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Ein Hoch auf die Nottingham
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 10:22
von Eifelbauer
Guten Morgen. Ein kleiner Erfahrungsbericht: Ich habe gestern ein 53 L obergäriges Maibock nach Tauroplu gebraut (16,7 %P) . Mit der Spirale auf Anstelltemperatur gekühlt. Das Gärfaß kam wie üblich in den Gefrierer und die Würze sollte dort bei 22 Grad mit 4 Päckchen Notti vergären. Angestellt wurde gestern gegen 17 Uhr. Heute morgen stellte ich fest, dass mein Inkbird den Dienst quittiert hat und meine Würze auf 12,8 Grad C abgefallen ist. Also schnell die Würze in den Heizungskeller gefahren und mal reingeschaut- siehe da, eine durchgehende Kräusendecke auf der Würze. Dieses "kleine Wunder" erkläre ich mir nur dadurch, dass ich die Hefe diesmal m. E. optimal eingesetzt habe. Erst Dehydrieren bei über 30 C, dann mit der Würze in kleinen Schritten auf Anstelltemperatur bringen. Also lieber Kinder, was lernen wir daraus? Behandelt eure Hefen so lieb wie ihr könnt. Sie werden es euch danken.
Schönen Sonntag
Arnd
Re: Ein Hoch auf die Nottingham
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 10:35
von Pepsin
Guten Morgen,
dass die Hefe zäh ist habe ich auch schon gelernt, aber so kalt war es bei mir dann doch nicht.
Du meinst aber sicherlich REhydrieren, oder?
Grüße,
Stefan
Re: Ein Hoch auf die Nottingham
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 10:39
von Yeffie
Ja, die Nottingham ist ein geiles Tier.
Habe nämlich damit ein 18-Plato-Bier bei 8 Grad Raumtemperatur lupenrein vergoren (allerdings die 2. Führung).

Re: Ein Hoch auf die Nottingham
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 10:44
von grüner Drache
Hallo!
Man kann die Notti auch bei 11-12C° arbeiten lassen. Hab ich auch mal gemacht.
Dann ist sie wirklich sehr neutral ...
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex !
Re: Ein Hoch auf die Nottingham
Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 11:17
von chaos-black
Jo, die is schon ne gute Hefe, habe deswegen auch immer 1 oder 2 Notfall Päckchen Notti da, die ich tatsächlich neulich verwenden musste weil eine alte Flüssighefe nicht im Starter ankommen wollte. Ich stimme also in den Lobgesang mit ein :)
Übrigens hab ich bei dir einen meiner Lieblingstipfehler in Bezug auf Hefevorbereitung gefunden :)
Eifelbauer hat geschrieben:Hefe diesmal m. E. optimal eingesetzt. Erst Dehydrieren [...]
Du hast sicher rehydriert, trocken war sie ja schon, oder?
Beste Grüße,
Alex