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Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2017, 15:16
von DevilsHole82
Am gestrigen national hombrew day (USA) hat die Sierra Nevada Brewing Co. ihr 2016er Rezept des "Ruthless Rye IPA" veröffentlicht. Bei Ratebeer wird es mit 96 Punkten bewertet. Ich hab es leider noch nicht probiert, aber werde es mit Sicherheit in meine To-Brew-List einordnen.

Ein feiner Zug der Brauerei, finde ich.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2017, 15:25
von Boludo
Schon witzig, dass die den Magnum als Aromahopfen nehmen.
Und mehr Roggen darf es bei der Kombirast vermutlich auch nicht sein. :Smile

Stefan

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2017, 15:35
von glassart
Hallo Daniel,

ich habe versucht es in den KBH einzugeben ,komme dabei aber auf die halbe Menge an Malz für 22 L und 15,5 °P.
Was würde dem Crystal 40 L bei uns entsprechen - Cara -Red mit 40 EBC :Grübel ?
Weiter bin ich noch nicht gekommen da mich das mit dem Malz irritiert hat.

Beim Hopfen sieht es ähnlich aus -um 100% zu viel so über den Daumen

VG Herbert

PS: mit 41 L passt es schon wesentlich besser :thumbup

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2017, 16:13
von Proximus
glassart hat geschrieben: Was würde dem Crystal 40 L bei uns entsprechen - Cara -Red mit 40 EBC :Grübel ?
Weiter bin ich noch nicht gekommen da mich das mit dem Malz irritiert hat.
40L = 40 Lovibond = ca. 100 EBC = CaraDunkel Typ I

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2017, 16:36
von tbln
Boludo hat geschrieben:Und mehr Roggen darf es bei der Kombirast vermutlich auch nicht sein. :Smile
Stefan
Hab neulich bei einem Roggen IPA 17% Roggenmalz verwendet. Bei 69-70°C eingemaischt (Vorlaufende lag die Temperatur noch bei ca. 66°C) und ca. 1°P mit Zucker nachgeholfen um dein Körper etwas zu reduzieren. Beim Läutern muss man sich sicherlich ein bisschen mehr Zeit nehmen, aber es funktioniert schon. Falls das Rezept interessiert.

40L sollten farblich irgendwo zwischen Caramünch I bis II liegen. Geschmacklich eher malzig-süß als tiefes Karamell.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2017, 16:47
von Proximus
tbln hat geschrieben:
Boludo hat geschrieben: 40L sollten farblich irgendwo zwischen Caramünch I bis II liegen.
Sach ich ja ... CaraDunkel = CaraMünch = CaraMunich = CaraGold

Typ I = 100 EBC
TypII = 120 EBC
Typ III = 160 EBC

40L = 105 EBC

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Sonntag 7. Mai 2017, 16:56
von Ladeberger
Die Unterschiede gerade bei dunkleren Caramalzen sind von Mälzerei zu Mälzerei sehr groß. Und das Crystal 40L ist in diesem Rezept fast alleiniger "Geschmacksgeber". Für einen guten Clone sollte man daher recherchieren (oder wenn man da fit genug ist: erschmecken), woher Sierra Nevada dieses Caramalz bezieht.

Gruß
Andy

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 08:15
von DevilsHole82
glassart hat geschrieben:Hallo Daniel,

ich habe versucht es in den KBH einzugeben ,komme dabei aber auf die halbe Menge an Malz für 22 L und 15,5 °P.
Was würde dem Crystal 40 L bei uns entsprechen - Cara -Red mit 40 EBC :Grübel ?
Weiter bin ich noch nicht gekommen da mich das mit dem Malz irritiert hat.

Beim Hopfen sieht es ähnlich aus -um 100% zu viel so über den Daumen

VG Herbert

PS: mit 41 L passt es schon wesentlich besser :thumbup
Die angegebene Schüttung mit 12,73 pounds (5,77 kg) auf 5 Gallonen (~19 L) mit SG 1.062 (15,25°P) kommt aber hin.

