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Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 15:10
von hamsterachim
Hallo Braugemeinde,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen Braumeister zuzulegen. Ich braue seit vielen Jahren ganz normal mit Einkocher und
Läuterbottich. Das Prinzip des BM ist mir klar, eines habe ich noch nicht ganz verstanden

. Werden nachdem das
Malzrohr herausgezogen wurde überhaupt keine Nachgüsse gemacht? Verschenkt man dadurch nicht Malzzucker aus dem
Treber. Dann müsste man ja auch die Wassermenge anders berechnen, wenn die Nachgüsse entfallen um zum Schluss
auf die gewünschte Biermenge zu kommen. Es wäre super wenn mir das jemand etwas genauer erläutern würde.
Viele Grüße
Marc
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 15:11
von hutschpferd
nachgüsse oben drauf!
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 15:19
von der_dennis
2 Minuten Suche bei Google:
Hier
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 15:23
von hamsterachim
Wird die Wassermenge für Haupt- und Nachguss dann genauso berechnet, als wenn man im Einkocher braut,
oder wird weniger Nachguss benötigt, weil der Braumeister das Malz effizienter auswäscht? Bei meinen bisherigen
Suden war die zu kochende Würzemenge immer so ca. 26-27 L im Einkocher. Kann der BM 20 überhaupt soviel
Flüssigkeit im Behälter aufnehmen oder ist er dafür schon zu klein?
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 15:24
von hamsterachim
der_dennis hat geschrieben:2 Minuten Suche bei Google:
Hier
Danke für den Tipp, an You Tube hab ich gar nicht gedacht!
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 15:28
von auftauer
hamsterachim hat geschrieben:Hallo Braugemeinde,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen Braumeister zuzulegen. Ich braue seit vielen Jahren ganz normal mit Einkocher und
Läuterbottich. Das Prinzip des BM ist mir klar, eines habe ich noch nicht ganz verstanden

. Werden nachdem das
Malzrohr herausgezogen wurde überhaupt keine Nachgüsse gemacht? Verschenkt man dadurch nicht Malzzucker aus dem
Treber. Dann müsste man ja auch die Wassermenge anders berechnen, wenn die Nachgüsse entfallen um zum Schluss
auf die gewünschte Biermenge zu kommen. Es wäre super wenn mir das jemand etwas genauer erläutern würde.
Viele Grüße
Marc
Servus Marc,
ich mache meistens 21 Liter Hauptguss und 11 Liter Nachguss, sind dann so ca. 26 Liter Vorderwürze, je nach gewünschter SW lasse ich dann verdunsten.....
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 15:35
von Kurzhauber
Es gibt Rezepte in denen für den BM20 / 50 die jeweiligen Haupt- und Nachgussmengen extra ausgewiesen sind. Aber vorsichtig: der HG muss mindestens so gross sein, dass beim Pumpen durchs Malzrohr die Heizspirale ausreichend bedeckt ist, sonst brennt es da an. Sind so ca. 21 l Minimum. Bei manchen Rezepten dann umrechnen, also weniger NG und dementsprechend mehr HG.
Ich bereite immer 10 l Wasser mit 80°C im Einkocher vor und giesse dann durchs gezogene Malzrohr nach, spätestens bis die Würze die Unterkante Malzrohr erreicht hat. Ab und zu spindeln gib Gewissheit, dass man ungefähr im gewünschten Stammwürze-Bereich angekommen ist; auch hier gilt natürlich die Verdampfung beim Kochen zu schätzen und die Würze einzustellen.
Wenn das Malzrohr aus dem BM entfernt ist, stelle ich es in ein sauberes Auffanggefäss (ist identisch mit dem Auffanggefäss meiner Mattmill-Schrotmühle) und giesse ruhig weiter nach. Hier wirst Du sehen, da kommt noch Würze unten raus. Sind durchaus nochmal 1-2 l, ab damit zum Kochen.
Nach dem Kochen stelle ich dann die Stammwürze abschliessend mit Heisswasser ein.
