Seite 1 von 1

Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 09:43
von Bulli
So, nun hat's auch mich erwischt....

innerhalb 2 Wochen sind mir 2 Flaschen meines Belgischen Wits geplatzt.

Glück im Unglück: die Flaschen sind beide ziemlich unspektakulär geplatzt, es hat lediglich den Boden abgetrennt.
Der Rest der Flaschen ist intakt geblieben, es gab also keine "Splitterbombe" wie hier schon manchmal im Forum zu lesen war..
Zudem stand der Kasten in der Waschküche, das auslaufende Bier hat also auch sonst nichts versaut.
Bis auf das verlorene Bier und 2x Flaschenpfand also keine weiteren Kollateralschäden :Bigsmile

Die erste Flasche ist vor ca. 2 Wochen geplatzt. Aufgefallen ist es nur, weil ich mich über einen klebrigen Belag auf dem Boden der Waschküche gewundert habe, der Verursacher war dann schnell ausgemacht... Ich wollte dann eigentlich alle anderen Flaschen entlüften... wollte....
Eben war ich wieder in der Waschküche und dieses Mal war das ausgelaufene Bier war noch flüssig. Inzwischen sind die restlichen Flaschen entlüftet (alle kurz geöffnet).
Auffällig beim Entlüften war, dass teilweise richtige Fontänen rausschossen, es teilweise aber nur schwach "geploppt" hat.
Offensichtlich blasen die Bügelverschlüsse bei deutlich unterschiedlichen Drücke ab. Man merkt es ja bereits beim Verschließen/Öffnen, dass teilweise deutlich unterschiedliche Kräfte nötig sind.

Das Bier ist ein Belgisches Wit Rezept, vergoren mit der Gozdawa Belgian Witbeer Hefe, aufgezuckert auf berechnete 6,5 g CO2.
Gebraut vor ca. 2 Monaten. Da ich damals 3 Sude hintereinander gebraut hatte und ich nur 2 Flaschenmanometer habe, ging diese Charge ohne Kontrollmanometer in die Flaschen.

Fehlersuche: 6,5 g CO2 ist zwar "ordentlich" karbonisiert, darf einer intakten Flasche aber eigentlich nichts anhaben. Lagertemperatur ist 16°C, also auch noch im normalen Bereich. Bleibt als Fehler also nur: zu früh abgefüllt.
Unterschiedliche Zuckermengen in den Flaschen kann ich quasi ausschließen. Beim Abfüllen löse ich den Zucker für die gesamte Charge vor dem Zugeben in heißem Wasser auf, anschließend wird die flüssige Zuckerlösung zugegeben und sorgfältig umgerührt.

"Glück im Unglück" dürfte noch gewesen sein, dass ich meine Flaschen sorgfältig aussuche und nur optisch neue mit möglichst wenigen Kratzern verwende. Hierdurch hat die "Sollbruchstelle" Flaschenboden noch funktioniert.

Was ich draus gelernt habe: keine Charge mehr ohne Kontrollmanometer abfüllen....


Gruß Stefan

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 10:07
von DerDallmann
Bist du dir sicher, dass das Bier beim Abfüllen endvergoren war?
Ich tippe auf zu frühes Abfüllen.

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 10:21
von skebbl
Hm, möglich wäre auch eine Infektion mit einer Wildhefe die höher vergärt. Kannst du das ausschließen?
lg
skebbl

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 10:44
von philipp
Bulli hat geschrieben: Was ich draus gelernt habe: keine Charge mehr ohne Kontrollmanometer abfüllen....
Und dann hast du eine Undichtigkeit und die Flaschen fliegen dir doch um die Luft?

Wie wäre es mit: Endvergärung sicherstellen durch

- Richtige Hefemenge
- Richtige Gärführung
- Richtige Gärkontrolle
- Richtige Hygiene (manchmal gärt z.B. eine Lambichefe gerne dort weiter, wo die eigentliche Hefe aufhört)

PS: Anschließend:
- Richtige Karbonisation

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 10:51
von Kobi
Hallo, Stefan,

kann nicht auch hier:
Bulli hat geschrieben: anschließend wird die flüssige Zuckerlösung zugegeben und sorgfältig umgerührt.

Gruß Stefan
das Problem liegen? Vielleicht hat sich die Zuckerlösung ja nicht homogen verteilt. Als wir noch mit Speise gearbeitet haben, hatte ich das mal, dass einige Flaschen müde zischten, während andere mich im hohen Bogen begrüßten; dort hatte sich offenbar trotz des Rührens einiges wegen der unterschiedlichen Konzentration und/oder Termperatur einseitig konzentriert.
Seitdem karbonisieren wir nur noch mit Zucker, den wir auch jeweils in die Flasche geben; danach hatten wir keine sehr unterschiedlich karbonisierten Flaschen mehr.

