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Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 17:41
von Anton84
Hallo, braue schon länger und stosse jetzt schon wieder auf das gleiche problem. Mein severin einkochautomat schaltet sich bei 60C einfach aus. Ich braue mit einem Rührwerk und autom. temperatur messgerät, wo man die zieltemp. Einstellen kann und er bis dahin immer heizt.
Könnt ihr mir einen einkochautomat empfehlen, wo man das problem mit dem Überhitzungsschutz nicht hat? Und nein, ich mochte nichts überbrücken und das ausschalten da sonst die brandgefahr steigt. Hab gehört dass fast alle einkocher das problem haben. Der westfalia hat den gleichen tick....
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 17:48
von Alt-Phex
Bei der Metro ist die Hendi 3500M grade im Angebot. Passenden Topf dazu und nie wieder Probleme haben.
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 17:50
von floflue
Ich habe zwei alte Einkocher von Nahrath mit 2000W. Die laufen ohne Probleme und heizen ohne Modifikation durch.
In den Kleinanzeigen oder bei ebay teilweise sehr günstig zu bekommen.
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 18:11
von Xacobator
Ich kann dir keine Empfehlung geben, aber einen Eintrag für die Negativliste habe ich: Klarstein Biggie - der schaltet auch immer wieder mal kurz zwischen 50 und 60 Grad ab, heizt aber trotz der Pausen bei gutem Rühren mit ca 1°C/Minute (isoliert).
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 22:27
von hyper472
Xacobator hat geschrieben:Ich kann dir keine Empfehlung geben, aber einen Eintrag für die Negativliste habe ich: Klarstein Biggie - der schaltet auch immer wieder mal kurz zwischen 50 und 60 Grad ab, heizt aber trotz der Pausen bei gutem Rühren mit ca 1°C/Minute (isoliert).
Sogar gut 1°C/Minute, wie ich heute wieder feststellen durfte. Besser geht´s also nicht. Wieso da Negativliste?
Grüße,
Henning
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Montag 1. Mai 2017, 22:55
von afri
Naja, der originäre Zweck eines Einkochers ist das s.g. Einkochen, die Betonung liegt auf Kochen. Ein Einkocher, der nicht kochen kann oder zumindest auf dem Weg dahin nutzlose Zeit vergeudet, verdient diese Bezeichnung eigentlich nicht.
Vielleicht wird der Biggie auch nicht als Einkocher gelistet, das mag sein, aber dann ist er fürs Brauen auch nicht wirklich geeignet, wenn er zwischen 50 und 60 Grad abschaltet.
Antwort auf die Frage: mit meinem Bielstein-Einkocher bin ich sehr zufrieden seit über 40 Suden, Maischen wie Kochen ist hier kein Problem. Und zwar ohne Modifikationen im Gerät, im Gegenteil habe ich mir ein Schaltgerät gebaut, das beim Kochen die Leistung verringert, damit nix überkocht. Dieses wird zwischen Stecker und Steckdose gebracht. Der Kocher würde sonst überfunktionieren, aber er ist allerdings auch damals [tm] als wirkliches Einkochgerät erworben worden, mittlerweile gibt es das Gerät so wohl nicht mehr bei der Firma.
Achim
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 06:50
von Corky
Xacobator hat geschrieben:Ich kann dir keine Empfehlung geben, aber einen Eintrag für die Negativliste habe ich: Klarstein Biggie - der schaltet auch immer wieder mal kurz zwischen 50 und 60 Grad ab, heizt aber trotz der Pausen bei gutem Rühren mit ca 1°C/Minute (isoliert).
Ich kann den Biggie uneingeschränkt empfehlen. Kocht 90 Minuten ohne Aussetzer durch. Wenn man ein Montagsgerät erwischt, rechtzeitig zurückschicken.
Grüße, Dirk
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 08:51
von Xacobator
Die Aussetzer hat mein Biggie nur in dem genannten Temperaturbereich. Da er auch mit diesen Aussetzern trotzdem schnell genug aufheizt, finde ich mich damit ab. Beim Kochen gibt's keinerlei Aussetzer.
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 19:17
von mavro
Meine Biggie heizt einfach ohne Unterbrechung durch bis auf 100°
Keine Probleme bisher
Re: Guter Einkocher ohne Überhitzungsschutz?!
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 20:27
von quasarmin
afri hat geschrieben:Naja, der originäre Zweck eines Einkochers ist das s.g. Einkochen, die Betonung liegt auf Kochen. Ein Einkocher, der nicht kochen kann oder zumindest auf dem Weg dahin nutzlose Zeit vergeudet, verdient diese Bezeichnung eigentlich nicht.
Vielleicht wird der Biggie auch nicht als Einkocher gelistet, das mag sein, aber dann ist er fürs Brauen auch nicht wirklich geeignet, wenn er zwischen 50 und 60 Grad abschaltet.
Antwort auf die Frage: mit meinem Bielstein-Einkocher bin ich sehr zufrieden seit über 40 Suden, Maischen wie Kochen ist hier kein Problem. Und zwar ohne Modifikationen im Gerät, im Gegenteil habe ich mir ein Schaltgerät gebaut, das beim Kochen die Leistung verringert, damit nix überkocht. Dieses wird zwischen Stecker und Steckdose gebracht. Der Kocher würde sonst überfunktionieren, aber er ist allerdings auch damals [tm] als wirkliches Einkochgerät erworben worden, mittlerweile gibt es das Gerät so wohl nicht mehr bei der Firma.
Achim
Ich habe das mit dem Schaltgerät bei dem Biggie genauso gemacht wie Achim, (bei ebay: 230V-25A-Leistungs-Drehzahlsteller-Solid-State-Kit-Phasenanschnitt-SSR-SCR). Ich regele nach Kochbeginn runter auf 1650-1700 Watt so das es gerade noch wallend kocht. Die Verdampfungsrate ist somit auch etwas geringer. Zum Aufheizen hänge ich noch einen 2000W Tauchsieder rein, das spart eine Menge Zeit. Beim Maischen haben meine beiden Biggies (17 Sude) bisher keine Schwierigkeiten gemacht. Einer taktete beim Kochen ab und zu mal. Ich habe dann einen Überbrückungsschalter eingebaut, brauche den aber seit ich die Leistung regele nicht mehr.
Gruß
Armin