Läuter Ideen
Verfasst: Donnerstag 18. Dezember 2014, 10:43
So langsam bin ich dabei in der Garage eine große Anlage ein zu richten, im Moment noch in der Planung . Erst muss da erst ein neuer Fußboden rein usw. Einer der Sachen auf dem ich immer wieder zurück komme ist das Läutern, da ich auch auf der großen Anlage Roggenbieren brauen möchte.
Im Einkocher ist das kein Problem da ich nur 10 L mache, daher ein relativ niedriges Treberbeet habe mit viel Oberfläche und sehr langsam Läutere. Auch benütze ich kein Läuterboden sondern ein Slitzrohr ("Manifold") überzogen mit Gewebe als Siphon. Das wird mit einer großen Anlage schwierig, da muss wohl ein Läuterboden herein obwohl ein "Manifold" auch noch zu machen wäre.
Bevor ich mit meinen Zwei Ideen weiter gehe erst zwei Referenzartikel:
Das erste kennt denke ich jeder hier, Moritz' "Auf dem Wege zur Läuterung" und wer es nicht kennt, lesen!
Das zweite ist von Dave Miller, ein Brauer der alles was er professionell gemacht hat umsetzt auf seiner Heimanlage und da ueber auch ein Buch veröffentlicht hat. Der artikel, wie kann es auch anders, "Lautering" ist gut aber leider schlecht zu lesen wegen den vielen blöden Einheiten.
Was bei dem Läuteren wichtig ist ist de Geschwindigkeit, nicht in Litern pro Minute sondern in mm pro Minute. Die Geschwindigkeit mit der die Würze durch das Treberbeet geht. Die ist natürlich abhängig davon wie weit der Hahn offen ist aber auch vom Durchmesser vom Läuterbottich, bei gleich bleibender l/m ist die mm/min. bei jedem Topfdurchmesser anders. Wir orientieren uns meistens an die l/m sollten uns, besonders am Anfang, viel mehr an die mm/min orientieren denn die hat den Einfluss auf wie viel und wie schnell das Treberbeet zusammen gedruckt wird.
Die Ideen um drauf zu schießen:
Erste Idee:
Einige Zeit bastele ich mit dem Arduino herum und auch mit dem Valentine Arm, der ist wie ein "virtueller Hahn" auf die hoehe der Maischeoberflaeche. Normalerweise wird fuer den Arm einen teil einer Posaune benuetzt, es geht aber auch gut ein mit ein Stück U-Rohr und zwei Schläuche.
Da kam mir die Idee, wenn ich den Arm motorisiere, eine Drahtstange an dem der Valentine langsam nach unten bewogen wird. Dann habe ich keinen abgeleiteten Wert mehr über den ich steuern muss sondern den direkten Einfluss auf die Wuerze Geschwindigkeit, denn die ist gleich an der womit sich der Arm nach unten bewegt (mm/min).
Da ich den Durchmesser vom Topf kenne und die Geschwindigkeit kann ich ausrechnen mit wie viel l/min ich Läutere und diesen wert benützen um im zweiten Teil vom Prozess die Wasserzufuhr zu steuern.
Zweite Idee:
Ok, diese ist etwas Verrückter. Was wenn ich kein Treberbeet habe? Huh? Dann sind viele Probleme auf ein mal weg, keine Kanalformung, keine Verdichtung vom Beet usw.
Kein Treberbeet ist einfach hin zu bekommen, rühren. Aber dan hat man keine Filterung von den kleinen Partikeln und eine sehr trübe Würze. Die Schlitze im Boden sind dan viel zu groß und auch die Öffnungen von einem Edelstahlgeflecht funktionieren nicht, nicht genügend Filterwirkung
Da gibt es diese schöne Monofilamentbeutel, aber irgendwie sehe ich nicht wie das hier funktionieren soll. Da dachte ich, Metallgewebe. Siebdruck.
Warum nicht einen Läuterboden wie ein Siebdruckrahm machen? Die Metallgewebe kann Mann in allen möglichen Feinheiten bekommen. Im Extremfall, mit einen Drahtdurchmesser von 50 micrometer und 30 Maschen pro cm hat Mann Öffnungen von etwa 250 micrometer und eine offene Flaeche von 70%. Bei einem Drahtdurchmesser von 100 micrometer gibt es immer noch eine offene Fläche von 48%. (Spoerl Siebdruckgewebe)
Ich denke es lauft immer noch zu. Was aber wenn ich als Rührer eine Archimedsschraube benütze die immer wieder die Maische nach oben bewegt?