Viele Grüße
Andreas

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 10:59
von Roofio
Denke auch an ungleiche Verteilung der Zuckerlösung, wie Kobi.
Das einige Flaschen schäumen, andere nur leicht zischen spricht eigentlich dafür.
In dem Fall hätte Dich das Manometer auch nur dann gerettet, wenn es auf eine der "überzuckerten" Flaschen gekommen wäre.

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 11:09
von Neubierig
Na ja, es könnte auch an ermüdete Dichtungen liegen - eine alte, abgenutzte Dichtung werde weniger Druck als eine neue halten können ...

Cheers,

Keith :-)

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 12:59
von Boludo
Hast Du mal was mit der Belle Saison gemacht?

Stefan

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 21:32
von allesbesserwissen
Die Fragen von Boludo und Philipp über die Hefen und der Hygiene sind hier voll berechtigt.
Ich tendiere hier auch auf eine Infektion mit Hefen oder anderen Mikroben bzw. auf das Zuckerlösungsproblem.
Sollte das Probleme sich auf die Hefen zuspitzen, würde ich mir mal um die Reinigung der Flaschen einen Kopf machen.
Dabei würde ich auch höhere Temperaturen in Betracht ziehen.

:Pulpfiction Jetzt aber bitte keinen Flaschenbackthread draus machen! :Grübel

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 21:51
von Brikettfabrikant
Aus eigener Erfahrung mit praktisch identischer Situation würde ich auch auch unzureichendes Umrühren in Verbindung mit der hochkonzentrierten Zuckerlösung, die sich dann gerne am Eimerboden aufhält, als Ursache favorisieren......

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 21:57
von Bierkutscher
Um den Fehler noch ein bisschen einzugrenzen, würde ich mal eine Flasche davon öffnen.

Gruß Stefan

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 22:53
von Chrissi_Chris
Man liest hier immer wieder von Übercarbonisieren, Entlüfteten Flaschen oder sogar geplatzten Flaschen.
Fast immer ist das zurück zu führen auf Falsche Berechnung der Speise oder Zuckerlösung.
Vorlegen im Eimer und nicht ordentlich verrühren.

Ich verstehe nicht warum manche den Zucker erst auflösen und dann dazu geben und eine Falsch Berechnung in Kauf nehmen. Außerdem sehe ich gegenüber aufgelöstem Zucker und Haushaltszucker keinen Vorteil Bzw. Ersparnis im Gegenteil ist es sogar mehr Arbeit.

Ich habe alles einmal probiert bleibe aber schlussendlich beim Haushaltszucker vorlegen in Flaschen mit dem Portonierer.
Das ist einfach, präzise und geht am schnellsten.

LG Chris

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:01
von Alt-Phex
Chrissi_Chris hat geschrieben: Ich habe alles einmal probiert bleibe aber schlussendlich beim Haushaltszucker vorlegen in Flaschen mit dem Portonierer.
Das ist einfach, präzise und geht am schnellsten.
Dem kann ich vollständig zustimmen. :thumbup

Das ist aber für viele eine Glaubensfrage, ähnlich wie mit dem Maischeschöpfen.
Das ist im Kopf viel mehr Arbeit als es in Wirklichkeit ist.

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:13
von allesbesserwissen
Boah, hätten wir das geklärt. Kommen wir zu den hochvergärenden Hefen und dessen Resten in den z.b. Biersteinablagerungen von mehrmals verwendeten Hobbybrauerflaschen. Wie könnte man diese Hefen und diese Biersteinablagerungen(Schlieren) entfernen und entkeimen?

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:19
von Bulli
so... ordentlich was los hier :Greets

ich habe nochmal in meinen Aufzeichnungen geschaut, das Bier war fast 4 Wochen im Gäreimer vor dem Abfüllen (hatte keine Zeit zum Abfüllen).
Restextrakt gemessen nach 7 Tagen keine Veränderung mehr.
Bulli hat geschrieben: ...Unterschiedliche Zuckermengen in den Flaschen kann ich quasi ausschließen. Beim Abfüllen löse ich den Zucker für die gesamte Charge vor dem Zugeben in heißem Wasser auf, anschließend wird die flüssige Zuckerlösung zugegeben und sorgfältig umgerührt.
ich revidiere meine oben stehende Aussage und behaupte nun genau das Gegenteil...

die zwei geplatzten Flaschen sowie die Flaschen mit den "Flaschenfontänen" beim Entlüften stammen aus dem Kasten, den ich zuerst abgefüllten habe.
Die meisten Flaschen mit nur etwas "Plöpp" beim Entlüften stammen aus dem zweiten Kasten, den ich zum Schluss abgefüllt habe.

Deutet also alles auf ungleichmäßige Verteilung des Zuckers hin.

