Einmaischen über Nacht
Verfasst: Freitag 31. März 2017, 19:23
Hi,
ich war neulich mal wieder faul und habe eine Kombirast über Nacht gefahren.
Es sollte sowas wie ein Maibock werden:
Pilsener 6 kg
Cara Hell 0,3 kg
Cara Pils 0,1 kg
Perle VWH: 12g, 10,0%
Perle 80/90: 12g, 10,0%
HT Tradition 10/90: 28g, 3,8%
Saazer 10/90: 25g 3,5%
Das Malz wurde ca. 20min mit 2% Wasser konditioniert und im Porkertclone geschrotet. Der Mehlanteil war relativ groß, die Spelzen waren weitestgehend ganz. Bei Kombirast geht die Einstellung bei mir sehr gut. Wenn ich mit dem Rührwerk arbeite, stockt das Läutern, anscheinend werden die Spelzen durch das Rühren zerrieben.
HG waren 15l @ 75°C. Da da Malz mit 12°C zu kalt war, sank die Temperatur auf 64°C, so dass ich 2,5l kochendes Wasser nachgegeben habe => 66°C.
Läutern (17l NG) und Kochen lief gut. Ergebnis: 30l @ 100°C mit 14,4 brix => SHA=67%.
Mit der Erntehefe aus dem Vorgängersud anfangs bei 9°C vergoren und nach einer Woche sukzessive bis 18°C hochgegangen (7,4 Brix, sEVG=84%, 7,9 %Vol., nicht schlecht!). Nach 14 Tagen Cold Crash.
Zwei Wochen Cold Crash bei -0,5°C waren dann doch zu viel des Guten. Das Bier war beim Abfüllen glasklar, die Nachgärung hängt bei 1 Bar, Ziel: 2,2 Bar @ 18°C, die knapp 8 Vol.% machen es auch nicht besser... . Im KEG carbonisieren wäre wohl ideal gewesen.
Da ich aktuell einen Sud mit der US-05 am Gären habe, werde ich die 40 Flaschen mit dem Jungbier und der agilen Hefe impfen. Vllt. kann ich das Bier noch retten.
Grüße
Matze
ich war neulich mal wieder faul und habe eine Kombirast über Nacht gefahren.
Es sollte sowas wie ein Maibock werden:
Pilsener 6 kg
Cara Hell 0,3 kg
Cara Pils 0,1 kg
Perle VWH: 12g, 10,0%
Perle 80/90: 12g, 10,0%
HT Tradition 10/90: 28g, 3,8%
Saazer 10/90: 25g 3,5%
Das Malz wurde ca. 20min mit 2% Wasser konditioniert und im Porkertclone geschrotet. Der Mehlanteil war relativ groß, die Spelzen waren weitestgehend ganz. Bei Kombirast geht die Einstellung bei mir sehr gut. Wenn ich mit dem Rührwerk arbeite, stockt das Läutern, anscheinend werden die Spelzen durch das Rühren zerrieben.
HG waren 15l @ 75°C. Da da Malz mit 12°C zu kalt war, sank die Temperatur auf 64°C, so dass ich 2,5l kochendes Wasser nachgegeben habe => 66°C.
Läutern (17l NG) und Kochen lief gut. Ergebnis: 30l @ 100°C mit 14,4 brix => SHA=67%.
Mit der Erntehefe aus dem Vorgängersud anfangs bei 9°C vergoren und nach einer Woche sukzessive bis 18°C hochgegangen (7,4 Brix, sEVG=84%, 7,9 %Vol., nicht schlecht!). Nach 14 Tagen Cold Crash.
Zwei Wochen Cold Crash bei -0,5°C waren dann doch zu viel des Guten. Das Bier war beim Abfüllen glasklar, die Nachgärung hängt bei 1 Bar, Ziel: 2,2 Bar @ 18°C, die knapp 8 Vol.% machen es auch nicht besser... . Im KEG carbonisieren wäre wohl ideal gewesen.
Da ich aktuell einen Sud mit der US-05 am Gären habe, werde ich die 40 Flaschen mit dem Jungbier und der agilen Hefe impfen. Vllt. kann ich das Bier noch retten.
Grüße
Matze