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Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 21:27
von fairbrauen
Hallo,
wir sind gerade dabei, uns in die Kunst des Bierbrauens einzulesen und uns eine Liste mit den Gerätschaften anzulegen. Da unser Studentenbeutel eher klein ist, sind wir bereit zu improvisieren. Natürlich soll die Qualität nicht leiden.
Zunächst mal zum Einkochtopf. Mit oder ohne Hahn ist uns mit dem jetzigen Wissensstand eigentlich erstmal egal - wir haben mal was von einem Whirlpool gelesen, können das aber im Brauprozess noch nicht einordnen bzw. wissen wir nicht ob der Hahn da eine Rolle spielt. Ob wir dann den Hahn mit einem größeren ersetzen oder die Maische mit einem 2L Behälter herausfischen tut auch nichts zur Sache denken wir. Ein weiterer Punkt ist der Hitzeschutz, aber auch den kann man ja meistens ausbauen/deaktivieren. Bitte korrigiert uns ;)
Wir haben hier n Angebot das eigentlich relativ vielversprechend klingt. Vielleicht benutzt jemand ja den Topf oder ein ähnliches Gerät:
http://www.ebay.de/itm/SEVERIN-Einkoch- ... SwU8hY5Ou5
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-248-8883
50 Euro für einen Einkochtopf klingt sehr verlockend. Wenn ihr was in der Preisklasse kennt, dann würden wir uns natürlich über Vorschläge freuen.
Vielen Dank schon mal an dieser Stelle!
Grüße!
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 21:32
von Sura
fairbrauen hat geschrieben:[.....] oder die Maische mit einem 2L Behälter herausfischen tut auch nichts zur Sache denken wir. Ein weiterer Punkt ist der Hitzeschutz, aber auch den kann man ja meistens ausbauen/deaktivieren. Bitte korrigiert uns ;)
[.....]
Ich denke, ihr sollte mal bei jemandem zuschauen. Dann werden euch einige Zusammenhänge klar, und auch warum es eine sehr blöde Idee ist 20l kochende Brühe irgendwo rauszuschöpfen.....
(Und ich fang jetzt noch nichtmal mit Oxidation an.....)
edit:
Als Hahnersatz geht allerdings auch das "Abziehrohr aus Edelstahl" mit einem Silikonschlauch am anderen Ende. Benutze ich auch, geht ziemlich gut und der Whirlpool ist ohne Hahn immer wieder perfekt gelungen.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 21:35
von M0ps
Ich glaube einer unserer Forenkollegen hatte mal einen Braugang, bei dem er die einzelnen Schritte erläutert, gefilmt und bei Youtube hochgeladen. Ich schaue mal ob ichs wieder finde
PS: Youtube ist aber generell mit viel Vorsicht zu genießen - nirgends findet man so viel Mumpitz zum Thema Brauen auf einem Haufen

Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 21:36
von fairbrauen
Ok. Guter Einwand!
Dann also mit Hahn und evtl. Umbau. Trotzdem nochmal zur eigentlichen Frage. Was ist eure Meinung zu dem Topf?
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 21:48
von M0ps
Ich glaube das war das entsprechende Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Oj1j2bOwKuo
Allerdings ist er da am Ende auch am Umschütten mit ordentlich Sauerstoff Eintrag
Zu den Töpfen kann ich spontan nur sagen, dass man von Weck hier öfter liest. Welche im Speziellen für unsere Zwecke geeignet sind, habe ich aber aktuell nicht parat.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 22:03
von Sura
Zu den Töppen..... der erste wird nicht durchheizen. Damit kann man also nicht kochen. Der zweite ist aus Emaille. Geht wohl. Loch bohren geht dann aber nicht mehr vernünftig.
Sucht mal nach BIAB.... dann könnt ihr euch schonmal den ganzen Läuterkladderadatsch sparen und das Geld in einen (besseren) Einkocher stecken. Wie gesagt, einen Hahn brauchts nicht unbedingt. Es geht auch sowas hier:
https://amihopfen.com/Braugeraetschafte ... :1615.html
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 22:22
von fairbrauen
Vielen Dank für die Antworten! Ihr bringt uns auf jeden Fall in kleinen Schritten weiter. Dennoch lesen wir immer wieder von anderen Techniken und Meinungen.
@M0ps: Danke für den Link.
@Sura: Warum denkst du das der erste nicht durchheizen wird? Der hat ja ca. 1800 W und ein emailliertes Gehäuse.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 22:25
von floflue
Emailie-Einkocher ist kein Problem, nur einen Hahn würde ich nicht nachträglich rein machen. Die Emailie wird mit größter Wahrscheinlichkeit abplatzen und das Metall darunter dann rosten.