Der BM löst die Zucker und Eiweisse auch nicht besser aus als andere Systeme, er macht es einem aber komfortabler. Ausgelöst wird durch Wasser und Temperatur. Das Abläutern funktioniert m.E. ordentlich, die durchschnittliche Sudhausausbeute ist >62%. Wir sind recht zufrieden, weil wir mit 5 kg Malz so in etwas 25 l Bier brauen, je nach Rezept. Beim Bock sieht es anders aus.
Viel spass damit, Bruno
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 15:42
von Firestarter
Hallo Marc,
ab Januar gibt es die Plattform MySpeidel.com, in der dann spezielle BM Rezepte abrufbar sind und direkt auf dem BM gezogen werden können. Das ist für Einsteiger wichtig, da die Rezepte von MMuM meist auf Einkocher basieren.
Bisher lege ich 25L Wasser vor (Hauptguß) und gebe 7 Liter Nachguß. Wenn Du daß Malzrohr in der Position zum abtropfen hast, einfach das Fein- und Grobsieb drin lassen und den Nachguß nach und nach daraufgeben.
Viel Spaß mit dem BM und Gruß
Matthias
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 15:32
von Indiana_Horscht
Ok,
soweit ist mir das mit dem Nachguss in der Theorie jetzt auch klar.
Wie sind eure Erfahrungswerte mit dem BM50.
Mit 55l Hauptguss starten.
Wieviel Nachguss jetzt nach dem Abläutern (ziehen des Malzrohres) dazugeben?
Fixer Wert (verdampftes Wasser nachfüllen etc.).
oder in jedem Fall...
Stammwürze messen und entsprechend des Ergebnisses x Liter Nachguss dazugeben. Unter Berücksichtigung, dass beim Würzekochen nochmal x Liter Wasser verdampfen und die Stammwürze entsprechend ca. 1-1,5° Plato nochmal ansteigt???
Speidels sagen halt, ggf. Nachguss - ansonsten am Ende des Würzekochens Stammwürze einstellen

Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 15:51
von §11
Fixe Nachgussmengen in Rezepten sind eh, sagen wir mal unseriös. Malz ist ein Naturprodukt das natürlichen Schwankungen unterliegt. Sinnvollerweise schwänzt man an bis die Extraktkonzentration in der Pfanne stimmt. Also um die Berdampfungsrate dünner als die gewünschte StW.. Das gilt auch für den BM.
Jan
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 16:28
von Indiana_Horscht
Super, danke!
Jetzt ist mir die Vorgehensweise klarer.
Wenn ich das im Forum hier richtig gelesen habe, kommen wir mit dem BM50 mit 1-1,5° Plato unter Zielwert vor dem Würzekochen in etwa hin.
Also machen wir es am Anfang mal so: bei Zielwert 12° Plato, stellen wir die Würze vor dem Kochen mit 78 Grad warmen Nachguss so ein, dass wir auf ca. 10,5-11° Plato kommen.
Alles andere müssen uns Erfahrungswerte liefern, je nachdem wie lange das Würzekochen und die Hopfengaben bei den verschiedenen Bierarten dauert....
So starten wir mit unserem neuen BM50+ über Weihnachten

Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 16:31
von §11
Ich hab einen lebendmittelechten Eimer, da passt das Malzrohr drauf. Da sammle ich dann, nach erreichen der gewünschten Extraktkonzentration, das Glattwasser für den Fall das ich nochmal verdünnen muss.
Jan
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 16:45
von Indiana_Horscht
Sorry Glattwasser?
Im Falle, dass man den Platowert nach dem Würzekochen noch reduzieren muss, kann man doch abgekochtes Wasser mit 78 Grad am Schluss hinzugeben, bis es passt?
Glattwasser, hat welchen Vorteil? Ist doch eigentlich "unedle" Restwürze mit 2-3 Grad Restplato?
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 16:56
von Boludo
Der Vorteil ist mehr Ausbeute.
Stefan
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 17:07
von §11
Boludo hat geschrieben:Der Vorteil ist mehr Ausbeute.
