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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. Januar 2022, 17:42
von Kuchen
Moin, eine Frage zur Lagerung von geöffneten Hopfenpellets:

Ich habe vom Sud am letzten Wochenende noch 20 g Huell Melon übrig. Die habe ich erstmal in die kleinen Beutel, die es bei den Schnelltests dazu gibt, gefüllt und ins Gefrierfach gelegt. Gibt es eine bessere Variante? Möchte den ungern wegschmeißen sondern lieber später nochmal nutzen. Ich meine im alten Forum etwas von einer maximalen Lagerzeit von 3 Monaten gelesen zu haben.

Grüße, Simon

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. Januar 2022, 17:45
von Kobi
Gefrierfach ist schon einmal gut. Vakuumieren wäre gut. 3 Monate finde ich schon lang, zumindest unvakuumiert, schnell verbrauchen wäre wichtig.
Viele Grüße
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. Januar 2022, 17:52
von Beerkenauer
Im Gefrierfach und vakuumiert hält sich Hopfen locker 2 Jahre und länger (kommt dann natürlich darauf an ob Aroma oder Bitter Hopfen). Sonst würde ich schauen, dass ich den Hopfen schnell verbrauche, wenn man beides nicht zur Verfügung hat.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Januar 2022, 07:27
von hölsch
Entweder es ist einfach zu früh für mich oder ich verstehs wirklich nicht.
Warum kommt zwischen diesen beiden Eingaben im IBU Rechner auf MMuM unterschiedliche IBU Werte raus?

Die einzige Änderung ist die Kochzeit, aber nicht die Kochzeit des Hopfens, dh eigentlich hätte ich keinerlei Veränderung vermutet.

1:
Screenshot 2022-01-20 at 07.26.27.png
2:
Screenshot 2022-01-20 at 07.26.22.png

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Januar 2022, 07:29
von JackFrost
Beim oberen Bild ist die Kochzeit 50 Minuten statt 70 wie bei den unteren.

Gruß JackFrost

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Januar 2022, 07:32
von BrauSachse
Schau mal auf die Fußnote 5, dort wird erklärt, warum oben ca. 10 % mehr Hopfenausnutzung zu Grunde gelegt werden.

Zitat: „ 5bei Hopfengaben nach dem Würzebruch (>15 min nach Kochbeginn, d.h. Gesamtkochzeit minus individuelle Hopfenkochzeit > 15) wird eine 10% höhere Hopfenausnutzung angenommen“

Viele Grüße
Tilo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Januar 2022, 07:35
von hölsch
@Tilo, die hab ich scheinbar (mehrfach) überlesen, ich hol mir mal besser nen Kaffee. Vielen Dank!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 09:31
von klecksi
Hallo,

habe ein Problem mit einem Fass mit Flachfittig.

Meine ganzen Fässer haben Flachfitting, wo oben ein loch drin ist damit der Öffnungsschlüssel greifen kann.

Nun habe ich vor einiger Zeit zwei Fässer gebraucht gekauft wo auch Flachfitting drin sind, aber ebbend ohne Loch oben drin. Wie kann ich diese Öffnen ?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 09:47
von Olli van der Saar
Hallo klecksi,

mit nem Ölfilterwechsel-Schlüssel geht das ganz gut. Hab einen mit Lederriemen. Gibt auch welche mit Stahlband.

Gruß,
Olli

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 09:48
von klecksi
Olli van der Saar hat geschrieben: Freitag 21. Januar 2022, 09:47 Hallo klecksi,

mit nem Ölfilterwechsel-Schlüssel geht das ganz gut. Hab einen mit Lederriemen. Gibt auch welche mit Stahlband.

Gruß,
Olli
Danke für den Tipp.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 12:14
von Michu
Kuchen hat geschrieben: Mittwoch 19. Januar 2022, 17:42 Moin, eine Frage zur Lagerung von geöffneten Hopfenpellets:

Ich habe vom Sud am letzten Wochenende noch 20 g Huell Melon übrig. Die habe ich erstmal in die kleinen Beutel, die es bei den Schnelltests dazu gibt, gefüllt und ins Gefrierfach gelegt. Gibt es eine bessere Variante? Möchte den ungern wegschmeißen sondern lieber später nochmal nutzen. Ich meine im alten Forum etwas von einer maximalen Lagerzeit von 3 Monaten gelesen zu haben.