Nach dem Whirlpool verwende ich einen Silikonschlauch um ins Gärfass umzufüllen.
Wenn Du etwas Zeit und Geduld hast, findest Du bei ebay und auch den Kleinanzeigen auch günstigere Einkocher.
Ich würde bei der Leistung darauf achten, einen Einkocher mit 2000W zu kaufen.
Ansonsten such mach nach brauanleitung.de, dort ist ausfühlich beachrieben, wie ein Brauvorgang abläuft und welches Material Du benötigst.
Zu den zwei Einkochern aus Deinem ersten Beitrag, ich würde keinen von beiden kaufen. Der erste wird Probleme mit dem kochen haben, der zweite ist mir gebraucht zu teuer.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 22:28
von christianf
fairbrauen hat geschrieben:
Wir haben hier n Angebot das eigentlich relativ vielversprechend klingt. Vielleicht benutzt jemand ja den Topf oder ein ähnliches Gerät:
http://www.ebay.de/itm/SEVERIN-Einkoch- ... SwU8hY5Ou5
Ich habe den SEVERIN-Einkochtopf und er erfüllt seinen Zweck jetzt recht ordentlich. Allerdings musste ich dazu den Überhitzungsschutz totlegen (Unterseite des Topfes zerlegen, gibt Anleitungen im Netz dazu), weil der Topf unmanipuliert dazu neigt, sich zur Unzeit abzuschalten und erst wieder zu heizen, wenn er einmal komplett abgekühlt ist. ´
Ein Hahn ist vorhanden und man kann damit prima nach dem Whirlpool die Würze ablassen. Zum Läutern taugt der Hahn natürlich nicht, dazu schöpfe ich in einen Läuterbottich um, von dem aus ich dann die Würze zum Hopfenkochen wieder in den zwischenzeitlich gereinigten Einkocher fließen lasse.
Edit: Hilfreich ist auch die Steba Thermomanschette, die ich ein bisschen für den Topf angepasst habe.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 24. April 2017, 22:50
von christianf
Sura hat geschrieben:Zu den Töppen..... der erste wird nicht durchheizen. Damit kann man also nicht kochen. Der zweite ist aus Emaille. Geht wohl. Loch bohren geht dann aber nicht mehr vernünftig.
Kann man. Man muss den Topf allerdings zusätzlich isolieren, sonst reicht die Power nur sehr knapp oder gar nicht. Isolierung ist aber ohnehin sinnvoll, wenn man bei den Rasten nicht ständig nachheizen will.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 15:36
von fairbrauen
So ein kleines Update: haben den Weck für 40 € inkl. Versand bekommen!
Jetzt gehts an den Läuterbottich - den wir uns auch kostengünstig zusammenschustern. Da wollte ich mal nachfragen ob ihr eine Bauanleitung oder Materialliste für einen Panzerschlauch habt. Einen Behälter mit Gärröhrchen und Hahn haben wir für 15 € gefunden..
Alternativ haben wir einen Eimer mit Strainbuddy für 25 € bei Amyhopfen gefunden. Hat jemand mit der Methode Erfahrung gesammelt?
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 15:59
von Alt-Phex
[quote="fairbrauen"
Alternativ haben wir einen Eimer mit Strainbuddy für 25 € bei Amyhopfen gefunden. Hat jemand mit der Methode Erfahrung gesammelt?[/quote]
Nehmt den und spart euch das Gefrickel.
Und ganz wichtig, nach dieser Anleitung vorgehen:
https://brauanleitung.wordpress.com/
Fast alle anderen Anleitungen sind grober Unfug, besonders die auf Youtube.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 16:03
von fairbrauen
Alt-Phex hat geschrieben:[quote="fairbrauen"
Alternativ haben wir einen Eimer mit Strainbuddy für 25 € bei Amyhopfen gefunden. Hat jemand mit der Methode Erfahrung gesammelt?
Nehmt den und spart euch das Gefrickel.
Und ganz wichtig, nach dieser Anleitung vorgehen:
https://brauanleitung.wordpress.com/
Fast alle anderen Anleitungen sind grober Unfug, besonders die auf Youtube.[/quote]
Alles klar. Anleitung haben wir mal durchstudiert, werden aber sicherlich noch paar Fragen haben ;)
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 16:09
von metaler143
Ich habe anfangs mit einem Panzerschlauch aus dem Baumarkt, 2 Silikonstopfen und dem Standard-Gäreimerhahn geläutert, das ging super! Ist preislich recht billig zu bekommen und wenig Aufwand zum basteln.