Stefan
So ist es. Auf dem großen Sudwerk, wo wir den Extrakt in der Pfanne voll Würze meist besser treffen, bzw. wo die Verdampfung sehr konstant ist, lassen wir ja das selbe "Glattwasser" auch weiter in die Pfanne laufen bis wir den Zielextrakt erreicht haben, halt ohne Umwege über einen Eimer.
Jan
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 21:23
von auftauer
Wenn ich das alles jetzt richtig verstanden habe, ist mein Vorgehen mir 21 Liter Hauptguss und 11 Liter Nachguss nicht optimal, da das Glattwasser "unedel" ist. Ich dachte immer nix verschenken, wobei ja z.B. 4 Liter Glattwasser mir sagen wir mal 3°lediglich 1 Liter Bier mit 12°ergeben würden....Was meint ihr welches die richtigen Mengen an HG und NG wären?
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 21:42
von §11
auftauer hat geschrieben:Wenn ich das alles jetzt richtig verstanden habe, ist mein Vorgehen mir 21 Liter Hauptguss und 11 Liter Nachguss nicht optimal, da das Glattwasser "unedel" ist. Ich dachte immer nix verschenken, wobei ja z.B. 4 Liter Glattwasser mir sagen wir mal 3°lediglich 1 Liter Bier mit 12°ergeben würden....Was meint ihr welches die richtigen Mengen an HG und NG wären?
Helmut, das kann man so pauschal nicht sagen. Meiner Erfahrung nach schmecken reine Vorderwuerzebiere runder und weicher. Das ist schon richtig, allerdings bringen die Nachguesse auch getreidige Aromen mit (eben nach Stroh, Zerealien). Je nach Biersorte also durchaus gewuenscht. Braut man ein Stout mit verbrannter Gerste, waere es wohl uebertrieben keine Nachguesse zu machen um moeglichst wenig Gerbstoffe und Bitterstoffe aus dem Malz zu loesen, denn davon wird die Roestgerste mehr als genug mitbringen. Aehnlich sieht es bei einem kernigen Dunklen aus, am besten noch mit Dekoktion, da warden die Nachguesse wenig bis gar nichts am Aroma aendern, wenn dann eher ins positive. Bei einem sehr schlanken, extreme hellen Pils ist das aber natuerlich was anderes.
Gruss
Jan
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 21:48
von auftauer
§11 hat geschrieben:auftauer hat geschrieben:Wenn ich das alles jetzt richtig verstanden habe, ist mein Vorgehen mir 21 Liter Hauptguss und 11 Liter Nachguss nicht optimal, da das Glattwasser "unedel" ist. Ich dachte immer nix verschenken, wobei ja z.B. 4 Liter Glattwasser mir sagen wir mal 3°lediglich 1 Liter Bier mit 12°ergeben würden....Was meint ihr welches die richtigen Mengen an HG und NG wären?
Helmut, das kann man so pauschal nicht sagen. Meiner Erfahrung nach schmecken reine Vorderwuerzebiere runder und weicher. Das ist schon richtig, allerdings bringen die Nachguesse auch getreidige Aromen mit (eben nach Stroh, Zerealien). Je nach Biersorte also durchaus gewuenscht. Braut man ein Stout mit verbrannter Gerste, waere es wohl uebertrieben keine Nachguesse zu machen um moeglichst wenig Gerbstoffe und Bitterstoffe aus dem Malz zu loesen, denn davon wird die Roestgerste mehr als genug mitbringen. Aehnlich sieht es bei einem kernigen Dunklen aus, am besten noch mit Dekoktion, da warden die Nachguesse wenig bis gar nichts am Aroma aendern, wenn dann eher ins positive. Bei einem sehr schlanken, extreme hellen Pils ist das aber natuerlich was anderes.
Gruss
Jan
Vielen Dank,
die sagt der Loddar immer, agin wat lörnt ;-)
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Sonntag 27. November 2016, 21:59
von s3b0
HG 55L
NG 17L
Schüttung 12 kg
1h Kochen
Waren bei mir 56L mit 12°P
Gärkellerausbeute 57 %
Ich werde beim nächsten Sud auf HG 50L / NG 22L gehen, um meine Ausbeute noch weiter zu steigern (bin noch am Feintuning).