Grüße, Simon
Ich gebe den Rest immer in einen Gefrierbeutel, drücke die Luft raus und dann in den Tiefkühler damit.

Besser wäre natürlich mit Vakuum, aber meine benutze ich auch nach einem halben Jahr noch.

Geruchstest mache ich selbstverständlich jedes Mal vor der Benutzung.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 14:50
von Stubbi_33
Gibt es diesen Gewindestutzen (kenne den Fachbegriff nicht) für den Kompensatorhahn auch einzeln?
Habe nur die 35mm Version aber genau das ist die dicke der Kühlschranktür, bräuchte also die 55mm version, aber möchte deswegen nicht unbedingt einen kompletten Hahn neu kaufen.
Gruß
Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 16:46
von Räuber Hopfenstopf
Sind denn die Kompensatoren gleich lang? Ich habe einen Hahn mit langem Stutzen und da geht der Kompensator mehr oder weniger über die gesamte Länge.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 17:32
von Stubbi_33
Gute Frage. Aber wenn er bei Dir über die 55mm geht dann funktioniert das wohl doch nicht so einfach. Ich messe das nachher mal

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 17:35
von El_Bohno
Hi,

Schankhahnstutzen ist der richtige Suchbegriff…

Gleich der erste Treffer bringt einen längeren Stutzen…

Grüße Dave

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 18:28
von Stubbi_33
Also bei mir ist dieser zapfen der dann rausguckt wenn das Gewinde ab ist sind 35mm...ich gehe von aus bei der 55mm Variante das eben auch 55mm wäre...somit bräuchte ich wohl doch einen neuen Hahn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 18:43
von gloserbräu
Michu hat geschrieben: Freitag 21. Januar 2022, 12:14
Kuchen hat geschrieben: Mittwoch 19. Januar 2022, 17:42 Moin, eine Frage zur Lagerung von geöffneten Hopfenpellets:

Ich habe vom Sud am letzten Wochenende noch 20 g Huell Melon übrig. Die habe ich erstmal in die kleinen Beutel, die es bei den Schnelltests dazu gibt, gefüllt und ins Gefrierfach gelegt. Gibt es eine bessere Variante? Möchte den ungern wegschmeißen sondern lieber später nochmal nutzen. Ich meine im alten Forum etwas von einer maximalen Lagerzeit von 3 Monaten gelesen zu haben.

Grüße, Simon
Ich gebe den Rest immer in einen Gefrierbeutel, drücke die Luft raus und dann in den Tiefkühler damit.

Besser wäre natürlich mit Vakuum, aber meine benutze ich auch nach einem halben Jahr noch.

Geruchstest mache ich selbstverständlich jedes Mal vor der Benutzung.

Würde mir an deiner Stelle ein Vakuumiergerät kaufen. Gibts teilweise auch bei den großen Discountern. Ich bin sehr zufrieden damit.

Habe auch schon einmal eine Packung nicht vakuumiert und auch nur Luft rausgedrückt. Das war nix mehr rechtes. Hat dann nach Gefrierschrank gerochen und alles andere als frisch.. Mir wäre es die paar Euro Wert für meinen Hopfen :) BG Jo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 19:14
von Andlix
Mein Vakuumierer hat allerdings Probleme mit der glatten Folie der Hopfentüten und bekommt die Luft nicht raus.
Gibt es da irgend einen Trick?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 19:18
von Sebasstian
Andlix hat geschrieben: Freitag 21. Januar 2022, 19:14 Mein Vakuumierer hat allerdings Probleme mit der glatten Folie der Hopfentüten und bekommt die Luft nicht raus.
Gibt es da irgend einen Trick?
Andere Tüten. Nämlich die, passend zum Vakuumierer.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 19:44
von Andlix
Ich habe mir gehofft ich kann mir das umverpacken sparen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 20:23
von El_Bohno
Leider lassen sich die Alubeutel auch nicht richtig mit den Heim-Vakuumierer verschließen.