Dabei war der Hahn und der Panzerschlauch in einer Kühlbox montiert, in der ich zugleich auch gemaischt habe. Geht natürlich auch nur zum Läutern in einem Plastikeimer oder ähnlichem, die Maische ist mit einem 2 Liter Messbecher recht schnell umgeschöpft.
Beim Panzerschlauch einfach die zwei Enden absägen/flexen, den Plastikschlauch rausziehen und fertig. Das Edelstahlgeflecht dann mit den 2 Stopfen verschließen und in den Hahn stecken. Der große Stopfen am Ende verschließt zum einen den Panzerschlauch, zum anderen sorgt er dafür, dass der Schlauch am Boden liegen bleibt und nicht schwimmt.
Alternativ kann ich den Läuterfreund von Brauhardware empfehlen, der hat bei mir den Panzerschlauch abgelöst und kostet auch nicht die Welt.
Viele Grüße, Jakob
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 16:24
von Frankenbier
Ich nutze seit ca. einem Jahr den Biggie von Klarstein, 27 l, 2000 W sowohl zum Maischen, als auch zum Kochen.
Bin rundum zufrieden damit.
http://www.klarstein.com/Kuechengeraete ... Timer.html
Preislich dürfte eher momentan bei ca. 120 Euro liegen und damit über dem Budget von 50 Euro.
Viele Grüße
Daniel
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 16:27
von Frankenbier
Zum Läutern noch...
Ich nutze das Läuterblech von MattMill. Das kann ich sehr empfehlen.
VG
Daniel
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 16:40
von metaler143
Frankenbier hat geschrieben:Ich nutze seit ca. einem Jahr den Biggie von Klarstein, 27 l, 2000 W sowohl zum Maischen, als auch zum Kochen.
Bin rundum zufrieden damit.
Da schon ein Einkocher gekauft wurde wohl nicht mehr relevant, aber ich besitze auch den Biggie und der macht seit etlichen Suden seine Arbeit gut und zuverlässig. Wie bei vermutlich allen Einkochern beziehen sich die 27 L Volumen auf den randvollen Topf, effektiv nutzbar sind ca. 22-23 L
Lässt sich mit einem Relais bzw. Funksteckdose, einem Rührwerk sowie einem Arduino bzw. Raspberry Pi auch super automatisieren.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 19:23
von M0ps
metaler143 hat geschrieben:
Da schon ein Einkocher gekauft wurde wohl nicht mehr relevant, aber ich besitze auch den Biggie und der macht seit etlichen Suden seine Arbeit gut und zuverlässig. Wie bei vermutlich allen Einkochern beziehen sich die 27 L Volumen auf den randvollen Topf, effektiv nutzbar sind ca. 22-23 L
Lässt sich mit einem Relais bzw. Funksteckdose, einem Rührwerk sowie einem Arduino bzw. Raspberry Pi auch super automatisieren.
Für mich relevant - bin grade auf der Suche nach nem netten Kocher, der mit Rührwerk und Läuterfreund das "Herz" meiner All-in-One Anlage werden soll. Also danke für den Hinweis ;)
Obwohl ich aktuell dazu tendiere für 20€ mehr die digitale Version zu kaufen. Der Profi Cook 1066 ist ja wohl nicht mehr zum Brauen zu gebrauchen was man so hört.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 20:06
von fairbrauen
Danke Jakob für die Anleitung.
Ich denke wir werden es trotzdem mit dem Strainbuddy probieren. Falls hier noch jemand Tipps hat dann bitte her damit! ;)
Wir werden den Weck WAT14A als Einkochtopf verwenden und den Hahn austauschen. Hat hier jemand eine Idee welcher Hahn einen passenden Durchmesser für einen sauberen Durchlauf und Einbau (Emaille ist ja nicht so bearbeitungsfreudig) hat?
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 20:51
von Bierzwillinge
Moin, eine sehr gute und günstige Alternative beim Läutern ist der hier
http://adams-hardware.de/produkte/leuterator-gaerfass/
kostet 7,90. also nicht mehr als ein Panzerschlauch. Der ist leicht zu reinigen und passt in euren Gärbottich.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 22:27
von Polozzi
Hallo,
ich habe auch so einen Einkochautomat, leider ist der Temperturregler nicht so perfekt.
Soll heißen der Drehknopf ist ausgeleiert, ich nutze ihn nur für Nachgüsse.
Drehknopf auf 60° gestellt, Wasser wird auf knapp 80° erhitzt.
