Seite 1 von 1

Seltsamer Gärverlauf beim SNPA

Verfasst: Mittwoch 10. Dezember 2014, 13:22
von danilson
Hallo zusammen,

als eifriger Forumsleser in den letzten Monaten und seit kurzem auch Hobbybrauer hab ich mich nun auch hier angemeldet und natürlich nun auch mal ´ne Frage.
Für meinen 2.Sud hatte ich mir bei Amihopfen das Paket SNPA bestellt. Am vergangenen Samstag ( 6.12.) hatte ich den Sud nun angesetzt und es hat eigentlich alles soweit gut geklappt.
Am Sonntagmorgen hab ich dann die über Nacht abgekühlte Würze mit dem Hefestarter angestellt, am Sonntagabend stellte ich fest, dass die Hefe angekommen war. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von einer Hauptgärung von ca. 1 Woche aus und es rumorte schon ganz gut im Gärbehälter.
Am gestrigen Dienstag verwunderten mich nun die Gäraktivität und meine Spindelergebnisse, d.h. weniger bis fast kein Blubbern im Gärröhrchen und beim mehrmaligen Spindeln erhielt ich ein Ergebnis von 3,5 % P . Das kam mir etwas schnell vor.
Das bringt ja meinen ganzen Zeitplan durcheinander :Waa
Nun würden mich mal eure Erfahrungswerte und Tipps interessieren!
Ich werde nun wohl in den nächsten beiden Tagen eine Flaschenspül- und Abfüllaktion starten und mit Zucker nachcarbonisieren.

Viele Grüsse aus dem Karlsruher Umland

Daniel

Re: Seltsamer Gärverlauf beim SNPA

Verfasst: Mittwoch 10. Dezember 2014, 13:33
von Alt-Phex
Obergärige Hefen sind oft sehr schnell was die Gärung angeht, je nach Temperatur.
Ab 20 Grad kann das tatsächlich innerhalb von ein paar Tagen durch sein.

Du musst jetzt aber nicht in Panik geraten und schnellstens abfüllen. Es schadet deinem Bier
nicht wenn es ein paar Tage länger im Gärbottich verbleibt.

Re: Seltsamer Gärverlauf beim SNPA

Verfasst: Mittwoch 10. Dezember 2014, 13:45
von cyme
Die Faustregel ist ohnehin, dass erst nach drei Tagen unverändertem Restextrakt man ans abfüllen denken darf. Wenn du am Dienstag erstmalig 3,5°P gemessen hast, musst du abwarten ob es am Freitag auch noch 3,5°P sind - alles andere wäre voreilig. Das Blubbern, naja, das macht immer Spaß zu beobachten, ist aber kein Ersatz für eine Spindelprobe.