Amsinck’s India Pale Ale
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 17:35
Hallo Alle
ich hab im Netz (http://braumagazin.de/article/ipa-rezepte/)
ein IPA Rezept gefunden ... offenbar historisch.
hat jemand erfahrung mit dieser Art zu maischen ? offenbar gibt es keine Nachgüsse... ich kann mir nicht vorstellen dass bei dieser Methode aller Extrakt aus der Maische rausgeht ... was haben die mit dem Rest gemacht ? weg geschüttet ? (kann ich nicht glauben)
hat da sschon mal wer probiert ? ist das die historische Art IPA zu machen ? kennt wer noch weitere Quellen...
Gruß A.
Rezept 1: Amsinck’s India Pale Ale
Englisches IPA
Georg Amsinck hat Mitte der 1800er England bereist und Rezepte aus dem ganzen Land zusammangetragen. 1886 hat er seine Erfahrungen im Buch „Pratical Brewing“ veröffentlicht
Daten
Stammwürze: 16,5°P
Restextrakt: 4,9°P
Bittere: 70 IBU
Alkohol: 6,1%vol
Wasser
Hartes Burton Wasser
Schüttung
100% helles Malz
Hopfen
East Kent Goldings 3,5%α
Hefe
Hochvergärende Englische Ale Hefe,
Maischen
Malz mit 2,7l Wasser mit 75°C je Kg Malz einmaischen und für 2 Stunden halten. Die Temperatur sollte nicht weiter als auf 64°C abfallen. Erste Würze läutern ohne Nachgüsse.
Treber erneut mit 2,7l Wasser, diesmal mit 82°C, je Kg Malz einmaischen und für 1 Stunde halten. Am Ende der Rast sollte die Temperatur nicht unter 74°C gefallen sein. Zweite Würze Läutern ohne Nachgüsse.
Kochen
Beide Würzen werden getrennt voneinander gekocht.
Erste Würze: Während die erste Würze zu läutern beginnt, bereits aufheizen zum Kochen. 17g East Kent Goldings je Liter bereits in die Vorderwürze zugeben. Erste Würze 2 Stunden simmern (nicht wallend kochen!). Würze durch Hopfenseiher vom Hopfen trennen.
Zweite Würze: Würze bereits während des Läuterns zum Kochen aufheizen. 17g East Kent Goldings je Liter in die zulaufende Vorderwürze geben. Zweite Würze 1 Stunde simmern (nicht wallend kochen). Würze über den Hopfen der ersten Würze seihen.
Gärung
Beide Würzen vereinen und auf 15°C abkühlen. Mit frischer Erntehefe (10g/l) anstellen. Gärtemperatur sollte innerhalb von 2-3 Tagen auf maximal 22°C ansteigen. Bei einem Extraktgehalt von 7°P schlauchen. Nach einer weiteren Woche in ein (Holz-) Fass schlauchen. Obwohl dieses Rezept keinen Hinweis auf Hopfenstopfen enthält, kann mit ca. 6g/ l gestopft werden.
ich hab im Netz (http://braumagazin.de/article/ipa-rezepte/)
ein IPA Rezept gefunden ... offenbar historisch.
hat jemand erfahrung mit dieser Art zu maischen ? offenbar gibt es keine Nachgüsse... ich kann mir nicht vorstellen dass bei dieser Methode aller Extrakt aus der Maische rausgeht ... was haben die mit dem Rest gemacht ? weg geschüttet ? (kann ich nicht glauben)
hat da sschon mal wer probiert ? ist das die historische Art IPA zu machen ? kennt wer noch weitere Quellen...
Gruß A.
Rezept 1: Amsinck’s India Pale Ale
Englisches IPA
Georg Amsinck hat Mitte der 1800er England bereist und Rezepte aus dem ganzen Land zusammangetragen. 1886 hat er seine Erfahrungen im Buch „Pratical Brewing“ veröffentlicht
Daten
Stammwürze: 16,5°P
Restextrakt: 4,9°P
Bittere: 70 IBU
Alkohol: 6,1%vol
Wasser
Hartes Burton Wasser
Schüttung
100% helles Malz
Hopfen
East Kent Goldings 3,5%α
Hefe
Hochvergärende Englische Ale Hefe,
Maischen
Malz mit 2,7l Wasser mit 75°C je Kg Malz einmaischen und für 2 Stunden halten. Die Temperatur sollte nicht weiter als auf 64°C abfallen. Erste Würze läutern ohne Nachgüsse.
Treber erneut mit 2,7l Wasser, diesmal mit 82°C, je Kg Malz einmaischen und für 1 Stunde halten. Am Ende der Rast sollte die Temperatur nicht unter 74°C gefallen sein. Zweite Würze Läutern ohne Nachgüsse.
Kochen
Beide Würzen werden getrennt voneinander gekocht.
Erste Würze: Während die erste Würze zu läutern beginnt, bereits aufheizen zum Kochen. 17g East Kent Goldings je Liter bereits in die Vorderwürze zugeben. Erste Würze 2 Stunden simmern (nicht wallend kochen!). Würze durch Hopfenseiher vom Hopfen trennen.
Zweite Würze: Würze bereits während des Läuterns zum Kochen aufheizen. 17g East Kent Goldings je Liter in die zulaufende Vorderwürze geben. Zweite Würze 1 Stunde simmern (nicht wallend kochen). Würze über den Hopfen der ersten Würze seihen.
Gärung
Beide Würzen vereinen und auf 15°C abkühlen. Mit frischer Erntehefe (10g/l) anstellen. Gärtemperatur sollte innerhalb von 2-3 Tagen auf maximal 22°C ansteigen. Bei einem Extraktgehalt von 7°P schlauchen. Nach einer weiteren Woche in ein (Holz-) Fass schlauchen. Obwohl dieses Rezept keinen Hinweis auf Hopfenstopfen enthält, kann mit ca. 6g/ l gestopft werden.