Im Kühlschrank/Gefrierschrank ist’s ja eh dunkel, da braucht das keine lichtundurchlässige Verpackung sein…

Grüße Dave

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 20:39
von qwe
Man kann auch einfach den offenen alubeutel als Ganzes in den vakuumierbeutel rein geben. Dann hat man den Lichtschutz dabei.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 22:14
von DSpayre
Hallo zusammen,

mal eine Frage, mit dem KBH hab ich jetzt für ein Pils die Wasseraufbereitung aktiviert. Ich weiß, die Aufbereitung zu einem Rauchbier, das ich auch gerade vorbereite ist, muss ganz andere Werte haben durch die anderen Malze. aber kann das stimmen? Ich versuch grad mich etwas mehr mit dem Wasser zu beschäftigung und möchte nachher nicht 50 Liter Bier wegkippen...

Ich hab bisher glaub einen Fehler gemacht. Gut, die Biere waren jetzt echt nicht schlecht. Aber ich will es ja richtig machen. Bisher hab ich bei der Restalkalität 2°dH eingestellt. Aber richtiger wäre doch zu schauen wie der Wert der aufbereiteten Maisch ist, oder liege ich falsch?

Ich frag hier, weil das ja jetzt kein KBH-Problem ist. Bei MuM läuft mein Problem ja auf die selbe Frage raus. Denk ich.

Die Ausgangswasserwerte stimmen. Hab mir die Auswertung vom Wasseramt geben lassen und alles exakt eingegeben.

Danke schon mal.

Gruß Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 22:52
von indiana1972
Das Brauwasser stellst du auf den Wert vor dem Einmaischen ein. Und da solltest du dann deine 2°dH erreichen (nicht -16,9°dH), bei der Menge Milchsäure du du da reinkippst, wirst du ein sehr dünnes Sauerbier produzieren, weil deine Konversion nicht hinhaut und die Milchsäure voll durchschlägt.
Als Referenz, ich gebe bei meinem eher mittelharten Wasser mit 7°dH in der Regel nach Berechnung und Messung zwischen 3 und 5ml Milchsäure für 35 l Brauwasser (HG+NG) dazu, bei hellen eher 5ml , bei dunklen Malzen eher 3ml um auf pH 5,3 bei Schüttungen zwischen etwa 4,5 und 6,8 kg zu kommen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 23:14
von DSpayre
Gut das ich gefragt habe. Kam mir auch viel vor.

Danke dir

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 23:40
von slimcase
DSpayre hat geschrieben: Freitag 21. Januar 2022, 22:14 Hallo zusammen,

mal eine Frage, mit dem KBH hab ich jetzt für ein Pils die Wasseraufbereitung aktiviert. Ich weiß, die Aufbereitung zu einem Rauchbier, das ich auch gerade vorbereite ist, muss ganz andere Werte haben durch die anderen Malze. aber kann das stimmen? Ich versuch grad mich etwas mehr mit dem Wasser zu beschäftigung und möchte nachher nicht 50 Liter Bier wegkippen...

Ich hab bisher glaub einen Fehler gemacht. Gut, die Biere waren jetzt echt nicht schlecht. Aber ich will es ja richtig machen. Bisher hab ich bei der Restalkalität 2°dH eingestellt. Aber richtiger wäre doch zu schauen wie der Wert der aufbereiteten Maisch ist, oder liege ich falsch?

Ich frag hier, weil das ja jetzt kein KBH-Problem ist. Bei MuM läuft mein Problem ja auf die selbe Frage raus. Denk ich.

Die Ausgangswasserwerte stimmen. Hab mir die Auswertung vom Wasseramt geben lassen und alles exakt eingegeben.

Danke schon mal.

