Hallo aus Stuttgart
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 12:21
Hallo liebe Brauforisten,
nachdem ich gestehen muss ohne Registrierung im Forum hier schon eine Menge nützliches Wissen und Informationen erhalten zu haben, war es nun an der Zeit mich endlich anzumelden, um aktiv am gegenseitigen Austausch und Diskussionen teilzuhaben.
Dazu möchte ich mich zuerst kurz vorstellen.
Ich heiße Frank, bin Mitte zwanzig und komme aus Stuttgart. Zum Hobbybrauen kam ich Mitte letzten Jahres einfach nur – wahrscheinlich wie die meisten – durch großes Interesse an leckeren und ganz unterschiedlichen Bieren und der Neugierde, ob ich das wohl auch bewerkstelligen kann.
Um meine Investitionskosten für den Anfang nicht ins Unermessliche steigen zu lassen, legte ich mir das durchschnittliche Equipment der 20l-Einkocherklasse zu, sprich den ProfiCook mit Edelstahlhahnumbau, einen 30l-Kunstoffgäreimer mit Strainbuddy zum Läutern und das notwendige Zubehör wie Spindel, Schläuche, Filter, etc..
Zwischenzeitlich habe ich mir noch Adams Rührwerk mit Deckel gegönnt, um das Maischen stressfreier gestalten zu können.
Nun habe ich im letzten halben Jahr schon ein paar Biere gebraut, die Familie, Freunden und auch Bekannten aus der Gastronomie durchaus gemundet haben.
Erstes Rezept war das SNPA und da es mir persönlich deutlich besser schmeckte als das Original, hatte das neue Hobby mich für sich gewonnen und es war klar, dass es nicht bei diesem einen Sud bleiben würde.
Als nächstes versuchte ich mich an einem Klon des Hopfenstopfer Comet IPA, bei dem ich Rezepte
(viewtopic.php?f=17&t=7149&hilit=comet+ipa)
von flip, holledauer und Paule miteinander kombinierte. Dieses Bier braue ich kommenden Sonntag zum dritten Mal, da es mir förmlich aus den Händen gerissen wurde, selbst von Nicht-Biertrinkern.
Das bisher einzig nicht so erfolgreiche Bier sollte das Bayrisch Mandarin Hell
(http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... f=bayrisch)
sein, das einfach optisch nicht so der Bringer ist, da eine dermaßen ausgeprägte Trübung vorhanden ist, dass der Bierstil als solches nicht erkennbar ist. Eventuell liegt dies daran, dass ich mich vor dem Thema Brauwasser/Wasseraufbereitung bis jetzt ein wenig gedrückt habe und/oder durch eine enorme Kältetrübung.
Danach wollte ich mich mit dem kleinen Brauhelfer mal an ein eigenes Rezept wagen.
So entstanden einmal ein Vic Secret IPA mit 85 IBU, das wirklich nur IPA Liebhabern geschmeckt hat, und ein Single Hop Pale Ale mit US Cascade, das wiederum sehr leicht trinkbar war und von jedem Verkoster positiv aufgenommen wurde.
Mein bis dato letzter Sud ist das hier im Forum hochgelobte Dark Impact von boludo, das sich nun seit zehn Tagen in der Hauptgärung befindet und als Weihnachtsbier 2017 gedacht ist.
Momentan kreisen meine Gedanken um die Vergrößerung meines Setups in Richtung 50/70 Liter-Klasse.
Dabei kommt für mich aufgrund meiner Wohnlage der Einsatz von Gas nicht in Frage, da ich nicht im Besitz eines Gartens oder einer größeren Terrasse bin.
Somit tendiere ich zu
- einer manuellen 3,5kW Hendi Platte mit
- einem 68/94 Liter Topf von Amihopfen (evtl. mit Rührwerk da das kleine für den Einkocher nicht passt)
- einem Thermoport o.ä.
- und Edelstahlgärbehälter der Firma Polsinelli (entweder 100 Liter oder mehrere kleine, um einen Sud auftrennen und bei der Gärung variieren zu können)
- ggfs. früher oder später auch eine geeignete Brausteuerung
Naja, ist eben auch alles wieder so eine Kostenfrage.
Meine momentane Brauanlage soll natürlich erhalten bleiben, um auch in kleinen Volumina experimentieren zu können, sowie den Einkocher beispielsweise für die Nachgüsse zu nutzen.
Das handwerkliche Geschick beim Bau der eigenen Anlage, wie ich es hier im Forum schon des öfteren angetroffen habe, hat mich teilweise nicht schlecht staunen lassen. Ich habe zwar nicht unbedingt zwei linke Hände, aber so manches übersteigt definitiv das, was ich bei mir selbst für machbar halte.
So, ich denke das genügt fürs Erste.
Für Anregungen und Feedback aller Art bin ich schon jetzt sehr dankbar und freue mich bereits auf einen regen Austausch in jeder Hinsicht.
Heute Abend nehme ich an einem Tasting mit dem Thema „Bier Hybride – Hopfen und Trauben“ mit Torsten Goffin teil, worauf ich schon wirklich gespannt bin und auch gerne berichten werde.
