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Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 13. Dezember 2014, 19:51
von Matt
Hallo zusammen,
nach zahlreichen Empfehlungen hier im Forum habe ich mir zum Läutern einen 38,5 L Thermoport besorgt (+ passenden MattMill Blech). Dass der Hahn getauscht werden muss war mir ja von Anfang an klar - allerdings ist die Qualität des Topfes auch sonst reichlich dürftig. Ich habe einen längeren Hahn installiert (derzeit noch undicht - muss wahrscheinlich nochmal mehr Teflonband auf das Gewinde legen) und das Ding wackelt wie ein Kuhschwanz wenn man ein wenig dran drückt, weil die Dopelwand des Topfes aus dermaßen dünnem Blech ist. "Wackeln" Eure (ausgetauschten) Hähen auch so? Oder gibt es eine bessere Lösung eines Austausches, bei dem das Distanzstück mit ausgetauscht wird?
Beste Grüße,
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 13. Dezember 2014, 20:19
von Muffin
Ja, bei meinem bewegt sich der Hahn auch. Das dürfte aufgrund der dünnwandigen Konstruktion auch nicht zu vermeiden sein. Dicht ist allerdings alles. Dein Hahn hat aber zudem eine beachtliche Hebelwirkung!
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 13. Dezember 2014, 20:57
von gulp
Haste da keinen größeren Hahn gefunden?
Sachen gibts.
Gruß
Peter
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 13. Dezember 2014, 21:07
von vitivory
Ein längeres Ekodildo habe ich noch nicht gesehen

Sorry, so bin ich halt.
wie wäre es damit?
http://amihopfen.com/Braugeraetschaften ... ::887.html
Mache aber keine Werbung. Wo anders bezahlst du mehr. Kannst aber noch einiges gleich mitbestellen.
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 13. Dezember 2014, 22:39
von Matt
Danke für Eure Antworten - bin ja zunächst mal beruhigt, dass das bei anderen auch "wackelt". Die Länge des Hahnes hat schon seinen Grund. Vielleicht kann ich aber den Thermoport noch ein wenig Richtung Gastrobehälter rutschen. Abgesehen von der Hebelwirkung bleibt es aber wegen der Dünnwandigkeit immer noch bei einer etwas "windigen" Angelegenheit, wie ich finde. Massiv und fest fühlt sich jedenfalls anders an. Hat den niemand schon mal z.B. statt dem original Distanzstück einen 1/2" Durchgang eingesetzt (so ähnlich wie die Variante durch den Boden..)?
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 08:40
von hoggel1
Hallo Matt,
Ich habe das orginale Distanzstück ersetzt, weil ich keinen Adapter gefunden habe. Du mußt das Loch dann entweder aufbohren oder auffeilen.
Anstelle der langen Auslaufes würde ich mir ein
Flachläutersiphons bauen und dann mit einem Schlauch die Würze in den Gastrobehälter leiten. Das hätte sogar den Vorteil, das du mit einem Schwimmerschalter den Würzestrom unterbrechen kannst, wenn der Gastrobehälter zu voll wird.
MfG
Thomas
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 09:36
von Matt
Danke Thomas - das ist mal ein wirklich konstruktiver Beitrag! Ja, ich denke ich mache einen kurzen Hahn mit Schlauchtülle dran und gehe von dort über einen Silikonschlauch in den Gastrobehälter. Und vielleicht mache ich das auch wirklich mit dem Atemrohr..
Nochmals besten Dank,
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 10:35
von Liquidminer
Falls es Dir irgendwie hilft, ich habe das Distanzstück rausgeworfen, vorne ein Fenster reinschneiden lassen und das Loch an der Innenseite auf 1/2" aufweiten lassen. Vielleicht weil ich mit der Läuterhexe arbeite und ein T-Stück gegengekontert ist hält sich die Wackelei in Grenzen.
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 10:58
von gulp
Jetzt mal im Ernst, für was braucht ihr denn solche Atomkraftwerkshähne? Das ist doch wie wenn man mit einem Fiat 500 und nem Wohnwagen über die Alpen fahren will. Ich meine wenn man sich den Originalhahn anschaut wiegt der nur ein paar Gramm und ihr schraubt da Monster ran, die schwerer als der Pott sind.
Gruß
Peter
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 12:19
von Boludo
Also meiner ist viel kürzer
Stefan
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 12:25
von kalausr
Peter, NATÜRLICH!
Das ist E D E L S T A H L !!!