Gruß Martin

Bedenke immer, dass es Schwellwerte für Milchsäure gibt:

"400 mg/l gelten als Geschmacksschwellenwert hin zu einer milchsauren Note. Dies alleine würde eine Enthärtung um bis zu 12°dH Restalkalität erlauben. Da in der Gärung jedoch je nach Hefe zwischen 50-300 mg/l Milchsäure entstehen können, sollte der Wert konservativer angesetzt werden."

Q: https://braumagazin.de/article/von-der- ... nthaertung

Nach meiner Erfahrung (die noch eher bescheiden ausfällt) ist es wichtiger auf den pH Wert zu achten als auf dH. Ich stelle meine untergärigen Biere immer auf einen pH Wert zwischen 5,4 und 5,6 ein. Je nachdem ob ich noch Spielraum mit der Milchsäure habe. Die dH behalte ich dabei gar nicht im Auge, ich bin auf jeden Fall oft im zweistelligen Minusbereich.

Ich konnte damit bisher sehr gute Ergbnisse erzielen und habe deutliche Unterschiede festgestellt im Vergleich zu den Ergebnissen ohne Wasseraufbereitung.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 10:09
von DSpayre
Hallo Danilo,

ok, jetzt bin ich wieder am Anfang. Die Angaben oben sind für einen Sud mit 50 Liter. Ist meine Berechnung oben deiner Meinung nach jetzt zu hoch?

Gruß Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 11:31
von indiana1972
Deine Milchsäuregabe ist DEFINITIV zu hoch. Für das Drücken deiner Resthärte reichen vermutlich 5-10ml aus, kaum mehr. Bester Tip, besorg dir ein pH-Meter und Messe ein paar Minuten nach dem Einmaischen deinen pH. Dann dosierst du Milliliter für Milliliter Milchsäure dazu, damit du ein Gefühl für die Mengen bekommst.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 11:56
von slimcase
DSpayre hat geschrieben: Samstag 22. Januar 2022, 10:09 Hallo Danilo,

ok, jetzt bin ich wieder am Anfang. Die Angaben oben sind für einen Sud mit 50 Liter. Ist meine Berechnung oben deiner Meinung nach jetzt zu hoch?

Gruß Martin
Ganz von Anfang? :Smile Du musst nur etwas Ordnung in die Wasseraufbereitungsdenke bekommen, dann erschliesst sich das :) Am Anfang schaut doch jeder erstmal in die Röhre...

Brauwasser sollte für jeweilige Stile bestimmte Eigenschaften besitzen damit das Ergbniss nachher stimmt. Ich nehme an, dass dein Ausgangswasser keine guten Eigenschaften für ein Pils hergibt also möchtest du es aufbereiten? Dies kann man nun nerdig auf einem hohen Level betreiben oder kleine feine Dinge tuen die nicht aufwenig sind aber natürlich auch nur einen gewissen Effekt haben.

Der Profi entzieht dem Wasser erstmal soviel wie möglich (mit einer Osmoseanlage oder Mischbettvollentsalzer) um es dann neu aufzusalzen. Der Amateur haut etwas Sauermalz dazu um den pH Wert etwas zu sinken. Und dazwischen gibt es noch diverse andere Sachen die man tuen kann :)

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back to topic:

Die Empfehlung lautet 400mg/L nicht zu überschreiten wenn man Milchsäure hinzugeben möchte, weil es sonst geschmackliche Veränderungen geben kann. In deinem Fall wären das also 20000mg bzw 20g Milchsäure für deine 50L. Also in etwa 20ml Milchsäure (Milchsäure hat bestimmt eine andere Dichte als Wasser weshalb es auch etwas mehr oder weniger als 20ml sein können). Somit könnte es gut sein, dass 50ml vlt etwas zuviel sind ;)

