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Stürmische Gärung und hoher Restextrakt

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 21:58
von Seppelpeter
Hallo zusammen,

Ich bin neu im Brau Business. Derzeit habe ich zwei Sude im Grainfather gemacht. Ein Pale Ale und ein Porter. Das Pale Ale habe ich mit 15 brix angestellt und eine S-04-Hefe verwendet. Beim Porter hatte ich 17 brix beim Anstellen. Habe hier einen Gärstarter mit US-05-Hefe und Würze angesetzt. Jeweils wurde ein Päckchen Hefe auf ca. 20 Liter Würze verwendet.

Beide Gäreimer standen im Heizungskeller bei ca. 19 bis 20 Grad. Die S-04 hätte schnell mit 3cm Kräuse. Die US-05 hatte am nächsten Morgen den gesamten Steigraum ausgefüllt. Nach jeweils zwei Wochen stoppte die Gärung mit 8 brix Restextrakt. Alle Werte wurden mit dem gleichen Refraktometer gemessen.

Das Porter steht nach drei Wochen immer noch auf der Hefe. Habe umgerührt, aber es tut sich nichts mehr. Das Pale Ale ist im gekühlten KEG.

Warum geht das Restextrakt nicht weiter runter? Hätte ich die Rasten (53, 63 und 72° Grad) länger halten müssen? Habe ich beim Anstellen was falsch gemacht?

Wäre super, wenn ihr mir ein paar Hinweise geben könntest.

Danke,
Seppelpeter

Re: Stürmische Gärung und hoher Restextrakt

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 22:05
von Boludo
Du musst den Alkoholfehler rausrechnen:
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ktorechner
Ich vertraue der Standardformel.

Stefan

Re: Stürmische Gärung und hoher Restextrakt

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 22:20
von Seppelpeter
Boludo hat geschrieben:Du musst den Alkoholfehler rausrechnen:
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ktorechner
Ich vertraue der Standardformel.

Stefan
Wow. Wieder nicht richtig gelesen :redhead Dann scheint ja alles im grünen Bereich zu sein.

Danke für die prompte Aufklärung!

Re: Stürmische Gärung und hoher Restextrakt

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 22:37
von Boludo
Zu Deiner Beruhigung :
Du bist gefühlt ungefähr der Tausendste, der hier mit diesem Problem auftaucht.

Stefan