Von daher gibt es bestimmt noch bessere.
Gruß aus Westsachsen
Re: Einkochtopf
Verfasst: Mittwoch 26. April 2017, 23:25
von metaler143
M0ps hat geschrieben:
Für mich relevant - bin grade auf der Suche nach nem netten Kocher, der mit Rührwerk und Läuterfreund das "Herz" meiner All-in-One Anlage werden soll. Also danke für den Hinweis ;)
Obwohl ich aktuell dazu tendiere für 20€ mehr die digitale Version zu kaufen. Der Profi Cook 1066 ist ja wohl nicht mehr zum Brauen zu gebrauchen was man so hört.
Die digitalen Einkocher regeln zwar die Temperatur recht gut, sind aber für eine Automatisierung nicht so gut zu gebrauchen. Hier will man ja bewusst von einem externen Gerät (Raspberry Pi, Arduino, etc) die Temperatur messen lassen und entsprechend den Einkocher schalten. Und dafür eignet sich ein analoges Gerät besser, da man die Heizung hier einfach über Strom an/Strom aus schalten kann (Einkocher steht dabei auf Dauer ein/Temp max), das geht bei einem digitalen Topf, zumindest ohne Umbauten, nicht.
Wenn du also das komplette Maischprogramm automatisch laufen lassen willst, nimm einen analogen Einkocher und eine Steuerung dazu. Reicht es dir hingegen die Rasten nach und nach manuell am Gerät umzuschalten, nimm einen Digitalen.
Grüße Jakob
Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 00:36
von Zwieseltaler
Hi,
also ich hab mit einem EKA-3338 für 50€ angefangen. Der hat 1800W auf 20l. Allerdings hat die Heizung immer zu früh abgeschalten. Deshalb musste ich da was ändern, ohne den aufzuschrauben
https://zwieselbrau.wordpress.com/2016/ ... schaltung/
Schönen Gruß
André
Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 12:31
von uckel
fairbrauen hat geschrieben:Danke Jakob für die Anleitung.
Ich denke wir werden es trotzdem mit dem Strainbuddy probieren. Falls hier noch jemand Tipps hat dann bitte her damit! ;)
Wir werden den Weck WAT14A als Einkochtopf verwenden und den Hahn austauschen. Hat hier jemand eine Idee welcher Hahn einen passenden Durchmesser für einen sauberen Durchlauf und Einbau (Emaille ist ja nicht so bearbeitungsfreudig) hat?
Habe auch den strainbuddy. Für mich die bisher beste Läutermethode. Hatte damit noch nie Probleme , ganz im Gegensatz zu Panzerschlauch, Schlitzblechen (Mattmill) und Lochblech, sowie BIAB, die ich allesamt ebenfalls ausprobiert habe.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 15:16
von fairbrauen
Danke für alle Infos!
Wir werden den Weck WAT14A als Einkochtopf verwenden und den Hahn austauschen. Hat hier jemand eine Idee welcher Hahn einen passenden Durchmesser für einen sauberen Durchlauf und Einbau (Emaille ist ja nicht so bearbeitungsfreudig) hat?
Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 15:19
von Alt-Phex
Da passen meistens Hähne mit einem 3/8" Reduzierstück dran. Sowas gibt es in den gängigen Brauershops.
Steht meistens sowas bei wie "Hahnset für Einkocher" oder so ähnlich.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 16:45
von fairbrauen
Also wir sind die Schritte jetzt nochmal durchgegangen und überlegen, welchen Hahn wir uns zulegen.
- Maische in Läuterbottich: Benutzt jemand einen großen Hahn um die Maische vom Einkocher in den Läuterbottich zu füllen? Wenn ja, wie groß sollte der Hahn dann sein?
- Würze in Gäreimer: Das sollte ja mit einem 1/2" Hahn auch funktionieren oder? Hier hätten wir uns überlegt diesen hier zu besorgen:
https://www.amihopfen.com/Selbstbauteil ... qhur1uuio6 . Hat jemand Erfahrung, wie der Umbau klappt. Also im speziellen ob die Größe des Lochs im Weck Einkochautomat problemlos passt. Oder sollten wir hier den 3/4" Hahn verwenden?
Beste Grüße und vielen Dank!
Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 16:47
von Alt-Phex
Für Maische durch den Hahn brauchst du schon 1 1/2" (1,5") - das wird nichts am Einkocher.