Darüber hinaus versuchst du ja einen gewissen dH Wert einzustellen. Ich empfehle dir als Anfänger aber einen gewissen pH Wert einzustellen und die dH aussen vorzulassen. Wenn du einen Wasseraufbereitungsrecher wie KBH oder MMuM nutzt, musst dort ja auch deine Schüttung angeben. Und dann bezieht der Rechner die Schüttung natürlich mit ein! Also ja es ist richtig das Malz senkt auch den pH Wert des Wassers. Du kannst im Rechner ja mal die Menge der Schüttung verändern, dann wird sich auch die Menge der empfohlenen Milchsäure ändern :)

Oft ist sind Rohwasserwerte bei uns in Deutschland so mies für Pils, dass Miclhsäure alleine nicht reicht um einen pH Wert zwischen 5,4 u 5,6 zu erreichen, jedenfalls nicht ohne die Richtwerte zu überschreiten ;)

So ist es auch bei mir! Ich koche mein Brauwasser einen Tag vorher 30 Minuten ab und komme dann je nach Rezept meist gerade so auf 5,4/5,5 unter Einhaltung der Maximalmengen für Milchsäure.

Leider können die Wasseraufbereitungsrechner vom KBH und MMuM nicht errechnen wie sich Abkochen auf das Wasser auswirkt aber der Rechner von Schlupf kann es!

Fazit:

- miss den pH Wert deines Wassers vor dem Einmaischen und nach dem Läutern um ein gefühl dafür zu bekommen was die Schüttung von deinem Pils ausmacht
- überschreite nicht die Maximalmenge für Milchsäure
- wenn du nach dem Läutern deutlich über einem pH Wert von 5,6 landest musst du andere Maßnahmen ergreifen sonst wird dein Pils wahrscheinlich anangenehme geschmackseigenschaften haben
- zusätzliche Maßnahmen: Abkochen, Entsalzen, fertiges Wasser kaufen

der Artikel im Braumagazin erklärt das ganz gut...

falls meine lange und nicht kurze Antwort nervt bzw unangebracht ist, bitte kurz den Finger heben dann lösch ich sie schnell wieder :Ahh

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 11:59
von Frommersbraeu
Hallo zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach neuen Etiketten und da kam mir die Frage ob sich Nassleim Etikett per Laserdrucker bedrucken lassen. Dann könnte ich ein grundlegendes Layout machen und je nach Sorte die einzelnen Daten aufdrucken

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 12:04
von slimcase
Frommersbraeu hat geschrieben: Samstag 22. Januar 2022, 11:59 Hallo zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach neuen Etiketten und da kam mir die Frage ob sich Nassleim Etikett per Laserdrucker bedrucken lassen. Dann könnte ich ein grundlegendes Layout machen und je nach Sorte die einzelnen Daten aufdrucken
Kommt auf die Etiketten an, da gibt es Unterschiede. Ich habe ein paar Jahre in einem Copyshop gearbeitet und wir haben mitgebrachte Materialien bzw Papier nur durch unsere Lasergeräte geschoben wenn auf der Packung stand "Laserdruck geeignet". Aber eher aus rechtlichen Gründen... privat haben wir auch alles mögliche bedruckt und selten Probleme gehabt. Glatte oder gewachste papiere sind schwierig und alles was keine Hitze verträgt.

ausserdem:

https://www.vt-etiketten.de/ufaqs/wasse ... etiketten/

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 12:11
von Eigenbräu
slimcase hat geschrieben: Samstag 22. Januar 2022, 11:56
...
- zusätzliche Maßnahmen: Abkochen, Entsalzen, fertiges Wasser kaufen
...und wie bereite ich das fertige Bier auf, um es als Brauwasser zu verwewnden :puzz ??

(duck und weg)

Gruß JENS

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 12:19
von DSpayre
slimcase hat geschrieben: Samstag 22. Januar 2022, 11:56
Ganz von Anfang? :Smile Du musst nur etwas Ordnung in die Wasseraufbereitungsdenke bekommen, dann erschliesst sich das :) Am Anfang schaut doch jeder erstmal in die Röhre...
Anscheinend. Die Theorie hab ich grob verstanden, hab das Buch von Brücklmeier schon komplett durch. Wo es bei mir noch hapert ist, wie ich das mit dem besten Ergebnis bei mir umsetze. Der ph-Messer wird wohl nochmal Thema. Ich hatte schon einen, aber der ist nach wenigen Monaten kaputt gegangen. Da hatte ich mal soweit Erfahrungen mit unserem Hauswasser und einer Quelle hier in der Nähe. Das hat das Bier deutlich verbessert. Mein Gedanke war halt, wenn alles grob geklärt ist, rechnerisch auf die richtigen Milchsäuregaben zu kommen.