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 07:16
von Boludo
Gerade beim Braumeister hängt das Ergebnis sehr stark von der Schrotqualität ab. Ich weiß, dass jeder gerne fixe Angaben zum Nachguss hätte, aber ich halte das nicht für zielführend. Lieber beim Läutern ab und zu messen.
Stefan
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 09:03
von Indiana_Horscht
Hallo,
eine Frage habe ich noch vor unserem ersten Sud.
Mal ganz vereinfacht für den Anfang:
Braumeister 50:
Start mit 55l Wasser
Ziel: 12° Plato
Wenn wir jetzt nach dem Einmaischen 49 Liter Würze hätten mit 13° Plato, wie viel Liter Wasser müssen wir nachgießen, um auf 11° Plato vor dem Würzekochen zu kommen?
Nachguss wird ja durch den Treber gegeben, der ja auch noch Extrakt abgibt!?
Gibt es hier eine (Faust-) Formel oder besser noch einen Online-/Excel-Umrechner?
Wie macht ihr das?
Nachgießen messen, nachgießen messen....?
Welchen Refraktometer bis 18 Brix könnt ihr mir empfehlen?
Danke und Gruß
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 09:38
von Boludo
Nachgießen, messen, Nachgießen, messen.
Man kann nicht alles ausrechnen.
Oder Du gehst auf Nummer sicher und machst es einfach dicker und verdünnst ganz zum Schluß mit Wasser auf den gewünschten Wert (was halt ein wenig ausbeute kostet, aber eigentlich egal ist).
Und wenn die Stammwürze mal am Ende ein halbes Plato daneben liegt, wird das Bier auch nicht sofort giftig.
Stefan
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 09:48
von ggansde
Moin,
ich habe glaube ich schon einmal nachgefragt, aber keine genaue Antwort erhalten: Welches ist denn die Verdampfungszahl beim BM 50. Ich koche immer wallend mit der Temperatur manuell auf 102 °C eingerichtet. Mein BM ist aber nicht ausgelitert, es gibt auch nur die drei Markierungen an der Zugstange. Wie soll ich also die genaue Zahl bestimmen?
VG, Markus
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 10:17
von auftauer
ggansde hat geschrieben:Moin,
ich habe glaube ich schon einmal nachgefragt, aber keine genaue Antwort erhalten: Welches ist denn die Verdampfungszahl beim BM 50. Ich koche immer wallend mit der Temperatur manuell auf 102 °C eingerichtet. Mein BM ist aber nicht ausgelitert, es gibt auch nur die drei Markierungen an der Zugstange. Wie soll ich also die genaue Zahl bestimmen?
VG, Markus
Ich habe für meinen 20er einen Meßstab aus Holz gemacht und habe es einfach mal ausprobiert, also 30min gekocht und nachgemessen....
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 11:32
von ggansde
Moin Üelu,
sagst Du noch etwas zu geplanter Stammwürze und Sudgröße? Was ist die Anschlagsrille am Malzrohr? Da wo das untere Sieb aufliegt?
VG, Markus
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 12:01
von s3b0
ggansde hat geschrieben:Welches ist denn die Verdampfungszahl beim BM 50. Ich koche immer wallend mit der Temperatur manuell auf 102 °C eingerichtet. Mein BM ist aber nicht ausgelitert, es gibt auch nur die drei Markierungen an der Zugstange. Wie soll ich also die genaue Zahl bestimmen? VG, Markus
Mein BM50 verdampft bei 102°C Kochtemperatur in 1 Std. zwischen 1 und 1,5 cm (vom oberen Ende der Zugstange kann man das schön messen).
Hier kann man auch die Gesamtmenge berechnen, der Abstand zwischen den Markierungen a.d. Zugstange sind 5L. Einfach hochrechnen und mit einem Meterstab o.ä. von oben her messen
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 19:54
von auftauer
s3b0 hat geschrieben:ggansde hat geschrieben:Welches ist denn die Verdampfungszahl beim BM 50. Ich koche immer wallend mit der Temperatur manuell auf 102 °C eingerichtet. Mein BM ist aber nicht ausgelitert, es gibt auch nur die drei Markierungen an der Zugstange. Wie soll ich also die genaue Zahl bestimmen? VG, Markus
Mein BM50 verdampft bei 102°C Kochtemperatur in 1 Std. zwischen 1 und 1,5 cm (vom oberen Ende der Zugstange kann man das schön messen).