Um es in den KBH einzugeben solltest Du die Masseangaben in Anteile umrechnen:

Schüttung (Gewichtsprozent)
Pale 2-row: 84,83%
Rye: 7,86%
Crystal 40L: 6,28%
Chocolate: 1,03%

Hopfenkochen (Gewichtsprozent)
Bravo: 15,38%
Magnum: 23,08%
Chinook: 46,16%
Magnum: 15,38%

Stopfen
Chinook : 3 g/L
Citra : 1,5 g/L
Magnum: 1,5 g/L

Btw, es wird Zeit für die Einführung des metrischen Systems :Wink

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 08:37
von ggansde
Moin,
das Stopfen mit Magnum kommt mir auch merkwürdig vor. Es gibt da scheinbar Magnum und Magnum und man sollte wissen, welchen man einsetzt. Ich habe Biere verkostet, die alleine schon durch eine Aromagabe von Magnum untrinkbar waren. Der pentrante Knoblauchgeschmack war dominierend.
VG, Markus

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 09:42
von holledauer
Hab auch schon ein 100%-Herkules-Pils getrunken, welches auch mit selbigem gestopft war.
Von einer Brauerei allerdings und kein Hobbybrauer-Bier.
Das Bier war super

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 10:56
von DevilsHole82
ggansde hat geschrieben:Moin,
das Stopfen mit Magnum kommt mir auch merkwürdig vor. Es gibt da scheinbar Magnum und Magnum und man sollte wissen, welchen man einsetzt. Ich habe Biere verkostet, die alleine schon durch eine Aromagabe von Magnum untrinkbar waren. Der pentrante Knoblauchgeschmack war dominierend.
VG, Markus
Brülosophys Bericht über den Magnum unterstreicht einerseits Deine Befürchtung, aber bestätigt andererseits meine Erfahrung geringe Mengen Bitterhopfen in Kombination mit Aromahopfen beim Stopfen einzusetzen. Das Aromprofil wirkt m.E. runder und stimmiger.

Sierra Nevada setzt wohl Magnum auch in ihrem "Torpedo" ein.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 11:06
von jemo
DevilsHole82 hat geschrieben: Brülosophys Bericht über den Magnum unterstreicht einerseits Deine Befürchtung...
Eben nicht. Da kommt heraus, daß Knoblauch beim Geruchs-/Geschmacksempfinden faktisch nicht vorhanden ist. Lies Dir den Bericht doch einfach mal durch.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 11:24
von DevilsHole82
jemo hat geschrieben: Lies Dir den Bericht doch einfach mal durch.
Hätte ich den Bericht gepostet, wenn ich ihn vorher nicht gelesen hätte?

Onion/Garlic Aroma/Flavor wird am wenigsten wahrgenommen, was aber gleichzeitig bedeutet, DASS es wahrgenommen wird. Es ist also, wenn auch nur wenig vorhanden. Das aber wahrscheinlich auch nur, weil ausschließlich Magnum verwendet wird.
In Kombination mit Aromahopfen ist dieses Aroma/Flavor vermutlich gar nicht wahrnehmbar.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 12:41
von Boludo
holledauer hat geschrieben:Hab auch schon ein 100%-Herkules-Pils getrunken, welches auch mit selbigem gestopft war.
Von einer Brauerei allerdings und kein Hobbybrauer-Bier.
Das Bier war super
Das glaube ich sofort. Herkules hat auch, im Gegensatz zu Magnum, wunderbare Hopfenaromen.
Bauen die Amis eventuell ihren eigenen Magnum an, def aufgrund des Klimas nicht knofelt? :Grübel

Stefan

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 13:09
von holledauer
Es gibt auf jeden Fall US-Magnum.
Der Magnum ist übrigens eine deutsche Züchtung, deren Mutter der US-Galena ist

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 13:28
von jemo
DevilsHole82 hat geschrieben:Onion/Garlic Aroma/Flavor wird am wenigsten wahrgenommen, was aber gleichzeitig bedeutet, DASS es wahrgenommen wird.
Auch das ist nicht richtig. "Onion/Garlic" wird im Zentrum des Diagrammes abgebildet, also bei Null.
Ich habe meine eigene Meinung von Brülosophy, von daher kann dieser Bericht natürlich Murks sein. Aber wenn man den für voll nimmt, dann hat Magnum keinerlei Knoblauchnoten. Gar nicht, nirgends.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 13:31
von Boludo
holledauer hat geschrieben:Es gibt auf jeden Fall US-Magnum.
Der Magnum ist übrigens eine deutsche Züchtung, deren Mutter der US-Galena ist
Dann gehe ich mal stark davon aus, dass die US Magnum verbrauen.
Wenn man mal sieht, was es beim Cascade für riesen Unterschiede beim Anbaugebiet gibt kann ich mir gut vorstellen, dass der dann nicht mehr knofelt.
Um den deutschen Magnum mach ich deswegen eine großen Bogen.

