Rezeptentwicklung: Springbok Rooibos Ale
Verfasst: Montag 16. Januar 2017, 21:52
Guten Abend,
alles fing damit an, dass ich für meinen Schwager und mich ein gemeinsames Hobby suchte, weil er mit seiner Familie nach Deutschland gezogen ist. Er ist gebürtiger Südafrikaner. Um es kurz zu machen, ich plane gerade meinen 5. Und 6. Sud und der sechste sollte wieder mit ihm zusammen durchgeführt werden. Dazu habe ich mir bereits den südafrikanischen Hopfen aus der SB besorgt. Zudem würde ich gerne selbstimportierten Rooibos-Tee verwenden. Damit hätte ich zumindest schon mal zwei Hauptzutaten aus Südafrika. Der Einfachheit halber würde ich Malz, Wasesr und Hefe aus Deutschland beziehen. Ich habe ein Rezept mit Rooibos bereits gefunden, dort ist aber nicht alles nach unseren Maßstäben genau beschrieben, daher würde ich das Rezept gerne hier zur Diskussion freigeben.
Das Rezept habe ich bereits durch den kleinen Brauhelfer gejagt, somit sich schon mal ein genaueres Bild von den Zutaten und den Mengen ergibt. Ich habe wie bereits geschrieben noch nicht allzu viel Erfahrung mit dem Brauen.
Stammwürze (StW) (GG%, P) = 14 °P
Angestrebte Bittere (IBU oder EBC)= 40
Angestrebter Alkoholgehalt (Alc Vol%) knapp 6 vol%
Angestrebter scheinbarer Restextrakt (GG%)= hier kenne ich mich nicht so gut aus. Etwas Restsüße fände ich super. Stelle mir vor, dass das gut zum Rooibos passen könnte.
Farbe= vom Malz her sollte das Bier sehr hell sein, damit das Rot vom Rooibos gut zur Geltung kommt.
Karbonisierung= etwa 5 g/l CO2
Also geschmacklich stelle ich mir ein leicht fruchtiges, aber deutlich gehopftes Bier vor. Der Rooibos sollte nicht zu aufdringlich sein, aber neben der Bittere und dem noch deutlich zu schmecken sein. Wie bereits geschrieben, fände ich eine leichte Süße im Bier sehr passen.
Rohstoffe
Schüttung
Um den Hopfen und dem Tee etwas Vorsprung zu verleihen, würde ich 100% Pale Ale Malz nehmen. Spricht da was dagegen? Kann ich noch was für die Schaumstabilität hineinwerfen?
Hopfen
Ich habe zwei Hopfensorten zur Auswahl:
Southern Promise 50g – 11,2%
Southern Dawn 50g - 13,6% Um nicht zuviel miteinander zu mischen, würde ich ein Singlehop präferieren. Könnte mir vorstellen, dass Southern Promise gut passt, wegen der „red berries“. Oder meint ihr, ich solle es lieber mit Southern Dawn probieren?
Hefe
Bis jetzt habe ich nur mit der US-05 vergärt. Was wäre denn sonst noch passen und spannend in dieser Kombination?
Sonstige Zutaten
Nach Infos, die ich im Netz gefunden habe würde ich 6 Teelöffel pro Liter Würze bei 80°C für 10min ziehen lassen.
Prozess
Einmaischen bei 72°, Kombirast 69° 60 min, um etwa mehr Süße zu erhalten. Abmaischen bei 78°C.
Hopfenkochen 60min
Hopfengaben bei 60, 45, 5 und in den Whirlpool.
ggf. Stopfen (habe ich aber noch nicht gemacht. Wäre aber sicherlich mal interessant. Kühlen kann ich nicht besonders gut. Kühle mit kaltem Wasser in der Spüle ab. Nachiso ist bei mir etwa 20min.
Ich hoffe, ich habe genügend Infos geliefert, damit ihr euch von meinem Vorhaben ein Bild machen könnt. Was gibt es zu verbessern, was habe ich nicht bedacht.