Hier kann man auch die Gesamtmenge berechnen, der Abstand zwischen den Markierungen a.d. Zugstange sind 5L. Einfach hochrechnen und mit einem Meterstab o.ä. von oben her messen
Da hätte ich mehr vermutet, beim 20er ist es ca. 1 cm in 20 min und dass mit Deckel und Paddel dazwischen...ist das bei dir "ganz ohne" Deckel ?
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 20:31
von §11
Helmut, was du bedenken musst, der 20er ist viel staerker "motorisiert"

mein altes Model hat 2000W fuer die 25 Liter, also 80 Watt je Liter. Der 50er hat 3200 Watt fuer 55 Liter, also 58 Watt je Liter. Noch dazu hat der 20er ungefaehr 0,125 m^2 Wuerzeoberflaeche, der 50er aber nur etwas mehr, naemlich 0,19 m^2. Mehr Bumms und im Verhaeltnis mehr Flaeche macht auch mehr Verdampfung. Das ist mir aber auch schon aufgefallen, der 20er Verdampft wie bloed....
Jan
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Montag 28. November 2016, 20:46
von auftauer
§11 hat geschrieben:Helmut, was du bedenken musst, der 20er ist viel staerker "motorisiert"

mein altes Model hat 2000W fuer die 25 Liter, also 80 Watt je Liter. Der 50er hat 3200 Watt fuer 55 Liter, also 58 Watt je Liter. Noch dazu hat der 20er ungefaehr 0,125 m^2 Wuerzeoberflaeche, der 50er aber nur etwas mehr, naemlich 0,19 m^2. Mehr Bumms und im Verhaeltnis mehr Flaeche macht auch mehr Verdampfung. Das ist mir aber auch schon aufgefallen, der 20er Verdampft wie bloed....
Jan
Dann ist bei meinem 20er was nicht ganz o.k. , ich komme ohne Deckel gerade mal auf 96°C und es ist nur ganz leicht wallend....leider ist es jetzt schon über 2 Jahre alt....
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Dienstag 29. November 2016, 09:24
von s3b0
auftauer hat geschrieben:Da hätte ich mehr vermutet, beim 20er ist es ca. 1 cm in 20 min und dass mit Deckel und Paddel dazwischen...ist das bei dir "ganz ohne" Deckel ?
Ja ist ohne Deckel sowie ohne Brüdenhaube, dafür ist der Topf gut isoliert.
auftauer hat geschrieben:Dann ist bei meinem 20er was nicht ganz o.k. , ich komme ohne Deckel gerade mal auf 96°C und es ist nur ganz leicht wallend....leider ist es jetzt schon über 2 Jahre alt....
Hast Du eine Thermo-Manschette?
Re: Nachgüsse beim Braumeister 20/50 L
Verfasst: Dienstag 29. November 2016, 10:36
von auftauer
s3b0 hat geschrieben:auftauer hat geschrieben:Da hätte ich mehr vermutet, beim 20er ist es ca. 1 cm in 20 min und dass mit Deckel und Paddel dazwischen...ist das bei dir "ganz ohne" Deckel ?
Ja ist ohne Deckel sowie ohne Brüdenhaube, dafür ist der Topf gut isoliert.
auftauer hat geschrieben:Dann ist bei meinem 20er was nicht ganz o.k. , ich komme ohne Deckel gerade mal auf 96°C und es ist nur ganz leicht wallend....leider ist es jetzt schon über 2 Jahre alt....
Hast Du eine Thermo-Manschette?
Ja die von Speidel, ich werde aber mal zusätzlich Armaflex drüber legen, den Einkocher habe ich schon damit isoliert, der hat bei 78° dann auf der Iso ca. 25°, der BM gut 50°, beides mit dem Laserthermometer gemessen...