Was benutzt Ihr für ein ph-Meßgerät?
slimcase hat geschrieben: Samstag 22. Januar 2022, 11:56
falls meine lange und nicht kurze Antwort nervt bzw unangebracht ist, bitte kurz den Finger heben dann lösch ich sie schnell wieder :Ahh
Nicht für mich.

Danke Dir.

Gruß Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 12:32
von slimcase
wir sollten das Thema dann vlt an anderer Stelle fortsetzen, hier ist es im Detail wirklich Fehl am Platz :) Gibt ja genug Platz dafür hier im Forum ;)

aber nochmal hier an dieser Stelle:

Das Rechnen ist das eine, das tatsächliche Ergebniss ein anderes. Die Rechner dienen ja nur der ungefähren Menge. Es gibt einfach zuviele Faktoren um es haargenau vorrauszurechnen. Wenn du sauber arbeiten willst heisst es messen! Ob pH, Temperatur, Stammwürze... und dann auf die Messwerte reagieren :D nennt sich dann "Brauen" haha

Ich habe eine Apera Instruments PH20 aber bin nur so semi zufrieden. Es ging auch nach einem halben jahr kaputt. Ich habe jetzt nochmal wegen Garantie ein neues Gerät bekommen aber wenn das den geist aufgibt werde ich mir ein hochwertigeres kaufen. Vlt eines von HANNA das auch bei 80° Grad noch genaue Werte liefern soll.
..und wie bereite ich das fertige Bier auf, um es als Brauwasser zu verwewnden :puzz ??

(duck und weg)

Gruß JENS
Du meinst gekauftes Wasser? Das ist dann direkt geeignet zum Brauen. Viele nehmen das Purania in 5L Kanistern. Dazu findet man bestimmt auch Wasserwerte online die man dann in seinen Rechner eintragen kann umzuschauen wo man denn da landet mit seiner Schüttun. Aber auch hier kommt man um Messen nicht drum herum, das blebt nicht aus :)

so dann! Sehen wir uns evt noch an anderer Stell zu dem Thema ;) Euch ein schönes WE erstmal

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 13:06
von Eigenbräu
slimcase hat geschrieben: Samstag 22. Januar 2022, 12:32
..und wie bereite ich das fertige Bier auf, um es als Brauwasser zu verwewnden :puzz ??

(duck und weg)

Gruß JENS
Du meinst gekauftes Wasser? Das ist dann direkt geeignet zum Brauen. ..
Euch ein schönes WE erstmal
ups, ich hatte fälschlicherweise "fertiges Bier" gelesen und dachte, es soll ein Witz von Dir sein..
Ebenso schönes WE

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 22:39
von Stubbi_33
Kann ich eigentlich mein Bier im KEG, welches bei 5°C mit 1.1 Bar für 1 Woche karbonisiert wurde von der Kohlensäure abklemmen und dann im.Keller bis zum Gebrauch lagern?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 22:52
von indiana1972
Wenn dein Keg dicht ist spricht nichts dagegen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 23:11
von hyper472
klecksi hat geschrieben: Freitag 21. Januar 2022, 09:31 Hallo,

habe ein Problem mit einem Fass mit Flachfittig.

Meine ganzen Fässer haben Flachfitting, wo oben ein loch drin ist damit der Öffnungsschlüssel greifen kann.

