einfaches elektrisches Spundungsventil <30 Euro
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 15:47
Hallo Zusammen, Liebe Braugemeinde,
ich wollte hier kurz mein elektrisches Spundungsventil vorstellen, was ich mir gebaut habe.
Dazu benötigt man:
2 Manometer
1 12V Pneumatik 2/2 Wegeventil (gibt es bei Ebay oder BZO Pneumatik. ca.18 Euro)
2 T-Stücke
1 Muffe
2 Schraubtüllen für 4mm Schläuche
9V Batterie
Anschluss zum Fass (das hat ja jeder anders. Ich habe Pneumatik-Kupplungen)
Bis auf die Manometer habe ich die Teile habe ich alle bei BZO Pneumatik geordert. Die Manometer hatte ich noch.
Und so funktioniert das ganze:
1. Plastikdeckel des Manometer abmachen.
2. Anzeigenadel abziehen und statt dessen ein Kupferkabel an die Drehachse löten. (das ist ein wenig fummelig) Wichtig ist, das die "neue" Kupfernadel elektrischen Kontakt zu der Drehachse (und damit zum Gehäuse) des Manometers hat.
3. Man bohrt ein kleines Loch in den Aussenrand des Plastikdeckels und steckt auch hier ein Kupferkabel (90 Grad abgewinkelt) durch. Mit Heisskleber fixieren. Eigentlich ist man dann schon fertig....das zweite Manometer braucht man nur zur Kontrolle.
4. die beiden Manometer auf je ein T-Stück schrauben und dann beide T-Stück mit einander verbinden (über eine Muffe).
5. Eine Schraubtülle an das Ventil und eine Schraubtülle an die eine offene Seite der T-Stücke. Beide Tüllen mit einem dünnen Schlauch verbinden
6. die andere Offene Seite des T-Stück dient zum Anschluss an das Fass.
7. Auf das modifizierte Manometer klipst man den Deckel mit dem Kupferkabel drauf. Und zwar so, das das Kupfer, was durch den Deckel schaut auf den Druck steht, den man spunden will.
8. Nun schliesst man ein Kabel an das Gehäuse des Manometers (bei mir war das eine kleine Schraube auf der Rückseite) an und ein Kabel an den Deckel.
9. Damit hat man sozusagen ein "Monometer-Schalter.
10. Das ganze mit dem Ventil und der 9Volt Batterie verkabeln.
Fertig!
Ablauf:
1. Anschluss an ein "Druck-Fass"
2. Der Druck steigt, beide Manometer zeigen den steigenden Druck an.
3. Der Druck steigt weiter und die "Kupfernadel" berührt den Kontakt im Plastikdeckel
4. Der Stromkreis ist geschlossen, Das Ventil öffnet.
5. Durch das geöffnete Ventil wird Co2 abgelassen, der Druck fällt,
6 . Durch den geringeren Druck fällt auch das Manometer wieder und der Stromkreis öffnet sich.
7. Dann schliesst das Ventil und der Druck kann wieder steigen.
8. Alles fängt wieder bei Punkt 2 an. Das geht übrigens rasend schnell. Es empfiehlt sich den Schlauch zum Ventil so zusammen zu drücken, das nur langsam CO2 entweicht.
Ich habe es jetzt mal an einem grüngeschlauten Obergärigen ausprobiert. Klappt Super. Auf zehntel genau.
Das zweite Manometer ist zur Kontrolle, das ja das "Schaltmanometer" beim eingestellten Druck blockiert wird. Falls also z.B. die Batterie leer ist, würde man das am Kontroll Manometer erkennen.
Man könnte das der Batterie natürlich auch über ein Netzteil versorgen. Aber das mit der Batterie hat bei mir super geklappt.
Schöne Grüsse
Stephan
ich wollte hier kurz mein elektrisches Spundungsventil vorstellen, was ich mir gebaut habe.
Dazu benötigt man:
2 Manometer
1 12V Pneumatik 2/2 Wegeventil (gibt es bei Ebay oder BZO Pneumatik. ca.18 Euro)
2 T-Stücke
1 Muffe
2 Schraubtüllen für 4mm Schläuche
9V Batterie
Anschluss zum Fass (das hat ja jeder anders. Ich habe Pneumatik-Kupplungen)
Bis auf die Manometer habe ich die Teile habe ich alle bei BZO Pneumatik geordert. Die Manometer hatte ich noch.
Und so funktioniert das ganze:
1. Plastikdeckel des Manometer abmachen.
2. Anzeigenadel abziehen und statt dessen ein Kupferkabel an die Drehachse löten. (das ist ein wenig fummelig) Wichtig ist, das die "neue" Kupfernadel elektrischen Kontakt zu der Drehachse (und damit zum Gehäuse) des Manometers hat.
3. Man bohrt ein kleines Loch in den Aussenrand des Plastikdeckels und steckt auch hier ein Kupferkabel (90 Grad abgewinkelt) durch. Mit Heisskleber fixieren. Eigentlich ist man dann schon fertig....das zweite Manometer braucht man nur zur Kontrolle.
4. die beiden Manometer auf je ein T-Stück schrauben und dann beide T-Stück mit einander verbinden (über eine Muffe).
5. Eine Schraubtülle an das Ventil und eine Schraubtülle an die eine offene Seite der T-Stücke. Beide Tüllen mit einem dünnen Schlauch verbinden
6. die andere Offene Seite des T-Stück dient zum Anschluss an das Fass.
7. Auf das modifizierte Manometer klipst man den Deckel mit dem Kupferkabel drauf. Und zwar so, das das Kupfer, was durch den Deckel schaut auf den Druck steht, den man spunden will.
8. Nun schliesst man ein Kabel an das Gehäuse des Manometers (bei mir war das eine kleine Schraube auf der Rückseite) an und ein Kabel an den Deckel.
9. Damit hat man sozusagen ein "Monometer-Schalter.
10. Das ganze mit dem Ventil und der 9Volt Batterie verkabeln.
Fertig!
Ablauf:
1. Anschluss an ein "Druck-Fass"
2. Der Druck steigt, beide Manometer zeigen den steigenden Druck an.
3. Der Druck steigt weiter und die "Kupfernadel" berührt den Kontakt im Plastikdeckel
4. Der Stromkreis ist geschlossen, Das Ventil öffnet.
5. Durch das geöffnete Ventil wird Co2 abgelassen, der Druck fällt,
6 . Durch den geringeren Druck fällt auch das Manometer wieder und der Stromkreis öffnet sich.
7. Dann schliesst das Ventil und der Druck kann wieder steigen.
8. Alles fängt wieder bei Punkt 2 an. Das geht übrigens rasend schnell. Es empfiehlt sich den Schlauch zum Ventil so zusammen zu drücken, das nur langsam CO2 entweicht.
Ich habe es jetzt mal an einem grüngeschlauten Obergärigen ausprobiert. Klappt Super. Auf zehntel genau.
Das zweite Manometer ist zur Kontrolle, das ja das "Schaltmanometer" beim eingestellten Druck blockiert wird. Falls also z.B. die Batterie leer ist, würde man das am Kontroll Manometer erkennen.
Man könnte das der Batterie natürlich auch über ein Netzteil versorgen. Aber das mit der Batterie hat bei mir super geklappt.
Schöne Grüsse
Stephan