Jungs macht ruhig weiter so, alles gut!
3/4" sollte aber reichen, oder? Ihr wollt ja nicht Maische ablassen....
Lg Klaus
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 12:27
von gulp
Edelstahl? Pffft für die paar Liter Würze? Gibts auch in kleiner in Edelstahl, nur mal son Tipp.
Gruß
Peter
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 12:32
von Liquidminer
Komisch gerade Beitrag geschrieben, abgeschickt und dennoch nicht durchgegangen... Also nochmal von vorn.
Bei mir ist das das Ergebnis mehrerer Iterationen im Läutersystem bis ich bei Thermoport und Läuterhexe gelandet bin. da hatte ich aber schon den Hahn und andere Fittinge und wollte ausserdem weder Messing noch verchromte oder vernickelte Teile im System haben. Motto war nicht "Am Läuterhahn eines Mannes erkennt man seinen Johannes."

Außerdem wirkt der auf dem Foto größer als er ist. der Thermoport fällt zumindest noch nicht nach vorn über.
Aber klar, es gibt bestimmt geschicktere Lösungen.
Edit: Ich habe einen 25l Port mit 1/2" Geraffel dran, nur um die Größenverhältnisse mal in relation zu setzen.
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 12:36
von Ladeberger
Ich glaube meiner lässt sich sogar beim Läutern drehen. Vermutlich wackelt er auch, aber ich wüsste nicht inwiefern mich das stören sollte. Man sollte sich beim Brauen vielleicht nicht unbedingt darauf abstützen. Das Teil aus Bild 1 würde ich bis zum Kugelhahn wieder zurückbauen und dort eine Tülle mit Silikonschlauch aufsetzen. Das sieht mir nämlich in der aktuellen Planung nach jede Menge Geplätscher und fehlendem Schwanenhals aus.
Gruß
Andy
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 12:53
von gulp
Das sieht mir nämlich in der aktuellen Planung nach jede Menge Geplätscher und fehlendem Schwanenhals aus.
Geplätscher ja, sehe ich auch so, aber Schwanenhals
und Hahn?
Gruß
Peter
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 13:06
von Ladeberger
Vielleicht reden wir nicht vom selben. Mit Schwanenhals meine ich aus
http://braumagazin.de/article/laeutertechnik/ Abb.6 g, also eine Maßnahme gegen eindringende Luft. Der Durchfluss lässt sich damit ja nicht direkt regulieren. Meinst du vielleicht einen Valentines Arm (Abb. 10)? Der leistet alles in einem.
Ich will auch garnicht behaupten, dass man ohne Schwanenhals nicht läutern könnte, das System ist nur empfindlicher, weil Luft eindringen
kann; nicht muss.
Gruß
Andy
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 13:19
von gulp
Gut, unter Schwanenhals habe ich bisher
das hier verstanden. Hamma aneinander vorbeigeredet.
Gruß
Peter
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 14:40
von Matt
gulp hat geschrieben:Jetzt mal im Ernst, für was braucht ihr denn solche Atomkraftwerkshähne? Das ist doch wie wenn man mit einem Fiat 500 und nem Wohnwagen über die Alpen fahren will. Ich meine wenn man sich den Originalhahn anschaut wiegt der nur ein paar Gramm und ihr schraubt da Monster ran, die schwerer als der Pott sind.
Gruß
Peter
Ist auf meinem etwas unscharfen Bild vielleicht nicht so zu erkennen aber es handelt sich um einen 1/2-zölligen Ablauf den ich ehrlich gesagt nicht überdimensioniert finde.
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 14:48
von kalausr
Isser nicht. Alles gut.
:)
Klaus
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 14:53
von gulp
Ich mag auch Edelstahl, keine Frage,

aber da einen Hahn hinzuschrauben, der durch sein Eigengewicht das Blech verbiegt haut halt nicht hin. Da kann der Thermoport ja nun nichts dafür... von wegen Thermoport Frust.
Nichts für ungut.
Nur meine 5 Cent.
Gruß
Peter
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 15:05
von Matt
Eigengewicht? Blech verbiegen? Sorry, dazu fällt mir nichts mehr ein.
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 15:09
von gulp
und das Ding wackelt wie ein Kuhschwanz wenn man ein wenig dran drückt, weil die Dopelwand des Topfes aus dermaßen dünnem Blech ist. "Wackeln" Eure (ausgetauschten) Hähen auch so? Oder gibt es eine bessere Lösung eines Austausches, bei dem das Distanzstück mit ausgetauscht wird?
