Distanz Keg-Zapfhahn und Durchmesser Bierschlauch
Verfasst: Donnerstag 8. Dezember 2016, 16:04
Hi Leute,
Ich habe mich in letzter Zeit ein bisschen mit Zapfanlagen beschäftigt und bin dabei auf eine Frage gestoßen, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?
Wenn die Distanz zwischen Keg und Zapfhahn relativ weit ist, braucht man relativ mehr Betriebsdruck. Betriebsdruck ist definiert als Sättigungsdruck plus Förderdruck. Und eben jenen Förderdruck gilt es zu minimieren, um Aufkarbonisierung und damit Schaumprobleme zu minimieren.
Wenn nun die Distanz zwischen Keg und Zapfhahn relativ weit ist, sollte man zu Bierschläuchen mit einem relativ großen internen Durchmesser greifen, etwa 10 mm. Dies senkt Reibungsverluste an den Schlauchwaenden und erlaubt den Betriebsdruck zu senken (weniger Förderdruck notwendig).
Dieser Logik folgend brauchen Zapfanlagen, die über eine relativ weite Distanz reichen, immer Schläuche die einen hohen internen Durchmesser aufweisen, zB 10 mm. Oder liege ich hier falsch?
Dazu kommt, dass Zapfanlagen die über weite Distanzen reichen meist mit einem Wasserbadkuehler kombiniert werden. Diese Wasserbadkuehler verfügen über Kühlschlangen und diese Kühlschlangen haben ebenfalls einen internen Durchmesser. Dieser sollte doch, um Stau am Eingang zu vermeiden, genau den gleichen internen Durchmesser aufweisen wie der verwendete Bierschlauch, oder? Diese Wasserbadkuehler bzw. dessen Kühlschlangen kommen aber standardmäßig nur mit 7 mm internem Durchmesser. Problem…
Wenn man die Sache noch weiter denkt, dann sollte eigentlich jedes Zapfsystem das einen Wasserbadkuehler benutzt als Zapfsystem betrachtet werden, bei dem zwischen Keg und Zapfhahn eine relativ weite Distanz herrscht. Denn diese Kühlschlangen sind meist zwischen 10 und 20 Metern lang….dazu sind sie nicht gerade sondern spiralförmig. All das sorgt dafür, dass man einen hohen Betriebsdruck braucht….dann ist es doch nicht logisch, dass so gut wie alle Wasserbadkuehler mit 7 mm Kühlschlangen ausgerüstet sind, oder?
Ich danke sehr für jeden Diskussionsbeitrag.
Beste Grüße
Flo
Ich habe mich in letzter Zeit ein bisschen mit Zapfanlagen beschäftigt und bin dabei auf eine Frage gestoßen, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?
Wenn die Distanz zwischen Keg und Zapfhahn relativ weit ist, braucht man relativ mehr Betriebsdruck. Betriebsdruck ist definiert als Sättigungsdruck plus Förderdruck. Und eben jenen Förderdruck gilt es zu minimieren, um Aufkarbonisierung und damit Schaumprobleme zu minimieren.
Wenn nun die Distanz zwischen Keg und Zapfhahn relativ weit ist, sollte man zu Bierschläuchen mit einem relativ großen internen Durchmesser greifen, etwa 10 mm. Dies senkt Reibungsverluste an den Schlauchwaenden und erlaubt den Betriebsdruck zu senken (weniger Förderdruck notwendig).
Dieser Logik folgend brauchen Zapfanlagen, die über eine relativ weite Distanz reichen, immer Schläuche die einen hohen internen Durchmesser aufweisen, zB 10 mm. Oder liege ich hier falsch?
Dazu kommt, dass Zapfanlagen die über weite Distanzen reichen meist mit einem Wasserbadkuehler kombiniert werden. Diese Wasserbadkuehler verfügen über Kühlschlangen und diese Kühlschlangen haben ebenfalls einen internen Durchmesser. Dieser sollte doch, um Stau am Eingang zu vermeiden, genau den gleichen internen Durchmesser aufweisen wie der verwendete Bierschlauch, oder? Diese Wasserbadkuehler bzw. dessen Kühlschlangen kommen aber standardmäßig nur mit 7 mm internem Durchmesser. Problem…
Wenn man die Sache noch weiter denkt, dann sollte eigentlich jedes Zapfsystem das einen Wasserbadkuehler benutzt als Zapfsystem betrachtet werden, bei dem zwischen Keg und Zapfhahn eine relativ weite Distanz herrscht. Denn diese Kühlschlangen sind meist zwischen 10 und 20 Metern lang….dazu sind sie nicht gerade sondern spiralförmig. All das sorgt dafür, dass man einen hohen Betriebsdruck braucht….dann ist es doch nicht logisch, dass so gut wie alle Wasserbadkuehler mit 7 mm Kühlschlangen ausgerüstet sind, oder?
Ich danke sehr für jeden Diskussionsbeitrag.
Beste Grüße
Flo