Ich dachte eigentlich, dass das Auflösen des Zuckers in Wasser und anschließendes Verrühren im Eimer eine sichere Lösung bezüglich Verteilung des Zuckers wäre...
Dem ist wohl nicht so, es sieht wohl so aus dass die Zuckerlösung schwerer ist und daher die zuerst abgefüllten Flaschen mehr Zucker bekommen haben.
Der Tenor hier im Forum ist ja auch eindeutig...

Gruß Stefan (der ab jetzt auch Zucker in jede Flasche einzeln vorlegen wird....)

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:26
von allesbesserwissen
Nochmals zur Nachfrage, hast du schon einmal in deinen Flaschen mit Belle Saison oder Brettanomyces gelagert?

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:34
von Bulli
Chrissi_Chris hat geschrieben:
Ich verstehe nicht warum manche den Zucker erst auflösen und dann dazu geben und eine Falsch Berechnung in Kauf nehmen. Außerdem sehe ich gegenüber aufgelöstem Zucker und Haushaltszucker keinen Vorteil Bzw. Ersparnis im Gegenteil ist es sogar mehr Arbeit.

LG Chris
mein Gedankengang war so, dass wenn ich Zucker im Eimer vorlege, muss ich den nur ein einziges Mal abwiegen. Beim Vorlegen in die Flaschen muss ich das bei jeder Flasche machen. Ich sehe das also als mehr Arbeit an.
Wie macht ihr das mit dem Dosierer, ich fülle in 0,5l und 0,33l Flaschen ab. Wenn ich jetzt von zwei "Carbonisierungsstufen" ausgehe, z.B. 4,5 - 5 g CO2 für ein Pale Ale und 6 - 6,5 g CO2 für ein Weizen (das ist das was ich hauptsächlich braue) dann brauche ich 4 Dosierer?

Gruß Stefan

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:36
von Bulli
allesbesserwissen hat geschrieben:Nochmals zur Nachfrage, hast du schon einmal in deinen Flaschen mit Belle Saison oder Brettanomyces gelagert?
nein, mit dieser Spezies hatte ich noch nie zu tun bzw. in meinen Flaschen

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:41
von Alt-Phex
Die Dosierhilfe hat drei Messlöffel. Für 0,33, 0,5 und 0,75. Was in etwa den üblichen 5-5,5g/L entspricht.
Also für alle gängigen Biersorten geeignet. Will man ein Weizen oder Wit karbonisieren nimmt man einfach den nächst größeren Löffel.
0,5 für 0,33L als Beispiel. Mit einem kleinen Trichter ist das Ratzfatz in der Flasche vorgelegt. Zuckerlösung erstellen, abkühlen und umschlauchen geht bestimmt nicht schneller.

Und jetzt der Clou, ich fülle direkt aus dem Gärfass ab und brauche weder umschlauchen noch einen zweiten Behälter reinigen.
Siehe hier: viewtopic.php?f=7&t=11234

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:45
von allesbesserwissen
:thumbup Alt-Phex, genau so mach ich es auch und nichts anderes kann ich mir besser vorstellen. :Drink

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 00:12
von metaler143
allesbesserwissen hat geschrieben:Wie könnte man diese Hefen und diese Biersteinablagerungen(Schlieren) entfernen und entkeimen?
Bierstein hab ich mit Geschirrspülpulver erfolgreich entfernt. Halben Teelöffel in die Flasche und mit warmem Leitungswasser auffüllen.

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 00:57
von olibaer
Chrissi_Chris hat geschrieben:Ich verstehe nicht warum manche den Zucker erst auflösen und dann dazu geben und eine Falsch Berechnung in Kauf nehmen

Langsam: Die "Speiseformel" rechnet nur - sie interpretiert nichts. Das Ergebnis ist erst einmal nur eine Zahl - nicht mehr.

Folgend nimmt niemand eine "falsche Berechnung" in Kauf nur weil er sich in der Weiterverarbeitung des Ergebinswertes dazu entschieden hat, die berechnete Extraktmenge im Gesamten und flüssig vorzulegen. Das ist dummes Zeug.


Gruß
Oli

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 06:03
von Chrissi_Chris
olibaer hat geschrieben:
Chrissi_Chris hat geschrieben:Ich verstehe nicht warum manche den Zucker erst auflösen und dann dazu geben und eine Falsch Berechnung in Kauf nehmen

Langsam: Die "Speiseformel" rechnet nur - sie interpretiert nichts. Das Ergebnis ist erst einmal nur eine Zahl - nicht mehr.

Folgend nimmt niemand eine "falsche Berechnung" in Kauf nur weil er sich in der Weiterverarbeitung des Ergebinswertes dazu entschieden hat, die berechnete Extraktmenge im Gesamten und flüssig vorzulegen. Das ist dummes Zeug.