Wäre über jede Art von Kommentar erfreut :)
Viele Grüße
Raimund
alles fing damit an, dass ich für meinen Schwager und mich ein gemeinsames Hobby suchte, weil er mit seiner Familie nach Deutschland gezogen ist. Er ist gebürtiger Südafrikaner. Um es kurz zu machen, ich plane gerade meinen 5. Und 6. Sud und der sechste sollte wieder mit ihm zusammen durchgeführt werden. Dazu habe ich mir bereits den südafrikanischen Hopfen aus der SB besorgt. Zudem würde ich gerne selbstimportierten Rooibos-Tee verwenden. Damit hätte ich zumindest schon mal zwei Hauptzutaten aus Südafrika. Der Einfachheit halber würde ich Malz, Wasesr und Hefe aus Deutschland beziehen. Ich habe ein Rezept mit Rooibos bereits gefunden, dort ist aber nicht alles nach unseren Maßstäben genau beschrieben, daher würde ich das Rezept gerne hier zur Diskussion freigeben.
Das Rezept habe ich bereits durch den kleinen Brauhelfer gejagt, somit sich schon mal ein genaueres Bild von den Zutaten und den Mengen ergibt. Ich habe wie bereits geschrieben noch nicht allzu viel Erfahrung mit dem Brauen.
Stammwürze (StW) (GG%, P) = 14 °P
Angestrebte Bittere (IBU oder EBC)= 40
Angestrebter Alkoholgehalt (Alc Vol%) knapp 6 vol%
Angestrebter scheinbarer Restextrakt (GG%)= hier kenne ich mich nicht so gut aus. Etwas Restsüße fände ich super. Stelle mir vor, dass das gut zum Rooibos passen könnte.
Farbe= vom Malz her sollte das Bier sehr hell sein, damit das Rot vom Rooibos gut zur Geltung kommt.
Karbonisierung= etwa 5 g/l CO2
Also geschmacklich stelle ich mir ein leicht fruchtiges, aber deutlich gehopftes Bier vor. Der Rooibos sollte nicht zu aufdringlich sein, aber neben der Bittere und dem noch deutlich zu schmecken sein. Wie bereits geschrieben, fände ich eine leichte Süße im Bier sehr passen.
Rohstoffe
Schüttung
Um den Hopfen und dem Tee etwas Vorsprung zu verleihen, würde ich 100% Pale Ale Malz nehmen. Spricht da was dagegen? Kann ich noch was für die Schaumstabilität hineinwerfen?
Hopfen
Ich habe zwei Hopfensorten zur Auswahl:
Southern Promise 50g – 11,2%
Southern Dawn 50g - 13,6% Um nicht zuviel miteinander zu mischen, würde ich ein Singlehop präferieren. Könnte mir vorstellen, dass Southern Promise gut passt, wegen der „red berries“. Oder meint ihr, ich solle es lieber mit Southern Dawn probieren?
Hefe
Bis jetzt habe ich nur mit der US-05 vergärt. Was wäre denn sonst noch passen und spannend in dieser Kombination?
Sonstige Zutaten
Nach Infos, die ich im Netz gefunden habe würde ich 6 Teelöffel pro Liter Würze bei 80°C für 10min ziehen lassen.
Prozess
Einmaischen bei 72°, Kombirast 69° 60 min, um etwa mehr Süße zu erhalten. Abmaischen bei 78°C.
Hopfenkochen 60min
Hopfengaben bei 60, 45, 5 und in den Whirlpool.
ggf. Stopfen (habe ich aber noch nicht gemacht. Wäre aber sicherlich mal interessant. Kühlen kann ich nicht besonders gut. Kühle mit kaltem Wasser in der Spüle ab. Nachiso ist bei mir etwa 20min.
Ich hoffe, ich habe genügend Infos geliefert, damit ihr euch von meinem Vorhaben ein Bild machen könnt. Was gibt es zu verbessern, was habe ich nicht bedacht.
Wäre über jede Art von Kommentar erfreut :)
Viele Grüße
Raimund