Beste Grüße aus Stuttgart und allzeit gut Sud!
nachdem ich gestehen muss ohne Registrierung im Forum hier schon eine Menge nützliches Wissen und Informationen erhalten zu haben, war es nun an der Zeit mich endlich anzumelden, um aktiv am gegenseitigen Austausch und Diskussionen teilzuhaben.
Dazu möchte ich mich zuerst kurz vorstellen.
Ich heiße Frank, bin Mitte zwanzig und komme aus Stuttgart. Zum Hobbybrauen kam ich Mitte letzten Jahres einfach nur – wahrscheinlich wie die meisten – durch großes Interesse an leckeren und ganz unterschiedlichen Bieren und der Neugierde, ob ich das wohl auch bewerkstelligen kann.
Um meine Investitionskosten für den Anfang nicht ins Unermessliche steigen zu lassen, legte ich mir das durchschnittliche Equipment der 20l-Einkocherklasse zu, sprich den ProfiCook mit Edelstahlhahnumbau, einen 30l-Kunstoffgäreimer mit Strainbuddy zum Läutern und das notwendige Zubehör wie Spindel, Schläuche, Filter, etc..
Zwischenzeitlich habe ich mir noch Adams Rührwerk mit Deckel gegönnt, um das Maischen stressfreier gestalten zu können.
Nun habe ich im letzten halben Jahr schon ein paar Biere gebraut, die Familie, Freunden und auch Bekannten aus der Gastronomie durchaus gemundet haben.
Erstes Rezept war das SNPA und da es mir persönlich deutlich besser schmeckte als das Original, hatte das neue Hobby mich für sich gewonnen und es war klar, dass es nicht bei diesem einen Sud bleiben würde.
Als nächstes versuchte ich mich an einem Klon des Hopfenstopfer Comet IPA, bei dem ich Rezepte
(viewtopic.php?f=17&t=7149&hilit=comet+ipa)
von flip, holledauer und Paule miteinander kombinierte. Dieses Bier braue ich kommenden Sonntag zum dritten Mal, da es mir förmlich aus den Händen gerissen wurde, selbst von Nicht-Biertrinkern.
Das bisher einzig nicht so erfolgreiche Bier sollte das Bayrisch Mandarin Hell
(http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... f=bayrisch)
sein, das einfach optisch nicht so der Bringer ist, da eine dermaßen ausgeprägte Trübung vorhanden ist, dass der Bierstil als solches nicht erkennbar ist. Eventuell liegt dies daran, dass ich mich vor dem Thema Brauwasser/Wasseraufbereitung bis jetzt ein wenig gedrückt habe und/oder durch eine enorme Kältetrübung.
Danach wollte ich mich mit dem kleinen Brauhelfer mal an ein eigenes Rezept wagen.
So entstanden einmal ein Vic Secret IPA mit 85 IBU, das wirklich nur IPA Liebhabern geschmeckt hat, und ein Single Hop Pale Ale mit US Cascade, das wiederum sehr leicht trinkbar war und von jedem Verkoster positiv aufgenommen wurde.
Mein bis dato letzter Sud ist das hier im Forum hochgelobte Dark Impact von boludo, das sich nun seit zehn Tagen in der Hauptgärung befindet und als Weihnachtsbier 2017 gedacht ist.
Momentan kreisen meine Gedanken um die Vergrößerung meines Setups in Richtung 50/70 Liter-Klasse.
Dabei kommt für mich aufgrund meiner Wohnlage der Einsatz von Gas nicht in Frage, da ich nicht im Besitz eines Gartens oder einer größeren Terrasse bin.
Somit tendiere ich zu
- einer manuellen 3,5kW Hendi Platte mit
- einem 68/94 Liter Topf von Amihopfen (evtl. mit Rührwerk da das kleine für den Einkocher nicht passt)
- einem Thermoport o.ä.
- und Edelstahlgärbehälter der Firma Polsinelli (entweder 100 Liter oder mehrere kleine, um einen Sud auftrennen und bei der Gärung variieren zu können)
- ggfs. früher oder später auch eine geeignete Brausteuerung
Naja, ist eben auch alles wieder so eine Kostenfrage.
Meine momentane Brauanlage soll natürlich erhalten bleiben, um auch in kleinen Volumina experimentieren zu können, sowie den Einkocher beispielsweise für die Nachgüsse zu nutzen.
Das handwerkliche Geschick beim Bau der eigenen Anlage, wie ich es hier im Forum schon des öfteren angetroffen habe, hat mich teilweise nicht schlecht staunen lassen. Ich habe zwar nicht unbedingt zwei linke Hände, aber so manches übersteigt definitiv das, was ich bei mir selbst für machbar halte.
So, ich denke das genügt fürs Erste.
Für Anregungen und Feedback aller Art bin ich schon jetzt sehr dankbar und freue mich bereits auf einen regen Austausch in jeder Hinsicht.
Heute Abend nehme ich an einem Tasting mit dem Thema „Bier Hybride – Hopfen und Trauben“ mit Torsten Goffin teil, worauf ich schon wirklich gespannt bin und auch gerne berichten werde.
Beste Grüße aus Stuttgart und allzeit gut Sud!