Probleme bei der Nachgärung
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 12:44
Hallo zusammen,
leider habe ich jetzt auch einige Probleme bei der Nachgärung in der Flasche.
Es handelt sich um ein IPA:
Stammwürze beim Anstellen: ca. 17°P
Restextrakt beim Abfüllen: ca. 3,5°P
Verwendete Hefe: US-05
Abgefüllt habe ich am 11. Februar. Vorher habe ich von der Hefe herunter geschlaucht und zu den 20,5 Liter Jungbier eine Zuckerlösung mit 138 g Haushaltszucker vorsichtig untergemischt, um eine Ziel-Karbonisierung von 5 g/l zu erhalten (sämtliche Berechnungen aus dem kleinen Brauhelfer).
Das Problem ist, dass die Nachgärung bei etwa 0,7 Bar zu stocken scheint. Gemessen habe ich dies mit meinem Flaschenmanometer von Braupartner, das bei sämtlichen vorherigen Suden tadellos funktioniert hat.
Da die Hefe bereits sehr gut sedimentiert ist (Bier ist komplett klar) habe ich gemäss einer Empfehlung in einem anderen Thread die Flaschen nochmal aufgeschüttelt, um die Hefe wieder in die Schwebe zu bringen. Bei meinen Bügelflaschen ging das natürlich problemlos. Die Flasche mit dem Manometer wollte ich aber nicht auf den Kopf drehen, da ich keine Ahnung habe, wie "flüssigkeits-resistent" das Manometer ist. Daher habe ich die Flasche mit dem Manometer aufrecht und mit kreisenden Bewegungen aufgeschüttelt. Das hat relativ lange gedauert, da die Hefe wie gesagt bereits sehr gut sedimentiert war, aber ich konnte den kompletten Bodensatz lösen. Während der Schüttelei ist das Manometer auf etwas über 1 Bar angestiegen.
Zwei Tage nach der Schüttelei war die Hefe wieder sedimentiert und das Bier komplett klar. Seltsamerweise zeigt das Manometer jetzt nur noch 0,4 Bar an. Das verwirrt mich jetzt endgültig. Habe ich durch die Schüttelei das Manometer geschrottet oder irgendwelche Undichtigkeiten verursacht? Andererseits müsste der Druck dann ja komplett auf 0 fallen, oder?
Was würdet ihr mir jetzt empfehlen, wie ich weiter vorgehen sollte? Woran könnte das Stocken der Nachgärung liegen? Die Alkohol-Toleranz der US-05 sollte doch eigentlich ausreichend sein, oder?
Danke schonmal für eure Hilfe und viele Grüsse,
Sebastian
P.S.: Noch 'ne dumme Frage am Schluss: Wie "flüssigkeits-resistent" ist denn so ein Flaschen-Manometer jetzt eigentlich? Könnte ich die Manometer-Flasche zum Aufschütteln auf den Kopf drehen oder sollte man das tunlichst vermeiden?
leider habe ich jetzt auch einige Probleme bei der Nachgärung in der Flasche.
Es handelt sich um ein IPA:
Stammwürze beim Anstellen: ca. 17°P
Restextrakt beim Abfüllen: ca. 3,5°P
Verwendete Hefe: US-05
Abgefüllt habe ich am 11. Februar. Vorher habe ich von der Hefe herunter geschlaucht und zu den 20,5 Liter Jungbier eine Zuckerlösung mit 138 g Haushaltszucker vorsichtig untergemischt, um eine Ziel-Karbonisierung von 5 g/l zu erhalten (sämtliche Berechnungen aus dem kleinen Brauhelfer).
Das Problem ist, dass die Nachgärung bei etwa 0,7 Bar zu stocken scheint. Gemessen habe ich dies mit meinem Flaschenmanometer von Braupartner, das bei sämtlichen vorherigen Suden tadellos funktioniert hat.
Da die Hefe bereits sehr gut sedimentiert ist (Bier ist komplett klar) habe ich gemäss einer Empfehlung in einem anderen Thread die Flaschen nochmal aufgeschüttelt, um die Hefe wieder in die Schwebe zu bringen. Bei meinen Bügelflaschen ging das natürlich problemlos. Die Flasche mit dem Manometer wollte ich aber nicht auf den Kopf drehen, da ich keine Ahnung habe, wie "flüssigkeits-resistent" das Manometer ist. Daher habe ich die Flasche mit dem Manometer aufrecht und mit kreisenden Bewegungen aufgeschüttelt. Das hat relativ lange gedauert, da die Hefe wie gesagt bereits sehr gut sedimentiert war, aber ich konnte den kompletten Bodensatz lösen. Während der Schüttelei ist das Manometer auf etwas über 1 Bar angestiegen.
Zwei Tage nach der Schüttelei war die Hefe wieder sedimentiert und das Bier komplett klar. Seltsamerweise zeigt das Manometer jetzt nur noch 0,4 Bar an. Das verwirrt mich jetzt endgültig. Habe ich durch die Schüttelei das Manometer geschrottet oder irgendwelche Undichtigkeiten verursacht? Andererseits müsste der Druck dann ja komplett auf 0 fallen, oder?
Was würdet ihr mir jetzt empfehlen, wie ich weiter vorgehen sollte? Woran könnte das Stocken der Nachgärung liegen? Die Alkohol-Toleranz der US-05 sollte doch eigentlich ausreichend sein, oder?
Danke schonmal für eure Hilfe und viele Grüsse,
Sebastian
P.S.: Noch 'ne dumme Frage am Schluss: Wie "flüssigkeits-resistent" ist denn so ein Flaschen-Manometer jetzt eigentlich? Könnte ich die Manometer-Flasche zum Aufschütteln auf den Kopf drehen oder sollte man das tunlichst vermeiden?