Dämmung Fasskühler
Verfasst: Montag 20. März 2017, 15:03
Hallo zusammen,
nachdem ich bisher immer nur still mitgelesen hab, muss ich jetzt hier mal eine Frage in den Raum stellen. Wir haben uns für die Reifung ein ca 1qm Fasskühler in den Keller gestellt. Der Kühler an sich ist ein mit ca. 5cm Wandstärke zusammengeschraubter Kubus mit einer Tür vorne. Hammerschlaglackiertes Stahlblech aussen und innen, Füllung Styropor, Boden V2A. Habe den ohne Kühlgerät über den Kleinanzeigenmarkt als Selbstabholung/ zu verschenken gefunden. Der wurde mal gewerblich vom Großvater des Verschenkers vertrieben. Darauf haben wir ein gebraucht gekauftes Kühlaggregat von der Firma Ambactus gesetzt. Die sind wohl baugleich mit den Nordcap Kühlern.
Jetzt zur Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem Verbrauch und einer eventuellen nachträglichen Dämmung von so einem Fasskühler? Erstmalig angeschlossen hat mir mein Verbrauchszähler eine Jahresverbrauch von ca. 2000 kWh prognostiziert. Das war mir eindeutig zu viel. Deshalb habe ich den Kühler innen nochmal mit 4cm Styrodurplatten (die ich noch rumliegen hatte) gedämmt. Allerdings erstmal nur recht amateurhaft mit doppelseitigem Klebeband und Alutape für die Ecken. Darauf sank die Prognose schon mal auf ca 1100-1200 kWh. Finde ich immernoch viel. deshalb hab ich nochmal den Boden innen und die Tür mit Styropor ausgelegt. Jedoch ohne sigifikante Verbesserung des Verbrauchs. Gut, dachte ich mir, vielleicht ist das dann einfach so. So betreiben wir den Kühler nun seit ein paar Monaten. Was mich dann allerdings wieder stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, daß die Temperatur im Kühler trotz 2-3°C kalter Kegs und Bierflaschen innerhalb von 4-5 Minuten von 2 auf 5° ansteigt und dadurch der Kompressor wieder anspringt. Das kann doch nicht sein, oder?
Bei einem Stromverbrauch von über 300€/Jahr kann man dann schon mal drüber nachdenken, ob man sich nicht doch einfach was sparsameres kauft. Unser Gefriefschrank daneben verbraucht ca 50-60€/Jahr bei -30°C!
Jetzt frage ich mich ob es Sinn macht den Kühler einfach mal noch besser zu dämmen. Alle Ecken mit Sickaflex ausspritzen, neue Türdichtung, dickere Dämmung aussen aufgeracht, usw. Das kostet halt auch wieder einiges und ich frage mich ob sich die Investition lohnt? Oder ob wir uns eine neue Box bauen oder kaufen sollten? Am Kühlaggregat an sich kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Der kühlt prima und läuft halt einfach immer an wenn die Temperatur 3° über den Sollwert steigt. Jemand eine Idee? Danke und viele Grüße aus Köln.
Toni
nachdem ich bisher immer nur still mitgelesen hab, muss ich jetzt hier mal eine Frage in den Raum stellen. Wir haben uns für die Reifung ein ca 1qm Fasskühler in den Keller gestellt. Der Kühler an sich ist ein mit ca. 5cm Wandstärke zusammengeschraubter Kubus mit einer Tür vorne. Hammerschlaglackiertes Stahlblech aussen und innen, Füllung Styropor, Boden V2A. Habe den ohne Kühlgerät über den Kleinanzeigenmarkt als Selbstabholung/ zu verschenken gefunden. Der wurde mal gewerblich vom Großvater des Verschenkers vertrieben. Darauf haben wir ein gebraucht gekauftes Kühlaggregat von der Firma Ambactus gesetzt. Die sind wohl baugleich mit den Nordcap Kühlern.
Jetzt zur Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem Verbrauch und einer eventuellen nachträglichen Dämmung von so einem Fasskühler? Erstmalig angeschlossen hat mir mein Verbrauchszähler eine Jahresverbrauch von ca. 2000 kWh prognostiziert. Das war mir eindeutig zu viel. Deshalb habe ich den Kühler innen nochmal mit 4cm Styrodurplatten (die ich noch rumliegen hatte) gedämmt. Allerdings erstmal nur recht amateurhaft mit doppelseitigem Klebeband und Alutape für die Ecken. Darauf sank die Prognose schon mal auf ca 1100-1200 kWh. Finde ich immernoch viel. deshalb hab ich nochmal den Boden innen und die Tür mit Styropor ausgelegt. Jedoch ohne sigifikante Verbesserung des Verbrauchs. Gut, dachte ich mir, vielleicht ist das dann einfach so. So betreiben wir den Kühler nun seit ein paar Monaten. Was mich dann allerdings wieder stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, daß die Temperatur im Kühler trotz 2-3°C kalter Kegs und Bierflaschen innerhalb von 4-5 Minuten von 2 auf 5° ansteigt und dadurch der Kompressor wieder anspringt. Das kann doch nicht sein, oder?
Bei einem Stromverbrauch von über 300€/Jahr kann man dann schon mal drüber nachdenken, ob man sich nicht doch einfach was sparsameres kauft. Unser Gefriefschrank daneben verbraucht ca 50-60€/Jahr bei -30°C!
Jetzt frage ich mich ob es Sinn macht den Kühler einfach mal noch besser zu dämmen. Alle Ecken mit Sickaflex ausspritzen, neue Türdichtung, dickere Dämmung aussen aufgeracht, usw. Das kostet halt auch wieder einiges und ich frage mich ob sich die Investition lohnt? Oder ob wir uns eine neue Box bauen oder kaufen sollten? Am Kühlaggregat an sich kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Der kühlt prima und läuft halt einfach immer an wenn die Temperatur 3° über den Sollwert steigt. Jemand eine Idee? Danke und viele Grüße aus Köln.
Toni