Stefan

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 13:33
von holledauer
Ich nehme ihn zwar persönlich auch nicht oft her, allerdings kann ich das mit dem Knoblauch nicht bestätigen :Grübel
Aber wenn dann nehme ich ihn nur zum Bittern her.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 13:39
von ggansde
Moin,
ich glaube, dass die Knoblauchnote des Magnum, wenn vorhanden, beim Kochen verdampft, bei Aromagaben oder dem Stopfen aber nicht. Das von mir erwähnte Bier mit der unerträglichen Knoblauchnote ist mit Magnum und Hallertauer Blanc gehopft. Vom Blanc wird es ja wohl kaum kommen.
VG, Markus

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 14:10
von Boludo
Wenn man nur bittert geht der schon.
Ich bittere aber meistens über Vorderwürze und nach Kochbeginn nur noch zur Korrektur, nachdem ich die Menge der Ausbeute angepasst habe. Und dazu kauf ich nicht extra Magnum, zumal es so schöne Bitterhopfen wie Herkules oder Warrior gibt, die man auch in die Vorderwürze geben kann.
Magnum wird glaub eh immer weniger angebaut, oder?

Stefan

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 8. Mai 2017, 18:09
von olibaer
Hallo zusammen,
Boludo hat geschrieben:Magnum wird glaub eh immer weniger angebaut, oder?
Stefan
(Hallertauer)Magnum hat 2016 im Bundesvergleich zum Vorjahr und über alle Hopfensorten hinweg die größte Anbaufläche eingebüßt - so rund um die 150 ha.
Herkules ist für Bitterhopfen und im Bezug zur Anbaufläche der Branchenprimus. Für Aromahopfen ist das Perle - dicht gefolgt von Hallertauer Tradition.

Quelle: Verband deutscher Hopfenpflanzer e.V., Wolnzach

Gruß
Oli

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Dienstag 9. Mai 2017, 14:45
von DevilsHole82
Ich hab glaube noch Magnum da und werde mal einen Kaltauszug machen. Je nach Ergebnis würde ich dann im Rezept Magnum durch Herkules oder sogar Perle austauschen. Dann wird es zwar in eine andere Richtung gehen, Knoblauch muss aber beim besten Willen nicht sein. Auch wenn ich im Essen total drauf steh.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Dienstag 9. Mai 2017, 16:57
von holledauer
Boludo hat geschrieben:Wenn man nur bittert geht der schon.
Ich bittere aber meistens über Vorderwürze und nach Kochbeginn nur noch zur Korrektur, nachdem ich die Menge der Ausbeute angepasst habe. Und dazu kauf ich nicht extra Magnum, zumal es so schöne Bitterhopfen wie Herkules oder Warrior gibt, die man auch in die Vorderwürze geben kann.
Magnum wird glaub eh immer weniger angebaut, oder?

Stefan
Ja, der Magnum ist in da Hallertau sehr rückläufig "zu Gunsten" vom Herkules

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Dienstag 9. Mai 2017, 17:03
von Boludo
Herkules sei ein "Maschinenhopfen", haben sie uns bei Hüll gesagt. Der lässt sich extrem gut maschinell verarbeiten.
Außerdem wächst er sehr schön zylindrisch von oben bis unten, was die Schädlingsbekämpfung erleichtert.
Die Erträge an Alphasäure pro Hektar sind deutlich höher und letztendlich hat der Herkules noch sehr angenehme Aromen.
Aus der Sicht des Züchters war der Herkules wohl ein ziemlicher Volltreffer.

Stefan

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Dienstag 9. Mai 2017, 18:41
von olibaer
Hallo zusammen,

ich kann trotzdem ein wenig beruhigen:

Den Magnum hatte ich öfter im Einsatz - immer klassisch als Bitterhopfen zu Kochbeginn mit Teilgaben bis zu 50% von der Gesamtgabe.
Ein "Knoblauchgeruch" ist mir nie in die Nase gestiegen.
Verängstigte Brauer mit Magnum im Bestand sollten ihn halt zu Zwecken verwenden, für die er gedacht war(-> immerhin noch über 2500 ha Anbaufläche 2016) - mit frühen Gaben die Grundbittere erzeugen.