Gruß
Oli

Du hast mich falsch verstanden, gemeint war nicht das die Speiseberechnung nicht zwangsläufig immer falsch ist. Gemeint war das ein Anfänger dessen wissen und Ablauf ohnehin nicht so routiniert ist sich dann der Speiseberechnung widmet ist m.E nicht der richtige Weg da sich dort zuviele Fehlerquellen einschleichen können.
Die meisten Threads die sich um Flaschenbombem drehen sind zurückzuführen auf Falscher Berechnung oder zu zeitiges Abfüllen.

Das heißt jetzt nicht das diese Speiseformel zwangsläufig falsch ist, ist sie ja auch nicht.
Es macht nur keinen Unterschied ob ich Zucker vorlege oder vorher eine Zuvkerlösung erstelle außer das es 2 Arbeitsschritte mehr sind.
Mit dem Dosierlöffel kann sich keiner verrechnen, den kann sogar jemand benutzen der gar nicht rechnen kann, spart Zeit und eine Fehlerquelle ist ausgemerzt.

Alt-Phex hat geschrieben:
Chrissi_Chris hat geschrieben: Ich habe alles einmal probiert bleibe aber schlussendlich beim Haushaltszucker vorlegen in Flaschen mit dem Portonierer.
Das ist einfach, präzise und geht am schnellsten.
Dem kann ich vollständig zustimmen. :thumbup

Das ist aber für viele eine Glaubensfrage, ähnlich wie mit dem Maischeschöpfen.
Das ist im Kopf viel mehr Arbeit als es in Wirklichkeit ist.
Seh ich genauso.. ich bin bekennender unschöpfer und lebe noch !
Hier wird oft von Automatisieren, Zeit ersparen oder überflüssigen Arbeitsschritten gesprochen

Die ersparte Zeit wird dann dafür genutzt den Kristalinen Zucker in einen flüssigen Aggregat Zustand zu versetzen und dann vorzulegen, kann man machen muss man aber nicht :puzz

Jeder wie er möchte, ich sage lediglich das dieser Arbeitsschritt daher für mich keinen Sinn ergibt und an der Bierqualität nichts ändert.

LG Chris

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 10:40
von monsti88
Ich nutze seit meinem ersten Sud den Dosierlöffel und bin damit höchst zufrieden.

Eine Frage hab ich aber noch dazu: wie stellt Ihr sicher, dass der Zucker sich auch komplett löst oder ist das vielleicht gar nicht notwendig, da die Zeit das übernimmt? Ich habe nämlich festgestellt, dass nach dem Abfüllen per Schlauch in die Flaschen auf den vorgelegten Zucker immer noch reichlich Kristalle ungelöst vorhanden sind. Selbst nach ein, zwei mal auf den Kopf drehen der Flasche rieselt immer noch was auf den Boden zurück. Muss ich noch mehr schütteln bis alles gelöst ist oder einfach abwarten?

Grüße,

Monsti

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 10:45
von Chrissi_Chris
monsti88 hat geschrieben: Ich habe nämlich festgestellt, dass nach dem Abfüllen per Schlauch in die Flaschen auf den vorgelegten Zucker immer noch reichlich Kristalle ungelöst vorhanden sind. Selbst nach ein, zwei mal auf den Kopf drehen der Flasche rieselt immer noch was auf den Boden zurück. Muss ich noch mehr schütteln bis alles gelöst ist oder einfach abwarten?

Grüße,

Monsti
Da kannst du ganz beruhigt sein, die Hefe findet ihren Zucker schon und verknuspert ihn auch wenn er noch so versteckt in der Flasche ist...da ist die absolut heiß drauf :thumbsup

Stell dir vor es sind 30 ° C im Schatten und du hast Durst ohne Ende... irgendwo in deinem Haus hattest du noch 1 Flasche kaltes selbstgebrautes... :Drink ich bin mir sicher das du diese Flasche findest ;)

LG Chris

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 10:52
von tommes
monsti88 hat geschrieben:Eine Frage hab ich aber noch dazu: wie stellt Ihr sicher, dass der Zucker sich auch komplett löst oder ist das vielleicht gar nicht notwendig, da die Zeit das übernimmt?
Korrekt. Nach 2-3 Tagen mal aufschütteln beschleunigt die Verteilung - gerade bei so Betonhefen wie der S-04. Verknuspert wird es aber in jedem Falle irgendwann.

Re: Flaschen geplatzt

Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 12:55
von Kobi
Chrissi_Chris hat geschrieben: Stell dir vor es sind 30 ° C im Schatten und du hast Durst ohne Ende... irgendwo in deinem Haus hattest du noch 1 Flasche kaltes selbstgebrautes... :Drink ich bin mir sicher das du diese Flasche findest ;)
:goodpost: Schöner Mist, jetzt habe ich Durst und natürlich keine Flasche hier im Dienst...