiter geforscht. In einem brasilianischen Forum wurde auch lebhaft darüber berichtet. Hier war man sich einig daß das Flockungsmittel am Ende der Gärung verwendet wird. Auch hier keine Angabe zur Menge. Also weiter geforscht. Bei unseren Freunden in den USA bin ich fündig geworden. Sie benutzen es, wie Irish Moss auch, 5 Minuten vor Flamme aus. Die Angabe zur Menge war 1 Tablette auf 10 - 15 Gallons, das entspricht 45 - 68 Litern. In diesem Forum habe ich auch gelesen, das Whirlfloc wohl auch zum grossen Teil Irish Moos enthält. Die Biere, der Leute, die es verwendet haben, wären jedoch deutlich bis extrem klarer als mit Irish Moos gewesen.
Nun zum Kern meiner Zweifel.
Verändern solche Flockungsmittel eigentlich auch den Geschmack eines Bieres?
Kann ich nach solch einem Einsatz die Hefe überhaupt noch ernten, wenn ja, wirkt sich daß auf das nächste Bier auch aus?
Mein Brauvorhaben soll Sonntag steigen, ein böhmisches Pilsener mit der Nottingham Ale vergoren (ich weiss, ich weiss, ist dann ein Kölsch). Die Gärung will ich beginnen bei 14 Grad und dann bei15 Grad halten, was mir bei Umgebungstemperaturen von 30 Grad schon schwer genug fällt.
Ich mach ein Foto vom Trubkegel und später vom fertigen Pils (Kölsch) und liefer es hier nach.
Bin gespannt ob es da bei euch bereits Erfahrung dazu gibt, freu mich auf eure Antworten.
Gut Sud
Ralf
hab mir mit meiner letzten Lieferung 10 Tabs Whirlfloc mitbestellt. Im alten Forum hat jemand geschrieben, das er dieses Flockungsmittel kurz vor Flamme aus eingeworfen hat. Das Resultat war in Bildern zu sehen und vom Anwender beschrieben als ein ungewöhnlich grosser Trubkegel (nach Whirlpool und Nachtruhe). Abgeschlaucht wurde am nächsten Tag.
Da leider in diesem Thread keine Angaben zur verwendeten Menge gemacht wurde habe ich weiter geforscht. In einem brasilianischen Forum wurde auch lebhaft darüber berichtet. Hier war man sich einig daß das Flockungsmittel am Ende der Gärung verwendet wird. Auch hier keine Angabe zur Menge. Also weiter geforscht. Bei unseren Freunden in den USA bin ich fündig geworden. Sie benutzen es, wie Irish Moss auch, 5 Minuten vor Flamme aus. Die Angabe zur Menge war 1 Tablette auf 10 - 15 Gallons, das entspricht 45 - 68 Litern. In diesem Forum habe ich auch gelesen, das Whirlfloc wohl auch zum grossen Teil Irish Moos enthält. Die Biere, der Leute, die es verwendet haben, wären jedoch deutlich bis extrem klarer als mit Irish Moos gewesen.
Nun zum Kern meiner Zweifel.
Verändern solche Flockungsmittel eigentlich auch den Geschmack eines Bieres?
Kann ich nach solch einem Einsatz die Hefe überhaupt noch ernten, wenn ja, wirkt sich daß auf das nächste Bier auch aus?
Mein Brauvorhaben soll Sonntag steigen, ein böhmisches Pilsener mit der Nottingham Ale vergoren (ich weiss, ich weiss, ist dann ein Kölsch). Die Gärung will ich beginnen bei 14 Grad und dann bei15 Grad halten, was mir bei Umgebungstemperaturen von 30 Grad schon schwer genug fällt.
Ich mach ein Foto vom Trubkegel und später vom fertigen Pils (Kölsch) und liefer es hier nach.
Bin gespannt ob es da bei euch bereits Erfahrung dazu gibt, freu mich auf eure Antworten.
Gut Sud
Ralf