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Extraktbrauen in der Küche - Monroe Session Ale

Verfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 16:58
von PSJaeger
Hallo liebe Brauergemeinde,

das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu und eigentlichn war nix mehr geplant.
Das Problem war aber, dass ich (aus der Sammelbestellung) frischen Monroe-Hopfen im Kühlschrank habe.
Jedes Mal wenn ich den Kühlschrank aufmache kommt mir also dieser herrliche Geruch entgegen; da bin ich schwach geworden.

Da mein Brauequipment nicht im Hause lagert, habe ich kurzerhand das Trockenmalzextrakt (benutze ich sonst für meinen Hefe-Starter) genommen und einen sehr kleinen Batch aufgesetzt. Die ganze Prozedur hat nicht länger als 1,5 Stunden gedauert und jetzt tut die Hefe schon ihren Dienst. Mal sehen wie es wird.

REZEPT
Monroe Esseion Ale
10° Plato, 6 EBC, 28 IBU

300g Trockenmalzextrakt hell für 3l Wasser
-> Kurz aufgekocht, dann kam direkt der Hopfen

4g Hallertauer Mittelfrüher 10min kochen
5g Monroe 10min Kochen
5g Monroe ins Whirlpool

Angestellt wird mit der S-33
Einwaage des Extrakts
Einwaage des Extrakts
Mit 3l Leitungswasser aufgefüllt. Dann wurde das ganze aufgekocht.
Mit 3l Leitungswasser aufgefüllt. Dann wurde das ganze aufgekocht.
Erste Hopfengabe: Ich habe den Doldenhopfen in Plastikeimern gelagert, da diese Luftdicht und stapelbar sind. Die Plastiktüten sind eher unpraktisch
Erste Hopfengabe: Ich habe den Doldenhopfen in Plastikeimern gelagert, da diese Luftdicht und stapelbar sind. Die Plastiktüten sind eher unpraktisch
Und da küsst der erste Hopfen die Maische
Und da küsst der erste Hopfen die Maische
Wallend kochen, auf dem Herd bei so kleinem Volumen kein Problem
Wallend kochen, auf dem Herd bei so kleinem Volumen kein Problem
Nach nur 10min Kochen runterkühlen fürs Whirlpool. Da ich keinen Filter im Haus hatte, habe ich zumindest den Doldenhopfen einfach abgeschöpft.
Nach nur 10min Kochen runterkühlen fürs Whirlpool. Da ich keinen Filter im Haus hatte, habe ich zumindest den Doldenhopfen einfach abgeschöpft.
Durch vorsichtiges Umschütten blieb ein Großteil des restlichen Hopfens dann im Topf.
Durch vorsichtiges Umschütten blieb ein Großteil des restlichen Hopfens dann im Topf.
Die Hefe wurde dann rehydriert. In abgekochtem Leitungswasser. Ein halbes Päkchen S-33 sollte reichen
Die Hefe wurde dann rehydriert. In abgekochtem Leitungswasser. Ein halbes Päkchen S-33 sollte reichen
Nach dem Abkühlen im Wasserbad, der Hefegabe und kräftigem Schütteln zum Belüften steht der Sud nun zum Fermentieren in der Küche (linker Kolben). Der rechte Kolben (auf dem Magnetrührer) ist der Hefestarter für den nächsten Sud am 1. Januar.
Nach dem Abkühlen im Wasserbad, der Hefegabe und kräftigem Schütteln zum Belüften steht der Sud nun zum Fermentieren in der Küche (linker Kolben). Der rechte Kolben (auf dem Magnetrührer) ist der Hefestarter für den nächsten Sud am 1. Januar.
Diese Art zu Brauen wird sicher nicht häufig bei mir Anwedung finden, aber um mal Hefen oder Hopfen zu testen, kann ich mir es gut vorstellen. Es geht halt super flott, es ist viel weniger Aufwand und man ist sehr flexibel. Ich werde natürlich weiter berichten und hoffe das ich mir bald ein besseres Bier vom Monroe Hopfen machen kann. Den möchte ich gerne mal in einem Wiess oder Pale Ale einsetzen.

P.S: Oma konnte leider nicht dabei sein. Aber am 1. Januar ist es wieder soweit.

Gruß und guten Rutsch
Philipp

Re: Extraktbrauen in der Küche - Monroe Session Ale

Verfasst: Freitag 30. Dezember 2016, 17:18
von Griller76
Na, da ist wohl einer brausüchtig? :Bigsmile

Dir Philipp, und Deiner Familie wünsche ich auch gleichermaßen einen Guten Rutsch!

freundliche Grüße

Alexander

Re: Extraktbrauen in der Küche - Monroe Session Ale

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2016, 01:33
von PSJaeger
Kleines Update:

Die Hefe kam sehr schnell an und so sieht es nach circa 6 Stunden aus.
IMAG0429.jpg
Gruß Philipp

Re: Extraktbrauen in der Küche - Monroe Session Ale

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2016, 08:25
von Bronkhorst
Feine Idee!

Ich wünsche Dir ein leckeres Bier!

Jens