Trinkwasseranalyse nennt nur Wertebereiche
Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 10:18
Hallo Zusammen,
nun habe ich mich nach Monaten des stillen (unregistrierten) Mitlesens und während der erste Sud sich in der Reifephase befindet doch angemeldet, weil ich als gefühlt dreimillionster Brauer glaube, ein Problem mit meinem Wasser zu haben:
Die Aachener Stadtwerke geben bei der Trinkwasseranalyse keine genauen Werte, sondern nur Wertebereiche an (hier). Laut dem technischen Leiter der Wasseraufbereitung, mit dem ich eben telefoniert habe, liegt das daran, dass das Talsperrenwasser je nach pH-Wert mit Grundwasser gemischt wird. Da das Mischen automatisiert passiert und sich die Mischungsverhältnisse wohl stündlich ändern können, hat selbst eben dieser technische Leiter wohl keine besseren Daten.
Die Wertebereiche sind so groß, dass ich mit der Formel RA = Karbonathärte - Kalziumhärte/3,5 - Magnesiumhärte/7 auf eine Restalkalität von 0,9°dH bis 5,1°dH komme. Das ist schon eine recht große Spannbreite, oder?
Wie könnte ich mit diesen mangelhaften Daten umgehen? Hilft mir ein pH-Messgerät? Lässt sich aus einem bekannten ph-Wert zumindest qualitativ auf die entscheidenden anderen Werte schliessen?
(Zu diesem Thema habe ich nur diesen Thread gefunden, der das Problem nur kurz berührt. Der Artikel im Brau-Magazin ist mir bekannt, hat mir allerdings nicht weiter geholfen.)
Beste Grüße und schonmal Danke!
Moritz
nun habe ich mich nach Monaten des stillen (unregistrierten) Mitlesens und während der erste Sud sich in der Reifephase befindet doch angemeldet, weil ich als gefühlt dreimillionster Brauer glaube, ein Problem mit meinem Wasser zu haben:
Die Aachener Stadtwerke geben bei der Trinkwasseranalyse keine genauen Werte, sondern nur Wertebereiche an (hier). Laut dem technischen Leiter der Wasseraufbereitung, mit dem ich eben telefoniert habe, liegt das daran, dass das Talsperrenwasser je nach pH-Wert mit Grundwasser gemischt wird. Da das Mischen automatisiert passiert und sich die Mischungsverhältnisse wohl stündlich ändern können, hat selbst eben dieser technische Leiter wohl keine besseren Daten.
Die Wertebereiche sind so groß, dass ich mit der Formel RA = Karbonathärte - Kalziumhärte/3,5 - Magnesiumhärte/7 auf eine Restalkalität von 0,9°dH bis 5,1°dH komme. Das ist schon eine recht große Spannbreite, oder?
Wie könnte ich mit diesen mangelhaften Daten umgehen? Hilft mir ein pH-Messgerät? Lässt sich aus einem bekannten ph-Wert zumindest qualitativ auf die entscheidenden anderen Werte schliessen?
(Zu diesem Thema habe ich nur diesen Thread gefunden, der das Problem nur kurz berührt. Der Artikel im Brau-Magazin ist mir bekannt, hat mir allerdings nicht weiter geholfen.)
Beste Grüße und schonmal Danke!
Moritz