Nun habe ich vor einiger Zeit zwei Fässer gebraucht gekauft wo auch Flachfitting drin sind, aber ebbend ohne Loch oben drin. Wie kann ich diese Öffnen ?
Umgekehrt in einen Schraubstock. Dann schnell ein Loch reinbohren. So hat mein professionell ausgestatteter Nachbar den Fitting gerettet.
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 23:40
von Stubbi_33
indiana1972 hat geschrieben: Samstag 22. Januar 2022, 22:52 Wenn dein Keg dicht ist spricht nichts dagegen.
Wie kann ich das überprüfen? Also meine CO2 Flaschen werden nicht leer..Beweis für Dichtigkeit?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 23:48
von indiana1972
Manometer ans keg -> Druck drauf -> warten prüfen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 00:00
von Stubbi_33
So wie einen flaschenmanometer ..also.am OUT anklemmen ..über Gas XY Bar drauf und schauen ob es hält. Ok, werde uch testen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 07:22
von dukeboris
Sowas habe ich:

https://gastro-brennecke.de/de/nc-keg-d ... eraet.html

Kommt auf der Gasseite dran, nicht auf der "OUT" Seite, sonst flutest du das Manometer und zerstörst es dabei.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 10:06
von indiana1972
Richtig! Auf der Gasseite anschließen, du willst ja wissen ob der Druck hält, wenn das Gas abgeklemmt ist. Du kannst aber fürs erste auch einfach mal dein keg so wie es ist lassen und das Gas an der Flasche abdrehen, wenn der Druck auf der niederdruckseite über 24h annähernd konstant bleibt ist dein System und das Keg dicht. Das kostet dann auch nichts

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 10:34
von dieck
Das Manometer des Druckminderers nutzen geht aber nur, wenn kein Rückschlagventil am Schlauch ist.
Das also ggf. vorher abschrauben

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 11:25
von indiana1972
Denkfehler! In Richtung keg darf der Druck ja wohl immer abfließen… wenn er also an der Flasche abfällt, ist dahinter ein Leck.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 12:11
von Beerkenauer
qwe hat geschrieben: Freitag 21. Januar 2022, 20:39 Man kann auch einfach den offenen alubeutel als Ganzes in den vakuumierbeutel rein geben. Dann hat man den Lichtschutz dabei.
so mache ich das auch

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 15:03
von Stubbi_33
indiana1972 hat geschrieben: Sonntag 23. Januar 2022, 10:06 Richtig! Auf der Gasseite anschließen, du willst ja wissen ob der Druck hält, wenn das Gas abgeklemmt ist. Du kannst aber fürs erste auch einfach mal dein keg so wie es ist lassen und das Gas an der Flasche abdrehen, wenn der Druck auf der niederdruckseite über 24h annähernd konstant bleibt ist dein System und das Keg dicht. Das kostet dann auch nichts
Ok. Test läuft..

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 15:05
von Stubbi_33
Stubbi_33 hat geschrieben: Freitag 21. Januar 2022, 17:32 Gute Frage. Aber wenn er bei Dir über die 55mm geht dann funktioniert das wohl doch nicht so einfach. Ich messe das nachher mal
Einbau ging nach etwas überlegen dann doch auch mit dem 35mm stutzen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Januar 2022, 21:25
von Stubbi_33
indiana1972 hat geschrieben: Sonntag 23. Januar 2022, 10:06 Richtig! Auf der Gasseite anschließen, du willst ja wissen ob der Druck hält, wenn das Gas abgeklemmt ist. Du kannst aber fürs erste auch einfach mal dein keg so wie es ist lassen und das Gas an der Flasche abdrehen, wenn der Druck auf der niederdruckseite über 24h annähernd konstant bleibt ist dein System und das Keg dicht. Das kostet dann auch nichts
Warum hält er eigentlich nicht auf der hochdruckseite?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. Januar 2022, 08:19
von Sebasstian
Was ist die maximale Größe eines Doppelmantel ZKG, die noch mit einem Lindr AS40 Glycol gekühlt werden kann? Ich hatte glaub ich mal was von 240L gelesen, weiß aber nicht mehr wo.
Hat jemand praktische Erfahrungen mit dem Kühler und ZKG mit mehr als 200L?