Gruß
Oli

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Dienstag 9. Mai 2017, 18:53
von Blancblue
Taurus finde ich auch super für späte Hopfengaben, Braufactum benutzt diesen sogar beim stopfen seines Westcoast IPAs.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Dienstag 9. Mai 2017, 20:15
von tbln
Laut brulosophy's SMASH Magnum Ale wenig bis kein Knoblauch. In den USA angebauter Magnum möglicherweise leicht anders? Ich werd's vielleicht mal mit CTZ probieren.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Mittwoch 10. Mai 2017, 16:05
von DevilsHole82
Der deutsche Magnum fliegt definitv aus dem Rezept. Wie angekündigt habe ich einen Kaltauszug gemacht. 5 g/L für 24 h mit Leitungswasser bei 20°C. Dann kaltgestellt und den Hopfen durch einen Teefilter geseiht.

Hobbybrauerversand schreibt in der Hopfenbeschreibung:
Kaltauszug*
Grüner Paprika, Sellerie, Apfel und Schwarztee mit leichten Schokoladennoten.

* für Kaltauszug wurden 2 gr Pellets auf 200 ml Wasser (20° C) für 30 min gelöst
* Quelle: DAS GROSSE HOPFENAROMABUCH - Ein Geschmacksleitfaden - Band 1 - Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG - Nürnberg, November 2011
Das erste Aroma was in die Nase kommt ist eine stechender Geruch nach Knoblauch. Ich wollt es nicht für wahr haben, aber das ist wirklich penetrant. Nix Paprika, Sellerie oder Apfel. Im Mund hatte ich das Gefühl das Gleiche. Als wenn man in eine Knoblauchzehe beißt.

Entweder muss der amerikanische Magnum gravierend anders sein oder die Amis leiden an Geschmacksverirrung.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Mittwoch 10. Mai 2017, 16:20
von Blancblue
Columbus oder auch andere Bitterhopfen haben manchmal diesen "Onion/Garlic" Charakter - kommt stark auf das Anbaugebiet und das Erntejahr an. Auf der anderen Seite muss man die Aromen eines Hopfens immer im Verbund mit anderen Hopfensorten sehen, Chinook ist z.B. sehr harzig, zudem bringt der Roggen auch ein spezielles (recht würziges) Aroma mit - und Chocolate Malt ist auch noch drin. Des Weiteren sind 5g/l Kaltauzug in Wasser nicht mit fertigem Bier vergleichbar, da fehlen eine Menge Einflussfaktoren.

Ich würde daher Sierra Nevada einfach mal vertrauen und den Magnum einsetzen - ich kann mir dessen Würzigkeit schon gut vorstellen bei diesem Typ von IPA.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Mittwoch 10. Mai 2017, 16:26
von flensdorfer
Ich hab kürzlich einige Liter eines Pils probehalber mit 2g/l Magnum gestopft - keine Spur von Knoblauch.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Donnerstag 14. September 2017, 14:52
von DevilsHole82
Gibt es zwischenzeitlich noch mehr, die mit deutschen Magnum gestopft haben und vom Ergebnis berichten können?

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 22:35
von zlimfur
ich habe bis jetzt Magnum in meinem Torpedo Clone und Ruthless Rye habe ich auch damit gestopft. Keine Spur von Knobbi..

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 23:50
von uli74
zlimfur hat geschrieben: Freitag 1. Dezember 2017, 22:35 ich habe bis jetzt Magnum in meinem Torpedo Clone und Ruthless Rye habe ich auch damit gestopft. Keine Spur von Knobbi..
Mit deutschem oder amerikanischem Magnum?

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Montag 4. Dezember 2017, 11:26
von zlimfur
uli74 hat geschrieben: Freitag 1. Dezember 2017, 23:50
zlimfur hat geschrieben: Freitag 1. Dezember 2017, 22:35 ich habe bis jetzt Magnum in meinem Torpedo Clone und Ruthless Rye habe ich auch damit gestopft. Keine Spur von Knobbi..
Mit deutschem oder amerikanischem Magnum?
Mit dem da:

https://www.hopsishop.com/product/hallertauer-magnum/

es steht "german"..

