Erfahrungsbericht Gozdawa Porter and Kvass
Verfasst: Mittwoch 24. Dezember 2014, 19:26
Hallo allerseits,
Ich hoffe mein erster Eintrag hier kann gleich was Nützliches beitragen mein Hausbier ist ein Porter, welches normalerwiese mit S-04 vergoren wird. Das Rezept:
12Grad Stammwürze
38,46% MüMa
38,46% WiMa
19,23% PiMa
3,85% Malzkaffee (Kathreiner)
Dekoktion mit Rasten bei 64 und 70 Grad, abmaischen. Die ersten 10% klarer Würze auf die Konsistenz dicken Sirups einkochen und anschließend in die Sudpfanne.
Vorderwürzehopfung mit SpalterSelect (lt. Software 25IBU)
Gärung bei 21 Grad bis Ende Hauptgärung, Schönen mit Gelatine, absetzen lassen, auf Flaschen ziehen und mit Zuckerlösung auf gewünschte Kohlensäure (sortentypisch niedriges Niveau) einstellen.
Wie gesagt, üblicherweise mit S-04 vergoren, sowohl in erster, als auch später wiederholter Führung, immer nach meinem und vor allem auch dem Geschmack meiner besseren Hälfte.
Zuletzt habe ich die Gozdawa POKV in erster Führung da mal rangelassen, weil der Name recht vielversprechend war, wurde aber leider herb enttäuscht - oder besser, säuerlich enttäuscht. Erinnert hat es mich an ein vergangenes Fiasko, als ich der Empfehlung eines hippen amerikanischen Bloggers gefolgt bin, doch mal ein Bier mit Wein- oder Champagnerhefe zu vergären. Auch damals unangemessen säuerlich, die gewünschten fruchtigen Noten stellten sich nicht ein, allerdings schmeckt man im Gegensatz zu sonst recht deutlich die Gelatine raus. Auch die Malznoten und der Hopfen spielen nicht die ihnen zugedachte Rolle, da alles von einem eigenartig fleischigen Bukett dominiert wird, mit der erwähnten Säure im Abgang.
Fazit: meines Erachtens ist diese Hefe besser zur Verarbeitung von Fruchtsäften geeignet, die man dann aber tunlichst nicht mit Gelatine schönen sollte. Eventuell ließe sich damit aber ein passables Kvassartiges Bier brauen, das ja lt. Literatur eine gewisse Säure nicht vermissen lassen sollte. Mein nächstes Porter wird wieder mit der S-04 vergoren.
Ich hoffe ich konnte was beitragen
Ich hoffe mein erster Eintrag hier kann gleich was Nützliches beitragen mein Hausbier ist ein Porter, welches normalerwiese mit S-04 vergoren wird. Das Rezept:
12Grad Stammwürze
38,46% MüMa
38,46% WiMa
19,23% PiMa
3,85% Malzkaffee (Kathreiner)
Dekoktion mit Rasten bei 64 und 70 Grad, abmaischen. Die ersten 10% klarer Würze auf die Konsistenz dicken Sirups einkochen und anschließend in die Sudpfanne.
Vorderwürzehopfung mit SpalterSelect (lt. Software 25IBU)
Gärung bei 21 Grad bis Ende Hauptgärung, Schönen mit Gelatine, absetzen lassen, auf Flaschen ziehen und mit Zuckerlösung auf gewünschte Kohlensäure (sortentypisch niedriges Niveau) einstellen.
Wie gesagt, üblicherweise mit S-04 vergoren, sowohl in erster, als auch später wiederholter Führung, immer nach meinem und vor allem auch dem Geschmack meiner besseren Hälfte.
Zuletzt habe ich die Gozdawa POKV in erster Führung da mal rangelassen, weil der Name recht vielversprechend war, wurde aber leider herb enttäuscht - oder besser, säuerlich enttäuscht. Erinnert hat es mich an ein vergangenes Fiasko, als ich der Empfehlung eines hippen amerikanischen Bloggers gefolgt bin, doch mal ein Bier mit Wein- oder Champagnerhefe zu vergären. Auch damals unangemessen säuerlich, die gewünschten fruchtigen Noten stellten sich nicht ein, allerdings schmeckt man im Gegensatz zu sonst recht deutlich die Gelatine raus. Auch die Malznoten und der Hopfen spielen nicht die ihnen zugedachte Rolle, da alles von einem eigenartig fleischigen Bukett dominiert wird, mit der erwähnten Säure im Abgang.
Fazit: meines Erachtens ist diese Hefe besser zur Verarbeitung von Fruchtsäften geeignet, die man dann aber tunlichst nicht mit Gelatine schönen sollte. Eventuell ließe sich damit aber ein passables Kvassartiges Bier brauen, das ja lt. Literatur eine gewisse Säure nicht vermissen lassen sollte. Mein nächstes Porter wird wieder mit der S-04 vergoren.
Ich hoffe ich konnte was beitragen