Hövels Craft Bock, Dortmund
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 22:54
Vorgeplänkel: Die Info, dass eine „einzigartige Komposition vier verschiedener Edelmalze“ eingesetzt werden, erinnert frappant an die gleichlautende Info auf der Hövels Originalflasche. Für mich klingt das wie die Bock-Version des Hövels Original. Hopfennote: Dezent, nun, soll wohl bei Verwendung von Hopfenextrakt (ist nicht per se schlecht, aber da eine wie auch immer geartete Hopfennote zu erwarten, ist schon ein wenig geagt).
Achtung, Unterstellung: Wie oben schon angedeutet, vermutlich exakt die Hövels Rezeptur incl. Sinamar, aber statt 12,5% Stammwürze halt die typische Bockstammwürze (s.u.). Fertig ist der Craftbock, jedoch ohne speziellen Aromahopfen, sondern nur mit ausschließlich verwendetem Hopfenextrakt.
Allgemeine Angaben: 7,2 Vol.-% Alk., Stammwürze: 16,5%. Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfenextrakt. Der rel. hohe Alkoholgehalt lässt ein nicht ganz so süßes Bier erwarten, schau’n mer mal.
Aussehen: Das Bier ist filtriert und weist eine wunderbare dunkel kastanienbraune Farbe auf. Der Schaum ist sehr gut, feinporig und für ein Bockbier recht lange haltbar.
Geruch: Die volle Malzdröhnung, mit ganz leichten, Röstanleihen, eher Röstahnungen. Es folgt ein leicht bockiger Geruch (nicht negativ gemeint), begleitet von einer angenehmen Alkoholnote. Das Alles wird untermalt von einer dezenten Fruchtnote. Unter „Bockigkeit“ verstehe ich insbesondere bei dunklen Böcken so eine leichte Lagernote Diese würde ich als Holzfass light bezeichnen.
Geschmack: Sehr, sehr malzig-vollmundig. Dieser Eindruck wird durch eine schmeckbare Malzsüße begleitet. Das schmeckt richtig gut. Ein kleiner Kontrapunkt setzt die angenehme Hopfenbittere, die sich angenehm im Mund-Rachenraum ausbreitet und dort für eine geraume Zeit verweilt. Das ist gut komponiert und gebraut. Und trotz der spürbaren Malzsüße ist der Bock tatsächlich nicht soo süß. Ob das jetzt vom Hopfengegenpart kommt oder vom etwas erhöhten Vergärgrad, kann ich nicht sagen. Vielleicht beides.
Fazit: Das ist mal richtig lecker und ob der enormen Süffigkeit recht gefährlich. Ich hatte bisher immer Vorbehalte gegen Biere, die ausschließlich Hopfenextrakt verwenden, aber hier ist das – genau wie beim Hövels Original – richtig gut gemacht und schmeckt sehr ausgewogen. Eine Empfehlung meinerseits, diesen Bock mal zu probieren. Ein schöner Winterwarmer.
Noch eines zum Hopfenextrakt: Die von der Kronenbrauerei abgefüllten Hövels Original Flaschen sind ebenfalls nur mit Hopfenextrakt gebittert, schmecken aber sehr gut, was ich dem außergewöhnlichen (leckeren) Aromaprofil der Hövelshefe zuschreibe.
Im Brauhaus selber wird mit „echtem“ Hopfen, dem Brewer’s Gold, gearbeitet. Und obwohl das Flaschenbier ja schon sehr gut schmeckt, ist das Bier vor Ort nochmals eine deutliche Stufe leckerer, was in meinen Augen an eben der ausschließlichen Verwendung von Hopfen liegt.
Ach, ja, Ergänzung: Hier lege ich mich fest, dass es die Original Hövelshefe sein müsste, die dort verwendet wurde.
Achtung, Unterstellung: Wie oben schon angedeutet, vermutlich exakt die Hövels Rezeptur incl. Sinamar, aber statt 12,5% Stammwürze halt die typische Bockstammwürze (s.u.). Fertig ist der Craftbock, jedoch ohne speziellen Aromahopfen, sondern nur mit ausschließlich verwendetem Hopfenextrakt.
Allgemeine Angaben: 7,2 Vol.-% Alk., Stammwürze: 16,5%. Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfenextrakt. Der rel. hohe Alkoholgehalt lässt ein nicht ganz so süßes Bier erwarten, schau’n mer mal.
Aussehen: Das Bier ist filtriert und weist eine wunderbare dunkel kastanienbraune Farbe auf. Der Schaum ist sehr gut, feinporig und für ein Bockbier recht lange haltbar.
Geruch: Die volle Malzdröhnung, mit ganz leichten, Röstanleihen, eher Röstahnungen. Es folgt ein leicht bockiger Geruch (nicht negativ gemeint), begleitet von einer angenehmen Alkoholnote. Das Alles wird untermalt von einer dezenten Fruchtnote. Unter „Bockigkeit“ verstehe ich insbesondere bei dunklen Böcken so eine leichte Lagernote Diese würde ich als Holzfass light bezeichnen.
Geschmack: Sehr, sehr malzig-vollmundig. Dieser Eindruck wird durch eine schmeckbare Malzsüße begleitet. Das schmeckt richtig gut. Ein kleiner Kontrapunkt setzt die angenehme Hopfenbittere, die sich angenehm im Mund-Rachenraum ausbreitet und dort für eine geraume Zeit verweilt. Das ist gut komponiert und gebraut. Und trotz der spürbaren Malzsüße ist der Bock tatsächlich nicht soo süß. Ob das jetzt vom Hopfengegenpart kommt oder vom etwas erhöhten Vergärgrad, kann ich nicht sagen. Vielleicht beides.
Fazit: Das ist mal richtig lecker und ob der enormen Süffigkeit recht gefährlich. Ich hatte bisher immer Vorbehalte gegen Biere, die ausschließlich Hopfenextrakt verwenden, aber hier ist das – genau wie beim Hövels Original – richtig gut gemacht und schmeckt sehr ausgewogen. Eine Empfehlung meinerseits, diesen Bock mal zu probieren. Ein schöner Winterwarmer.
Noch eines zum Hopfenextrakt: Die von der Kronenbrauerei abgefüllten Hövels Original Flaschen sind ebenfalls nur mit Hopfenextrakt gebittert, schmecken aber sehr gut, was ich dem außergewöhnlichen (leckeren) Aromaprofil der Hövelshefe zuschreibe.
Im Brauhaus selber wird mit „echtem“ Hopfen, dem Brewer’s Gold, gearbeitet. Und obwohl das Flaschenbier ja schon sehr gut schmeckt, ist das Bier vor Ort nochmals eine deutliche Stufe leckerer, was in meinen Augen an eben der ausschließlichen Verwendung von Hopfen liegt.
Ach, ja, Ergänzung: Hier lege ich mich fest, dass es die Original Hövelshefe sein müsste, die dort verwendet wurde.