Maische einfach mit einem Meßbecher umschöpfen. Das geht ganz einfach und tut auch nicht weh

Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 16:59
von tommes
Bernd, mit dem 1/2"-Hahn möchte er Würze nach dem Kochen ins Gärgefäß transferieren. Und ja- der reicht und sollte passen.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 17:41
von fairbrauen
Optimal!
Hat jemand schon mal ein Thermometer bei Amihopfen bestellt?
Re: Einkochtopf
Verfasst: Donnerstag 27. April 2017, 23:40
von metaler143
Der verlinkte 1/2" Hahn passt vermutlich nicht an den Einkocher, die Bohrung hat da normalerweise 3/8". Also entweder noch einen Reduziernippel auf 3/8" dazukaufen, oder einfach das "Hahnset für Einkocher" kaufen.
Re: Einkochtopf
Verfasst: Samstag 29. April 2017, 21:39
von M0ps
metaler143 hat geschrieben:
Die digitalen Einkocher regeln zwar die Temperatur recht gut, sind aber für eine Automatisierung nicht so gut zu gebrauchen. Hier will man ja bewusst von einem externen Gerät (Raspberry Pi, Arduino, etc) die Temperatur messen lassen und entsprechend den Einkocher schalten. Und dafür eignet sich ein analoges Gerät besser, da man die Heizung hier einfach über Strom an/Strom aus schalten kann (Einkocher steht dabei auf Dauer ein/Temp max), das geht bei einem digitalen Topf, zumindest ohne Umbauten, nicht.
Wenn du also das komplette Maischprogramm automatisch laufen lassen willst, nimm einen analogen Einkocher und eine Steuerung dazu. Reicht es dir hingegen die Rasten nach und nach manuell am Gerät umzuschalten, nimm einen Digitalen.
Grüße Jakob
Das stimmt natürlich, aber ich denke Rührwerk + eine ordentliche Temperatursteuerung sind mir Automatisierung genug. Ein paar mal die Temperatur zu ändern ist ja wirklich keine große Arbeit.
Allerdings ist die Preisdifferenz zu einem einfachen Emaille-Einkocher natürlich schon reizvoll... Andererseits wenn schon denn schon
Re: Einkochtopf
Verfasst: Sonntag 30. April 2017, 10:24
von Migu0001
Sura hat geschrieben:
Als Hahnersatz geht allerdings auch das "Abziehrohr aus Edelstahl" mit einem Silikonschlauch am anderen Ende. Benutze ich auch, geht ziemlich gut und der Whirlpool ist ohne Hahn immer wieder perfekt gelungen.
Das würde mich genauer interessieren. Welche Bedingungen müssen dafür erfüllt sein? Also muss der Kochbehälter nur unwesentlich höher stehen, und irgendwie muss doch der Schlauch erst "angesaugt" werden, bevor das hydrostatische Prinzip greift?
Grüße
Re: Einkochtopf
Verfasst: Sonntag 30. April 2017, 20:35
von hoggel1
Migu0001 hat geschrieben:
Das würde mich genauer interessieren. Welche Bedingungen müssen dafür erfüllt sein? Also muss der Kochbehälter nur unwesentlich höher stehen, und irgendwie muss doch der Schlauch erst "angesaugt" werden, bevor das hydrostatische Prinzip greift?
Grüße
Hallo,
Ich habe das Prinzip auch öfters genutzt. Der Boden des Kochbehältes muss höher stehen als das Gärfass. Vom Ansaugen rate ich ab. Besser vorher den Schlauch und das Abziehrohr mit Wasser füllen, die letzten 10 Minuten mitkochen und dann den Schlauch öffnen (ein Hahn hilft hier deutlich) und das Wasser rauslaufen lassen. Wenn die Würze kommt, in das Gärfass laufen lassen.
MfG
Thomas
Re: Einkochtopf
Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 14:02
von Sura
Migu0001 hat geschrieben:Sura hat geschrieben:
Als Hahnersatz geht allerdings auch das "Abziehrohr aus Edelstahl" mit einem Silikonschlauch am anderen Ende. Benutze ich auch, geht ziemlich gut und der Whirlpool ist ohne Hahn immer wieder perfekt gelungen.
Das würde mich genauer interessieren. Welche Bedingungen müssen dafür erfüllt sein? Also muss der Kochbehälter nur unwesentlich höher stehen, und irgendwie muss doch der Schlauch erst "angesaugt" werden, bevor das hydrostatische Prinzip greift?
Grüße
Geht
mit sowas einwandfrei. Beim ansaugen muss man ein bischen aufpassen das man das nicht durch die Pumpe zieht und bevor es wirklich läuft den Schlauch in den Gäreimer plumpsen lässt.