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Mittwoch 6. Dezember 2017, 20:20
von uli74
zlimfur hat geschrieben: Montag 4. Dezember 2017, 11:26
Mit dem da:

https://www.hopsishop.com/product/hallertauer-magnum/

es steht "german"..
Mein eigener Magnum "knoblaucht" ziemlich stark. und der ist auch "german". Stopfen hab ich mich mit dem noch nicht getraut.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 08:49
von holledauer
Wurde das SNRRIPA mittlerweile gebraut? :)

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 11:04
von DevilsHole82
Von mir leider noch nicht. Bei mir stehen momentan andere (untergärige) Sude an.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2017, 11:28
von holledauer
Vielleicht mache ich zwischen den Feiertagen einen Testsud mit 20 Liter.
Muß mir nur eine kleine Anlage zusammenbasteln. Will nicht gleich 150 Liter in den Sand setzten falls es Probleme gibt.
Werde allerdings auf andere Hopfen umswitchen, die mir zur Verfügung stehen. Da ich das Original eh nicht kenne, wird es wohl nicht so tragisch sein. Versuche aber, mich an die Aromabeschreibungen anzulehnen.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Donnerstag 25. Januar 2018, 13:55
von hubschu
holledauer hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2017, 11:28 Vielleicht mache ich zwischen den Feiertagen einen Testsud mit 20 Liter.
Muß mir nur eine kleine Anlage zusammenbasteln. Will nicht gleich 150 Liter in den Sand setzten falls es Probleme gibt.
Werde allerdings auf andere Hopfen umswitchen, die mir zur Verfügung stehen. Da ich das Original eh nicht kenne, wird es wohl nicht so tragisch sein. Versuche aber, mich an die Aromabeschreibungen anzulehnen.
Hallo Martin

Hast du über die Feiertage den SNRRIPA gebraut?
Wenn ja, wie ist es nun mit dem Magnum und Knoblauch?
Würde gerne das Rezept versuchen, will jedoch keinen Knoblauch!

Was meint die Allgemeinheit wenn ich den Magnum (nur beim Stopfen) ev. mit Northen Brewer ersetze

Gruss
Marco

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Freitag 26. Januar 2018, 07:19
von holledauer
Bin leider nicht dazu gekommen.

Bzgl. Magnum und Stopfen kann ich nichts sagen. Hab ich noch nicht probiert.
Finde allerdings nicht, daß er nach Knofi schmeckt, obwohl es hier oft behauptet wird.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Freitag 26. Januar 2018, 15:35
von Blancblue
Muss man vor dem Stopfen ausprobieren - Bitterhopfen gehen je nach Erntezeitpunkt gerne mal in Richtung Knoblauch/Zwiebel. Ich habe aber gerade einen Magnum hier liegen, der wunderbar fruchtig duftet und gestopft würzig-fruchtig daher kommt. Pauschalisieren ist daher nicht angebracht, aber eine gewisse Vorsicht schon.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Mittwoch 28. März 2018, 12:00
von KTF
Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem auch das SNRRIPA nach dem geposteten Rezept nachgebraut.

Mir schmeckt das Bier recht gut. Ob es jetzt der ganz grosse Wurf ist wegen dem Roggen, oder ob man das mit einer "nur-Gerstenmalz-Schüttung" nicht auch hinbekommen hätte... Ich weiss es nicht...

Egal, zum Thema Magnum und Knoblauch:
Ich habe absolut keinen Knoblauchgeruch oder -geschmack im Bier. Leider habe ich nicht dokumentiert ob es deutscher oder amerikanischer Magnum war. Aber von meiner Seite her kann ich zum Thema Magnum-Stopfen Entwarnung geben.

Vielleicht noch eine andere Sache:
Ich habe eine ziemlich starke Trübung im Bier. Denke das macht der Roggen. Wird sich vielleicht mit der Lagerzeit noch etwas legen, aber vor allem kurz nach der Reifung war es optisch wirklich nicht so schön. Es war echt wahnsinnig trüb. Mich persönlich stört es aber nicht sonderlich. Dafür gibts schliesslich Steinkrüge :-)

Grüsse, Flo

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Mittwoch 7. Juni 2023, 21:39
von DevilsHole82
Kann man eigentlich statt Roggenmalz auch Roggenschrot verwenden? Müsste man da was beachten? Genug Enzymaktivität sollte mit dem Pilsnermalz vorhanden sein.
Ich frage, weil ich vielleicht dieses Wochenende spontan das Ruthless Rye brauen werde, aber nur Roggenschrot da habe.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Donnerstag 8. Juni 2023, 08:53
von rauchbier
Ja, das ist möglich. Das Vermälzen beim Roggen bewirkt u.a. eine Verbesserung der Viskosität.

Re: Sierra Nevada Ruthless Rye IPA

Verfasst: Freitag 9. Juni 2023, 11:19
von DevilsHole82
Danke. Ich denke mal bei 10% Roggenanteil wird das nicht so schlimm werden. Erhöhe sicherheitshalber mal die Abmaischtemperatur auf 75°C.