Dann halt nicht verbogen, wackeln reicht ja auch schon. Das dünne Blech ist vorgegeben, so ein fetter Hahn nicht. Aber was solls?
Tschüß
Peter
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 15:12
von Matt
Ladeberger hat geschrieben:Ich glaube meiner lässt sich sogar beim Läutern drehen. Vermutlich wackelt er auch, aber ich wüsste nicht inwiefern mich das stören sollte. Man sollte sich beim Brauen vielleicht nicht unbedingt darauf abstützen. Das Teil aus Bild 1 würde ich bis zum Kugelhahn wieder zurückbauen und dort eine Tülle mit Silikonschlauch aufsetzen. Das sieht mir nämlich in der aktuellen Planung nach jede Menge Geplätscher und fehlendem Schwanenhals aus.
Gruß
Andy
Danke Andy! Ich denke so werde ich das machen
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Dienstag 6. Januar 2015, 23:08
von Matt
Nochmal besten Dank Andy! Ich habe mich jetzt doch für Deine vorgeschlagene Lösung entschieden und so einen Schwanenhals gebaut (war übrigens mein erstes Mal Löten - ging ganz gut!).
Sobald das DIng montiert ist und das erste Mal geläutert hat werde ich berichten (wird aber noch ein wenig dauern - bin noch nicht ganz fertig mit der Anlage).
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Mittwoch 7. Januar 2015, 06:35
von Bierwisch
Sorry für´s Klugscheißen, aber das ist kein Schwanenhals. Ich glaube, daß das abgebildete Teil Läutersiphon heißt... Fragt mal Moritz (Bierjunge)
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Mittwoch 7. Januar 2015, 21:16
von Matt
Scheiß nur weiter - kein Problem

Es gab ja weiter oben schon einmal Verwirrung bezüglich der Bezeichnung. Der verlinkte Artikel im Braumagazin spricht von einem Siphon mit Schnüffelrohr. Aber Läutersiphon ist sicherlich auch eine korrekte Bezeichnung
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Mittwoch 7. Januar 2015, 21:47
von DerDennis
Ich hab einen 1/2"-Auslasshahn (die aus dem Baumarkt, mit Knick, rotem Hebel und Tülle dran) in den Originaldurchlass meines Thermoports geschraubt - hält bombenfest, wackelt nicht, und steht kaum über.
Und zum Ausgleich (gell Klaus):
Grüße
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Donnerstag 8. Januar 2015, 12:43
von kalausr
Fein Dennis!
:D
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 12:26
von Matt
So, das "Ding" (wie auch immer man es nennen mag) ist jetzt montiert. Habe gleichzeitig eine schöne Lösung gegen das "Kuhschwanzwackeln" gefunden. Nächste Woche sollte das Malz kommen und dann wird das erste Mal gebraut. Ich werde berichten ob sich das "Ding" beim Läutern bewährt hat.
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 12:41
von ICKEvK
Ich hatte das so verstanden, dass das schnüffelrohr den eigtl grant (hier: Gastrobehälter) ersetzt. Also warum nicht unten direkt einen schlauch dran? Wieder Sauerstoffeintrag vermindert
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 13:56
von Ladeberger
Korrekt, eine Läutergrant/Vorlaufgefäß ist bei dieser (übrigens sehr gelungenen!) Konstruktion nicht mehr nötig, das wäre doppelt gemoppelt. Sorry, dieser Umstand war mir auf Grundlage deiner Posts nicht klar, sonst hätte ich das vorher erwähnt. Bei einem Läutergrant reicht es, etwas gegen eindringende Luft zu unternehmen, was z.B. mit deinem U-Siphon oder einem Schwanenhals schon erledigt gewesen wäre.
Aber ich finde es so schicker als mit diesem Gastronorm-Läutergrant, das sieht für mich immer etwas nach vandalismussicherem Spülbecken aus
Gruß
Andy
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 15:46
von Matt
Nun, der Läutergrant war zuerst da (bevor ich den Braumagazin Artikel übers Läutern gelesen habe)
Aber ist er denn nun wirklich überflüssig geworden? Hauptzweck des Syphons mit Atemrohr ist doch eigentlich einen Sog nach unten und damit ein Verdichten des Treberbretts zu verhindern (so hatte zumindest ich das verstanden). Ich kann doch deshalb nach wie vor in den Läutergrant abläutern und von dort (wenn voll) von Zeit zu Zeit mit der Pumpe in die Würzepfanne hochpumpen, oder?