Ingo
Im Einkocher ist das kein Problem da ich nur 10 L mache, daher ein relativ niedriges Treberbeet habe mit viel Oberfläche und sehr langsam Läutere. Auch benütze ich kein Läuterboden sondern ein Slitzrohr ("Manifold") überzogen mit Gewebe als Siphon. Das wird mit einer großen Anlage schwierig, da muss wohl ein Läuterboden herein obwohl ein "Manifold" auch noch zu machen wäre.
Bevor ich mit meinen Zwei Ideen weiter gehe erst zwei Referenzartikel:
Das erste kennt denke ich jeder hier, Moritz' "Auf dem Wege zur Läuterung" und wer es nicht kennt, lesen!
Das zweite ist von Dave Miller, ein Brauer der alles was er professionell gemacht hat umsetzt auf seiner Heimanlage und da ueber auch ein Buch veröffentlicht hat. Der artikel, wie kann es auch anders, "Lautering" ist gut aber leider schlecht zu lesen wegen den vielen blöden Einheiten.
Was bei dem Läuteren wichtig ist ist de Geschwindigkeit, nicht in Litern pro Minute sondern in mm pro Minute. Die Geschwindigkeit mit der die Würze durch das Treberbeet geht. Die ist natürlich abhängig davon wie weit der Hahn offen ist aber auch vom Durchmesser vom Läuterbottich, bei gleich bleibender l/m ist die mm/min. bei jedem Topfdurchmesser anders. Wir orientieren uns meistens an die l/m sollten uns, besonders am Anfang, viel mehr an die mm/min orientieren denn die hat den Einfluss auf wie viel und wie schnell das Treberbeet zusammen gedruckt wird.
Die Ideen um drauf zu schießen:
Erste Idee:
Einige Zeit bastele ich mit dem Arduino herum und auch mit dem Valentine Arm, der ist wie ein "virtueller Hahn" auf die hoehe der Maischeoberflaeche. Normalerweise wird fuer den Arm einen teil einer Posaune benuetzt, es geht aber auch gut ein mit ein Stück U-Rohr und zwei Schläuche.
Da kam mir die Idee, wenn ich den Arm motorisiere, eine Drahtstange an dem der Valentine langsam nach unten bewogen wird. Dann habe ich keinen abgeleiteten Wert mehr über den ich steuern muss sondern den direkten Einfluss auf die Wuerze Geschwindigkeit, denn die ist gleich an der womit sich der Arm nach unten bewegt (mm/min).
Da ich den Durchmesser vom Topf kenne und die Geschwindigkeit kann ich ausrechnen mit wie viel l/min ich Läutere und diesen wert benützen um im zweiten Teil vom Prozess die Wasserzufuhr zu steuern.
Zweite Idee:
Ok, diese ist etwas Verrückter. Was wenn ich kein Treberbeet habe? Huh? Dann sind viele Probleme auf ein mal weg, keine Kanalformung, keine Verdichtung vom Beet usw.
Kein Treberbeet ist einfach hin zu bekommen, rühren. Aber dan hat man keine Filterung von den kleinen Partikeln und eine sehr trübe Würze. Die Schlitze im Boden sind dan viel zu groß und auch die Öffnungen von einem Edelstahlgeflecht funktionieren nicht, nicht genügend Filterwirkung
Da gibt es diese schöne Monofilamentbeutel, aber irgendwie sehe ich nicht wie das hier funktionieren soll. Da dachte ich, Metallgewebe. Siebdruck.
Warum nicht einen Läuterboden wie ein Siebdruckrahm machen? Die Metallgewebe kann Mann in allen möglichen Feinheiten bekommen. Im Extremfall, mit einen Drahtdurchmesser von 50 micrometer und 30 Maschen pro cm hat Mann Öffnungen von etwa 250 micrometer und eine offene Flaeche von 70%. Bei einem Drahtdurchmesser von 100 micrometer gibt es immer noch eine offene Fläche von 48%. (Spoerl Siebdruckgewebe)
Ich denke es lauft immer noch zu. Was aber wenn ich als Rührer eine Archimedsschraube benütze die immer wieder die Maische nach oben bewegt?
Ingo