(und ja, ein Silikonschlauch kommt noch unten dran)
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 21:22
von morpheus_muc
Glückwunsch Matt! ...irgendwo schonmal so ähnlich gesehn
Viele Grüße
Michael
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 22:06
von Kirk1701
Schick, schick....
Und was ist nun die Aufgabe von so einem Läutersiphon? Ist das eher akademisch oder hat man da praktisch auch was von??
Kirk
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 31. Januar 2015, 22:08
von Matt
Kirk1701 hat geschrieben:Schick, schick....
Und was ist nun die Aufgabe von so einem Läutersiphon? Ist das eher akademisch oder hat man da praktisch auch was von??
Kirk
Steht zwei Posts weiter oben + in dem zitierten Artikel im Braumagazin.
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 1. Februar 2015, 11:01
von ICKEvK
Matt hat geschrieben:
Aber ist er denn nun wirklich überflüssig geworden? Hauptzweck des Syphons mit Atemrohr ist doch eigentlich einen Sog nach unten und damit ein Verdichten des Treberbretts zu verhindern (so hatte zumindest ich das verstanden). Ich kann doch deshalb nach wie vor in den Läutergrant abläutern und von dort (wenn voll) von Zeit zu Zeit mit der Pumpe in die Würzepfanne hochpumpen, oder?
Ja, kannst du so machen. für ein Ablassen mit Schwerkraft wäre er überflüssig, aber direkt am Auslass saugen (mit ner pumpe) würde ich auch nicht. Der Treber verdichtet sich schon aufgrund des Schnüffelrohrs schon nicht mehr. Dein Silikonschlauch am unteren Kupferrohrende kann also auch Problemlos bis unter den Flüssigkeitsspiegel im Grant gehen, weil du ja den Druckausgleich durch das Schnüffelrohr hast. Dadurch hast du dann acuh keinen/kaum zusätzlichen Kontakt mit Sauerstoff.
Grüße
Sascha
P.S.: Ich finde die Lösung übrigens auch sehr schick .. könnte man ja auch mal nachbauen ;)
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 1. Februar 2015, 11:28
von Matt
Danke Sascha

Dann bleibt der Gastrobehälter doch drin. Hat jemand übrigens einen Tipp wie man diesen befestigen kann? Er liegt momentan nur in der Aussparung...
Beste Grüße,
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 1. Februar 2015, 11:38
von HarryHdf
Wozu befestigen? Wo will er denn schon hin ? So kannst Du ihn mal eben rausnehmen und in die Spülmaschine stellen. Wenn Du aber unbedingt willst, würde ich ihn einfach mit Silikon aussenrum an die Platte kleben, dann läuft auch seitlich nichts mehr runter, wenn mal was auf die Platte plätschert.
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 8. Februar 2015, 20:33
von Matt
Kleiner Nachtrag: habe am Samstag das erste Mal überhaupt gebraut (Weißbier) und das, wovor ich am meisten Bammel hatte ging völlig problemlos - das Läutern! Ob es jetzt wirklich an diesem Rohr lag oder nicht: nach drei Litern kam der Klarlauf - da die Anlage noch nicht fertig ist (insbesondere die Pumpe fehlt noch) habe ich "per Hand" mit einem großen Messbecher alles nach oben in die Würzepfanne befördert - alles ist sauber abgelaufen, keine Kanalbildung, kein Stocken oder gar Verstopfen.
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Sonntag 8. Februar 2015, 20:39
von Liquidminer

Sieht auf jeden Fall sehr schön aus, was Du Dir zusammengestellt und gebaut hast!
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2015, 12:19
von Wombat-Brewing
Eien kurze Frage:
Wenn man eine Konstruktion wie in Post #29 hat, kann man dann den Ablasshahn voll aufdrehen ohne dass es zu einer Verdichtung des Trebers kommen kann?
Lg
Michael
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2015, 12:48
von ICKEvK
Ich denke ja. genauer ist das auch im braumagazin beschrieben.
drehst du voll auf, zieht er zur not von oben luft an. Der treber dürfte sich aber nicht verdichten und Luftblasen sollen auch nicht entstehen wegen des siphons.
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2015, 15:11
von Wombat-Brewing
Das wäre ja echt genial, vor allem ließe sich dann eine relativ unaufwändige vollautomatische Läutermöglichkeit realisieren. Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken eine vollautomatische Brauanlage zu bauen, das Läutern war mir bis jetzt noch ein Rätsel, wie ich das vollautomatisch realisieren kann.
Lg
Michael
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2015, 21:51
von hoggel1
Hallo,
hier der 2.
Teil des Läuterartikels.
Der wichtige Abschnitt ist: "Läutergeschwindigkeit".
Zusammenfassend kann man wohl sagen, das sich der Treber doch zusammenzieht bzw. die Ausbeute leidet.
MfG
Thomas
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2015, 23:01
von Matt
Ich habe nur anfänglich voll aufgedreht um evtl. Bodensatz unter dem Läuterblech auszuschwemmen bis zum Klarlauf. Danach habe ich nur soweit aufgedreht dass es gerade gut gelaufen ist. Insofern kann ich nicht aus eigenen Erfahrungen berichten, ob bei vollem Aufreißen des Kugelhahns das Treberbrett dicht macht.
Bezüglich Vollautomatisierung: das würde dann meiner Meinung nach zwei Pumpenkreisläufe erfordern. Eine Pumpe zum Pumpen der Würze in die Würzepfanne und eine weitere zum Anschwenzen. Da beides eher langsam von Statten geht habe ich mich für eine Pumpe entschieden, die abwechselnd Würze nach oben pumpt, bzw. (durch Umschalten von Kugelhähnen) Anschwenzwasser in den Läuterbottich einbringt (währenddessen läuft die Würze in den Gastrobehälter - als Pufferspeicher sozusagen). Das ist zwar nur "halbautomatisiert" aber ohne Handarbeit geht das Läutern meiner Meinung nach nicht (wäre aber sonst ja auch ein wenig sehr langweilig, oder?).
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Freitag 13. Februar 2015, 10:12
von philipp
Matt hat geschrieben:Ich habe nur anfänglich voll aufgedreht um evtl. Bodensatz unter dem Läuterblech auszuschwemmen bis zum Klarlauf. Danach habe ich nur soweit aufgedreht dass es gerade gut gelaufen ist. Insofern kann ich nicht aus eigenen Erfahrungen berichten, ob bei vollem Aufreißen des Kugelhahns das Treberbrett dicht macht.
Nicht schlecht. Normalerweise lässt man nur zwei bis dreimal jeweils kurz vorschießen, damit sich der Treber nicht zusammen zieht.
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Freitag 13. Februar 2015, 10:58
von Tibor
Was ist das für eine Schelle mit der das Schnüffelrohr befestigt ist?
Gruß
Tibor
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Freitag 13. Februar 2015, 19:11
von Matt
philipp hat geschrieben:Matt hat geschrieben:Ich habe nur anfänglich voll aufgedreht um evtl. Bodensatz unter dem Läuterblech auszuschwemmen bis zum Klarlauf. Danach habe ich nur soweit aufgedreht dass es gerade gut gelaufen ist. Insofern kann ich nicht aus eigenen Erfahrungen berichten, ob bei vollem Aufreißen des Kugelhahns das Treberbrett dicht macht.
Nicht schlecht. Normalerweise lässt man nur zwei bis dreimal jeweils kurz vorschießen, damit sich der Treber nicht zusammen zieht.
OK - wußte ich gar nicht

Also ich habe wie gesagt 3x1 Liter "voll aufgedreht" ablaufen lassen. Der Messbecher mit einem Liter war jeweils nach 4 oder 5 Sekunden voll.
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Freitag 13. Februar 2015, 19:17
von Matt
Tibor hat geschrieben:Was ist das für eine Schelle mit der das Schnüffelrohr befestigt ist?
Gruß
Tibor
Tja - da staunst Du wohl, gell? Hab ziemlich lange gegrübelt wie ich das Schnüffelrohr wohl am besten mit einer Halterung versehen kann. Dann hatte ich plötzlich eine Eingebung
Es handelt sich um eine Halterung für Edelstahlkamine mit einem Durchmesser von 40cm. Ich hab mir das Ding auf Verdacht in der Bucht geholt und es hat wie angegossen gepasst.
Die mitgelieferte Stockschraube habe ich gegen eine passend gekürzte Gewindestange (V2A) getauscht und am Ende sitzt eine Standardschelle für Kupferrohre.
Matt
Re: Thermoport - Frust...
Verfasst: Samstag 14. Februar 2015, 07:13
von Tibor
Es handelt sich um eine Halterung für Edelstahlkamine mit einem Durchmesser von 40cm.
Super Idee. Hast du einen Link?
Gruß
Tibor